Genau das und hinzu kommt ja noch, dass wohl fast niemand davon profitieren würde und damit das Ziel, dass Wohnraum für Niedriglohnempfänger anzuschaffen, quasi kaum verfolgt wird.
Es muss mehr gebaut werden, mehr Anreize für Bauunternehmen, schneller zu bauen. Mehr Anreize, um Bauunternehmen nach Berlin zu locken. Fördermittel erhöhen, vielleicht die Grundsteuer senken.
Was man bräuchte wäre so etwas wie ein "Wohngeld für alle". Man kann das Mietproblem nicht kurzfristig lösen, das belastet die regionale Wirtschaft, denn wer mehr Geld für Miete ausgibt, gibt weniger Geld in Restaurants und Geschäften aus. Die Inflation verstärkt das Problem aktuell noch, weil die Kaufkraft sinkt. Also muss man von der anderen Seite herangehen und das Einkommen der Menschen erhöhen, damit die Mieten nicht mehr so belastend sind. Wohngeld gibt es ja schon, ist auch eine gute Sache, aber zur Zeit nur für sehr geringe Einkommen. Dabei belasten die Mieten inzwischen auch die Mittelschicht. Warum macht man das nicht einfach für alle, außer die ganz hohen Einkommen, die keine Probleme haben? Eine gute Regelung könnte sein 200 € Wohngeld pro Monat für jede Wohnung zur Miete mit einem Bruttohaushaltseinkommen von weniger als 80.000€ im Jahr. Dann wäre die reale Miete (also Miete abzüglich Wohngeld) für fast alle sehr gut stemmbar und Berlin würde attraktiver für Wohnungsbauunternehmen werden, weil die Leute ein höheres Einkommen hätten und so mehr gebaut wird. Dann löst sich das Problem auch langfristig.