A N Z E I G E

Euer zuletzt gesehener Film + Bewertung/Diskussion Part V

  • Mandy


    Was für eine vollkommen durchgeknallte Scheiße war denn das?!
    Und JA ich meine das positiv.


    Farbenspiele ala Argento, Durchgeknalltheit ala Lynch/Cronenberg und was weiß ich noch alles.
    Unfassbar was ich hier in 116 Minuten gesehen hab und dann noch einen Nicolas Cage der wirklich, aber so wirklich richtig angepisst ist.
    Der Soundtrack ist auch richtig gut gewählt, das Setting ist stimmig und die Atmosphäre recht gut.
    Doch doch, das war schon geiles Tennis hier was von Regissuer Panos Cosmatos und Produzent Elijah Wood hier abgeliefert haben. Vor allem Nicolas Cage möchte ich hier doch mehr als positiv hervor heben.


    Bei der Wertung tue ich mich jetzt schwer, denn ich pendele so zwischen 8 - 9/10 Punkten.

  • A N Z E I G E
  • Eddie Guerrero: Trainspotting 2 hab ich noch nicht gesehen, ist mir aber bekannt.
    Masterff Ja, die Grundgeschichte bzw. das Katz- und Maus-Thema ist nichts neues, aber ich finds stark umgesetzt und nicht so anstrengend wie manch anderer Coen.


    Ich würde gerne quoten, allerdings will der Browser auf der Arbeit seit neuestem nicht mehr, dass ich vernünftig antworten kann, daher nutze ich das Quick Reply-Fenster. Sorry dafür. ^^


    Under the Silver Lake


    Das neue Werk von David Robert Mitchell, dem Regisseur von It follows. Andrew Garfield spielt die Hauptrolle, den verpeilten, intelligenten, aber antriebslosen Sam. Dieser lernt in seiner Wohnsiedlung die bildhübsche Sarah (gespielt von der ebenso bildhübschen Riley Keough) kennen - doch einen Tag später ist diese spurlos verschwunden und ihre Wohnung über Nacht komplett ausgeräumt. Sam macht sich auf die Suche nach seiner neuen Flamme, ist quer durch Los Angeles unterwegs und klammert sich an jeden Hinweis und ist einer immer größer werdenden Verschwörung auf der Spur.


    So viel zum Grundplot. Das Ganze klingt hier recht straight, wird aber sehr verworren dargestellt. Wer auf einen Film mit einem straighten roten Faden hofft und alles beantwortet haben möchte wird an Under the Silver Lake überhaupt keinen Spaß haben, denn genau das bietet der Film nicht. Und er will es auch nicht bieten. Der Film wirkt herrlich unfertig. Charaktere tauchen auf, sind dann aber wieder weg. Handlungsstränge laufen ins nichts. Es gibt vieles zu entdecken, die Grenzen zwischen Realität und Fiktion verschwimmen. Garfields Charakter wirkt genau so verwirrt wie die Story, dennoch ist es sehr unterhaltsam ihn durch LA suchen zu sehen. Seine Gestik, seine Körpersprache, das wirkt alles nicht ganz normal und passt dementsprechend hervorragend in diesen schön eingefangenen Film.


    Im Endeffekt ist Under the Silver Lake eine Mischung aus Thriller, Satire, Hommage und Komödie mit einigen kurzen Ausflügen in andere Genres. Thriller aufgrund der vermissten jungen Frau und der Suche nach dieser, Komödie weils eben amüsant geschrieben ist. Und Hommage sowie Satire an und von Hollywood und Popkultur zugleich. Hollywood, LA, dutzende Verschwörungstheorien, irgendwelche Undergroundevents und ach so tolle Partys in hippen Locations, Callgirls, Musik, Religion, Drogen, Werbung, Hipster- und Nerdtum, alles wird hier satirisch verarbeitet und vorgeführt. Und das alles schön und mit Humor inszeniert und mit einem passenden Score (wie auch bei It follows von Desasterpeace) unterlegt.


    Under the Silver Lake ist eine bizarre Satire. Sehr unkonventionell, wird nicht jedem gefallen, gerade aufgrund der Erzählweise. Schwieriger Film. Will es einem nicht einfach machen. Muss man sich drauf einlassen. Owls Kiss, Hobosigns, Dog Killer, WTF.


    8/10


    Slithis


    Endlich mal wieder ein B-Movie vom feinsten: Spawn of the Slithis ist neu in Prime. Dieses Werk von 1978 handelt von einem durch einen Nuklearunfall (natürlich!) entstellten Seemonster welches die Bevölkerung von Venice in Kalifornien dezimiert.


    Regisseur und Autor Stephen Traxler hat sich hier einen ziemlichen Quatsch einfallen lassen und diesen ebenso unsinnig umgesetzt. Allein der Beginn ist schon unfreiwillig lustig, denn hier sieht man ein paar Kinder beim Frisbee spielen. Diese finden zwei ziemlich tote und zerfetzte Hunde. Schlimme Sache, ja. Aber das witzige an der Szene ist, dass man erstmal ein dickes Kind in Zeitlupe rennen zeigt, gefolgt von der Flucht via Fahrrad, bei der das kleine Moppelchen nicht mal die Brücke hochradeln kann. Diese Szene soll eigentlich den Horror des Monsters etablieren, das einzige was jedoch im Gedächtnis bleibt ist die Darstellung des Jungens. Herrlich.


    Das Monster selbst taucht wenig später sinnlos in irgendeinem Haus auf und ist noch weniger beweglich als der dicke Junge zu Beginn des Films. Auf Suspense wird einfach mal verzichtet, man sieht das Monster halt direkt und naja, kein Wunder, dass der Schauspieler in diesem kostengünstigen Kostüm, welches aussieht wie ein aufgedunsender Predator, nicht wirklich agil sein kann. Dennoch schafft das langsamste Monster der Filmgeschichte es ein paar Menschen umzubringen. Bei manchen ist das gar nicht mal so schlimm, der Knaller ist der Charmeur in der Mitte des Films welcher eine junge Frau verführen will und ein gerahmtes Bild von sich selbst neben dem für das Schäferstündchen ausgesuchten Ort aufgestellt hat. Kracher!


    Low Budget-B-Movie-Kreaturenhorror vom feinsten. Hier ist wirklich gar nichts gut. Der Score ist viel zu fröhlich, die Qualität der Special Effects und des Filmbluts hält sich in Grenzen, der Cast ist grottig und das Editing ist grausam. Mal ist die Hand ab, im nächsten Shot dann nicht, dann ist sie wieder dran. Und dazu ist der Plot genau so lahm wie das Viech.


    Ein absoluter Kandidat für SchleFaZ. Mit dem richtigen Getränk in der Hand macht Slithis Spaß. Als ernstzunehmender Horrorfilm allerdings auf gar keinen Fall. Dafür ist das hier alles zu amateurhaft.


    2/10


    The Mansion


    Netflix hat diese französische Horrorkomödie anzubieten. In The Mansion spielen hauptsächlich französische Youtuber mit. Ich kenne niemanden davon. Aber nach dem Film kann man schon mal sagen: Der französischen Youtubeszene scheint es besser zu gehen als unserer, denn The Mansion ist zwar kein Knaller, allerdings deutlich besser als das hiesige Verbrechen der Youtuber am Film namens Kartoffelsalat.


    Viel Mühe gibt man sich hier auch nicht, der Plot ist nichts neues: Mädel erbt Villa im Wald, dort feiert die Clique eine Silvesterparty, nach und nach sterben Leute. Das ist das ABC des Teeniehorrors und The Mansion macht sich nicht die Mühe hier irgendetwas hinzuzufügen. Die Charaktere entsprechen sämtlichen Klischees aus diesem Genre. Nur leider ist das nicht mal eine lustige Parodie a la Scary Movie. Gut, das war auch nicht immer lustig, aber naja. The Mansion ist noch unlustiger. Zwar gibt es ein paar nette Sprüche und die ein oder andere nette Szene, aber insgesamt ist der Humor hier sehr flach und teils auf Penisniveau. Naja.


    Positiv zu erwähnen ist die gelungene Kameraarbeit, da kann man wirklich nicht viel dran aussetzen. Auch das Setting ist gelungen und die Youtuber sind halbwegs solide Schauspieler. Aber unterm Strich bietet The Mansion nichts neues - weder im Horror, noch im Comedy-Bereich. 80 statt 100 Minuten hätten es auch getan.


    Aber: Immer noch DEUTLICH besser als Kartoffelsalat.


    4/10


    Bei Anruf Mord


    Gestern im Filmprojekt weiter gemacht und die 155 der IMDb Top 250 geschaut. Bei Anruf Mord ist ein Krimi/Thriller von Alfred Hitchcock aus dem Jahr 1954. In den Hauptrollen sind Ray Milland und Grace Kelly zu sehen. Der Film basiert auf dem Musical von Frederick Knott, der für Hitchcock auch das Drehbuch schrieb.


    Der ehemalige Tennisprofi Tony Wendice (Milland) bezichtigt seine Frau (Kelly) einer Affäre mit dem Autor Mark Halliday (Robert Cummings) und möchte seine Frau nun auf mörderische Art und Weise los werden. Um sich aus der Affäre zu ziehen soll Kumpel Charles Swann (Anthony Dawson) die Drecksarbeit erledigen und Wendices Alibi perfektionieren. Allerdings klappt nicht alles nach Plan und Wendice muss sich etwas neues einfallen lassen.


    Der perfekte Mord, ein oft genutztes Thema im Film. Auch Herrn Hitchcock ist das Thema nicht fremd und Bei Anruf Mord ist ein starker Film zu diesem Thema. Das Script ist clever geschrieben und wird sehr dialoglastig voran getrieben. Viel Action gibt es in diesem Film nicht, das meiste findet im Dialog zwischen den Rollen statt und hier muss man schon aufpassen. Kein Film für nebenbei.


    Generell lohnt sich hier ein waches Auge, denn Hitchcock fängt die Szenen sehr stimmig ein und viele kleine Details sind nicht unwichtig für die weitere Story. Der Cast hat scheinbar ziemlich Spaß am Film, vor allem John Williams als Chief Inspector Hubbard gefällt mir richtig gut. Aber auch Grace Kelly, wenn auch mit im Vergleich zu manch anderen wenig Screentime, brilliert. Mir gefällt vor allem ihre Mimik während der Verurteilung im Zusammenspiel mit Kamera und Licht während dieser Szene. Meisterhaft gedreht. Der Großteil des Films spielt im Appartment der Wendices, viele Sets gibt es hier nicht. Macht es sehr interessant und stimmig.


    Insgesamt ein starker Thriller mit einem tollen Cast. Gelungenes, dialoglastiges Kammerspiel mit guter Spannungskurve.


    8/10


  • Hast du zufällig "Rope" aka "Cocktail für eine Leiche" gesehen? Der kam zwar einige Jahre vor Anruf raus, aber da treibt Hitchcock quasi alles, was du schreibst, auf die Spitze. Die komplette Handlung IST der perfekte Mord und der Film wurde an einem beweglichen Set mit nur wenigen Schnitten gedreht.

  • Zitat

    Original geschrieben von Antichrist:
    Noch nicht, klingt aber sehr interessant und wandert direkt auf die Watchlist!


    Ist auf jeden Fall ein interessantes Experiment. Und auch ein sehr guter Film, in meinen Augen, allerdings bin ich da auch etwas voreingenommen, da es damals mein erster Hitchcock war. Das bleibt dann natürlich hängen.

  • Zitat

    Original geschrieben von LostInWeb:
    Ist auf jeden Fall ein interessantes Experiment. Und auch ein sehr guter Film, in meinen Augen, allerdings bin ich da auch etwas voreingenommen, da es damals mein erster Hitchcock war. Das bleibt dann natürlich hängen.


    Werde ich mir mal ansehen!


    Eine Katze im Gehirn


    Eine Katze im Gehirn oder auch Nightmare Concert ist eine der letzten Arbeiten des italienischen Horrorfilmregisseurs Dr. Lucio Fulci, die 1990 und damit einige Jahre vor seinem Tod '96 entstand. Fulci gilt als einer der legendärsten Horrorregisseure und hat einige Klassiker realisiert. Nightmare Concert gehört nicht dazu.


    Fulci spielt sich selbst und tritt hier dementsprechend als Horrorregisseur auf. Während der Arbeit an seinen verschiedenen Filmen wird er in den Pausen oder Daheim von Visionen, die auf brutale Szenen aus seinen Filmen beruhen, geplagt und geht schließlich zu einem Psychologen in der Nachbarschaft. Dieser entpuppt sich als nicht ganz so hilfreich und nutzt Fulcis Schwäche unter Hypnose gnadenlos aus um selbst die Einwohnerzahl seiner Heimat zu dezimieren.


    Klingt an sich ja erstmal ganz nett als Idee. Das Motiv, dass Horrorfilme der brutalsten Art vielleicht irgendwann der eigenen Psyche zusetzen, ist an sich interessant. Die jahrelange Arbeit Fulcis im Splatterbereich scheint ihn zu verstören und für Halluzinationen zu sorgen, auch sein Verhalten wird fragwürdig. Interessante Idee. Schlechte Umsetzung. Denn Fulci spielt sich selbst äußerst hölzern und auf einem schauspielerischen Niveau welches einem Stück einer Theater-AG gleicht. Unfreiwillig komisch sind auch einige andere Szenen, man sieht u.a. blinzende Leichen.


    Nun ja, der Hauptkritikpunkt ist allerdings, dass Fulci einfach Ausschnitte aus seinen alten Filmen nimmt und diese dann als seine Halluzinationen rein schneidet. Fauler geht es nicht mehr. Der Anteil an neuen Szenen dürfte in diesem Film etwa 30-40% betragen, der Rest ist Resteverwertung. Quasi ein Best Of-Fulci verpackt in eine hanebüchene Story in der Fulci in stilsicherer Bekleidung von einem Schock zum nächsten läuft. Eingestreut werden dann halt noch ein paar Extraszenen und das war es dann.


    Besagte Splatterszenen sind durchaus brutal aber auch mehr als offensichtlich fake. Dennoch geht es ordentlich zur Sache, Freunde des kostengünstig realisierten Splatterfilms werden an Fulcis lustiger Clipsammlung unter dem Titel Nightmare Concert sicher ihre Freude haben. Wer hier aber einen ernsthaften Horrorfilm erwartet braucht sich das gar nicht erst anzuschauen, denn Spannung, Grusel oder sonstige Atmosphäre ist hier Mangelware. Dafür aber Sexismus, denn irgendwie muss jede Frau hier ihre Brüste präsentieren.


    Für nen lustigen B-Movie-Abend ist dieser Film jedoch zu gebrauchen. Alles weitere funktioniert hier nicht, weder der Horror, noch die selbsthumoristische Satire Fulcis. Denn dafür ist der Film halt auch nicht amüsant genug. Das passiert eher unfreiwillig. Ansonsten ziehen sich die 90 Minuten ziemlich. Und warum zur Hölle gibt es hier eine Panflötenversion von Hall of the Mountain King im Score?


    3/10


    Metalhead


    Anfang der 80er in Island: Die zwölfjährige Hera wird Zeuge eines brutalen Farmunfalls bei dem ihr älterer Bruder Baldur verstirbt. Das Mädchen gibt sich die Schuld, adaptiert den Metalgeschmack- und Look des großen Bruders und rebelliert gegen die von Trauer gezeichnete Familie, die Gemeinde im kleinen Dorf und die Gesellschaft.


    Metalhead fängt brutal an und wird dann recht dramatisch. Zeitsprung: Hera als junge Frau in einer seit dem Tode dysfunktionalen Familie, die einzige Flucht in der isländischen Einöde bleibt die Metalmusik ihres großen Bruders. Von dieser wird sie selbst eingefleischter Fan und rebelliert auf der elterlichen Farm, in der Kirche, auf der Arbeit, überall. In Norwegen kommt es zu den Kirchenbränden der ersten norwegischen Black Metal-Welle und Hera ist fasziniert, adaptiert diese und eskaliert dann richtig.


    Metalhead ist ein stimmiges Porträit einer jungen Frau und einer trauernden Familie. Eingefangen vor der malerischen, aber manchmal eben auch kühlen, bedrückenden Kulisse Islands und mit einem absolut passenden Score untermalt überzeugt mich Metalhead über seine Spieldauer von rund hundert Minuten total, auch wenn der ein oder andere Charakter sehr stereotypisch geschrieben ist und Klischees nicht vermieden sondern ausgelebt werden. Dennoch ist Metalhead ein Film der an sich alles richtig macht und sich um das Thema Trauer gefühlvoll kümmert und eine schöne Geschichte erzählt.


    Durch mein Musikgeschmack und dem letzten Urlaub in Island kann ich mit dem Setting und der Musik des Films natürlich ziemlich anfangen und hab mich durchaus das ein oder andere mal beim grinsen erwischt. Ob das jedem so geht weiß ich nicht, aber bei mir hat Metalhead gut eingeschlagen.


    Im Verlaufe des Films kommt ein Charakter namens Oystein extra aus Oslo um das Demotape von Hera über sein Label zu veröffentlichen. Nette Referenz an Euronymus von Mayhem.


    Starkes Drama, wenn auch manchmal mit zu vielen Klischees. Aber die starke Story, die Landschaft, die Kameraarbeit, der Soundtrack und der tolle Cast können mich darüber hinweg sehen lassen. Und ich habe noch keinen schlechten Film aus Island gesehen.


    8/10


    Beide Filme sind in Prime.

  • Blair Witch


    Wollte eigentlich was anderes gucken, aber durch Netflix und die Laufzeit dann doch bei Blair Witch gelandet. Den Trailer fand ich damals ganz cool und dachte man könnte ans Original (den ich damals super fand) heranreichen.
    Tja...Was für ein Irrglaube und was für eine Zeitverschwendung. Weder scheinen die Macher verstanden zu haben was das Original ausgemacht hat, noch kann der Film auf irgendeiner anderen Ebene überzeugen. Alles wirkt wie eine schlechte direct to DVD Rotze, die schnell ein halbes Jahr nach dem Erfolg des Ersten zusammengeschustert wurde. Neben dem eh schon schlimmen Drehbuch ist auch das Pacing herausragend (schlecht).
    Ich kann wirklich nur davon abraten diesem Film zu gucken. Dann lieber zu The Ritual greifen. Auch nicht optimal aber der deutlich bessere Film.

  • Zitat

    Original geschrieben von obimankenobi:
    Blair Witch


    Wollte eigentlich was anderes gucken, aber durch Netflix und die Laufzeit dann doch bei Blair Witch gelandet. Den Trailer fand ich damals ganz cool und dachte man könnte ans Original (den ich damals super fand) heranreichen.
    Tja...Was für ein Irrglaube und was für eine Zeitverschwendung. Weder scheinen die Macher verstanden zu haben was das Original ausgemacht hat, noch kann der Film auf irgendeiner anderen Ebene überzeugen. Alles wirkt wie eine schlechte direct to DVD Rotze, die schnell ein halbes Jahr nach dem Erfolg des Ersten zusammengeschustert wurde. Neben dem eh schon schlimmen Drehbuch ist auch das Pacing herausragend (schlecht).
    Ich kann wirklich nur davon abraten diesem Film zu gucken. Dann lieber zu The Ritual greifen. Auch nicht optimal aber der deutlich bessere Film.


    Ich hab den großen Fehler gemacht, für den Müll ins Kino zu gehen. Hab mich selten so gelangweilt. An dem Film ist einfach alles nur dumm und unlogisch. Fängt schon bei den saudoofen Charakteren an, die selbst im Horrorgenre, wo es vor dummen Charakteren nur so wimmelt, noch einen draufsetzen. Gegen das hier war selbst Blair Witch 2 ein Meisterwerk. Und der war schon Grütze.

  • Zitat

    Original geschrieben von obimankenobi:
    Blair Witch


    Wollte eigentlich was anderes gucken, aber durch Netflix und die Laufzeit dann doch bei Blair Witch gelandet. Den Trailer fand ich damals ganz cool und dachte man könnte ans Original (den ich damals super fand) heranreichen.
    Tja...Was für ein Irrglaube und was für eine Zeitverschwendung. Weder scheinen die Macher verstanden zu haben was das Original ausgemacht hat, noch kann der Film auf irgendeiner anderen Ebene überzeugen. Alles wirkt wie eine schlechte direct to DVD Rotze, die schnell ein halbes Jahr nach dem Erfolg des Ersten zusammengeschustert wurde. Neben dem eh schon schlimmen Drehbuch ist auch das Pacing herausragend (schlecht).
    Ich kann wirklich nur davon abraten diesem Film zu gucken. Dann lieber zu The Ritual greifen. Auch nicht optimal aber der deutlich bessere Film.


    Naja, muss ehrlich gesagt sagen, dass ich einer der Wenigen bin, die diesen Film, nach den schlechten Kritiken dann doch überraschend gut fand...


    Habe ihn als Art Remake von ersten Teil betrachtet und muss sagen, dass mir der erste Teil im Re-watch dann doch extrem langweilig vorkam...


    Also von mir kriegt er eine 7 von 10 und ich fand ihn eigentlich als den besten Beitrag im Blair Witch Franchise...

  • A N Z E I G E
  • Hab ich eigentlich nie so gesehen. Die Formel müsste man dann ja auf fast alles im Horror Genre anwenden.
    Aber ist ja egal wer den Film wie betrachtet. Auch als Remake hätte es den Film für mich kein Stück besser gemacht. Fand ihn wie gesagt grausam und habe starke Bedenken, dass dieser Regisseur auch den Showdown zwischen Kong und Godzilla inszenieren soll.

  • Zitat

    Original geschrieben von obimankenobi:
    Hab ich eigentlich nie so gesehen. Die Formel müsste man dann ja auf fast alles im Horror Genre anwenden.
    Aber ist ja egal wer den Film wie betrachtet. Auch als Remake hätte es den Film für mich kein Stück besser gemacht. Fand ihn wie gesagt grausam und habe starke Bedenken, dass dieser Regisseur auch den Showdown zwischen Kong und Godzilla inszenieren soll.


    Ich denke, der von mir so verhasste Begriff "Soft-Remake" passt da schon. Man nutzt zwar den ersten Teil, um die Handlung mal schnell in Gang zu bringen, aber der Ablauf ist wirklich sehr gleich. Eigentlich nur alles etwas auf den neuen technischen Stand übertragen und ein paar (schlechte) eigene Ideen reingeworfen.


    Was Kong VS Godzilla angeht, muss man wohl mal abwarten. Adam Wingard hat sich bisher eigentlich nur im Horrorgenre bewegt (und dabei ist nicht viel Brauchbares rausgekommen, muss man ehrlicherweise sagen). Vielleicht liegt ihm so ein Blockbustergetöse aber ja sogar. Lässt sich schlecht beurteilen.

  • Ja natürlich lässt sich das schwer sagen. Trotzdem ist es nicht gerade hilfreich um die eh schon vorhandene Skepsis zu vertreiben ;)


    Als nach dem Trailer dachte ich auch eher an ein Reboot. Beim Gucken hatte ich dieses Gefühl allerdings nie, da die Handlung ja direkt von Anfang an klar macht, dass es ein Sequel ist. Das Tue Thing Prequel nutzt ja im Prinzip auch die gleiche Formel wie der Carpenter Film und wirkt auf mich auch nicht wie ein Remake.
    Aber wie schon gesagt, egal ob Sequel, Remake, Reboot, für mich spielte das bei der Bewertung des Films keinerlei Rolle. Auch als Alleinstehenden Film hätte ich fast jeden Aspekt schlecht gefunden. Einer von den Filmen, bei denen ich tatsächlich länger überlegen müsste um etwas positives zu finden.

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