Alles anzeigenDu vermischt hier so viele Dinge, das ich dem nur schwer folgen kann.
Nochmals. Wenn du am Bahnhof vorbei gehst und einer Gruppe Menschen, bei der du vermutest das sie Aufgrund ihres Aussehens aus Afrika kommen, pauschal unterstellst das diese nicht wirklich trauern ,da sie ja Smartphones in der Hand halten bzw "Auf Einladung von Mutter Merkel" hier sind hat ist das ein pauschales vorveurteilen auf Grund von optischen Merkmalen und meiner Auffasung nach der Innenbegriff von Rassismus. Das impliziert nämlich das du diesen Leuten auf grund irgendwelcher Ressentiments in deinem Kopf garnicht zugestehst das diese ganz normale Flüchtlinge sind,. Den Ukrainerin gestehst du das allerdings sofort zu, da sie anscheind anders aussehen? Deine Aussage war sinngemäß "denen sieht man im Gegensatz zu 2015 an, das sie wirklich leiden und Hilfe brauchen".
Der Absatz mit Thorsten und Holger, ich weiß nicht mehr was ich dazu noch sagen soll wirklich. Damit zeigst du doch was dein Sinnbild eines "Deutschen" ist. Ich weiß was du damit implizieren willst und ich finde das ganz übel wirklich, da stellen sich mir alle Nackenhaare auf. Deine besagten Thorsten und Holger sind es dann nach deiner Schubladen Logik, welche tonnenweise Kinderpornografie auf der Festplatte haben oder eine "Natascha" 14 Jahre im Keller gefangen halten, oder wie?
Ich mache es mir zu einfach die Rassimuskeule zu schwingen? Du wirfst hier mit Dingen wie "Meine Oma fährt nicht mehr alleine Bahn" und "ich kriege es ja auf der Arbeit täglich mit, das nicht nur ich so denke" um dich aber sagst mir ich mache mir irgendwas zu einfach?
Ich habe das nicht pauschal unterstellt. Ich habe geschrieben die Bilder, welche gerade auch über die Medien transportiert werden sind andere als 2015.
Aktuell steht ja auch gerade in den Medien:
Hilfsbereitschaft für Geflüchtete größer als 2015
Vielleicht liegt es ja wirklich an der Wahrnehmung? Ich weiß nicht, ob du dir das auch einfach nicht eingestehen möchtest, dass Teile der Menschen hier "Furcht" vor den Flüchtlingen von 2015 haben, da ein Teil dieser (und ich pauschalisiere hier ausdrücklich nicht alle) sich benehmen wie die Axt im Walde (man siehe hier nur Gruppenvergewaltigungen, der Mord an der jungen Dame ich glaube es war in Kandel).
Selbst wenn dies keine Flüchtlinge waren, werden diese dann mit in diesen Topf reingepackt, da sie ja ähnlich aussehen. Ich denke aber dies ist ein menschliches Verhalten auf Grund von persönlichen Erfahrungen.
Das ist absolut schade für den Teil, welcher sich vorbildlich verhält und sich integrieren will, diese haben es dadurch natürlich schwieriger.
Andersherum gesehen: Du hast schlechte Erfahrungen mit Gruppen glatzköpfigen jungen Männern gemacht, da dich diese mal bedroht haben/verprügelt haben/in den Medien gezeigt wird das gerade diese Gruppe zum Teil schwere Straftaten begeht.
Aus deiner Erfahrung heraus wirst du sicherlich nun lieber die Straßenseite wechseln, wenn du Abends auf dem Weg nach Hause einer solchen Gruppe auf dem Gehweg von der Ferne begegnen solltest. Hier ist aber auch nicht gesagt, dass es dir mit dieser Gruppe wieder passieren würde.
Und so geht es mir (und auch meiner Oma, welche du ja als unpassendes Beispiel siehst) eben mit einer anderen Gruppe. Das hat aber absolut nichts damit zu tun, dass diese nicht hier geboren wurden oder sonst irgendwas. Mensch ist Mensch. Aus persönlicher Erfahrung steht man diesen aber distanzierter gegenüber. Ob mit Recht oder nicht, es ist immer ein persönliches Gefühl und persönliche Erfahrungswerte. Und da geht es mir nicht um die Herkunft.
Migration ist eine Herausforderung. Es gibt aufgrund unterschiedlicher Lebensumstände und Problemstellungen in unterschiedlichen Regionen und Gesellschaftsschichten unterschiedliche Werte. Übrigens auch innerhalb Deutschlands. Treffen unterschiedliche Werte und Lebenswelten aufeinander, liegt es an allen beteiligten Seiten, auf Augenhöhe ein Miteinander auszuhandeln (Inklusion!). Progression ist immer eine Herausforderung, aber zwingend überall immer nötig. Das wirkliche Ei des Kolumbus hat nämlich noch keine Gesellschaft gefunden.
Lehnt man Fremdes pauschal mit Hinweis auf die Unterschiedlichkeit (der Kulturkreise) ab, ist das vielleicht kein Rassismus im Wortsinn, aber trotzdem genau das Gleiche. Alter Wein in neuen Schläuchen.
Und wo habe ich etwas anderes geschrieben? Außer das ähnliche Kulturen ein leichteres Miteinanderleben haben als unterschiedliche?
Am Ende meinen wir das Gleiche, nur das du es von der Seite siehst, dass es alles relativ leicht machbar ist und ich dem kritischer gegenüberstehe und mehr Probleme sehe.