A N Z E I G E

Welche Note bekommt AEW All Out 2021 von euch?

  • ich habe eine 1 gegeben, der PPV hat das Big Time Feeling längst vergessener Tage vermittelt das mir bei den Weeklies oft fehlt.


    Selbst die Womens Battle Royal die viel Potenzial für Mist hatte war absolut sauber, dank der Overness von Ruby sogar ein Hidden Gem.


    QT wurde im Pinkelpausenmatch gesqashed, auch richtig.


    Der Opener hatte richtig Dampf dahinter, die Crowd ging mit, Moxley mit Japan Stuff war für Wrestlingnerds aber für diese sicher gut gemacht, und tat dem Rest nicht weh.


    Baker vs. Statlander war am Optimum dieser beiden und das Publikum war immer voll dabei.


    Die Bucks zeigten gegen die Lucha Bros. ein Match im Videospiel Style dass immer an der Grenze zum Overkill war aber auf dem Drahtseil tänzelte wie einst Elix Skipper auf dem Käfig. Am Ende nimmt die Regentschaft der Bucks ein Ende, und vollkommen zurecht! Dieser PPV verdiente min. einen Titelwechsel, und hier passte er am Besten, hoffentlich werden die Lucha Bros. würdige und sichtbare Champions!


    Jericho MJF, war die einzige fragliche Matchentscheidung, aber wenigstens ist die Saga damit durch. Match war in Anbetracht Jerichos Zustand sogar sehr gut! Der Y2J Swerve war nice!;)


    Punk Darby, was soll man da sagen: Perfektion! Darby zeigt wieder was er für Potenzial als Underdog hat, und beim Aftermath mit Sting sah ich zum ersten Mal echte Chemistry zwischen den Beiden! Punk ist voll da, und jedes Zucken von ihm hält den Zuschauer gefangen!


    Christian Cage war von vielen schon als Lame Duck abgeschrieben, aber die Matches mit Kenny waren ein Jungbrunnen! Für einen Moment glaubte ich sogar an einen Titelwechsel.


    Danach Cole der die Elite komplettiert und auf ein anderes Level heben könnte, und natürlich Danielson!


    Aus allen Zylindern gefeuert! Ich hoffe sehnlichst dass man sich darauf nicht ausruht, sondern bis zum nächsten PPV die Schlagzahl hoch hält, so viel Potenzial!


    Wenn man überlegt das letztes Jahr Eddie Kingston und Archer ne Zeit mal die einzigen validen Gegner für Moxley waren, hat Khan hier geklotzt nicht gekleckert!

  • A N Z E I G E
  • Eden H.


    Gib doch bitte mal konkrete und begründete Beispiele welche "einige PPVs" seit 2000 besser waren.


    So als einfaches Post ohne Beispiele um irgendwo "anders" zu sein, kommt einfach wie der Schrei nach Beachtung und Aufmerksamkeit rüber. Und das ist bei Dir ja nicht nur hier der Fall, sondern zieht sich leider über einige Bereiche des Boards.

    So aus dem Kopf fallen mir diverse Veranstaltungen aus Japan ein und mindestens noch ROH Glory by Honor und NXT TakeOver New Orleans. Würde ich länger nachdenken oder gar systematisch suchen gäbe noch noch einige mehr, dazu habe ich aber ehrlich gesagt keine Lust, würde ich nicht mal für ein eigenes Archiv tun geschweige denn um ein paar AEW Fans irgendwas zu beweisen.

  • Du kannst natürlich bewerten wie Du willst, aber Wrestling ist eine Entertainment Veranstaltung und die sollte man danach bewerten, wie sehr sie diesen Auftrag erfüllt.


    Und da spielen Hype, Erwartung und Big-Time-Moments eine Rolle. Du kannst sagen, dass das in Deiner Art, zu bewerten, keine Rolle spielt. Fein. Du kannst auch PPVs nach allen Kriterien bewerten (oder eben nicht bewerten) die Dir in den Sinn kommen.


    Aber dass eine Unterhaltungs-Veranstaltung am Ende von den meisten danach bewertet wird, wie gut sie unterhält - das finde ich nicht gerade absurd.

    Du kannst doch kein Fußballspiel negativ bewerten nur weil ein paar Hooligans das halbe Stadion abgerissen haben oder es positiv bewerten weil die Fans so schöne Choreographien und Gesänge vorbereitet haben. Damals haben auch viele gesagt "Oh nein, schon wieder Styles vs. Daniels, habe ich schon gefühlt 100 mal gesehen und kotz gleich ab." Trotzdem darf man so ein Match bzw. PPV nicht negativ bewerten nur weil es einem persönlich nicht passt. Es ist schön wenn Wrestling Emotionen weckt aber eine Bewertung muss objektiv sein. Wrestlemania 6 ist für mich der PPV schlechthin und weckt sogar beim fünften Ansehen tolle Emotionen, trotzdem würde ich der Veranstaltung keine 1 geben.

  • So aus dem Kopf fallen mir diverse Veranstaltungen aus Japan ein und mindestens noch ROH Glory by Honor und NXT TakeOver New Orleans. Würde ich länger nachdenken oder gar systematisch suchen gäbe noch noch einige mehr, dazu habe ich aber ehrlich gesagt keine Lust, würde ich nicht mal für ein eigenes Archiv tun geschweige denn um ein paar AEW Fans irgendwas zu beweisen.

    Naja, wenn man solche Aussagen macht, sollte man sie schon mit Beispielen belegen. Das hat nix mit "beweisen" zu tun, sondern mit seriöser Diskussionskultur. Sonst kommt es eben entsprechend an. Was du mit deinem etwas Abschluss "ein paar AEW Fans" nochmal unterstreichst - das ist eben auch nur provokant.


    Von den Beispielen: Bei Japan kann ich nicht mitreden, aber ich schrieb ja auch explizit US PPV.


    Die Beispiele NXT TO NO und RoH GbH fand ich persönlich schwächer - aber das ist subjektiv.

  • Du kannst doch kein Fußballspiel negativ bewerten nur weil ein paar Hooligans das halbe Stadion abgerissen haben oder es positiv bewerten weil die Fans so schöne Choreographien und Gesänge vorbereitet haben.

    Klar würde ich ein Fußballspiel auch danach bewerten, ob es bspw. eine magische Atmosphäre gab. Aber der Vergleich hinkt ohnehin, da Wrestling kein sportlicher Wettkampf sondern eine Entertainment-Veranstaltung ist. Und zu dem gehört die Interaktion mit dem Publikum bspw. einfach dazu. Ebenso, wie einzelne Matches aufgebaut werden.


    Der beste PPV aller Zeiten ist nicht der, bei dem die Matches die beste Workrate hatten.


    Und auch wenn man sich um Objektivität bemühen kann (zu der aber das Publikum gehört, weil es Teil des Wrestlings ist), ist ein Entertainment Produkt am Ende immer auch etwas Subjektives.

  • Naja, wenn man solche Aussagen macht, sollte man sie schon mit Beispielen belegen. Das hat nix mit "beweisen" zu tun, sondern mit seriöser Diskussionskultur. Sonst kommt es eben entsprechend an. Was du mit deinem etwas Abschluss "ein paar AEW Fans" nochmal unterstreichst - das ist eben auch nur provokant.


    Von den Beispielen: Bei Japan kann ich nicht mitreden, aber ich schrieb ja auch explizit US PPV.


    Die Beispiele NXT TO NO und RoH GbH fand ich persönlich schwächer - aber das ist subjektiv.

    Das US muss ich übersehen haben, sorry.

    Wir sprachen aber über reines Wrestling, es ging konkret nur darum wrestlerisch bessere PPvs zu finden.

    Was für mich ein großes Handicap bei All Out war, war die Tatsache dass es sich um keinen Standard PPV handelt. WM6, WM10 usw. usw. alle großen PPVs waren Standard PPVs einer Promotion, es war der Höhepunkt vieler guter und intensiver Fehden und nichts anders. Bei All Out spielten andere Sachen eine zu große Rolle und man hat ganz einfach viel zu viele neue Leute gebracht, egal ob diese ein Match bestritten oder sich nur gezeigt haben. Ende der 80er, Anfang 90er haben wir alle von einem interpromotional PPV geträumt, WWF vs. NWA/WCW. Das wäre sicher auch ein sehr, ein extrem interessanter PPV geworden, aber groß oder gar legendär wäre er nicht. Und das fehlt mir bei All Out, das war kein ganz großer Höhepunkt einer Promotion sondern eher vieles verschiedene was man, zwar sehr gut, aber eben doch nur rausgehauen hat. Der beste AEW PPV muss mMn aus Matches bestehen die die Höhepunkte von langen und intensiven Fehden darstellen, in denen Wrestler involviert sind die schon lange in der Promotion unterwegs sind und vor allem, auch wenn das einigen seltsam erscheint, ohne solche Auftritte von neuen Leuten auskommen. Es muss alles sauber und klar zu Ende gehen oder dadurch etwas ganz großes, neues entstehen, so sieht ein großer PPV aus.

  • All Out hat auf Cagematch aktuell die gleiche Bewertung wie Wrestlemania X7 und steht über MitB 2011, bei übrigens bereits mehr abgegebenen Stimmen als den genannten WWE-PPVs. Die Takeover-Events sind dagegen schon relativ stark abgeschlagen. Objektivität hat auch etwas damit zu tun, was in der breiten Masse anerkannt ist.


    Klar kann so eine Bewertung mit den Jahren nochmal etwas leicht nach unten gehen und subjektiv darf sowieso jeder ein anderes Empfinden haben, aber es sind eben nicht nur ein paar Hardcore-AEW-Fans, die All Out 2021 als historisch ansehen.

  • Klar würde ich ein Fußballspiel auch danach bewerten, ob es bspw. eine magische Atmosphäre gab. Aber der Vergleich hinkt ohnehin, da Wrestling kein sportlicher Wettkampf sondern eine Entertainment-Veranstaltung ist. Und zu dem gehört die Interaktion mit dem Publikum bspw. einfach dazu. Ebenso, wie einzelne Matches aufgebaut werden.


    Der beste PPV aller Zeiten ist nicht der, bei dem die Matches die beste Workrate hatten.


    Und auch wenn man sich um Objektivität bemühen kann (zu der aber das Publikum gehört, weil es Teil des Wrestlings ist), ist ein Entertainment Produkt am Ende immer auch etwas Subjektives.

    Subjektiv ja, zum genießen, aber das Bewerten muss rein objektiv geschehen. Du wärst doch als Veranstalter auch sauer wenn du eine tolle Storyline, eine lange und intensive Fehde, mit einem Mega Match enden lässt und die Fans dich trotzdem negativ bewerten nur weil ihre Gefühlswelt nicht entsprechend reagiert hat. Deswegen sollte man als Fan das Bewerten auch vielleicht Profis überlassen.

  • Subjektiv ja, zum genießen, aber das Bewerten muss rein objektiv geschehen. Du wärst doch als Veranstalter auch sauer wenn du eine tolle Storyline, eine lange und intensive Fehde, mit einem Mega Match enden lässt und die Fans dich trotzdem negativ bewerten nur weil ihre Gefühlswelt nicht entsprechend reagiert hat. Deswegen sollte man als Fan das Bewerten auch vielleicht Profis überlassen.

    Wobei das ja auch einige Veteranen genau so sehen... vielleicht solltest Du das denen auch überlassen ;)


    Spass beiseite, natürlich bewertet jeder Mensch, der den PPV sieht, diesen subjektiv für sich. Und das ist legitim. Eine rein objektive Schablone gibt es eben nicht. Selbst wenn es so wäre, wie du es beschrieben hast, wenn die Fehden langweilig sind und die Matches schlecht, dann ist es ein Flop.

    Es ist aber eben auffällig, wie hoch die Begeisterung ist, sowohl von der Bewertung als auch von der Menge der Bewertenden

  • Was ist denn eine objektive Bewertung für dich? Da kann man ja dann nur nach Statistiken wie Matchzeiten, Anzahl Finisher oder ähnlichem gehen. Die Bewertung eines Unterhaltungsprodukts kann meiner Meinung nach nur subjektiv sein. Ich verstehe zum Beispiel deine Kritikpunkte an All Out aber das sind ja eben auch subjektive Wahrnehmungen. Ein Großteil der anderen User feiert den PPV total (zähle mich auch dazu), natürlich auch unter dem Gesichtspunkt, dass es sowas von der WWE seit Jahren nicht mehr gegeben hat. Ich glaube du hast einfach eine andere Herangehensweise an die Bewertung von PPVs, die in diesem Fall nicht korreliert mit der der meisten anderen User. Ist aber doch auch vollkommen ok, nur so kann es ja zu unterschiedlichen Bewertungen kommen.

  • A N Z E I G E
  • Subjektiv ja, zum genießen, aber das Bewerten muss rein objektiv geschehen. Du wärst doch als Veranstalter auch sauer wenn du eine tolle Storyline, eine lange und intensive Fehde, mit einem Mega Match enden lässt und die Fans dich trotzdem negativ bewerten nur weil ihre Gefühlswelt nicht entsprechend reagiert hat. Deswegen sollte man als Fan das Bewerten auch vielleicht Profis überlassen.

    Wenn dann müsste der Veranstalter auf sich selber oder seine Wrestler sauer sein, weil man nicht die gewünschten Reaktionen bzw. Emotionen hervorrufen konnte. Darum geht es bei einem Entertainment-Produkt wie dem Wrestling doch: Man nimmt die Wrestler mit ihren jeweiligen Charakteren, lässt sie eine Story im und außerhalb des Rings erzählen, und das Ziel ist es, dass die Fans emotional ins Geschehen eintauchen, voll mitgehen, bei ihrem auserkorenen Liebling mitfiebern und vor allem auch den Drang verspüren, Woche für Woche dran zu bleiben, um alle weiteren Entwicklungen mitzuverfolgen. Den Wrestlern steht dazu eine Mischung aus Wrestling-Moves, Mic-Skills, Catchphrases, Gesten usw. zur Verfügung, um für Emotionen zu sorgen. Man kann sie daran messen, ob sie diese Emotionen hervorrufen. Der Fußballvergleich hinkt daher gewaltig. Ein Ronaldo wird nicht dafür bezahlt, dass er die Fans mit seinem theatralischen Anlauf beim Freistoß zum buhen bringt. Er wird dafür bezahlt, den Freistoß in die Maschen zu hämmern. Ein Heel im Wrestling dagegen wird dafür bezahlt, dass er die Fans emotional gegen sich aufwiegelt, damit sein Face-Gegner angefeuert und wie ein Star abgefeiert wird, wenn er den Heel besiegt. Diese Emotionen machen das Wrestling aus, von daher kann man sie bei der Bewertung der Qualität eines PPV's auch nicht ausblenden. Und All Out hat auf emotionaler Ebene abgeliefert, wie lange kein anderer PPV mehr, was man hier im Forum allein an den begeisterten Reaktionen der User erkennen kann, die lange gar kein Wrestling mehr verfolgt haben und plötzlich wieder das Feuer in sich entfacht fühlen. Die wollen jetzt dabei bleiben und verfolgen, wie es weiter geht, weil in ihren die richtigen Emotionen ausgelöst wurden. Genau das also, um was es beim Wrestling geht.

  • All Out hat auf Cagematch aktuell die gleiche Bewertung wie Wrestlemania X7 und steht über MitB 2011, bei übrigens bereits mehr abgegebenen Stimmen als den genannten WWE-PPVs. Die Takeover-Events sind dagegen schon relativ stark abgeschlagen. Objektivität hat auch etwas damit zu tun, was in der breiten Masse anerkannt ist.


    Klar kann so eine Bewertung mit den Jahren nochmal etwas leicht nach unten gehen und subjektiv darf sowieso jeder ein anderes Empfinden haben, aber es sind eben nicht nur ein paar Hardcore-AEW-Fans, die All Out 2021 als historisch ansehen.

    Natürlich sind das Hardcore Fans, wir alle die wir hier angemeldet sind und uns im Wrestling Bereich rumtreiben sind Hardcore Fans, sonst würden wir sowas ja nicht tun. Und ob irgendwas historisch, oder gar legendär ist, das muss erst die Zeit zeigen also lass mal 10-15 Jahre vergehen dann sehen wir welches Atribut zu dem PPV passt.

  • Weil man in einem Forum angemeldet ist, ist man schon lange kein Hardcore-Fan mehr, wird sind nicht mehr im Jahr 2000. Da braucht man sich z.B. auch nur die Reaktionen bei Twitter bzw. YouTube lesen/anschauen oder sind alle User, die dort einen positiven Kommentar zu All Out abgegeben haben auch Hardcore-Fans?

  • das Bewerten muss rein objektiv geschehen. Du wärst doch als Veranstalter auch sauer wenn du eine tolle Storyline, eine lange und intensive Fehde, mit einem Mega Match enden lässt und die Fans dich trotzdem negativ bewerten nur weil ihre Gefühlswelt nicht entsprechend reagiert hat. Deswegen sollte man als Fan das Bewerten auch vielleicht Profis überlassen.

    Nein, es gibt keine komplette Objektivität, denn Wrestling erzählt Geschichten. Und diese Geschichten zielen darauf ab, den Zuschauer mitzunehmen. Und wenn das nicht geschieht, dann hat es sein Ziel nicht erreicht. Du kannst Wrestling nicht von Gefühlen trennen, weil es das Ziel von Wrestling ist, Gefühle hervorzuheben. Das Ziel ist es nicht, eine sportliche Bestleitung zu erreichen.


    Da unterscheidet es sich von sportlichen Wettkämpfen. Der schnellste Sprinter ist auch dann objektiv der beste, wenn er die Zuschauer mit seinen Rekorden kalt lässt. Ein Wrestlingmatch ist aber nicht gut, wenn es bei der Geschichte, die es erzählt, niemanden emotional mitnimmt.


    Die einzig mögliche komplett objekive Bewertung wäre übrigens "wie viel Geld hat man damit gemacht". Das ist z.B. der Maßstab, nachdem Al Snow so bewertet.

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