A N Z E I G E

G8 Gipfel in Heiligendamm Schwere Unruhen in Rostock


  • Hallo, Stingray!


    Ich denke mal diese Zeilen galten in erster Linie mir, da du mich eindeutig zitiert hast,
    Lass mich darauf bitte einmal eingehen.
    1. Ich habe nicht gefordert, dass man Menschen gezielt krankenhausreif schlägt, sondern mein ganz persönlicher WUNSCH war es, dass vermummte und gewaltbereite Autonome, die sich unter dem scheinheilligen Deckmantel der Gerechtigkeit mit Mordlust in den Augen zu so einer Veranstaltung begeben und dort PFLASTERSTEINE auf Beamte werfen, einfach mal eine Tracht Prügel verdienen und ich wirklich nicht traurig wäre, wenn sie mal eine Runde im Krankenhaus verbringen dürfen. Das war ganz sicher keine Forderung nach solche einem Verhalten der Polizei, aber im Zuge der Einsatzmaßnahmen können solche Dinge schon einmal passieren und ich sehe es wirklich nicht ein, warum man solche mutmaßlichen Mörder, die selbst vor dem Gebrauch von STICHWAFFEN nicht zurückschrecken nicht einfach mal richtig hart anfassen sollte. Dann kommen die vielleicht mal wieder zur Besinnung oder sie sind erstmal so lange außer Gefecht gesetzt, dass sie anderen kein Leid mehr antun können.
    2. Denk doch bitte einmal jemand an die hart arbeitenden Beamten, die sich für einen vergleichweise niedrigen Lohn tagelang mit diesem respektlosen, ungewaschenem, gewaltbereitem und von niederen Instinkten beseelten Pack rumschlagen dürfen...
    Denk mal dran wieviele Stunden am Stück die Beamten fernab der Heimat Dienst tun müssen und wie sie untergebracht und verpflegt werden....Und dann überleg dir mal wie sie noch ohne Grund aufs brutalste angegriffen werden...
    Dann ist es in einer Situation, die Straßenschlachtcharakter hat sicher nicht allzu übertrieben, wenn ich mir persönlich wünsche, dass solche Chaoten und Antidemokraten mal ordentlich eins auf die Rübe kriegen.
    3. Findest du es nicht viel bedenklicher, wenn solche Chaoten hier auch noch mehr oder weniger von einigen gezielt (fadenscheinige) Entschuldigungen und Rechtfertigungsgründe geliefert bekommen?! Was kursierten hier doch alles für Entschuldigungen...DAS finde ich viel bedenklicher, denn mal so gefragt: Von wem geht denn die gesamte Gewalt aus? Sicher nicht von der Polizei, sondern von einigen Unverbesserlichen und ewig Gestrigen, die sich als letzten Mittel nur auf die Gewalt berufen können.
    4. Meine Forderung war nicht ganz so gemeint, das muss man auch im Kontex sehen. Es sollte jetzt auf jeden Fall nicht den Eindruck erwecken ich wäre generell dafür Konflikte mit Gewalt zu lösen. Möchte mich auf jeden Fall entschuldigen, wenn ich das Niveau hier runtergezogen habe.


    Mehr wollt ich eigentlich nicht sagen.

  • A N Z E I G E
  • Zitat

    Original geschrieben von swift:
    1. Ich habe nicht gefordert, dass man Menschen gezielt krankenhausreif schlägt(...)

    Nicht?

    Zitat

    Original geschrieben von swift:
    Ich hoffe inständig, dass die Polizei diesen vermummten Krawallmachern beim nächsten Mal mit voller Kraft die Gummiknüppel vor die Rübe schwingt- anders lernen es diese Vollidioten wohl nie.


    Zitat

    Original geschrieben von swift:
    Aber auf jeden Fall wünsche ich mir, dass jeder der Steinewerfer mal so einen Gummiknüppel mit voller Wucht in sein vermummtes Gesicht bekommt und dann erstmal nur durch nen Strohhalm essen kann....

    Zitat

    Original geschrieben von swift:
    Gummigeschosse fände ich auch sehr gut.
    Wieso darf man die hier eigentlich nicht benutzen?


    Ansonsten: Immer feste auf die Autonomen drauf!!!!

    Zitat

    Original geschrieben von swift:
    Ich finde wirklich, dass jeder Polizist, der so einen Krawallmacher ins Krankenhaus kloppt nen Orden verdient hat!

    Zitat

    Original geschrieben von swift:
    Wieso ist es menschenverachtend, wenn ich dafür plädiere, dass hirnlose Krawallmacher und Randalierer, die mit friedlichen Demonstranten rein gar nichts zu tun haben und sich aus allen möglichen Ländern der Welt rekrutieren, ins Krankenhaus geprügelt werden?!

    Zitat

    Original geschrieben von swift:
    Nein, ich möchte, dass die Randalierer ins Krankenhaus geprügelt werden

    Zitat

    Original geschrieben von swift:
    Ich sagte, dass ich es persönlich begrüße, wenn die Polizei Autonome von welchen die Geewalt ausgeht und die Steine schmeissen ins Krankenhaus prügelt.

    Darum und nur darum ging es mir auch


    Und bevor es wieder zu Missverständnissen kommt: Wenn irgendwelche gewaltbereiten Autonomen dennoch bei ihren Ausschreitungen durch den Polizeieinsatz verletzt werden, ist das ihr Problem und auch Schuld eigen, aber was da teilweise hier ausgesagt wurde, war halt über einer für mich akzeptablen Grenze.
    Und wenn ich nicht explizit dabei erwähnt haben sollte, dass Polizisten, die angegriffen werden, sich natürlich verteidigen müssen, dann weil dies für mich eigentlich selbstverständlich ist.

  • Zitat

    Original geschrieben von Berlin Brawler:
    Nicht?


    Darum und nur darum ging es mir auch


    Und bevor es wieder zu Missverständnissen kommt: Wenn irgendwelche gewaltbereiten Autonomen dennoch bei ihren Ausschreitungen durch den Polizeieinsatz verletzt werden, ist das ihr Problem und auch Schuld eigen, aber was da teilweise hier ausgesagt wurde, war halt über einer für mich akzeptablen Grenze.
    Und wenn ich nicht explizit dabei erwähnt haben sollte, dass Polizisten, die angegriffen werden, sich natürlich verteidigen müssen, dann weil dies für mich eigentlich selbstverständlich ist.


    Ich glaube auch, dass ich im Eifer des Gefechts ein wenig übers Ziel hinausgeschossen bin. Natürlich meine ich nicht, dass die Polizei auf am Boden liegende und wehrlose Menschen einprügeln soll, selbst wenn es sich um den allergrößten Abschaum aus dem schwarzen Block handelt. Das wäre nämlich gerade eben die Methode dieser Antidemokraten und Krawallmacher. Ich meinte vielmehr, dass die Polizei sich nichts gefallen lassen soll und mit aller gebotenen Härte gegen dieses Pack vorgehen soll. Wenn dann im Rahmen der Verteidigung halt mal nen Knochen bricht oder nen Auge zuschwillt, dann müssen diese Leute dies eben in Kauf nehmen. Ich wollte jetzt nicht, dass die Ordnungskräfte sich bei ihrem Handeln wie die Krawallmacher von blindem Haß leiten lassen.


    Vielleicht bin ich auch so empört darüber, weil sich in meinem näheren Umfeld viele Polizisten befinden.
    Auf jeden Fall finde ich es nicht korrekt, dass hier von manchen versucht wurde die Last der Schuld von diesen steinewerfenden Antidemokraten zu nehmen.

  • Zitat

    Original geschrieben von swift:
    Ich glaube auch, dass ich im Eifer des Gefechts ein wenig übers Ziel hinausgeschossen bin. Natürlich meine ich nicht, dass die Polizei auf am Boden liegende und wehrlose Menschen einprügeln soll, selbst wenn es sich um den allergrößten Abschaum aus dem schwarzen Block handelt. Das wäre nämlich gerade eben die Methode dieser Antidemokraten und Krawallmacher. Ich meinte vielmehr, dass die Polizei sich nichts gefallen lassen soll und mit aller gebotenen Härte gegen dieses Pack vorgehen soll. Wenn dann im Rahmen der Verteidigung halt mal nen Knochen bricht oder nen Auge zuschwillt, dann müssen diese Leute dies eben in Kauf nehmen. Ich wollte jetzt nicht, dass die Ordnungskräfte sich bei ihrem Handeln wie die Krawallmacher von blindem Haß leiten lassen.


    Vielleicht bin ich auch so empört darüber, weil sich in meinem näheren Umfeld viele Polizisten befinden.
    Auf jeden Fall finde ich es nicht korrekt, dass hier von manchen versucht wurde die Last der Schuld von diesen steinewerfenden Antidemokraten zu nehmen.

    Ich kann sicher verstehen, dass es durchaus mal zu emotionalen Entgleisungen kommen kann.
    Ich selbst hätte vielleicht auch direkt klar stellen sollen, dass es mir eben nicht darum geht die Randalierer in Schutz zu nehmen, mir ist halt das andere aufgestossen.
    Auch ich hab im Bekanntenkreis Polizisten, die teiweise auch das zweifelhafte Vergnügen haben an solchen Einsätzen teilzunehmen. Und natürlich würde ich ihnen das Recht auf Verteidigung niemals absprechen.
    Auf der anderen Seite kenne ich auch Menchen, die dort zum Protest hingefahren sind - und zwar soweit ich das von hier beurteilen kann friedlich.
    Und um deren Gesundheit mache ich mir bei solchen Dingen halt auch Sorgen, weswegen ich dann doch etwas allergisch reagiert habe.

  • Zitat

    Original geschrieben von Berlin Brawler:
    Ich kann sicher verstehen, dass es durchaus mal zu emotionalen Entgleisungen kommen kann.
    Ich selbst hätte vielleicht auch direkt klar stellen sollen, dass es mir eben nicht darum geht die Randalierer in Schutz zu nehmen, mir ist halt das andere aufgestossen.
    Auch ich hab im Bekanntenkreis Polizisten, die teiweise auch das zweifelhafte Vergnügen haben an solchen Einsätzen teilzunehmen. Und natürlich würde ich ihnen das Recht auf Verteidigung niemals absprechen.
    Auf der anderen Seite kenne ich auch Menchen, die dort zum Protest hingefahren sind - und zwar soweit ich das von hier beurteilen kann friedlich.
    Und um deren Gesundheit mache ich mir bei solchen Dingen halt auch Sorgen, weswegen ich dann doch etwas allergisch reagiert habe.


    Kein Thema, ist ja auch ein schwieriges und wie du schon sagtest, emotionsgeladenes Thema.
    Natürlich ist der Großteil der Demonstranten friedlich und nur eine verschwindend kleine Minderheit ist auf Krawall gebürstet.
    Darum ist es ja so schade, dass die Merheit unter einigen Schwachköpfen leiden muss.
    Ich denke wir beide haben uns etwas falsch verstanden, denn ich gehe mal davon aus, dass hier keiner will, dass Menschen verletzt werden und das es für alle Demonstranten und Polizisten am besten wäre, es gäbe keinerlei Ausschreitungen.
    Aber dies bleibt leider Utopie.

  • Ganz ganz schwache Kür beim "Scheinheiligen"-Konzert am gestrigen Tage. Nicht nur, dass bei 30 Grad im Schatten (und es gab kaum welchen davon) am Einlass kein Wasser mit reingenommen werden durfte (alleine ich habe gesehen, wie der Flascheninhalt aus 6 vollen Müllcontainern auf die Wiese - gegen Armut, Hunger und Durst *hust* - gekippt wurde), nein man wagte es auch noch für 0,3 Liter Wasser glatte 2,80€ zu verlangen. Ganz zu schweigen von den Snackpreisen und anderen Getränken. Auch schön, dass man gerade Coca Cola als Getränke-Lieferanten gewählt hat. Ein Konzern, der quasi durch seine Fürsorge für Afrika *hust* bekannt ist. Ein riesiger Kommerzaufwand, bei dem sicher ein Reingewinn in hoher 6-stelliger Summe erzielt wurde.


    Feiert euch selbst, ihr Veranstalter, ihr seid nicht besser als die Leute, die ihr kritisiert! Aus einer eigentlich schönen Idee - nämlich die Probleme der Welt einer breiten Öffentlichkeit, mit zur Hilfenahme bekannter Persönlichkeiten, zugänglich zu machen- wurde eine absolute Farce! Danke für nichts.

  • Gut dass es noch jemand so sieht. Ich war zwar nicht vor Ort, aber es war doch klar dass sie so einen Event irgendwie finanzieren müssen. Es geht heutzutage kaum noch ohne die Global Player. Die Logistik erledigt die DB, die Geträne kommen von Coca Cola, der Webstream wird von AOL bereit gestellt und so weiter. Das einzige was "echt" war das waren die Messages der einzelnen Künstler..wobei selbst die wahrscheinlich nicht mit dem Rad gekommen sind oder zu Fuß sondern mit internationalen Airlines oder ihrem Luxus Bussen

  • Zitat

    Original geschrieben von Prozac:
    Gut dass es noch jemand so sieht. Ich war zwar nicht vor Ort, aber es war doch klar dass sie so einen Event irgendwie finanzieren müssen. Es geht heutzutage kaum noch ohne die Global Player. Die Logistik erledigt die DB, die Geträne kommen von Coca Cola, der Webstream wird von AOL bereit gestellt und so weiter. Das einzige was "echt" war das waren die Messages der einzelnen Künstler..wobei selbst die wahrscheinlich nicht mit dem Rad gekommen sind oder zu Fuß sondern mit internationalen Airlines oder ihrem Luxus Bussen


    Tja, das ist eben das Problem vieler Linker und Weltverbesserer:
    Inkonsequent bis zum geht-nicht-mehr....:rolleyes:

  • im Bremer Regional Magazin Buten&Binnen gab es gestern folgenden nicht uninteressanten Bericht zu den Demos von G8 Gipfel:


    Demonstranten enttarnen Bremer Polizeibeamten
    Der Vorwurf wiegt schwer: Bei den Demonstrationen gegen den G-8-Gipfel in Heiligendamm soll ein getarnter Bremer Polizist zu Gewalttaten aufgerufen haben. Die Polizei bestreitet die Vorwürfe. Allerdings musste sie nach anfänglichem Dementi zugeben: Der Mann, der bei den Demonstrationen enttarnt wurde, ist tatsächlich ein Polizeibeamter. Anschließend zu Nachfrage im Studio: Der "buten & binnen"-Reporter Christoph Köster.


    den Bericht kann man sich unter folgendem Link ansehen:


    http://www.radiobremen.de/tv/buten-un-binnen/

  • A N Z E I G E
  • Nachdem ich soeben aus Rostock zurückgekommen bin, gebe ich mal einige persönliche Eindrücke wieder:


    1) Zu den Ausschreitungen vom Samstag: Ich habe sie selber nur aus größerer Distanz mitbekommen. Da es an der Demoroute nahezu keine Zerstörungen gab, vermute ich allerdings, dass eine verhaltnismäßig kleine Zahl von Hobbystraßenkämpfern das ganze angezettelt hat. Da es in den nächsten Tagen auffallend friedlich blieb (und dies obwohl verschiedene Demonstrationen, in denen auch viele Autonome waren, teilweise ziemlich provoziert wurden), gehe ich davon aus, dass der größte Teil der beteiligten Autonomen, aufgrund von Gruppendynamik mitgemacht haben.


    2) Zum Thema Polizeiprovokationen: Dieses Thema kommt ja leider meist dann auf, wenn es tatsächlich zu Ausschreitungen kommt. Zwei Beispiele die zumindest bei mir als Beteiligtem ganz klar als Provokation aufgefasst wurden und die nicht zu Zwischenfällen führten:
    Am Dienstag Nachmittag gab es eine Kundgebung in der Nähe des Flughafens Rostock-Laage da Bush dort ankam. Auf dem Weg dorthin wurde ein kompletter Bus aus dem Camp Reddelich in Geahrsam genommen. Unter den Menschen die erst Stunden später wieder freigelassen wurden, befand sich u.a. eine gehbehinderte Frau von über 50 Jahren. Da mangels Bussen die Abreise vom Kundgebungsort außerordentlich schwierig war, lief eine Gruppe von ca. 80 Menschen über die Landstraße nach Laage (der Ort, nicht der Flughafen) um von dortaus den Zug zu nehmen. Unglücklicherweise wurde die Strecke gerade umgebaut und es gab nur Schienenersatzverkehr mit Bussen. Niemand von der Polizei wies uns darauf hin, dass wir den letzten Bus verpassen würden. Der Reaktion der Polizisten nach zu urteilen hatte sie ihre Leitung allerdings auch nicht darüber informiert. Die Gruppe wurde schließlich mit Privat-PKWs abgeholt. Es wäre kein Problem gewesen uns rechtzeitig darauf hinzuweisen und uns einen anderen Bahnhof zu empfehlen der nur unwesendlich weiter weg gewesen wäre. Und wäre ich nicht vom Fußmarsch erschöpft gewesen, weiß ich nicht ob ich nicht zumindestens einige Beamtenbeleidigungen vom Stapel gelassen hätte.
    Der Zweite Vorfall war am Mittwochabend: Die Camps waren nur noch mit wenigen hundert Menschen besetzt, da der größte Teil die Straßen vor Heiligendamm blockierte. Dann wurden die Camps urplötzlich umstellt und eine Razzia nach Waffen angekündigt (angesichts dessen, dass man zum Zerteilen von Brennholz waffenfähige Beile benötigt und zum Kochen auch scharfe Messer notwendig sind, eine IMHO reichlich lahme Ausrede). Nachdem die Bewohner den Eingang gewaltfrei blockierten und versuchten die Lage zu deeskalieren, zog die Polizei wieder ab, ohne nach Waffen zu suchen. Dies spricht in meinen Augen nicht dafür dass es wirklich darum ging Waffen zu finden, sondern nur ein Vorwand gesucht wurde um zu Provozieren.
    Beide Vorfälle hätten keine Ausschreitungen gerechtfertigt. Allerdings werfen sie auch kein besonders schönes Bild auf die Polizei (nicht auf die einzelnen Polizisten, die solche Dinge auch dann machen müssen, wenn sie es nicht wollen, aber zumindest auf die Führungsebene).


    3) Zum Festival: Angesichts dessen, dass die Demonstranten den Gipfel blockierten, und ihm Vorwarfen keinerlei Legitimation zu besitzen, ist die Methode ihnen die Existenz eines "Bessere Welt Bettelfesitvals" mit teils völlig unpolititschen Künstlern vorzuwerfen, schon ziemlich arm. In den Camps gab es beispielsweise keine Coca-Cola (u.a. wegen ihres völligen Desinteresses daran, dass bei ihren Abfüllfirmen in Kolumbien regelmäßig Gewerkschafter ermordet werden).


    Und nochmal etwas grundsätzliches zum Thema "Schwarzer Block": Man kann durchaus Kritik am schwarzen Block haben, allerdings sind es ebensowenig alles Steinschmeißer, wie unter Fußballfans alle Ultras gleichzeitig Hooligans sind. Und hier habe ich leider teilweise das Gefühl, dass hier auf Halbwissensbasis ein polizeiliches Vorgehen gefordert wird, dass einfach völlig lächerlich ist.

  • Wahnsinn! Jetzt macht man es der Polizei schon zum Vorwurf, daß sie ein paar Demonstranten gegenüber nicht als Fahrplanauskunft der Deutschen Bahn fungierte. Es wird immer besser hier ...


    Vielleicht hatte in Rostock der Schwarze Block auch einfach nur gefragt, wo es hier zum nächsten McDonalds gehe. Und als dann kam sicher die provokative Antwort, daß der Burger King aber viel näher sei. Also da muß ich mal sagen, wenn mir sowas ein Bulle rotzfrech ins Gesicht gesagt hätte, hätte ich aber auch Pflastersteine und Molotov-Cocktails ausgepackt! Diese verdammten Provokateure!

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  • Zitat

    Original geschrieben von Bhandu:
    Wahnsinn! Jetzt macht man es der Polizei schon zum Vorwurf, daß sie ein paar Demonstranten gegenüber nicht als Fahrplanauskunft der Deutschen Bahn fungierte. Es wird immer besser hier ...


    Vielleicht hatte in Rostock der Schwarze Block auch einfach nur gefragt, wo es hier zum nächsten McDonalds gehe. Und als dann kam sicher die provokative Antwort, daß der Burger King aber viel näher sei. Also da muß ich mal sagen, wenn mir sowas ein Bulle rotzfrech ins Gesicht gesagt hätte, hätte ich aber auch Pflastersteine und Molotov-Cocktails ausgepackt! Diese verdammten Provokateure!


    Interessant, dass du aus einer Gruppe friedlicher Demonstranten, die auf dem Heimweg waren, sofort molotowcocktailwerfende Autonome machst. Oder gibt es einen anderen Grund dass du dieses hanebüchene Beispiel nennst?
    Wie auch immer: Dass die Polizei in totalitären Diktaturen nur den Zweck hat die Menschen in Angst und Schrecken zu versetzen, ist klar. Allerdings haben wir in Deutschland keine totalitäre Diktatur. Und daher ist die Polizei für den Bürger da. Und dies muss auch dann gelten, wenn der Bürger ein friedlicher Demonstrant ist. Der allergrößte Teil der Polizisten sah es übrigens genauso (u.a. auch die Polizisten die uns zum Bahnhof begleitet hatten und anschließend ziemlich angepisst darüber waren, dass wir nicht wegkamen und sie noch nicht Feierabend machen konnten)


    Ansonsten flatterte heute eine Pressemitteilung des -sicherlich nicht im Verdacht des Steinewerfens stehenden- "Komitees für Demokratie und Grundrechte" in mein Mailpostfach.


  • Zitat

    Original geschrieben von Supereric:

    Eckhard Roelcke: Rhetorisch wurde die Stimmung in den vergangenen Tagen und Wochen gehörig aufgeheizt, immer wieder wurde vor Chaoten gewarnt, Wohnungen wurden durchsucht, Schnüffelproben von potenziellen Gewalttätern wurden gesammelt, Post wurde ausgespäht. Der Zaun, die Polizei zu Land, zu Wasser und zu Luft, das Tagungszentrum in Heiligendamm ein Hochsicherheitstrakt.



    Mal ne Frage: Wie kann man sich denn davon provozieren lassen? Also, was ist denn daran provokant? Ich war auch schon auf genug Fussballspielen etc. wo nen Haufen Polizisten waren, aber ich habe mich nie provoziert gefühlt. Und wenn ich halt mal Scheiße ausgefressen habe, dann darf ich mich auch nicht wundern, wenn ich anders behandelt werde. Der Zaun - wie kann denn ein Zaun provozieren? Hat er da gestanden, den Leuten den nicht vorhandenen Mittelfinger gezeigt, oder was? Ich weiß nicht, dass sind doch Leute, die sich auch von ner Polle provozieren lassen, oder?


    Ich als halbwegs intelligenter Mensch denk mir doch da nichts bei - mir isses egal. Wenn ich aus politischen Gründen auf sone Demo gehe, dann verfolge ich mein Ziel und lass mich nicht von allem und jedem provozieren bzw. ablenken. So wichtig können dann doch die polit. Ziele nicht gewesen sein...

  • Zitat

    Original geschrieben von H2SO4:
    Interessant, dass du aus einer Gruppe friedlicher Demonstranten, die auf dem Heimweg waren, sofort molotowcocktailwerfende Autonome machst. Oder gibt es einen anderen Grund dass du dieses hanebüchene Beispiel nennst?


    Vielleicht die Formulierung "zumindestens einige Beamtenbeleidigungen vom gelassen hätte."?


    Zu mindestens heißt doch wohl, wenn Du richtig fit (und ausgerüstet?) gewesen wärst, wäre auch mehr drin gewesen.

    Zitat

    Original geschrieben von H2SO4:Wie auch immer: Dass die Polizei in totalitären Diktaturen nur den Zweck hat die Menschen in Angst und Schrecken zu versetzen, ist klar. Allerdings haben wir in Deutschland keine totalitäre Diktatur. Und daher ist die Polizei für den Bürger da. Und dies muss auch dann gelten, wenn der Bürger ein friedlicher Demonstrant ist. Der allergrößte Teil der Polizisten sah es übrigens genauso (u.a. auch die Polizisten die uns zum Bahnhof begleitet hatten und anschließend ziemlich angepisst darüber waren, dass wir nicht wegkamen und sie noch nicht Feierabend machen konnten)

    Ach, und was war dann die Provokation?


    Dass die Polizei den Fahrplan nicht kannte, oder die Leitstelle ihn nicht weiterleitete, weil sie vielleicht wichtigeres zu tun hatte?

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