A N Z E I G E

Am I the only one - Spiele II

  • Das hier finde ich beschreibt es in Teilen schon ganz gut: https://superjumpmagazine.com/…-video-games-bb6bf133e6d5

    Gleichzeitig finde ich es aber durchaus auch unglaublich schwierig, wieviele "Villians" in der heutigen Zeit glorifiert werden, weil es halt geil es anti und gegen die Norm zu sein. Viele Villains sind nichtmal interessante Charaktere sondern einfach nur Flach und Böse und werden halt cool gefunden weil "böse ist halt nich gut und daher geil".


    A lot of us want to feel that freedom, feel that comfort being the bad guy. How many times at work have you had to be the bad guy, and absolutely hated doing it? Don’t you wish you could fire people or treat people horribly having to do your job without remorse? Don’t you wish that you could see, as much as others try to tell you, that what you’re doing is for the best?

    For me, that will be impossible because I’m too nice and too much of a pushover, but there’s a part of us that empathizes with the villain because in some sectors of life and of our relationships, we are the villain. Try being the tough parent when your spouse is too nice — your kid will see you as the bad guy. Try being the tough, no-nonsense boss when the other boss treats everyone like his or her friend and doesn’t hold people accountable.

    In one way or another, life will inevitably thrust us into those situations. We are both hero and villain, but we’re much more comfortable as the former than the latter. We’re much more praised for being kind than when we have to be tough, and that’s why, to me, villains are so compelling.


    Ich finde aber tatsächlich das man einen wirklichen "Bösewicht" halt nur sehr langweilig spielen könnte.

    2 Mal editiert, zuletzt von Feralus ()

  • A N Z E I G E
  • Na ja, Villains werden nicht mal "glorifiziert", sie sind halt schlicht interessanter als die "Vanilla-Faces", und die dunkle Seite ist für mich generell interessanter, weil seltener wirklich gespielt als zum 1000. Mal die Welt gerettet. ;)

    Viele "Helden" sind darüber hinaus auch nicht mehr als flach und gut.

    Zum Abschluss: Den Antihelden gehört die Zukunft. Wusste die WWE schließlich schon mit Steve Austin. ;)

  • Feralus

    Hat den Titel des Themas von „Am I the only one - Spiele“ zu „Am I the only one - Spiele II“ geändert.
  • Zum Abschluss: Den Antihelden gehört die Zukunft. Wusste die WWE schließlich schon mit Steve Austin.

    Klar Anti-Helden oder halt Helden mit Ecken und Kanten, Tragische Helden und co. die sind alle interessant.

    Aber ein Spiel in dem man einfach nur rein ein bösewicht ist, halte ich schon für relativ öde denke ich. Sogar ein sehr bestimmtes Spiel von Rockstar z.B. ist jetzt ja auch kein direktes "Ich bin der Bösewicht" game.

  • Viele Villains sind nichtmal interessante Charaktere sondern einfach nur Flach und Böse und werden halt cool gefunden weil "böse ist halt nich gut und daher geil".


    Ich finde aber tatsächlich das man einen wirklichen "Bösewicht" halt nur sehr langweilig spielen könnte.

    Das ist persönliche Meinung. IdR empfinde ich die bösen Charaktere, allen voran bei Star Wars, Harry Potter und auch in gewissen Teilen bei Herr der Ringe und natürlich bei DC, Ausnahme ist Batman, einfach besser und interessanter.
    Da geht's bei mir ganz locker flockig über Klischee "Weil nicht gut und daher geil und weil Anti" drüber hinaus. Hier kann es aber eben auch daran scheitern, dass man nicht die ganzen Ausmaße des Charakters kennt, weil man diverse Bücher, Filme, Serien o.ä nicht gesehen/gelesen hat.


    Wie schon im PS5 Thread geschrieben, bieten gerade die ganz großen Franchises so viele Möglichkeiten, dass man sie in ein Spiel integrieren könnte.

    Aber ein Spiel in dem man einfach nur rein ein bösewicht ist, halte ich schon für relativ öde denke ich.

    Hast du denn schon mal ein Spiel gespielt, in dem es ungefähr in diese Richtung geht?

    Man hat hier einfach keinen Vergleich, da es solche Spiele nur in "einer Art, welche in die Richtung geht" gibt.


    Hier ist beispielsweise eine Liste:

    https://www.gamestar.de/artike…-kann,3316480,seite5.html


    ernüchternd, auch weil ich bspw. das GTA-Franchise nicht dazu zählen würde. Sicherlich ist man ein Krimineller, zieht Verbrechen durch etc. Aber stelle mir dann doch etwas anderes vor. Von "die Welt erschüttern und/oder mal die Welt brennen sehen", wie Skyclad es schon schrieb, ist man da mMn storytechnisch weit von entfernt. In der Open World kann man zwar alles mögliche anstellen, jedoch hat dies keine persönlichen Auswirkungen auf den Charakter, den man spielt.

  • Ich bin da so gepolt, dass ich immer einen Guten spielen will.

    Hatte ich bei KOTOR zB noch das Bedürfnis einen Bösen zu spielen, versuche ich heute immer den noblen Heldenweg zu gehen :)

    Mir käme es auch nie in den Sinn, mal Mass Effect als bösen Shephard zu spielen. Das macht in der Situation, die da vorherrscht einfach keinen Sinn ;)


    Früher fand ich die bösen wie Darth Vader in Filmen auch interessant und cool auf ihre Art.

    Heute halte ich eher zu Obi-Wan :-D

  • Klar Anti-Helden oder halt Helden mit Ecken und Kanten, Tragische Helden und co. die sind alle interessant.

    Aber ein Spiel in dem man einfach nur rein ein bösewicht ist, halte ich schon für relativ öde denke ich. Sogar ein sehr bestimmtes Spiel von Rockstar z.B. ist jetzt ja auch kein direktes "Ich bin der Bösewicht" game.

    Das verstehe ich nicht. In vielen Spielen ist man auch nur rein ein Held, der Gutes tut, weil er Gutest tut. Und das hat man schon 100 Mal gespielt und ist völlig langweilig.


    Einfach mal den Bösewicht spielen, weil man böse sein will, fände ich direkt mal entspannend.


    GTA V zähl ich da auch nicht zu, weil der "Meta"-Sinn des Spiels ja Satire ist und man ja im Endeffekt auch nicht ultimativ böse ist.

    Selbst in Mass Effect ist man nicht böse, sondern nur skrupellos - man kann sich ja nicht mal den Reapern anschließen, was ich auch sehr spannend gefunden hätte.

    Und in Skyrim kann ich mich meines Wissens auch nicht mit Alduin verbünden und die Welt in Flammen sehen.

    Warm eigentlich?

  • IdR empfinde ich die bösen Charaktere, allen voran bei Star Wars, Harry Potter und auch in gewissen Teilen bei Herr der Ringe und natürlich bei DC, Ausnahme ist Batman, einfach besser und interessanter.
    Da geht's bei mir ganz locker flockig über Klischee "Weil nicht gut und daher geil und weil Anti" drüber hinaus.

    Ja aber in den von dir aufgezählten Franchises haben die Bösewichte doch oft gar nicht mehr als die Tatsache das sie böse sind. Der Antagonist bekommt in den meisten Fällen doch gar nicht genug Zeit, um einen Vielschichtigen Charakter aufzubauen, bei dem man seine Handlungen wirklich nachvollziehen kann.

    Thanos wäre für mich ein Positives Beispiel. Ich weiß wo die Figur herkommt und was ihr passiert ist. Ich kann nachvollziehen welche Ziele er verfolgt. Dadurch werden seine Handlungen nicht richtig aber für den Zuschauer verständlich.

  • Man hatte vor einiger Zeit die Chance mit Battlefront 2 einen ersten "richtigen" Vergleich zu schaffen, wie es ist, wenn man mal einen Storymodus von der anderen Seite spielt. Aber nicht mal nach einem Drittel gibt's wieder "Einheitsbrei". Da war ich richtig enttäuscht und nur "froh", dass ich es "umsonst" durch PS Plus spielen konnte.


    Das Spiel selbst hat mir sehr viel Spaß gemacht und den Storymodus habe ich auch durchgespielt, der war zum Ende hin "ok" (habe auch Platin erspielt) - Aber anders wäre schön gewesen, allen voran, da ich bei Star Wars für Sith, Imperium und Co. bin und eben die Charaktere besser finde. Im MP, kein richtiger Vergleich, waren die Charaktere der Dunkle Seite auch irgendwie interessanter zu spielen. Was man z.B. für "schöne" Sachen mit Bosk anstellen konnte ^^


    Auch bei Jedi Fallen Order, als bekannt war, dass man wieder nur die Helle Seite der Macht spielen kann, habe ich mir das Spiel nicht mehr gekauft. Sollte es mal über PS Plus verfügbar sein, werde ich es spielen - aber dafür gebe ich dann kein extra Geld aus.

    Ja aber in den von dir aufgezählten Franchises haben die Bösewichte doch oft gar nicht mehr als die Tatsache das sie böse sind. Der Antagonist bekommt in den meisten Fällen doch gar nicht genug Zeit, um einen Vielschichtigen Charakter aufzubauen, bei dem man seine Handlungen wirklich nachvollziehen kann.

    Das mag auf einige Filme zutreffen, aber nicht auf das, was man bspw. lesen kann ;). Da muss man eben mal über den Tellerrand hinaus schauen, um mehr zu erfahren.

  • Ja aber in den von dir aufgezählten Franchises haben die Bösewichte doch oft gar nicht mehr als die Tatsache das sie böse sind. Der Antagonist bekommt in den meisten Fällen doch gar nicht genug Zeit, um einen Vielschichtigen Charakter aufzubauen, bei dem man seine Handlungen wirklich nachvollziehen kann.

    Thanos wäre für mich ein Positives Beispiel. Ich weiß wo die Figur herkommt und was ihr passiert ist. Ich kann nachvollziehen welche Ziele er verfolgt. Dadurch werden seine Handlungen nicht richtig aber für den Zuschauer verständlich.

    Darth Vader und Palpatine sind auch in etwa so vielschichtig wie Luke und Yoda. Nämlich so gut wie gar nicht. ;)


    Oder nehmen wir die Bond-Film; viele Bösewichte haben die Weltherrschaft als Motivation - ist für mich eher nachvollziehbar als Bond, der zwar alle Gadgets bekommt, aber wohl nicht viel verdient und moralisch absolut integer ist, obwohl keiner weiß, warum eigentlich.


    Oder nehmen wir Lord of the Rings; die Bösen sind absolut böse, mehr kommt da nicht. Außer bei Saruman.

    Aber die Guten? Dicke, tolpatschige Hobbits, ein paar gute Menschen, die halt gut sind, ein Elb (oder war's Elf auf deutsch?) und ein Zwerg, die Freunde werden und Orks plätten, und dann Gandalf, dessen Ursprung und Bedeutung in den Filmen auch nicht mal wirklich klar wird. Ohne Vorwissen sind die Filme unterhaltsames Popcorn-Kino, aber außer Gollum gibt es kaum mal anständige Charakterentwicklungen.


    Witzigerweise sind Serien wie Breaking Bad und Game of Thrones (zumindest in den ersten 6 bis 7 Staffeln) da weiter als der große Bruder Film.


    Kurz gesagt - mir wäre ein Spiel, in dem man einen Bösewicht spielt, der die Welt vernichten will, lieber, um einiges lieber, als das x-te Spiel, in dem man die Welt rettet, weil man das halt so macht und weil das moralisch voll dufte ist. Mehr Motivation gibt's ja nicht oft. Da brauch ich auch nicht mehr als "jetzt mal die Welt beherrschen oder zerstören" auf der anderen Seite. Oder es würde mich halt mal freuen, das zu spielen.

  • Man hatte vor einiger Zeit die Chance mit Battlefront 2 einen ersten "richtigen" Vergleich zu schaffen, wie es ist, wenn man mal einen Storymodus von der anderen Seite spielt. Aber nicht mal nach einem Drittel gibt's wieder "Einheitsbrei". Da war ich richtig enttäuscht und nur "froh", dass ich es "umsonst" durch PS Plus spielen konnte.

    Ich fand es unglaublich stark und glaubwürdig erzählt.



    allen voran, da ich bei Star Wars für Sith, Imperium und Co.

    Gibts nen Grund dafür für fiktive Faschisten zu sein?

  • A N Z E I G E
  • Ich fand es unglaublich stark und glaubwürdig erzählt.



    Gibts nen Grund dafür für fiktive Faschisten zu sein?

    Du glaubst auch nur der Rebellenpropaganda, oder?

    Das Imperium sorgt schlicht für Ordnung. Die alte Republik war schließlich so korrupt, dass es ökonomische Kriege um Planeten gab und eine Handelsföderation es militärisch mit der Republik aufnehmen konnte. Und die Jedi sind nicht mehr als Weltraumkatholiken mit Zölibat und weltfremden Ansichten.

    Prove me wrong. ;)

  • Gibts nen Grund dafür für fiktive Faschisten zu sein?

    Ist zwar relativ Off Topic, aber ich kann gerade im Freizeitbereich was Filme/Serien angeht und diese Parallelen zur echten Welt ausblenden und denke darüber nicht immer nach, weil ich dann nur noch mit denken beschäftigt wäre. Für mich ist das persönlich wichtig, warum ist hier aber definitiv nicht der richtige Platz, da gibt's einen anderen Thread für. Ich schalte einfach ab und genieße.

    Ich mag eben die Charaktere der dunklen Seite und des Imperiums mehr. Sind eben für mich interessanter und das man die Rebellen so unnötig stark macht bspw. stört mich schon immer. Des Weiteren hoffe ich irgendwie, dass man einen Thrawn noch irgendwann auf die große Leinwand bringt. Einfach ein grandioser Charakter im Star Wars Universum (nicht die animierte Variante, sondern angelehnt an Timothy Zahn).


    Auf der anderen Seite: Gibt's bei dir denn Grund für "religiöse Fanatiker" zu sein, die jeglichen Bindungen, wie Liebe, Zuneigung, richtige Freundschaft o.ä verbieten? Für die genannten Dinge gibt es sogar Bücher, von denen ich ein paar gelesen habe. Nicht nur die altbekannte Liebe zwischen Anakin und Padme ist da eine der weiteren Geschichten, sondern u.a ein Obi-Wan und Qui Gon Jinn geben sich diesen Dinge "nicht nur teilweise" hin, was wiederum bspw. Obi-Wan auch als Charakter der hellen Seite einen Platz unter meinen Faves beschert.


    Aber BTT: Wie man hier bei mir heraus lesen kann, gibt's schon durch so relativ wenige Worte genügend Gründe für mich mal ein Spiel aus der bösen Perspektive nicht nur zu spielen, sondern auch zu kaufen - "Sofort" quasi.

  • Obi-Wan und Qui Gon Jinn

    Mein Pen and Paper Machtnutzer ist an die beiden angelehnt, also ich bin tatsächlich auch kein großer Freund vom Jedi-Orden per se.


    Was mich daran jetzt aber in der Summe interessieren würde: Wie würde für euch ein gutes Spiel, aus sicht der Bösen, aussehen?

  • Mein Pen and Paper Machtnutzer ist an die beiden angelehnt, also ich bin tatsächlich auch kein großer Freund vom Jedi-Orden per se.


    Was mich daran jetzt aber in der Summe interessieren würde: Wie würde für euch ein gutes Spiel, aus sicht der Bösen, aussehen?

    Da gibt es selbst nur bei Star Wars so viele Möglichkeiten, schwer zu sagen.

    Aber warum nicht einfach als Darth Vader Luke umbringen, die Rebellion vernichtend schlagen - und dann als Twist den Imperator beseitigen?

    Oder im Fall von Fallen Order die Möglichkeit geben, zur dunklen Seite zu gehen. Wobei das ja in der Fortsetzung noch geschehen kann.

    Bei Battlefront hätte es mir einfach gefallen, eine ganze Kampagne mal aus Sicht des Imperiums zu spielen, statt dann doch wieder ausgelutschte Wege zu gehen.


    Einfaches Beispiel: Bei Mass Effect hätte ich mir ein alternatives Ende gewünscht, wo man die letzten paar Missionen einen Reaper-Turn hinlegt und dafür sorgt, dass alle weltraumfahrenden Spezies ausgelöscht werden, denn die Alternative wäre zum Beispiel bei den Protheanern gewesen, dass eine Spezies die gesamte Galaxis versklavt, und dass man Menschen nicht trauen kann, hat man bei Cerberus gesehen. Hätte für mich durchaus für einen Renegade-Shepard Sinn ergeben. Wobei da gut und böse in dem Fall auch relativ sind.

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