Beiträge von Piano Reeves

    Um mal kurz hier bisschen Praxiserfahrung zwecks der "Zähne machen"-Aussage reinzubringen: Ich hab ja bis März in einer Inobhutnahmestelle für unbegleitete geflüchtete Jugendliche in München gearbeitet und kann aus der Praxis klar sagen, dass es da schon schwer genug war, überhaupt mal eine Füllung oder Zahnspange für einen unserer Bewohner (es waren nur männlich gelesene Personen, deswegen gendere ich das mal nicht) vom Kostenträger für medizinisch notwendig erachtet und genehmigt zu bekommen. Aber gut, wie kann man sich als Mensch auch nur erdreisten, in einem gut aufgestellten und reichen Land medizinische Versorgung in Anspruch nehmen zu wollen? Die Unionsparteien bekommen gerade geliefert wie bei der Vorsitzendenwahl bestellt und haben den Weg der Niedertracht gewählt, wie man es sonst nur von einer gewissen "Zeitung" kennt. Ich befürchte, dass der nächste Bundestagswahlkampf richtig erbittert und ekelerregend wird...

    Ich muss das gerade mal hier niederschreiben, weil es einfach einer der Momente ist, in denen man merkt, wie sehr einen die Arbeit als Sozialpädagoge erfüllt und wie bereichernd es ist, wenn man sieht, dass man einen guten Impact auf die Lebenslagen von Menschen hat.


    Meine Freundin und ich sind Anfang August nach Berlin gezogen und ich habe bis Ende März in einer Inobhutnahmestelle für unbegleitete minderjährige Geflüchtete in München gearbeitet, wo wir bis zu fünfzehn Jungs mal kürzer und mal länger betreut haben, bis sie in eine weiterführende Einrichtung (oder die Gemeinschaftsunterkunft, falls sie für über 18 geschätzt werden) verlegt werden. Einer unserer Klienten von damals ist mir dann gestern ganz random an einer U-Bahn-Haltestelle hier am Mauerpark begegnet, die Welt ist halt wirklich klein ^^ spricht mich einfach mal am Gleis an und ich habs zuerst gar nicht geschnallt und ihn auch nicht wiedererkannt, aber als ich es dann nach und nach umrissen hab und er gemeint hat, dass er nie vergessen wird, was unser Team damals für ihn und die anderen Jungs getan hat, war ich wirklich den Tränen nahe. Eine echt berührende Begegnung und in diesen Momenten sieht man halt, dass man trotz begrenzter Möglichkeiten in der professionellen Arbeit etwas bei anderen bewegen kann... :) :) :)

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    Da kann man echt nur hoffen, dass dieser Idiot nie wieder einen Fuß in eine Veranstaltungshalle setzen darf. So etwas ist wirklich das Allerletzte.

    Ich glaube wer ein bisschen verantwortungsvoll mit dem, was er bei der WWE verdient hat, umgegangen ist, kommt eine gute Überbrückungszeit über die Runden.

    Jetzt mal abgesehen davon, dass mit Abzug von Steuern, Reisekosten, Arztkosten und dann noch zu versorgenden Mitmenschen nicht immer unglaublich viel übrig bleibt: Das macht das Ganze wirklich nicht, aber auch absolut nicht, besser.

    Ich finde es übrigens alles andere als moralisch in Ordnung, hier Omos oder sonstwem eine Entlassung zu wünschen. Völlig unabhängig davon, ob man mit ihm als Charakter viel oder nichts anfangen kann - wir reden hier immer noch von einem oder mehreren Menschen, die ihren Job oder ihren Lebenstraum verlieren und vielleicht noch eine Familie oder Angehörige durchzufüttern haben.

    Da muss vielleicht ein oder mehrere Häuser oder andere Güter abbezahlt werden und den Kindern sowie Jojo soll es auch an nichts fehlen, beispielsweise guten Bildungschancen für die Zukunft, was in den USA schon paar Kröten mehr kostet. Die Superstars müssen zudem für Reisekosten, Unterkunft, Verpflegung, Versicherungen etc komplett selbst aufkommen, da ist auch einiges dann weg. Und es soll der Familie, nach dem was sie jetzt durchmachen müssen, doch zumindest vergönnt sein, den Lebensstandard einigermaßen aufrecht zu erhalten, auch nach dem Tod der Person, die das Meiste nach Hause gebracht hat.

    Ich war früher irgendwie überhaupt kein Fan von Swerve, aber diese Interaktion mit dem Hangman heute hat mich mal richtig abgeholt. Allgemein macht man da sehr viel richtig in den letzten Wochen und Monaten und mittlerweile hoffe ich auch, dass man ihn in den kommenden Monaten in Richtung Main Event pusht.

    Schwer als Nicht-Hesse bei regionalen Fragen zu antworten, ist ja aber normal beim Wahl-O-mat anderer Bundesländer.

    Bei mir kam SPD, kann ich gut mit leben.


    Kann eigentlich jemand was zur Partei ''Die Neue Mitte'' sagen? Die ist mir bei den auswählbaren Parteien aufgefallen. Ich habe mir mal deren Internetseite angeschaut und die Rubrik Mitgliedschaft angeklickt. Weder bei der NPD, Die Rechte, MLPD, DKP oder sonst einer Partei habe ich jemals gelesen, das ganz klar und offen kommuniziert wird, dass wenn man mal eine andere Meinung hat als die Partei, dass man damit automatisch seinen Austritt erklärt. Man lehnt Mitgestaltung gezielt ab und wer Mitglied werden will, muss erstmal ein Verhör bestehen. Ich kann mich nicht erinnern, jemals so einen Unsinn gelesen zu haben :lol:

    Ist eine Kleinstpartei, die von Christoph Hörstel, einem bekannten Verschwörungsjournalisten, gegründet und in den frühen 2010er Jahren u.a. von Ken Jebsen gepusht wurde.

    Ich weiß nicht, ob das hier schon erwähnt wurde, aber ich möchte an dieser Stelle mal Ken Shamrock und in gewisser Hinsicht auch Dan Severn in den Raum stellen. Letztens WrestleMania 14 geschaut. Wie unglaublich biestig und legit kommt Shamrock da bitte rüber, als er nach dem Match gegen The Rock alles auseinandernimmt und nicht zu bremsen ist? Der Mann strahlt eine Gefahr aus, wie ich sie später nur von Lesnar gesehen hab und ich wundere mich jetzt so im Nachhinein wirklich, wie Shamrock nie über die Midcard hinauskommen konnte. Bei Dan Severn kann man das fast 1:1 anwenden, allerdings war es dort ja glaub Owen, der ihn ernsthaft verletzt hatte, wenn ich mich recht erinnere, oder?

    Seit nun auf den Tag genau acht Jahren habe ich es geschafft, keinen Alkoholrausch mehr zu haben. Für den*die ein oder andere*n von euch auf dem Board hier mag das jetzt erstmal nichts Besonderes oder groß Erwähnenswertes sein, aber in meinem Fall ging dem Ganzen doch eine lange Zeit von Alkoholexzessen, Selbst-/Fremdverletzungen, psychischem Upfuck und Kontrollverlusten voraus, die der ein oder andere ältere Semester hier auf dem Board auch direkt oder indirekt mitbekommen hat und wegen denen sich viele auch von mir abgewandt haben und ich kann es ihnen nicht mal verübeln. Ich war eigentlich seit ich 17 war und mein Abi gemacht hab quasi dauerhaft an der Flasche, weil ich mir nie wirklich die Zeit genommen habe, mit mir selbst mal ins Reine zu kommen und mich zu akzeptieren und weil ich meinte, es zu brauchen, um aus mir selbst rauszukommen. Irgendwann kam dann 2015 halt der Punkt, an dem im Suff nichts Gutes (und das ist noch untertrieben) mehr passiert ist und ich beschlossen habe, es sein zu lassen.


    Ich war dann erstmal drei Jahre trocken und mittlerweile kann man die Anzahl an Bier, die ich mir im Jahr aufmache an einer Hand abzählen, und wenn, dann bleibt's auch pro Vorgang nur bei einem Bierchen für den Genuss. Weil mir dieser Rauschzustand einfach absolut nichts gibt und ich mir seitdem immer mehr und mehr die Zeit genommen habe, persönlich zu wachsen und mich mit meiner Psyche auch auseinanderzusetzen. In den letzten Jahren habe ich von Jahr zu Jahr mehr Früchte dieser harten Arbeit an sich selbst geerntet und leider musste damals wirklich sehr viel Scheiße passieren, bis ich die Kraft und Motivation hatte, was zu verändern und deswegen ist dieser Tag ein sehr bedeutsamer für mich, weil ich unglaublich stolz darauf bin, das aus eigener Kraft geschafft zu haben (was bitte nicht heißen soll, dass es was Schlimmes wäre, Hilfe zu brauchen) und ich jetzt von mir behaupten kann, ein gutes Leben zu führen, mit dem ich selbst glücklich bin und in dem es mir an nichts fehlt :)

    https://www.t-online.de/nachri…ngeschenk-an-die-afd.html


    Beim Gillamoos scheint offenbar auch der ein oder andere Hitlergruß im Bierzelt der Freien Wähler gefallen zu sein. Wichtig war es Aiwanger offenbar nur, sich von den Grünen abzugrenzen. Es wird richtig widerlich in Bayern. Zeigen leider auch die Umfragewerte, bei denen die FW jetzt so gut dastehen wie noch nie zuvor.

    Eine absolut widerwärte Person. Was muss man für ein Mensch sein umd diesen Kerl zu bejubeln?

    Insbesondere in Niederbayern, je mehr es Richtung Bayerischer Wald geht, gibt es leider einige Käffer, wo die AfD auf über 30 Prozent Stimmenanteil kommt. Und in Landshut selbst sind die Stadträte bestens integriert und sitzen nach den Plenarsitzungen mit den CSU-Leuten am Biertisch. Manche nennen ja in bestimmten Kreisen Niederbayern den "Osten des Westens". :/

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