A N Z E I G E

Top 10 XPW Wrestler (Final 4)

  • Mit dem Rebirth-PPV 2021 meldeten sich Rob Black & XPW zurück und machten dort weiter, womit man 2003 aufhören musste. Polarisieren, schockieren und vor allem provozieren.

    Seit der Rückkehr gab es viele neue Gesichter, die die neue Ära von Xtreme Pro Wrestling einläuteten. Doch hin und wieder lassen sich auch Originale aus alten Zeiten blicken.

    Eine ideale Mischung aus alter Schule und neuer Generation.

    In Anbetracht dessen habe ich mir die Frage gestellt, wie eine Top 10 der besten XPW Wrestler aussehen würde.



    Für meine Platzierungen habe ich folgende Punkte berücksichtigt:


    • Erfolge: Wie viele Championships konnte man gewinnen und wie lange war man Champion?

    • Debüt: Wann ist man erstmalig für die Company in den Ring gestiegen?

    • Einfluss: Wie sehr konnte man sich in den Analen XPW’s verewigen, wie groß war der Impact?


    Genug der Einleitungen, fangen wir an:



    #10: SHLAK


    • Debüt: 2021 (Rebirth)

    • Erfolge: King Of The Deathmatch Champion (215 Tage) (Stand: 10.11.21)



    Der Human Meatgrinder ist seit Rebirth Teil der neuen Ära von XPW und aus den Shows nicht mehr wegzudenken.

    Sowohl im Ring als auch hinter den Kulissen (als Booker) ist der amtierende Deathmatch King fester Bestandteil der Promotion.

    In kürzester Zeit kämpfte er sich an die Spitze der Deathmatch-Szene und besiegte seitdem Namen wie MASADA, Big F’N Joe, Necro Butcher und XPW Legende Angel.

    SHLAK konnte bisher jede Herausforderung für sich entscheiden und so wie es aussieht, wird er noch eine Weile den Thron für sich beanspruchen.




    #9: New Jack


    • Debüt: 2001 (My Bloody Valentine)

    • Erfolge: Gewinner der Eight Men Battle Royal (Damage Inc., 2001)



    Dass einer der gefürchtesten Brawler seinen Weg zur skandalösen XPW finden wird, war für viele nur eine Frage der Zeit.

    2001 sollte sich dann zusammenfügen, was zusammengehört.


    Doch der Original Gangsta kam nicht ohne Grund zu Xtreme Pro Wrestling.

    New Jack hatte ein Ziel mit dem Namen: Vic Grimes.


    Es dauerte nicht lange, bis die beiden Erzrivalen aufeinandertrafen und dort weitermachten, wo sie in der ECW aufgehört hatten. Nach einzelnen Matches und Prügeleien fand die Fehde ihren Höhepunkt im Jahre 2002 beim Event „Freefall“.

    Hierbei sorgten alle Beteiligten für einen der heftigsten Bumps aller Zeiten, indem New Jack Vic Grimes von einem 40 Fuß (ca. 12 Meter) hohen Gerüst schubste.

    Grimes landete auf dem obersten Seil und entkam ganz knapp schlimmeren.


    Nachdem New Jack seinen Rachedurst gestillt hatte, verschwand er aus der Liga.

    2008 kehrte er bei Cold Day in Hell zurück und verkündete (erstmalig) seinen Rücktritt vom Pro Wrestling.


    2021 sprach er für die „Dark Side Of The Ring“ Doku-Serie über seine Zeit in der XPW.

    Wenig später verstarb der O.G. überraschend an einem Herzinfarkt. RIP




    #8: Matt Cross


    • Debüt: 2002 (Merry F’N X-Mas)

    • Erfolge: 2x World Tag Team Champion



    Durch den Erfolg von ECW wurden nicht nur Wrestler und Promoter inspiriert, sondern auch eine Generation an Teenagern, die ihren extremen Idolen nacheifern wollten.

    Jene Teenies verprügelten sich in Hinterhöfen und Gärten mit Stacheldraht, Leuchtstoffröhren und allem anderen, was der örtliche Baumarkt hergegeben hat.

    Zu dieser Generation gehörte auch Matt Cross, welcher damals als M-Dogg20 unterwegs war.


    Zusammen mit seinem Highschool-Kumpel Josh Prohibition machte er mit seinen Backyard Wrestling Tapes auf sich aufmerksam und schafften es irgendwann, in die Welt der Profis.

    Es dauerte nicht lange, bis Rob Black auf die beiden aufmerksam wurde und sie fest verpflichtete.

    Josh & Matt durften das Vertrauen der Company genießen und so gewannen sie bei ihrem Debüt Match die Tag Team Championships.


    Dadurch wurden die beiden zu einem festen Bestandteil der Tag Team Szene und lieferten sich tolle Matches gegen Teams wie Mexico’s Most Wanted und Southern Comfort.

    Matt Cross & Josh Prohibiton waren das letzte Team an der Spitze der Company denn 2003 musste man die Pforten schließen.


    Im Jahre 2009 veranstaltete XPW anlässlich zum 10-jährigen Jubiläum eine weitere Reunion Show, bei der Cross zur Company zurückkehrte.

    Und auch bei der Wiedergeburt von XPW im Jahre 2021 ließ es sich Cross nicht nehmen, in seiner alten Heimat vorbeizuschauen.




    #7: Angel


    • Debüt: 2001 (New Years Revolution)

    • Erfolge: Finalist im King Of The Deathmatch Tournament 2002 (Baptized in Blood III: Night of Champions)



    Wie in der Einleitung schon erwähnt, sind Rob Black und seine XPW dafür bekannt, gerne zu provozieren.

    Dies wurde durch Angel immer wieder verdeutlicht.


    Angel gab im Jahre 2001 sein Debüt als Lebenspartner von Kraq, seines Zeichens Bodyguard der Black Army.

    Okay, ein homosexueller Wrestler, so what?

    Nun, im Jahre 2001 tickten die Menschen etwas anders als heute.


    Man war von der heutigen Toleranz weit weg und Menschen aus der LGBTQ+ Community mussten nahezu überall Witze, Anfeindungen und sonstige Formen der Diskriminierungen über sich ergehen lassen.

    Rob Black und Angel nutzten also diesen Trigger und provozierten mit dem Gimmick wo es nur ging. Angel trug nicht nur Schminke und knappe Höschen, sondern bediente jedes erdenkliche Klischee (sowohl im Ring als auch in Segmenten).

    Die Fans sprangen drauf an und wollten sehen, wie Angel durch den Ring geprügelt wird.


    Im Laufe der Zeit (und zur Überraschung aller Beteiligten) entwickelte sich Angel zu einem Publikumsliebling. Wie hat er das geschafft?

    Ganz einfach, in dem er einen kranken Bump nach dem anderen einsteckte.


    Der Hardcore Homosexual wurde in seiner Karriere so oft aus mehreren Metern Höhe durch Tische geschmettert, dass es an ein Wunder grenzt, dass er heute noch gesund ist und laufen kann.

    Egal ob von einem 40-Fuß hohen Gerüst in einen explodierenden Ring oder auf den blanken Hallenboden aus mehreren Metern Höhe, Angel überlebte jeden Sturz und konnte dadurch den Respekt der Fans gewinnen.


    Den Höhepunkt seiner Popularität fand er im Tag Team mit Shark Boy, der in kürzester Zeit zum absoluten Fanliebling wurde. Leider konnte das beliebte Duo keine Erfolge feiern.


    Angel ist der Beweis, dass man auch ohne den Gewinn eines Titels eine Company-Legende werden kann.

    Und strenggenommen hat er mit seinem Gimmick Pionierarbeit für heutige Performer geleistet.




    #6: Johnny Webb


    • Debüt: 1999 (Debut Show)

    • Erfolge: World Heavyweight Champion (329 Tage)



    “Fried Chicken, Ass kickin’” – unter diesem Motto machte Johnny Webb XPW unsicher und verkörperte den typischen Südstaaten-Redneck.

    Mit reichlich Bier im Blut und einem Kendo-Stick in der Hand, erinnerte er viele Fans an ECW’s Sandman, was für gemischte Reaktionen sorgte.

    Im Laufe der Zeit entwickelte Webb den Redneck-Charakter weiter und schaffte es (auch durch reichlich Comedy) bei den Fans beliebter zu werden.


    Auch hinter den Kulissen stieg Johnny Webb auf und war für lange Zeit für die Produktion von Segmenten, TV-Shows und VHS & DVDs zuständig.

    White Trash genoss das Vertrauen der Company, was 2001 mit dem Gewinn des World Heavyweight Championship belohnt wurde.


    Webb konnte während seiner Regentschaft große Namen besiegen wie Sabu, Vampiro, Sandman und Terry Funk.

    Aufgrund starker Knieprobleme entschied man sich, Webb den Titel an Shane Douglas verlieren zu lassen.

    Der einstige World Champion verabschiedete sich daraufhin von der Company und wrestlete seitdem sporadisch.

    Sein letztes XPW-Match bestritt er 2011 in Mexiko an der Seite von Supreme, Kaos und Carnage in einem Match gegen Perros Del Mal (Bestia & Damian 666, Halloween & X-Fly).




    #5 Sabu


    • Debüt: 2000 (And Then There Was Four)

    • Erfolge: World Heavyweight Champion (392 Tage)



    The Homicidal, Suicidal, Death-Defying Maniac Sabu gab unter dem lauten Jubel der Fans sein Debüt im Jahre 2000 und war ab diesem Zeitpunkt ein fester Bestandteil der Liga.

    Sabu verschwendete keine Zeit und konnte schnell den World Heavyweight Titel gewinnen.


    Zusammen mit seinem Manager Josh Lazie fehdete Sabu monatelang gegen XPW CEO Rob Black.

    Zudem verteidigte Sabu den XPW World Title in Mexiko, England und Deutschland und sorgte damit, dass das „World“ im Titel gerechtfertigt war.


    Durch seine lange Titelregentschaft und seiner prominenten Rolle in den Shows war Sabu ein großer und wichtiger Teil der Company.

    Seine Arbeit für die Liga wurde 2022 bei „Beautiful Disaster“ in einer Zeremonie gewürdigt.




    #4 Kaos


    • Debüt: 1999 (TV-Taping)

    • Erfolge: Television Champion (552 Tage)



    Mit Kaos ist ein weiteres Eigentalent in der Top 10 vertreten, welches von Anfang bis zum Ende Teil der Company war.


    Zu Beginn wrestlete Joey Munoz als Kid Kaos, einem jungen Talent, welches die Fans mit Technik und Highflying begeisterte.

    Kid Kaos war sich für nichts zu schade und bestritt deshalb auch einige Deathmatches, unter anderem gegen seinen Onkel Supreme.


    Durch sein Talent und seine Arbeitsmoral zog er nicht nur die Aufmerksamkeit der Fans auf sich, sondern auch von „The Enterprise“, einem Heel-Stable rund um Veronica Caine.

    Jene Gruppierung griff in einem Deathmatch zwischen Supreme vs. Kaos ein, wodurch Supreme aufgrund schwerer Verbrennungen beinahe sein Leben verlor.


    Knapp einen Monat später konnte Kid Kaos in einem Turnier der erste XPW Television Champion werden. Die Siegesfeier mit seinem Onkel Supreme wurden von The Enterprise unterbrochen. Es folgte der Heelturn von Kid Kaos, der sich danach zum „Rock Superstar“ Kaos entwickelte.


    Kaos veränderte sein komplettes Aussehen und schaffte es, seinen Titel für 552 Tage gegen Namen wie New Jack, Psicosis, Shark Boy, Chris Hamrick uvm. zu verteidigen, ehe er in den letzten Tagen der Company seinen Championship überraschend an X-Pac verlor.




    #3 The Messiah


    • Debüt: 1999 (Merry X-Mas Tour, Day 1)

    • Erfolge: King Of The Deathmatch Champion (197 Tage), World Heavyweight Champion (91 Tage)



    Mittlerweile gibt es wenige Wrestling-Fans, die nicht die Geschichte von Messiah’s Überfall kennen, welcher vermeintlich von Rob Black in Auftrag gegeben wurde.

    Falls es dennoch unwissende Leser gibt, hier eine kurze Zusammenfassung:


    The Messiah arbeitete (wie mehrere Performer) hinter den Kulissen von XPW und pflegte sowohl vor- als auch hinter der Kamera ein gutes Verhältnis zu Rob Black.

    Leider hatte The Messiah ein etwas zu gutes Verhältnis mit Black’s Frau Lizzy Borden.

    Als die Affäre aufflog, wurde Messiah gefeuert und kurz darauf von zwei unbekannten Personen überfallen. Bei jenem Überfall wurde ihm sein linker Daumen abgeschnitten.

    Hauptverdächtiger von allem war der XPW CEO höchstpersönlich, bis heute konnte ihm dies nie nachgewiesen werden.


    Bevor dieser Skandal solche Ausmaße annahm, war The Messiah der Star der Promotion.

    Von Zeit zu Zeit entwickelte sich der Youngster zum Champion und dominierte irgendwann zusammen mit der Black Army die Show.

    The Messiah genoss das Vertrauen der Firma und durfte sich gegen Legenden wie Sabu, Vampiro und Chris Candido durchsetzen.

    Für eine kurze Zeit konnte er sowohl den Deathmatch Title als auch den World Heavyweight Champion gleichzeitig tragen.


    Nicht nur die Kontroverse sondern auch seine Erfolge verschaffen ihn einen verdienten dritten Platz.




    #2 Shane Douglas


    • Debüt: 2000 (My Bloody Valentine, Day 2)

    • Erfolge: World Heavyweight Champion (231 Tage)



    Dass The Franchise auf Platz 2 landet (noch vor Chris Candido, Vic Grimes, Pogo und Co.) dürfte ein paar Leser überraschen. Natürlich werde ich meine Platzierung in Folge begründen.


    Als Shane Douglas im Jahre 2000 für XPW sein Debüt gab, war das für die Company ein riesiger Moment. Zur damaligen Zeit war Shane Douglas ein großer Name, welcher für Zuschauer und Reaktionen sorgte.

    Als The Franchise bei XPW auftauchte, tat er das, was er am besten kann: eine Shoot-Promo halten.


    Douglas schoss gegen die WCW, gegen Hulk Hogan und natürlich gegen Ric Flair. Unter dem Jubel der Fans versprach er, XPW aufs nächste Level zu bringen.

    Hinter den Kulissen hatte man Gänsehaut und Rob Black vergoss (laut eigener Aussage) ein paar Tränen vor Freude.


    Nach ein paar Segmenten sowie einem Match verschwand Shane Douglas zurück zur WCW, zurück an dem Ort, den er in seiner XPW-Promo verflucht hatte.


    2002 kehrte Shane Douglas zurück zu XPW und übernahm die Company in Rekordzeit.

    Er war hinter den Kulissen als Booker tätig, konnte zügig den World Heavyweight Championship gewinnen und sorgte zusammen mit Rob Black dafür, dass XPW von der Westküste zur Ostküste zog.


    Douglas verpasste der Show seinen Stempel und bereits nach kurzer Zeit veranstaltete man Shows in der Viking Hall (aka ECW Arena) mit Namen wie Justin Credible, Jerry Lynn, Raven und Danny Doring.

    Als Champion konnte er sich gegen alte Rivalen wie Justin Credible und Terry Funk durchsetzen aber auch gegen Eigengewächse wie Johnny Webb.


    Sein (für XPW-Verhältnisse) legendäres Debüt, der Einfluss hinter den Kulissen (mit sämtlichen Veränderungen) sowie seine Dominanz vor der Kamera verschaffen ihn einen umstrittenen zweiten Platz.




    Bevor wir zur Nummer 1 kommen, folgen ein paar Honorable Mentions:


    • Chris Candido: Einer der ersten größeren Draws und einstiger World Heavyweight Champion (63 Tage). Warum hat er es nicht in meine Top 10 geschafft?

    Weil sein erster Run von den Debüts von Shane Douglas und Sabu überschattet wurde und seine Titelregentschaft nicht so stark war, wie die der Folge-Champions.


    • Vic Grimes: Verlor bei einem der heftigsten Bumps fast sein Leben, bestritt legendäre Schlachten gegen Supreme und konnte 2001 das King Of The Deathmatch Turnier gewinnen. Leider wirkte Grimes immer wie eine Randfigur und konnte, trotz seiner Erfolge und nahezu permanenter Präsenz nicht wirklich überzeugen.


    • Pogo The Clown: Strahlte für viele das aus, was XPW war bzw. war dort falsch lief. War im Ring nicht so schlecht, wie er häufig gemacht wurde und kann sich als XPW Original bezeichnen. Sein einziges Karrierehighlight war eine Fehde mit dem Sandman, die er nahezu komplett dominieren durfte.

    Für meine Top 10 leider nicht ausreichend.


    • Homeless Jimmy: Fan-Favorit, XPW Original und Bumping-Maschine. Eigentlich perfekte Voraussetzungen für eine XPW Top 10.

    Nun, nicht ganz.

    Man kann nicht abstreiten, dass Jimmy bei den Fans sehr beliebt war. Das war aber auch Shark Boy!

    Zwar nahm er viele heftige Bumps aber Supreme und Angel setzten diesbezüglich die Messlatte hoch an und toppten Jimmy's Stunts.

    Und sein Gimmick war zwar typisch für XPW aber das waren auch Angel, GQ Money und Johnny Webb.


    Krönen wir nun endlich die Nummer 1 meiner Top Ten:




    #1 Supreme


    Debüt: 1999 (Debut Show)

    Erfolge: 4x King Of The Deathmatch Champion (Gesamtdauer: 466 Tage), King Of The Deathmatch Tournament Winner (2002)



    Kein Performer stand so sehr für XPW wie The Human Horror Film Supreme.

    Und kein Mensch hat so viel für die Company getan, wie Lester Perfors.


    Supreme tat alles was notwendig war, um seinen Teil beizutragen.

    Er riskierte nicht nur mehrmals sein Leben in blutigen Deathmatches (in welchen er tatsächlich 1x knapp dem Tod entwich), sondern repräsentierte seine Heimat überall wohin er ging.

    Egal ob in Japan bei FMW oder in einer „Invasion“ beim Rivalen ECW.


    Supreme strahlte in jeder Hinsicht das aus, was XPW war; extrem.

    Seine Loyalität wurde belohnt, weshalb er sich nicht nur 4x King Of The Deathmatches nenne durfte, sondern dabei auch Hardcore-Größen wie Axl Rotten, Ian Rotten, John Kronus, The Sandman, Vic Grimes, Justice Pain und Necro Butcher besiegte.


    Zudem setzte Lester auch in den Match-Arten die Messlatte hoch. Exploding Ring Deathmatches, Scaffold Matches, No Ropes Barbed Wire Matches und und und.

    Supreme widmete seine Karriere der Company und blieb von Anfang bis zum Ende.

    Er nahm an beiden Reunion Shows Teil, in welche er im Main Event Stand und er wrestlete für jeglichen XPW-Ableger (MEXPW, UEW, CCW…).


    Seine Karriere ebnete zudem den Weg für heutige Hardcore-Größen wie Matt Tremont und sein Einfluss reicht bis nach Mexiko (NGX).

    2020 verstarb Supreme überraschend an einem Herzinfarkt, welche die SoCal-Szene in Trauer versetzte.

    Nur 1 Jahr nach seinem Tod sollte sich Supreme’s größter Wunsch erfüllen: das Comeback von XPW.


    Sein Vermächtnis wird nun von seiner Tochter Sage Sin Supreme fortgesetzt, welche in die Fußstapfen ihres Vaters tritt und die XPW Fans mit Deathmatches begeistert.

    2 Mal editiert, zuletzt von Unregistriert ()

  • A N Z E I G E
  • Webb und Cross simnd auf jeden Fall gerechtfertigt.

    Fand damals die Tag Team Titel-Fehde zw Youthanazia und den Mexicos Most Wanted ganz spannend.

    Fänd auch gut, wenn die MMW hier auch einen Platz fänden.

    New Jack und Sabu mag ich nicht bewerten, da deren Namen oprimär für eine andere Promotion stehen.


    Ich tippe mal auf Kaoz, Supreme und Pogo unter den Top 5

  • Wenn du von Matt Cross nur XPW-Matches meinst, dann die Matches zwischen Mexican Most Wanted (Damian 666 und Halloween) und Youthanazia (Josh Prohibition und Matt Cross) bei Merry F´N X-Mas und New Years Revolution 3 - The Aftermath. Er trat bei XPW immer als Teil des Tag Teams an und hatte glaube ich keine Einzelmatches.


    Sonst ist seine Zeit als Son Of Havoc bei Lucha Underground noch sehr unterhaltsam, ich fand in Mitte der 2000er nicht so sauber im Ring, weswegen ich seine Auftritte bei IWA Mid-South, PWG oder ROH nicht sonderlich glänzend empfand. Er hat sich danach bei Lucha Underground viel besser präsentiert.

  • Unregistriert

    Hat den Titel des Themas von „Top 10 XPW Wrestler (First 5)“ zu „Top 10 XPW Wrestler (Final 4)“ geändert.
  • Mit Verspätung folgen die finalen 4 Platzierungen meiner Top 10.


    #4 Kaos


    • Debüt: 1999 (TV-Taping)

    • Erfolge: Television Champion (552 Tage)



    Mit Kaos ist ein weiteres Eigentalent in der Top 10 vertreten, welches von Anfang bis zum Ende Teil der Company war.


    Zu Beginn wrestlete Joey Munoz als Kid Kaos, einem jungen Talent, welches die Fans mit Technik und Highflying begeisterte.

    Kid Kaos war sich für nichts zu schade und bestritt deshalb auch einige Deathmatches, unter anderem gegen seinen Onkel Supreme.


    Durch sein Talent und seine Arbeitsmoral zog er nicht nur die Aufmerksamkeit der Fans auf sich, sondern auch von „The Enterprise“, einem Heel-Stable rund um Veronica Caine.

    Jene Gruppierung griff in einem Deathmatch zwischen Supreme vs. Kaos ein, wodurch Supreme aufgrund schwerer Verbrennungen beinahe sein Leben verlor.


    Knapp einen Monat später konnte Kid Kaos in einem Turnier der erste XPW Television Champion werden. Die Siegesfeier mit seinem Onkel Supreme wurden von The Enterprise unterbrochen. Es folgte der Heelturn von Kid Kaos, der sich danach zum „Rock Superstar“ Kaos entwickelte.


    Kaos veränderte sein komplettes Aussehen und schaffte es, seinen Titel für 552 Tage gegen Namen wie New Jack, Psicosis, Shark Boy, Chris Hamrick uvm. zu verteidigen, ehe er in den letzten Tagen der Company seinen Championship überraschend an X-Pac verlor.




    #3 The Messiah


    • Debüt: 1999 (Merry X-Mas Tour, Day 1)

    • Erfolge: King Of The Deathmatch Champion (197 Tage), World Heavyweight Champion (91 Tage)



    Mittlerweile gibt es wenige Wrestling-Fans, die nicht die Geschichte von Messiah’s Überfall kennen, welcher vermeintlich von Rob Black in Auftrag gegeben wurde.

    Falls es dennoch unwissende Leser gibt, hier eine kurze Zusammenfassung:


    The Messiah arbeitete (wie mehrere Performer) hinter den Kulissen von XPW und pflegte sowohl vor- als auch hinter der Kamera ein gutes Verhältnis zu Rob Black.

    Leider hatte The Messiah ein etwas zu gutes Verhältnis mit Black’s Frau Lizzy Borden.

    Als die Affäre aufflog, wurde Messiah gefeuert und kurz darauf von zwei unbekannten Personen überfallen. Bei jenem Überfall wurde ihm sein linker Daumen abgeschnitten.

    Hauptverdächtiger von allem war der XPW CEO höchstpersönlich, bis heute konnte ihm dies nie nachgewiesen werden.


    Bevor dieser Skandal solche Ausmaße annahm, war The Messiah der Star der Promotion.

    Von Zeit zu Zeit entwickelte sich der Youngster zum Champion und dominierte irgendwann zusammen mit der Black Army die Show.

    The Messiah genoss das Vertrauen der Firma und durfte sich gegen Legenden wie Sabu, Vampiro und Chris Candido durchsetzen.

    Für eine kurze Zeit konnte er sowohl den Deathmatch Title als auch den World Heavyweight Champion gleichzeitig tragen.


    Nicht nur die Kontroverse sondern auch seine Erfolge verschaffen ihn einen verdienten dritten Platz.




    #2 Shane Douglas


    • Debüt: 2000 (My Bloody Valentine, Day 2)

    • Erfolge: World Heavyweight Champion (231 Tage)



    Dass The Franchise auf Platz 2 landet (noch vor Chris Candido, Vic Grimes, Pogo und Co.) dürfte ein paar Leser überraschen. Natürlich werde ich meine Platzierung in Folge begründen.


    Als Shane Douglas im Jahre 2000 für XPW sein Debüt gab, war das für die Company ein riesiger Moment. Zur damaligen Zeit war Shane Douglas ein großer Name, welcher für Zuschauer und Reaktionen sorgte.

    Als The Franchise bei XPW auftauchte, tat er das, was er am besten kann: eine Shoot-Promo halten.


    Douglas schoss gegen die WCW, gegen Hulk Hogan und natürlich gegen Ric Flair. Unter dem Jubel der Fans versprach er, XPW aufs nächste Level zu bringen.

    Hinter den Kulissen hatte man Gänsehaut und Rob Black vergoss (laut eigener Aussage) ein paar Tränen vor Freude.


    Nach ein paar Segmenten sowie einem Match verschwand Shane Douglas zurück zur WCW, zurück an dem Ort, den er in seiner XPW-Promo verflucht hatte.


    2002 kehrte Shane Douglas zurück zu XPW und übernahm die Company in Rekordzeit.

    Er war hinter den Kulissen als Booker tätig, konnte zügig den World Heavyweight Championship gewinnen und sorgte zusammen mit Rob Black dafür, dass XPW von der Westküste zur Ostküste zog.


    Douglas verpasste der Show seinen Stempel und bereits nach kurzer Zeit veranstaltete man Shows in der Viking Hall (aka ECW Arena) mit Namen wie Justin Credible, Jerry Lynn, Raven und Danny Doring.

    Als Champion konnte er sich gegen alte Rivalen wie Justin Credible und Terry Funk durchsetzen aber auch gegen Eigengewächse wie Johnny Webb.


    Sein (für XPW-Verhältnisse) legendäres Debüt, der Einfluss hinter den Kulissen (mit sämtlichen Veränderungen) sowie seine Dominanz vor der Kamera verschaffen ihn einen umstrittenen zweiten Platz.




    Bevor wir zur Nummer 1 kommen, folgen ein paar Honorable Mentions:


    • Chris Candido: Einer der ersten größeren Draws und einstiger World Heavyweight Champion (63 Tage). Warum hat er es nicht in meine Top 10 geschafft?

    Weil sein erster Run von den Debüts von Shane Douglas und Sabu überschattet wurde und seine Titelregentschaft nicht so stark war, wie die der Folge-Champions.


    • Vic Grimes: Verlor bei einem der heftigsten Bumps fast sein Leben, bestritt legendäre Schlachten gegen Supreme und konnte 2001 das King Of The Deathmatch Turnier gewinnen. Leider wirkte Grimes immer wie eine Randfigur und konnte, trotz seiner Erfolge und nahezu permanenter Präsenz nicht wirklich überzeugen.


    • Pogo The Clown: Strahlte für viele das aus, was XPW war bzw. war dort falsch lief. War im Ring nicht so schlecht, wie er häufig gemacht wurde und kann sich als XPW Original bezeichnen. Sein einziges Karrierehighlight war eine Fehde mit dem Sandman, die er nahezu komplett dominieren durfte.

    Für meine Top 10 leider nicht ausreichend.


    • Homeless Jimmy: Fan-Favorit, XPW Original und Bumping-Maschine. Eigentlich perfekte Voraussetzungen für eine XPW Top 10.

    Nun, nicht ganz.

    Man kann nicht abstreiten, dass Jimmy bei den Fans sehr beliebt war. Das war aber auch Shark Boy!

    Zwar nahm er viele heftige Bumps aber Supreme und Angel setzten diesbezüglich die Messlatte hoch an und toppten Jimmy's Stunts.

    Und sein Gimmick war zwar typisch für XPW aber das waren auch Angel, GQ Money und Johnny Webb.


    Krönen wir nun endlich die Nummer 1 meiner Top Ten:




    #1 Supreme


    Debüt: 1999 (Debut Show)

    Erfolge: 4x King Of The Deathmatch Champion (Gesamtdauer: 466 Tage), King Of The Deathmatch Tournament Winner (2002)



    Kein Performer stand so sehr für XPW wie The Human Horror Film Supreme.

    Und kein Mensch hat so viel für die Company getan, wie Lester Perfors.


    Supreme tat alles was notwendig war, um seinen Teil beizutragen.

    Er riskierte nicht nur mehrmals sein Leben in blutigen Deathmatches (in welchen er tatsächlich 1x knapp dem Tod entwich), sondern repräsentierte seine Heimat überall wohin er ging.

    Egal ob in Japan bei FMW oder in einer „Invasion“ beim Rivalen ECW.


    Supreme strahlte in jeder Hinsicht das aus, was XPW war; extrem.

    Seine Loyalität wurde belohnt, weshalb er sich nicht nur 4x King Of The Deathmatches nenne durfte, sondern dabei auch Hardcore-Größen wie Axl Rotten, Ian Rotten, John Kronus, The Sandman, Vic Grimes, Justice Pain und Necro Butcher besiegte.


    Zudem setzte Lester auch in den Match-Arten die Messlatte hoch. Exploding Ring Deathmatches, Scaffold Matches, No Ropes Barbed Wire Matches und und und.

    Supreme widmete seine Karriere der Company und blieb von Anfang bis zum Ende.

    Er nahm an beiden Reunion Shows Teil, in welche er im Main Event Stand und er wrestlete für jeglichen XPW-Ableger (MEXPW, UEW, CCW…).


    Seine Karriere ebnete zudem den Weg für heutige Hardcore-Größen wie Matt Tremont und sein Einfluss reicht bis nach Mexiko (NGX).

    2020 verstarb Supreme überraschend an einem Herzinfarkt, welche die SoCal-Szene in Trauer versetzte.

    Nur 1 Jahr nach seinem Tod sollte sich Supreme’s größter Wunsch erfüllen: das Comeback von XPW.


    Sein Vermächtnis wird nun von seiner Tochter Sage Sin Supreme fortgesetzt, welche in die Fußstapfen ihres Vaters tritt und die XPW Fans mit Deathmatches begeistert.


    Das ist sie, die Top 10 an Wrestler meiner Lieblingsliga. Was haltet ihr von meiner kompletten Liste, gibt es jemanden, den ihr ersetzen würdet? Wenn ja, wen und warum?

    Vielen Dank fürs Lesen und eine gute Nacht / einen schönen Tag. :)

  • A N Z E I G E
  • Falls es dennoch unwissende Leser gibt, hier eine kurze Zusammenfassung:


    The Messiah arbeitete (wie mehrere Performer) hinter den Kulissen von XPW und pflegte sowohl vor- als auch hinter der Kamera ein gutes Verhältnis zu Rob Black.

    Leider hatte The Messiah ein etwas zu gutes Verhältnis mit Black’s Frau Lizzy Borden.

    Als die Affäre aufflog, wurde Messiah gefeuert und kurz darauf von zwei unbekannten Personen überfallen. Bei jenem Überfall wurde ihm sein linker Daumen abgeschnitten.

    Wusste ich nicht bzw. habs wohl einfach mal vergessen. Wie ist es dann für den Messiah bei XPW weitergegangen? Haben sich die Wege getrennt?

  • Wusste ich nicht bzw. habs wohl einfach mal vergessen. Wie ist es dann für den Messiah bei XPW weitergegangen? Haben sich die Wege getrennt?

    Er ist zu CZW, hat direkt bei seinem Debüt auch ordentlich gegen XPW geschossen und sich dort dann den CZW World Heavyweight Title geholt, den er in seinen weiteren zwei Runs als Champion jeweils sehr lange gehalten hat. Gleich zu Beginn die Fehde mit Justice Pain hat mir zu meinen Anfangstagen im Indy Bereich viel Freude bereitet.

  • Wusste ich nicht bzw. habs wohl einfach mal vergessen. Wie ist es dann für den Messiah bei XPW weitergegangen? Haben sich die Wege getrennt?

    Steht doch in dem Zitat, auf das du dich beziehst. Das Band war zerschnitten. Er ist dann überwiegend für CZW aufgetreten.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!