A N Z E I G E

1. Bundesliga - 2. Spieltag - Diskussionsthread

  • Ein Unentschieden in Leipzig muss man natürlich mitnehmen, aber da wäre heute echt mehr drin gewesen. Sehr schade, aber weiter gehts! Spiel hat mir sehr gefallen, auch wenn die Gegentore sehr vermeidbar waren. Aber so Tage hat man halt auch mal.

  • A N Z E I G E
  • [...] und es eigentlich auch nicht so wichtig ist, wie das ausgeht. Ich schaue mir Footballspiele auch gerne an, aber das unter einer komplett andere Prämisse als ein Fußballspiel.

    Klar, wenn man im Fußball ein Team hat, was man liebt & sich die Spiele anschaut, kann ich das verstehen. Aber beim Football ist es doch genau so. Nicht unbedingt für den Eventfan, den es natürlich auch im Fußball gibt. Sondern halt für die Fans, die mit dem Herz beim Team sind. Sei es nun Köln im Fußball oder die Rams im Football (um mal den letzten Super Bowl Champion zu nennen).


    Ich kann mir natürlich auch ein Länderspiel zwischen England & Italien anschauen & es mir scheißegal wie das ausgeht. So kann ich das natürlich auch bezeichnen, weil die Prämisse bei mir ist, dass mir Länderspiele egal sind. ;)

    Weg von den Emotionen und hin zum Event [...]

    Und das sehe ich noch nicht so. Oder meinst Du, dass VAR den Fußball eher zum Event macht? Das wäre eher für mich sowas wie Musikacts während der Pause oder halt die Nationalhymne vor einem Spiel. Beides schalte ich nicht oder skippe es, daher ist mir das egal. Wenn Du das meinst, kann ich Dich absolut verstehen.

  • Warum das denn? Haben Linienrichter in der Zeit vor dem VAR dafür gesorgt, dass es diese elendige Wartefrist nach Toren und ständige Unterbrechungen des Spielflusses gab? Da muss ich einen anderen Sport gesehen haben.

    Übrigens ist dieses Argument mit dem Job, der daran hängt, halt auch Quatsch. Der Job hängt an den Ergebnissen und im Zweifel wirst du ungefähr genauso oft durch Schiedsrichterentscheidungen bevorteilt wie benachteiligt. Dass man nun eine größere Jobsicherheit hätte, weil es diese pseudofaire Instanz gibt, die manche Fehlentscheidungen korrigiert, andere nicht und manchmal sogar eigene hinzudichtet, ist doch Käse.

    Als erstmal:

    Ich glaube du verstehst mich nicht, denn den Vergleich mit den Linienrichter ziehe ich wegen der Kritik das der VAR nicht alle Fehlentscheidungen einkassiert, mit der Begründung kannst du auch die Linienrichter einkassieren, die machen auch nicht alles richtig. Nicht-Eingriffe passieren halt.

    Damit ist das Argument obsolet, man kann nicht erwarten das der VAR Fehlerlos ist, das Ziel ist ja erstmal Fehlerminimieren und das schafft er, kaum abstreitbar.

    Damit bleibt am Ende der Tausch, wartezeit für weniger Fehler, das ist das was ich sagte.


    Was die Jobs angeht, so kannst du dir gerne einreden, dass sich Fehler ausgleichen, aber ein echtes Argument ist das NIE UND NIMMER. Man redet es sich halt nur gerne ein. Beweise konnten für diese Theorie noch nie geliefert werden. Vorallem als Kölner ist so eine Theorie schon mutig, nach dem man beim letzten Abstieg dem VAR die Schuld gab ;) Es bringt auch keine Jobsicherheit, es sorgt aber für fairere Ergebnisse (eig. logisch da weniger Fehler) und somit das es wahrscheinlicher wird, dass man faire Ergebnisse erhält und die besten eben ihren Job behalten.


    Wie gesagt, den letzten Satz kannst du ohne Probleme auf Linienrichter und Schiedsrichter ummünzen.

  • Komisch, dass den Leuten, die oft vorgeben am emotionalsten zu sein, das Ergebnis auf dem Feld (vergleiche die Fahnen-Sache bei Köln II) oder die Konsequenzen für den Verein und das Team (Pyro, Hassbotschaften etc.) am egalsten zu sein scheint. Und sei es nur dadurch, dass sie andere Leute decken.


    Und diese Kultur wo Spiele nicht abgebrochen werden weil Leute aufs Feld stürmen, keine Pyro gezündet wird, ist mir zumindest bedeutend lieber als anderes. Und dass nur Leute die Popcorn essen keine Emotionen haben ist auch eine eher wilde Theorie.

    Wenn man sämtliche Fanszenen auf einige dumme Vorfälle reduziert, kann man zu so einer These kommen. Ist mir aber ehrlich gesagt zu vereinfachend und damit auch einfach Quatsch. Mir ist jedenfalls die Stimmung in einem Fußballstadion, bei dem trotz alledem immer noch der Sport im Mittelpunkt steht um Längen lieber als alles, was ich bei den Sportevents in den Staaten sehe. Mag sein, dass du das anders siehst, gab ja hier auch Leute, die die Spiele während der Pandemie besser fanden. Mein Fußball ist das aber nicht und in meinem(!) Fußball hat auch der VAR nichts zu suchen. Ich weiß aber auch, dass ich da auf verlorenen Posten stehe, muss mich aber doch nicht davon abhalten, anlassbezogen zu sagen, wie mies ich dieses Ding finde.

    Klar, wenn man im Fußball ein Team hat, was man liebt & sich die Spiele anschaut, kann ich das verstehen. Aber beim Football ist es doch genau so. Nicht unbedingt für den Eventfan, den es natürlich auch im Fußball gibt. Sondern halt für die Fans, die mit dem Herz beim Team sind. Sei es nun Köln im Fußball oder die Rams im Football (um mal den letzten Super Bowl Champion zu nennen).


    Ich kann mir natürlich auch ein Länderspiel zwischen England & Italien anschauen & es mir scheißegal wie das ausgeht. So kann ich das natürlich auch bezeichnen, weil die Prämisse bei mir ist, dass mir Länderspiele egal sind. ;)

    Und das sehe ich noch nicht so. Oder meinst Du, dass VAR den Fußball eher zum Event macht? Das wäre eher für mich sowas wie Musikacts während der Pause oder halt die Nationalhymne vor einem Spiel. Beides schalte ich nicht oder skippe es, daher ist mir das egal. Wenn Du das meinst, kann ich Dich absolut verstehen.

    Wie gesagt, wenn du die Atmosphäre bei einem Bundesligaspiel mit der bei einem NFL-Spiel vergleichst, weiß ich, welche mir lieber ist. Und ich möchte ganz gerne, dass das so bleibst.


    Ich sehe da ehrlich gesagt bei allem, was versucht, da die rohen Emotionen durch aus meiner Sicht unsinnige technische Lösungen rauszukriegen, einen schleichenden Wandel. Und jeder Torjubel, der dann nach 3 Minuten doch zurückgenommen werden muss, nachdem man da blöd im Block stand und einem Schiedsrichter dabei zugucken durfte, auf einen Bildschirm zu starren, entfernt den Fußball für mich weg davon, was ihn geil macht und hin dazu, dass ein paar Regel-Nerds (nicht wirklich böse gemeint) sich darüber freuen können, dass in der 18. Zeitlupe dann doch die richtige Entscheidung getroffen wurde. Ich hätte aber lieber gejubelt (oder mich geärgert) und das Spiel längst fortgesetzt gesehen.

    Das wäre dann ein schlaues Argument, wenn meine Meinung zum VAR davon abhängen würde, dass er perfekt arbeiten würde. Tut sie aber nicht. Meine Meinung zum VAR ist deswegen so negativ, weil er für mich einen massiven negativen Einfluss auf den Sport an sich ausübt, den Linienrichter nicht haben. Darum nein, kann ich sehr wohl Linienrichter für eine gute Sache halten, den VAR aber nicht.

    Das war ja auch nicht die ganze Aussage. Die Wahrheit ist doch aber, dass im Zweifel genauso viele Trainer ihren Job aufgrund von Fehlentscheidungen behalten wie sie ihn verlieren. Das ist ja die Logik einer Fehlentscheidung, dass immer einer profitiert und einer darunter leidet. Und wäre ich Trainer und mein Job hinge davon ab, würde ich definitiv auch den erschwalbten Elfmeter nehmen, der mich im Job hält. Von daher ist diese Logik, dass das ja für die Verantwortlichen so wichtig wäre, einfach nicht richtig, weil die ja überhaupt nicht wissen können, ob sie nun davon profitieren, dass es das Ding gibt oder eben nicht.

  • A N Z E I G E
  • Wie gesagt, wenn du die Atmosphäre bei einem Bundesligaspiel mit der bei einem NFL-Spiel vergleichst, weiß ich, welche mir lieber ist.

    Da jede Sportart unterschiedlich ist, kann man das schwer vergleichen. Ich mag die Atmosphäre der BuLi, aber die der NFL oder gar noch besser vom College ebenso. Und vielleicht sogar noch mehr.

    Während es im Fußball ja immer & immer wieder diese Menschen gibt, die unbedingt Pyro/Bengalos zünden müssen. Das ist für mich absolut bescheiden & sollte ich lieber nicht weiter ausführen. ;)

    Ich hätte aber lieber gejubelt (oder mich geärgert) und das Spiel längst fortgesetzt gesehen.

    Nur dazu, zum restlichen Absatz kann ich das soweit nachvollziehen, auch wenn wir da auf zwei verschiedenen Seiten stehen. Wäre es Dir lieber man jubelt/ärgert sich wegen einer falschen Abseitsstellung & verliert dadurch als wenn durch wenige Minuten warten stattdessen die richtige Entscheidung gekommen wäre & man so nicht verloren hätte? Wenn es Dir rein um die Emotionalität geht, ist ja alles verständlich.

  • Wenn man sämtliche Fanszenen auf einige dumme Vorfälle reduziert, kann man zu so einer These kommen. Ist mir aber ehrlich gesagt zu vereinfachend und damit auch einfach Quatsch. Mir ist jedenfalls die Stimmung in einem Fußballstadion, bei dem trotz alledem immer noch der Sport im Mittelpunkt steht um Längen lieber als alles, was ich bei den Sportevents in den Staaten sehe. Mag sein, dass du das anders siehst, gab ja hier auch Leute, die die Spiele während der Pandemie besser fanden. Mein Fußball ist das aber nicht und in meinem(!) Fußball hat auch der VAR nichts zu suchen. Ich weiß aber auch, dass ich da auf verlorenen Posten stehe, muss mich aber doch nicht davon abhalten, anlassbezogen zu sagen, wie mies ich dieses Ding finde.

    Wie gesagt, wenn du die Atmosphäre bei einem Bundesligaspiel mit der bei einem NFL-Spiel vergleichst, weiß ich, welche mir lieber ist. Und ich möchte ganz gerne, dass das so bleibst.


    ....

    Also es wäre ja nun nicht so, als wäre in NFL-Stadien keine Stimmung. Etwa 140 Dezibel wie in Seattle oder Kansas City erreicht werden funktioniert ja anscheinend auch mit Popcorn-fressendem Publikum. Und das ohne Pyro, Flitzer, Fahnen-Diebstähle etc.


    Die von mir angesprochenen Vorfälle passieren ja teilweise nicht selten und ich habe noch nie davon mitbekommen, dass Leute die daneben standen im Nachhinein etwas dagegen getan haben und Leute die das decken und im Nachhinein nicht mal Personenbeschreibungen abgeben sind für mich halt auch Mittäter.

  • Nur dazu, zum restlichen Absatz kann ich das soweit nachvollziehen, auch wenn wir da auf zwei verschiedenen Seiten stehen. Wäre es Dir lieber man jubelt/ärgert sich wegen einer falschen Abseitsstellung & verliert dadurch als wenn durch wenige Minuten warten stattdessen die richtige Entscheidung gekommen wäre & man so nicht verloren hätte? Wenn es Dir rein um die Emotionalität geht, ist ja alles verständlich.

    In der Sekunde freue ich mich natürlich, dass das Tor nicht zählt, so ehrlich bin ich dann schon. Ganz grundsätzlich wäre es mir aber tatsächlich lieber, wenn es diese Möglichkeit nicht gäbe. Selbst wenn wir dann dadurch das Spiel verlieren, andere gewinnst du halt durch Fehlentscheidungen, was man dann auch mitnimmt. Und auch wenn sich das am Ende nie ganz ausgleicht (was für einen selber nicht negativ sein muss), ist es mir am Ende dann doch so viel lieber, wenn der Ball im Netz ist und ich ausrasten kann.


    Also es wäre ja nun nicht so, als wäre in NFL-Stadien keine Stimmung. Etwa 140 Dezibel wie in Seattle oder Kansas City erreicht werden funktioniert ja anscheinend auch mit Popcorn-fressendem Publikum. Und das ohne Pyro, Flitzer, Fahnen-Diebstähle etc.


    Die von mir angesprochenen Vorfälle passieren ja teilweise nicht selten und ich habe noch nie davon mitbekommen, dass Leute die daneben standen im Nachhinein etwas dagegen getan haben und Leute die das decken und im Nachhinein nicht mal Personenbeschreibungen abgeben sind für mich halt auch Mittäter.

    Situativ mal laut rumbrüllen ist für mich keine Stimmung, sorry. Football eignet sich da als Vergleichssport aber aufgrund der ständigen Pausen sowieso schlecht, das ist klar, aber wir haben hier auch eine ganz andere Atmosphäre als in vielen anderen Ligen, die ich persönlich sehr zu schätzen weiß.


    Mit der Meinung stehst du juristisch (glücklicherweise) ziemlich alleine da. Man wird sicher nicht dadurch zum Mittäter, dass man einen anderen nicht an einer Ordnungswidrigkeit(!!!) hindert oder nicht gleich zur Polizei rennt, um das zu melden.

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