A N Z E I G E

"Fear of Missing Out" (Angst etwas zu verpassen ) Gefühl (FOMO),

  • Bei T-Online taucht das Thema recht oft und es gibt dort einen Test und auf Straßen, Café und Restaurants sehe ich fast nur Menschen, die nur auf ihr Smartphone schauen.


    Dieses "Angst etwas zu verpassen" Gefühl hatte ich früher beim Wrestling , wenn bestimmte Matches extrem gehypt wurden, wenn man es nicht gesehen hat, das man was besonderes verpasst hat.

    Heute ich habe ich das Gefühl nicht mehr, weil ich schon so viel gesehen habe und das Wrestling Rad nicht neu erfunden wird.


    Auch bei TV Serien und Filme bin ich auch nicht mehr extrem gehypt, das ich unbedingt sofort als Erster sehen muss. Da bin ich geduldig geworden.

    Hängt auch mit dem Freundeskreis zusammen, wo der Großteil wartet, wenn alle Folgen erhältlich sind.


    Bei Videospielen bin ich auch geduldig. Zocke auch eher nur auf der Switch und Tablet. Auf die neue Konsolen fehlt mir die Motivation und Zeit.


    Wie sieht es bei euch das "Angst etwas zu verpassen" Gefühl aus?

  • A N Z E I G E
  • Hmm.


    Also bei besagten Sachen wie von dir beschrieben habe ich es auch schon lange nicht mehr.


    Neue Filme meist enttäuschend trotz vorherigem Hype (JP World 2 + 3, Tierwesen, Star Wars 7-9 als Beispiele)

    Videogames ist noch etwas anders weil hier doch noch ab und an was interessantes Neues kommt.


    Wo mich dieses Gefühl ereilt ist tatsächlich auf Veranstaltungen bezogen.

    Diesen Sommer sind ja verdammt viele Hochzeiten, Geburtstage, JGA´s, Schützenfeste, Turniere etc. die sich terminlich überlappen.

    Da man sich leider nicht teilen kann und ich ein sehr geselliger Mensch bin, finde ich es sehr schade wenn man manchen Absagen muss.

    Ich habe das Motto - wer zuerst einlädt geht vor.

  • Bei mir ist es im Moment tatsächlich das Wrestling. Dynamite, Rampage und Impact (momentan meine Nummer 1) machen mir (meistens) so viel Spaß, dass ich mich schon Tage vorher auf die Shows freue und es bereue, wenn ich sie nicht am Donnerstag/Freitag/Samstag gleich gucken kann. Bei Lucha Underground war das, zumindest in den ersten drei Staffeln, damals genau so.

  • Hatte ich als junger Erwachsener, aber schon seit Jahren nicht mehr. Damals hatte ich Probleme damit, nicht zu irgendwelchen Parties oder Treffen am Wochenende zu gehen (selbst wenn mir eigentlich nicht danach war), weil ich sonst das Gefühl hatte, etwas zu verpassen.


    Mittlerweile gilt das wirklich nur noch für ganz wichtige Ereignisse. Hätte ich, bspw. aufgrund von Corona, vor einigen Monaten nicht bei der Hochzeit einer guten Freundin dabei sein können, hätte mir das ein bißchen das Herz gebrochen.


    Und hinsichtlich Video- bzw. Computerspielen bin ich sogar das Vorzeigebeispiel eines "patient gamers" an dem die entsprechenden Firmen wenig verdienen (also auch nicht die sympathischen/sympathischeren). Einfach, weil es mir im Regelfall ziemlich egal ist, ob ich ein Spiel erst jetzt, in einem Jahr oder in fünf Jahren spiele.


    Entscheidend war für mich glaube ich in "kultureller" Hinsicht, irgendwann, als meine Listen mit Notizen darüber, welche Bücher ich noch lesen, welche Filme ich noch schauen, welche Musik ich noch hören .... wolle, realisierte, daß meine Lebenszeit dafür nicht ausreichen würde.


    Das auch noch kombiniert mit der Erkenntnis, daß es sich hierbei um Freizeitgestaltung handelt und deshalb Spaß machen soll (anstatt sich nach Arbeit anzufühlen) hat weitestgehend dafür gesorgt, daß ich es auch nicht mehr so schlimm finde, wenn ich etwas wortwörtlich verpasse.


    (So habe ich bis heute keine einzige Folge "Games of Thrones" gesehen. Angesichts dessen, wie enttäuscht die meisten Fans in meinem Freundes- und Bekanntenkreis von der letzten Staffel und dem Ende gewesen sind, habe ich auch keine großen Ambitionen, dies nochmal zu ändern)

  • Habe ich eigentlich nur beim Wrestling. Manchmal überlege ich, so Sachen wie Powerrr oder Fusion oder irgendso Purozeugs auszulassen, aber schaue sie dann nach ein paar Tagen doch noch an, weil ich ja dabeigewesen sein möchte.

  • Habe ich eigentlich nur beim Wrestling. Manchmal überlege ich, so Sachen wie Powerrr oder Fusion oder irgendso Purozeugs auszulassen, aber schaue sie dann nach ein paar Tagen doch noch an, weil ich ja dabeigewesen sein möchte.

    Nicht dass du mir auch noch damit anfängst NWA zu skippen! ;)


    Außer bei meinen beiden Wrestling Stammligen habe ich das gar nicht mehr.


    Meine Ex hat in meiner vorigen Beziehung immer zwischen 3 und 5 neue Serien schauen müssen. Und dann wurden die Tage schon nach dem Erscheinungsdatum der Folgen eingeteilt, was wir an welchem Tag am Abend machen. Am Anfang war ich da voll dabei aber irgendwann wurde es für mich nur mehr zur Belastung. Als es dann aus war habe ich schlagartig damit aufgehört neue Serien zu schauen und es geht mir damit viel besser.


    Denn was es auch ist: Musik, Serien, Filme - Mir gefällt das alte Zeugs sowieso besser und da greife ich dann einfach auf meine umfangreiche DVD/CD Sammlung zurück. Ich brauche kein Spotify und auch keine Streamingdienste (Impact+ & NWA All Access ausgenommen ;))


    Partys und Fortgehen: Sowieso nicht. Bin jemand, der nur sehr wenige Menschen in seinem Leben benötigt.

  • Ist bei mir eher sogar das Gegenteil, bin eher "Team Scheißegal". Muss mich bei manchen Sachen regelrecht zwingen sie überhaupt zu schauen/tun/beachten.

    Gucke auch überhaupt keine der vielen trendy Serien, weil sie mich einfach überhaupt nicht interessieren. Bin glücklich mit meinen Classics aus den Neunzigern im WWE Network und gut is.

  • Als Kind meinte meine Mutter immer, ich wollte nie einen Mittagsschlaf machen oder allgemein schlafen, weil ich ja sonst nachher noch was verpassen könnte ^^

    Heute ist das aber nicht mehr so, ich bin eher froh nicht alles mitzubekommen was um dich herum stattfindet.

  • A N Z E I G E
  • Früher war das einfach mangels Alternativen kein oder kaum ein Problem, heutzutage dürfte es deutlich ausgeprägter sein. Am einfachsten ist es andersrum anzusetzen, zu sagen ich nutze die Zeit optimal und was ich verpasse habe ich halt verpasst, es war nicht zu vermeiden. Wobei die Zeit optimal nutzen nicht bedeutet wie ein Tornado hinter so vielen Termin wie nur irgend möglich hinterherzuhetzen.

  • Muss ehrlicherweise gestehen, dass das bei mir stellenweise ganz schlimm ist. Ich bin aber auch sehr schnell begeisterungsfähig, weswegen ich gefühlt tausend Hobbies mir vornehme und 100 Filme, Serien, Bücher, Videospiele mir vornehme und am Ende dann merke, dass das zeitlich überhaupt nicht realistisch ist und dann ein Druck entsteht, der nur dazu führt, dass ich die jeweiligen Sachen nicht genießen kann und dann oft doch nicht verfolge.


    Aber ich habe mittlerweile zumindestens einigermaßen gelernt, nicht mehr so viel in Richtung Regrets zu denken, also dass ich mir Druck mache, ich will später mal nicht bereuen, dass ich XYZ nicht gemacht habe. Ja das Leben ist kurz, es gibt Millionen von Wegen, die man einschlagen kann und Sachen, die man machen kann. Alles hat seine Vor- und Nachteile, am Ende trifft man oft nicht die richtige Entscheidung, aber das ist auch normal und nicht schlimm. Wir leben halt gerade auch in so Zeiten, wo durch diese Beschallung von allen Seiten, man so viel Input und so viel Möglichkeiten sieht. Dadurch entsteht ja auch dieser Druck, der durch diese ganze Selfimprovement-Bubble nur noch verschlimmert wird, dieser Druck jeden Tag das bestmöglichste rauszuholen.


    Nein wenn es mal kacke läuft, oder eine Serie/Film nicht so toll war, ist das auch nicht das Ende der Welt und am Ende formt auch die Erfahrung einen.

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