wie beantwortet ihr die Frage für euch? Seid ihr nihilistisch? Wieso? Oder wenn nicht, welchen Sinn hat für euch das Leben?
A N Z E I G E
Was ist der Sinn des Lebens? Oder ist es sinnlos? 🧬
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A N Z E I G E
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Du stellst ganz schön viele Fragen, was?
Aber um deine Frage zu beantworten zitiere ich einfach mal Vince McMahon: "Life sucks and then you die!"
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Die Liebe meiner Frau. Das Strahlen in den Augen unserer Tochter.
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Es gibt keinen übergeordneten, objektiven Sinn. Sieht man allein daran, dass so ziemlich jede(r) die Frage anders beantwortet.
Aber genau das ist es - der Sinn im Leben ist etwas, das man individuell für sich selbst entdecken kann oder vielmehr sollte.
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Natürlich ist es "sinnlos". Man existiert und stirbt, das ist der natürliche Kreislauf. Die Sinnsuche erfindet nur der Mensch.
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Innerhalb der gesamten Erdgeschichte und aus der Sicht des gesamten Universums betrachtet sind unsere Leben nichtmal der viel zitierte Sack Reis, der in China umgefallen ist. So unbedeutend im Hinblick auf die kosmische Größenordnung. Der Mensch denkt halt nur er wäre was Besonderes und seine Existenz hätte so was wie einen Sinn. Dabei sind wir vermutlich nix anderes als eine reine Laune der Natur.
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Der Sinn des Lebens ist es zu überleben. Meiner Meinung nach leben wir quasi in einem The Walking Dead Universum, bloß ohne Zombies und ohne tödliche Bisse. Wobei, manchmal bin ich mir bei den beiden Sachen nicht ganz sicher. Dafür aber ziemlich sicher mit viel Neid, Missgunst und bösen Blut.
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Ein wirklicher Sinn hat bisher noch nie existiert.
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Ein wirklicher Sinn hat bisher noch nie existiert.
Jeder von uns kann vielleicht kleine Ziele haben, aber denn wirklichen Sinn kann keiner beeinflussen, wir sind alle in ein gewisses System geboren worden. Irgendwann kommt der Kindergarten, dann die Schule, dann Ausbildung/Studium und Beruf. Dieser Kreislauf ist vorgegeben und zieht sich bis zu einem gewissen Alter. Das klingt jetzt alles so negativ, ist es aber nicht mal gemeint. Ohne solche Strukturen könnten wir wohl weder lesen, noch schreiben. Trotzdem ist es am Ende vom Tag so das wir all das tun, um zu überleben.
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A N Z E I G E
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Kleiner Nachtrag - einen biologischen Sinn des Lebens gibt's durchaus - Fortpflanzung zur Erhaltung der Art. Ob das nun der Sinn ist, den das menschliche Hirn gerne hätte, ist eine andere Frage.
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Kleiner Nachtrag - einen biologischen Sinn des Lebens gibt's durchaus - Fortpflanzung zur Erhaltung der Art. Ob das nun der Sinn ist, den das menschliche Hirn gerne hätte, ist eine andere Frage.
Ist der Sinn denn noch aktuell? Häufiger ist ja die Rede von einer Überbevölkerung.
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Ist der Sinn denn noch aktuell? Häufiger ist ja die Rede von einer Überbevölkerung.
Rein biologisch ist der Fortpflanzungstrieb wohl schon so geplant - da wir der Biologie und der Evolution aber schon lange den Mittelfinger zeigen, zählt das Argument nicht mehr so ganz, da stimme ich zu.
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Ich glaube, wir alle haben da oben was verbockt und muessen darum hier als Menschen die Strafe absitzen. Als Mensch ist die haerteste Strafe, weil es gibt ja nicht viel, was potentiell laenger existiert. Die besten werden aber dennoch relativ schnell erloest und duerfen wieder nach oben.
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Tolles Thema, bei dem die möglichen Antworten so vielfältig wie verschieden sein können und was für den einen so richtig, für den anderen so falsch (und umgekehrt) klingen kann.
Abgesehen vom biologischen Sinn der Fortpflanzung oder verschiedenen religiösen Erklärungen habe ich dort meinen ganz eigenen: Ich würde mich nicht als religiös, aber auch nicht als Nihilist bezeichnen, sondern am ehesten als Agnostiker. Das hat etwas unglaublich Befreiendes: Existiert etwas wie eine göttliche Instanz und ein wie auch immer vorgesehener Pfad (nicht unbedingt für mich selbst, sondern für ein großes Ganzes, bei dem ich nur ein winziges Rädchen im Getriebe bin), kann ich darauf vertrauen, dass mein mir zugewiesener Sinn (obgleich er sich mir dann niemals erschließen wird) schon in meiner alleinigen Existenz erfüllt ist. Existiert nichts dergleichen, ist meine Existenz reiner Zufall und ich habe keine höhere Bestimmung und kann dementsprechend auch nicht scheitern, weil ich einfach gänzlich irrelevant bin und alle meine empfundenen Fehler im Leben nach dem Ende meiner Existenz ohnehin keine Bedeutung mehr haben.
Und etwas weniger philosophisch: Der Sinn des Lebens ist für mich sehr eng mit "Zufriedenheit" /"Erfülltheit" und "glücklichen Momenten" verbunden. Niemand (zumindest niemand, den ich kenne) empfindet permanentes Glück, aber für mich ist der Sinn des Lebens schon dann erfüllt, wenn ich das grundsätzliche Gefühl habe, erfüllt und zufrieden zu sein. Das hängt viel mit Familienleben zusammen, dass häufig stressig und anstrengend ist, aber trotzdem nichts daran ändert, dass es mich erfüllt und mir einen Sinn gibt.
Dazu kommen die "glücklichen Momente", in denen man einfach vollkommen im Hier und Jetzt ist und sich über kleine Dinge freut: Sehen, wie das Kind den ersten Schritt macht, einen Sonnenuntergang beobachten, ein Spieleabend mit Freunden usw. In diesen Momenten halte ich häufig kurz innerlich inne und empfinde dann tatsächlich so etwas wie ein tiefes Glücksgefühl.
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