A N Z E I G E

Gesellschaftsspiele

  • Spiele eher selten Gesellschaftsspiele, aber in der letzten Zeit immer mal wieder. Viele Exit Spiele, Zombicide und Siedler. Könnt ihr mir vielleicht ein paar Empfehlungen geben?


    - Für 3-4 Spieler

    - Spielzeit sollte nicht länger als 2 Stunden pro Runde sein


    Genre ist erst mal völlig egal. Ja ich weiß, sehr wenig Kriterien, aber vielleicht fällt einem ja spontan was ein. das oben genannte Everdell sieht z.B. interessant aus. Irgendwie werde ich von der Auswahl erschlagen.

  • A N Z E I G E
  • Naja, aufgrund der Auswahl ist es anhand der mageren Kriterien auch schwer eine Empfehlung abzugeben. Wenn du ein paar mehr Infos loswerden würdest, bekommst du sicherlich auch gute Tipps. Aber ja, bei Everdell kannst du schonmal grundsätzlich nichts verkehrt machen, lockt durch seine Optik halt auch viele Spiel-Muffel hinterm Ofen hervor. Wobei das Spiel eher durch sein Gesamtpaket besticht, ist jetzt nicht so, dass es eines der besten Spiele der vergangenen Jahre wäre oder so.

  • Recht zugänglich und ein tolles kooperatives Gesamterlebnis: Pandemic Legacy Season 0. Ist allerdings ein Legacy, heißt das macht nur Sinn, wenn ihr euch halbwegs zeitnah in der gleichen Gruppe zum zocken treffen würdet.

  • Wenn Legacy Spiele nicht so eures sind, dann wäre auch das klassische Pandemie ein guter Kauf.

    Aber unter den Legacy Spielen ist Pandemic Legacy sicher eine super Wahl. Season 0 hab ich nicht gespielt. Season 1 (kam auch als erstes raus) war top, Season 2 ist eher so naja.

  • Wow, ich wusste nicht Mal, dass es mittlerweile auch bei Brettspielen Seasons gibt. ^^


    Ich glaube das wäre erst Mal zu viel, wie gesagt, wir spielen nur unregelmäßig und sind absolute Anfänger in dem Bereich. Das normale Pandemie gucke ich mir Mal an.

  • Ich kann sonst auch Alte Dunkle Dinge empfehlen.

    Zwar nicht kooperativ, dafür aber für 2-4 Spieler mit einer Spieldauer von ein bis zwei Stunden.

    Wurde mir damals vom lokalen Spielehändler empfohlen und es hat mich bisher nicht enttäuscht, macht egal in was für einer Gruppe (Eltern, Freunden oder Bekannte) gut Spaß und mit den Würfeln hat man auch immer einen Schuldigen falls es mal nicht so laufen sollte. :P


    Auch interessant und taktischer ist das kooperative Spirit Island, wo alle Spieler zusammen als Götter einer Insel ebendiese vor Invasoren verteidigt.

    Es gibt verschiedene Götter mit verschiedenen Fähigkeiten und Spielstilen, der Schwierigkeitgrad ist für Anfänger schon etwas erhöht (haben es bei vier Spielern/drei Anfängern trotzdem geschafft) und die Spiellänge kann auch sehr variieren. Auf der Packung steht 1-3 Stunden, bei uns waren es 5. :lol:

    Einmal editiert, zuletzt von Miku ()

  • Azul ist ein abstraktes Legespiel, sieht schön aus und schafft eine schöne Balance, die Gelegenheits- und Vielspieler gleichermaßen an den Tisch bringt.


    Wenn ihr Exit-Spiele mögt, könnte auch Detective etwas sein. Ist zwar ein gänzlich anderes Spielprinzip als Exit, aber wenn man gerne Fälle lösen und das ganze schön immersiv und storylastig mag, dann wäre das meine Wahl.


    Fantastische Reiche ist ein schöner zugänglicher, aber trotzdem schön komplexer Absacker und wenn es auch mal solo sein darf, dann ist Under Falling Skies das Beste, was mir seit langem untergekommen ist. Funktioniert zur Not auch kooperativ zu zweit.


    Apropos kooperativ: Die Abenteuer des Robin Hood ist gerade der heiße Scheiß. Ist ein sehr simples, aber recht immersives Spiel. Mir etwas zu seicht, aber viele finden das richtig gut.

  • Da gibt es eine ziemlich viele Dinge, die man spielen kann.


    "Betrayal at the house on the hill"

    Semikooperatives Horrorspiel. Gemeinsam beginnt man ein Haus, und nach einer Zeit wird ein Spieler durch den Fluch des Hauses zum Verräter und versucht die Gruppe zu besiegen. Dabei gibts von Spieldurchlauf zu Spieldurchlauf immer ein anderes Szenario mit unterschiedlichen Regelvarianten. Finde ich ein sehr gelungenes Spiel. Bin mir aber nicht sicher, ob es das in der Zwischenzeit auf Deutsch gibt.


    "Space Alert"

    Bestes Ko-Op-Game ever. Period. Gemeinsam versucht man ein Raumschiff zu steuern und dabei nicht abzuschmieren und allerhand Gefahren zu meistern. Das Spiel liefert einen extremen Zeitdruck und eine super Lernkurve. Eine Partie geht nur 30 Minuten und es ist beeindruckend, was für Fortschritte man machen kann. Dazu gibt es in der Zwischenzeit eine Missionsrandomizer-App die quasi unendlich viele Spiellevels generiert.


    "KLONK!"

    Netter Deckbuilder/Dungeoncrawler-Mix. Geht ziemlich einfach von der Hand und hat auch einen gewissen Ätsch-Faktor.



    "Sanctum"

    Ein weiterer Dungeon-Crawler oder so ähnlich. Ist quasi eine Diablo-Brettspiel-Hommage. Monster weghauen (totwürfeln) und dabei aufleveln für den großen Endkampf. Kann sehr intuitiv gespielt werden, aber weckt auf jeden Fall die Lust, alle Skill-Kombos mal auszuprobieren. Für mich ein perfektes 'Powerfantasy'-Design, da man wirklich in engem Zeitrahmen von Zero to Hero geht, und dann einem fiesen Boss gegenübersteht, der einen dann wirklich testet.



    'Alte dunkle Dinge' finde ich hingegen eines der langweiligsten Spiele ever. Für mich ist das eine schlechte Kniffelvariante, in der Überhaupt kein Spielspaß aufkommt, sondern eigentlich nur Frust herrscht.

  • A N Z E I G E
  • Bei BatHotH stimme ich zu, richtig gutes Spiel. :)


    Zu AdD:....So können Meinungen auseinandergehen. ^^

    Es ist ein Würfelspiel und dadurch natürlich auch glückabhängig, von Frust waren wir allerdings zum Glück weit entfernt.

    Wenn man die Entdecker und das Spiel an sich zudem noch etwas role played hat es gut Spaß gebracht.

  • "Betrayal at the house on the hill" spielen wir auch gelegentlich. Aber lieber in der Baldurs Gate Variante. Wirklich schön ist immer der überwiegend kooperative Anfangsteil. Aber wenn dann die Mission auf dem Tisch liegt, dann geht das große Rätseln los, wie denn was gemeint ist. Das ist gerade dann doof, wenn ein Erstspieler der Verräter ist.


    Kapitän Ahab: Danke für den Tipp mit "Space Alert". Klingt wirklich gut. Denke wenn der Spielleiter unserer Star Trek Rollenspielrunde Geburtstag hat, dann haben wir jetzt ein Geschenk.

  • Dann haue ich auch mal zwei Spiele für Gelegenheitsspieler raus


    Die Quacksalber von Quedlinburg

    Schöner Backbuilder mit einem Push Your Luck Mechanismus. Die Regeln sind recht einfach und die Spielzeit ist mit knapp 45min recht angenehm. Es gibt auch fast keine Downtime, da alle gleichzeitig spielen.


    King of Tokio

    Für mich auch eines der besten Gateway Games überhaupt. Durch den Kniffelmechanismus sind die Regeln auch schnell verinnerlicht.

  • King of Tokio ist ein tolles Einsteigerspiel, leider funktioniert die Spielmechanik nicht, wenn man sie durchblickt hat, da es genau eine Gewinnstartegie gibt.


    Sehr frustig, da ich bereits ein King of Tokio-Turnier veranstaltet hab, und das kein schöner Event war.

  • Ich habe mir bei Amazon mal Ninja All-Stars für 29€ bestellt, in der Hoffnung, dass es spätestens am Samstag ankommt, um es dann auf ein paar Bierchen mit einem Kumpel zu zocken. Die Soda Pop Minis haben es mir angetan. Hat jemand Erfahrung mit dem Spiel und kann mir sagen, ob man eine brauchbare Runde an einem Abend auch schafft (sowohl zeitlich als auch vom spielerischen Niveau)? Das Spiel scheint ja ursprünglich mal 80€ gekostet zu haben. Erweiterungen kosten auch nur 20€. Es muss natürlich jetzt nicht das Best Game Ever sein, aber andersherum sollte man nicht nach 2 Stunden und etlichen Regeln da sitzen und denken "Was muss ich hier eigentlich tun?!".


    Bemalung ist natürlich etwas Langfristiges, was aber bei mir grundsätzlich kein Problem ist bzw. ich als Age of Sigmar Spieler natürlich auch Bock drauf habe.

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