A N Z E I G E

Wie wirkt AEW auf WCW / TNA Fans?

  • Was haben Fans der WCW und TNA gemeinsam?


    Beide unterstützen einen WWE-Konkurrenten (WCW) bzw. Alternative (TNA).

    Beide Ligen teilten viele Gemeinsamkeiten und nicht zu selten fanden Fans der Turner-Promotion durch TNA wieder den Bezug zum Wrestling.

    Während WCW bekanntermaßen den Montagskrieg gegen Vince McMahon verlor, fand sich TNA (nach Fehlentscheidungen, Krisen und Imageschäden) als IMPACT Wrestling neu.

    Zwei Ereignisse, die nicht wenigen Fans „die Heimat“ kostete.



    Im Jahre 2019 rief eine elitäre Gruppierung von Wrestlern zusammen mit einem großzügigen Geldgeber All Elite Wrestling (AEW) ins Leben.

    Seitdem ist AEW nicht nur Konkurrent sondern auch Alternative zur WWE.

    Etwas, was viele Fans an alte Zeiten erinnert. Aufgrund verschiedener Ereignisse und Verpflichtungen gibt es nun schon lange die Vergleiche zu WCW und TNA.



    Nun möchte ich nicht die AEW Fans nach ihrer Meinung fragen sondern Fans von WCW und TNA.

    Wie wirkt AEW auf euch?

    Ist es eine inoffizielle Fortsetzung der Promotions? Die langersehnte Rückkehr einer Alternative und somit ein neues „Zuhause“ oder kalter Kaffee?



    Wenn ich in verschiedene Communitys reinschaue und / oder mir Kommentare unter entsprechenden Videos durchlese, sehe ich verschiedene Perspektiven.

    Zum einen gibt es die Fans, die endlich wieder eine Alternative haben und überglücklich sind, dass AEW existiert.

    Zum anderen haben wir aber auch die Zuschauer, die in AEW wenig Innovation finden und vieles bereits bei TNA und WCW gesehen haben.



    Deshalb die Frage an die WCW und TNA Fans des Cyboards. Was ist AEW für euch?

  • A N Z E I G E
  • Als ehemaliger WCWler finde ich die AEW Klasse. War nach der WCW ganz vom Wrestling weg und kam per Zufall wieder im Summer of Punk zurück zum Wrestling. Aber da WWE einfach nur schlimm war danach, freute ich mich auf die AEW. Mir gefällt besonders, dass man von Anfang an an der Entwicklung der Liga/Wrestler teilnimmt. Es ist natürlich nicht immer alles gut, aber im großen und ganzen bin ich schon sehr zufrieden und absolut angefixt von der AEW.

  • Fast kein Bock mehr auf Impact seit AEW da ist. Unterhält mich vom Kader, der Präsentation und den Storylines einfach viel mehr.


    Ist für mich endlich die amerikanische Alternative zur WWE die ich mir lange gewünscht habe gespickt mit den bis dato Indy Wrestlern die ich mochte.

  • Ich bin einer der alten TNA-Fans, der noch viel mehr in Impact Wrestling seine "Heimat" sieht, als in AEW. Ich würde mir auch eher für Imapct Wrestling einen größeren TV-Vertrag und größere finanzielle Möglichkeiten wünschen, da man aus meiner Sicht seine TV-Zeit besser nutzt, seine Wrestler besser einzusetzen weiß und in der Breite sogar ein besseres Roster hat (aber nicht in der Spitze). Das Storytelling und Charakterentwicklung sagt mir bei Impact auch mehr zu, und wenn ich die ehemaligen TNA/IW-Wrestler bei AEW betrachte, dann ist da auch kaum einer dabei, den ich heute bei AEW besser finde. Die Lucha Brothers, Santana/Ortiz, Brian Cage, Allie - sie alle würde ich lieber wieder bei Imapct sehen, da ich sie dort unterhaltsamer fand. Eddie Kingston hat natürlich bei AEW einen deutlich besseren Run, und die Young Bucks, aber die waren damals bei IW auch einfach noch nicht so weit.


    Trotzdem ist es gut, dass es mit AEW eine andere Alternative gibt, die halt bessere Möglichkeiten hat, mit der WWE zu konkurrieren und ihre Wrestler auf einer größeren Bühne mit professionellerer Präsentation einsetzen kann. Ohne AEW hätten viele aufstrebende Talente wohl noch nicht die Chance auf so großer Bühne erhalten. Auch einige "alte Helden" von WCW/TNA wären heute gar nicht mehr im TV zu sehen oder könnten im Backstage-Bereich nicht dem Nachwuchs helfen, und auch dass ein Jim Ross, Tony Schiavone, Taz oder Paul Wight (wieder) Kommentatoren-Jobs ausüben können, finde ich erfreulich. Fürs Booking/Storytelling und für die Charakterentwicklung dürfte TK sich für meinen Geschmack gerne etwas Unterstützung von früheren WCW/TNA-Leuten holen, das ist für mich nicht seine Stärke. Auch der Einfluss der EVP's und Jericho schadet dem Produkt teilweise. Trotzdem hat AEW in der kurzen Zeit schon für tolle Momente gesorgt und auch einige interessante Charaktere dabei.

    Die Womens-Division überzeugt mich als langjährigen TNA/IW-Fan noch nicht, was teilweise auch an den Wrestlerinnen liegt, mit besserem Booking könnte man aber auch hier aus dem vorhandenen Material deutlich mehr herausholen. Da fehlt es wohl auch einfach am Willen oder an der Erkenntnis, dass mehr ginge und von der Konkurrenz besseres geboten wird.

    Die zahlreichen Tag Team- und Multimen-Matches sind grundsätzlich eine Stärke von AEW, allerdings nutzt sich der spottige Stil für mich mit der Zeit etwas ab. Etwas mehr Abwechslung wäre hier ganz nett, die Matches sind sich zu ähnlich. Eine Konzentration auf weniger Teams, die dafür häufiger in den Ring steigen, würde so manchem Team sicherlich auch nicht schaden. Dass FTR oder P&P in diesem Jahr nur selten bei Dynamite ihr Können zeigen konnten (also als Team), ist für mich z.B. pure Verschwendung. Da sind mir kleinere Tag Team Divisions mit Teams, die sich vom Stil her mehr unterscheiden, dann doch lieber.

    Auch bei den Singles-Wrestlern stört es teilweise, dass sie zum Teil nur selten Singles-Matches bestreiten (MJF zum Beispiel seit Anfang Dezember nicht mehr). Das Roster ist aber halt sehr groß (für 2 Stunden zu groß, mit Rampage wird es hoffentlich besser), und einige brauchen mehr Zeit im Ring, um over zu kommen, als andere. In der Singles-Division liefert man aus meiner Sicht generell auch die beste Arbeit ab. Nicht jeder kommt so zum Zug, wie ich es gerne hätte (Lance Archer z.B.), einige Wrestler sagen mir auch nicht so zu (z.B. OC), in den Stables verbergen sich auch einige Talente, die noch nicht wirklich ins TV gehören, aber an der Spitze ist man schon ziemlich gut besetzt, sowohl mit Wrestlern für die Zukunft, aktuellen Stars als auch Altstars, die Woche für Woche abliefern.

    Insgesamt wäre das US-Wrestling ohne AEW schon um einiges ärmer. Auch wenn ich noch viele Baustellen sehe und mich teilweise auch Ärgere, was man aus seiner TV-Zeit und der großen Bühne herausholt, ist AEW eine klare Bereicherung. Ich denke, jeder alte WCW/TNA- und aktueller IW-Fan sollte in den Shows einiges finden, was ihm Spaß macht. Und auch wenn man sein Potenzial für meinen Geschmack noch nicht ganz abruft, besteht für die Zukunft viel Hoffnung, dass es noch besser wird. Dranbleiben sollte sich also lohnen.

  • Das ist endlich mal ein Thread wo ich richtig mitdiskutieren kann.


    Ich bin und war ein riesen Fan von WCW.

    Ab cirka 1996 könnt ihr mich ausfragen soviel ihr wollt, ich weiss fast alles über diese Liga. Jeder Wrestler, Jedes Stable. Jeder Event.


    AEW hab ich jetzt doch schon ein paar ganze Shows gesehen und irgendwie holt es mich einfach doch nicht ganz ab.

    Aber ich weiss nicht so recht warum?

    Das kann natürlich auch an mir liegen weil ich Älter werde.

    Aber ich sehe in AEW doch fast mehr WWE 2.0 als WCW 2.0. So eine Mischung halt, mit leichter Tendenz zu WWE.

    AEW gefällt mir momentan aber sicher besser als die WWE.

    Vielleicht sehe ich auch zuwenig WCW in AEW, weil ich erst ab der nWo-Zeit zum Fan wurde (dann aber auch geblieben bis zum bitteren Ende im März 2001) und die AEW eher der Vor-nWo-Ära gleicht ? Kein Plan ?


    Die Ausrichtung von All Elite ist aber in Ordnung. Weil das was sie brauchen sind schliesslich neue junge Fans und nicht die alten übriggebliebenen, ewiggestrigen WCW Fans wie ich einer bin.

    Und schlussendlich bin ich dankbar um jede neue Wrestling-Liga mit Ambitionen.


    Ich fand TNA kam in seiner Anfangszeit der WCW dann doch einiges näher als die AEW von heute.

  • Als WCW- und TNA-Fan bin ich von AEW ziemlich enttäuscht. Seit Mitte 2020 finde ich Dynamite leider nur durchschnittlich. Oft sogar langweilig. Am Anfang ist man super gestartet im Herbst 2019 und dann ist man bei AEW immer weiter dazu übergegangen, langweilige Match-Ansetzungen zu bringen, wo man schon zu 95% weiß, wer gewinnen wird. Dazu auch noch Jobber-Matches. Nicht nur bei Dynamite. Auch Dark wurde so komplett langweilig. Klar hat Tony Khan das gemacht, um Jobber und Indy-Wrestler in der Pandemie zu unterstützen. Aber deshalb ist die YouTube-Show trotzdem langweilig geworden.


    Mein Hauptproblem bei AEW ist einfach, dass die Storys viel zu langsam erzählt werden. Das finde ich brutal langweilig. Wenn man schon AEW mit WCW und TNA vergleicht, muss ich fairerweise sagen, dass die WCW und TNA zu ihren guten Zeiten nie so langweilig waren wie ich das bei AEW zur Zeit sehe.


    Und viele Verpflichtungen bei AEW kann ich auch überhaupt nicht nachvollziehen: Big Show, Christian oder auch einen Rusev hätte ich nie geholt. Auch einen Strowman braucht AEW nicht. Dazu die ganzen Manager: Was tragen denn Arn Anderson, Jake Roberts oder Taz zu den TV Shows bei? Oder eine Vickie Guerrero?


    AEW zeigt tolle Matches und hat allgemein so tolle Leute im Kader. Aber gleichzeitig trifft man bei Booking einfach viel zu oft fragwürdige Entscheidungen und das allgemeine Storytelling ist für das Jahr 2021 viel zu langsam. Insgesamt ist da zwei Jahre nach dem AEW-Start schon ne große Ernüchterung bei mir eingetreten. Klar ist es toll, dass AEW gibt und das so viele Fans wöchentlich mit den Shows ihren Spaß haben, aber die "erhoffte Weiterentwicklung durch AEW" ist nun im Wrestling leider auch nicht eingetreten. Und das finde ich einfach schade ... :(

  • Und viele Verpflichtungen bei AEW kann ich auch überhaupt nicht nachvollziehen: Big Show, Christian oder auch einen Rusev hätte ich nie geholt. Auch einen Strowman braucht AEW nicht. Dazu die ganzen Manager: Was tragen denn Arn Anderson, Jake Roberts oder Taz zu den TV Shows bei? Oder eine Vickie Guerrero?

    Also viele der kritisierten Verpflichtungen kann ich ja verstehen, aber ein Rusev macht sich jetzt als Miro wirklich gut wie ich finde.


    Und ja es sind zu viele Manager, aber der ein oder andere macht es doch sehr gut, sei es ein Tully oder ein Anderson.

  • Ich war auch nur so lange WWF Fan bis ich merkte das es da noch anderes gibt.

    Dann war ich klar für WCW, bis zum Schluss auch wenn die WCW teilweise wirklich schmerzhaft beim angucken war in gewissen Jahren.

    Dann "zwangsläufig" längere Zeit WWE geguckt bis irgendwann TNA meine neue Nummer 1 war.

    Mit TNA hatte ich bis heute eindeutig den meisten Spaß. IW respektiere ich und wünsche alles gute, lese auch jeden Report, aber es ist nicht mehr TNA und kann mich einfach nicht mehr fesseln, wobei ich auch nicht so wirklich sagen kann warum....


    AEW gefällt mir insg gut, ist für mich aber weder mit WCW noch mit TNA vergleichbar.

    WCW war größer, TNA für mich irgendwie emotionaler.

    Das man mittlerweile viele Ex-WWEler hat ist die Schuld von Vince. Himmel, ständig sind Leute auf dem Markt die man fast schon gezwungenermaßen holen muss. Ein Matt Hardy oder Brodie Lee, da waren sich damals fast alle einig das die bei WWE verschwendet waren und man was besseres mit ihnen machen muss. Rusev ebenso.

    Die wirklich einzige Verpflichtung mit der ich nix anfangen kann ist Mark Henry, aber so lange der auch wirklich im Hintergrund arbeitet habe ich auch nix dagegen.


    AEW wirkt auf mich nicht wie eine neue WCW oder TNA, sondern einfach etwas neues.

    Die einzige Gemeinsamkeit ist halt das es "nicht WWE" ist.

    WCW hatte große Stars und die Cruiserweights, die damals etwas völlig neues waren.

    TNA hatte die X-Divsion, eine Weiterentwicklung der Cruiserweights oder auch die Knockouts.

    AEW hat...Tagteams. Das ist vielleicht die größte Stärke von AEW bisher.


    Ich mag AEW, aber es ist für mich keine WCW, kein TNA. Es ist AEW und das ist auch gut so...


    ach, doch...noch eine Gemeinsamkeit von WCW, TNA und AEW.

    Sting ;)

  • A N Z E I G E
  • Jetzt poste ich tatsächlich zum allerersten Mal seit gefühlt 10 Jahren wieder - der Wahnsinn :lol: ...


    Ich war nie ein Fan der WWE / WWF - irgendwie konnte mich das niemals fesseln. Meine "Karriere" als Wrestlingfan hat mit der WCW 1993 angefangen und sich dann relativ schnell um die damalige CWA erweitert - der Vorteil wenn man in der Nähe von Hannover wohnt ;)...


    Nachdem dann 2001 die WCW von der WWE aufgekauft wurde, habe ich mich nicht mehr wirklich für amerikanisches Wrestling interessiert. Klar, ich habe noch regelmäßig die Showberichte verfolgt, aber aktiv geguckt habe ich die WWE auch nach Übernahme der WCW nicht, so vieles passte mir bei der WWE nicht. Nur wenige Ausnahmen gibt es, die Wrestlemania X-7, das Abschiedsmatch von Ric Flair und tatsächlich einen Besuch bei einem RAW Event in Oberhausen. Der Rest ging dann eher in Richtung Eurowrestling, klar, war ja dort auch lange als Referee unterwegs...


    Impact Wrestling bzw. TNA habe ich tatsächlich versucht zu mögen, aber irgendwie konnten mich die Events nie abholen. Denke, hier lag es an der Tatsache das alles so "klein" wirkte - irgendwie unwichtig. Viel zu wenig Zuschauer für meinen Geschmack im Publikum und eine insgesamt "billige" Präsentation konnten mich nicht wirklich fesseln.


    Dann kam die Gründung von AEW und diese verfolge ich seit Beginn von Dynamite regelmäßig. Es gab einige, wenige, Shows zu Beginn von Corona, die ich tatsächlich ausgelassen habe, aber ansonsten bin ich regelmäßig dabei. Nein, AEW ist nicht wirklich eine neue WCW, aber es hat mir, mit dem eigenen Stil den Spaß am Wrestling zurückgebracht. Klar kann man auch hier über das Eine oder Andere mal meckern, aber insgesamt macht mir AEW Spaß.


    Daher ist für mich AEW derzeit die Nummer 1 und ich bin einfach froh, wieder eine "Heimat" im amerikanischen Wrestling gefunden zu haben... :)

  • Ich bin/war zwar nie ein großer TNA/WCW Fan gewesen. Ich wurde halt mit der WWF groß und irgendwann hat man dann früher halt die ECW entdeckt und dann ging es bei mir auch schon in die Indys mit CZW, IWA-MS und natürlich ROH. Auch heute schaue ich gar keine WWE mehr sondern nur US-Indys und halt AEW.


    AEW ist halt genau das was man sich für "seine" Indystars immer gewünscht hat. Der Auftritt auf großer Bühne aber nicht bei WWE wo aus Tyler Black Seth Rollins wurde oder aus El Generico Sami Zayn. Nein, die Leute die man vorher mochte waren noch die gleichen und haben jetzt die große Bühne wo sie scheinen können. Ich sehe heute Leute in den Indys die dann bei Dark oder Elevation auftreten, gute Leistungen zeigen und dann die Chance haben All Elite zu werden. Das ist einfach schön zu verfolgen und deshalb mag ich AEW.


    Und natürlich macht deshalb AEW nicht alles richtig oder WWE alles falsch. Wer WWE mag soll das gucken, aber für mich ist das halt nichts.

  • Genau meine Meinung. Außer das ich früher wwf/ wcw und ECW geschaut hab, bevor ich 2002 mit TNA auch immer mehr in die indys gewechselt bin . Also mehr Wrestling Ligen für mich entdeckt habe, die nicht auf DSF/ Tele5 und co liegen.und durch AEW quasi zurück in den Mainstream

  • Ich bin bei TNA auch nie richtig drangeblieben wie bei WCW.

    Es sah zwar alles ähnlich aus aber einfach 100 mal kleiner.


    Ich stehe aber auf die "Big Shows" !!!

    Grosse Hallen mit langen Rampen.

    Das die Hallen bei WCW zuletzt nicht mehr ausverkauft waren hat mich nie gestört.

    Es sah auch ohne diese Verräter die zu.WWE überliefen immer noch gross genug aus.


    Es muss auch ordentlich krachen auf der Matte. Die Soundeffects waren auch cool bei WCW.

    Und die Pyroshows gehören einfach dazu.

    Die Wrestler müssen einem auch das Gefühl geben sich wirklich zu hassen.

    Das war das was ich an der WCW liebte!

    Der ganze Aufbau einer Show.


    Es gab auch richtig geile Stables wie die "nWo", "Four Horsemen" oder den Raven's Flock (bitte auch bei AEW mit Raven!)

    Es gab aber auch Stables die waren voller Trash und doch liebte ich sie wie die "Misfits in Action", "3 Count". "Insane Clown Posse", "The Mamalukes".


    WCW war schon krass. Der Russo konnte mir jede Woche einen neuen Scheiss verkaufen, ich hab trotzdem immer wieder eingeschalten.

    Auch gab es bei WCW fast jede Woche einen Rückkehrer. Mystery Man.

  • Zunächst finde ich es super, dass das Thema Anklang findet und User dazu bewegt, nach 10 (!) Jahren zu posten. :eek:

    Es macht wirklich Spaß, verschiedene Meinungen und Perspektiven zu lesen. Vielleicht kommen ja noch ein paar Kommentare dazu.

    Bevor ich meinen Senf dazugebe, möchte ich auf ein paar Punkte eingehen;


    Eine weitere Liga die meiner Liga die Wrestler weg nimmt. :S

    Etwas starkes Statement aber verständliche Meinung. Und ich muss gestehen, dass ich hin und wieder ein ähnliches Gefühl gegenüber AEW hatte.

    Dennoch darf man nicht vergessen, dass niemand zu einem AEW-Vertrag gezwungen wird. Und in Hinblick auf Reichweite und Verdienstmöglichkeiten, kann ich diesen Schritt nachvollziehen. Aber glücklicherweise gibt es Wrestler wie Eddie Edwards, Sami Callihan und Moose, die der Company loyal bleiben. Und wenn IMPACT Wrestling weiter wachsen wird (was sie meiner Meinung nach zu 100% werden), werden sich noch mehr Performer für IMPACT entscheiden.



    und wenn ich die ehemaligen TNA/IW-Wrestler bei AEW betrachte, dann ist da auch kaum einer dabei, den ich heute bei AEW besser finde. Die Lucha Brothers, Santana/Ortiz, Brian Cage, Allie - sie alle würde ich lieber wieder bei Imapct sehen, da ich sie dort unterhaltsamer fand. Eddie Kingston hat natürlich bei AEW einen deutlich besseren Run, und die Young Bucks, aber die waren damals bei IW auch einfach noch nicht so weit.

    Gerade bei den von dir genannten Namen teile ich die Meinung. Santana & Ortiz sollten viel häufiger um das Gold der Teams kämpfen. Auf der anderen Seite sind alle Performer fest in einer Story involviert, die (Stand jetzt) keine Titelkämpfe benötigen. Dementsprechend bin ich noch entspannt aber wünsche mir trotzdem mehr Erfolge in Form von Championships.


    Freut mich sehr, dass das Thema dir gefällt! :thumbup:

    So wie es bei dir mit der WCW ist, ist es bei mir mit TNA. Egal ob Asylum Era, SpikeTV oder die Hogan Era, ich bin seit so vielen Jahren dabei und habe der Liga immer die Treue geschworen (auch wenn das nicht immer leicht war). Umso gemischter ist es bei mir in Sachen AEW und IMPACT.

    IW ist die (für mich logische) Entwicklung TNA's. Es war ein notwendiger Neustart, welcher bisher eine tolle Entwicklung hatte. Aber trotz einzelner Elemente, die an alte Tage erinnern, ist es nicht meine geliebte TNA. Ähnlich verhält es sich mit der Elite. Es gibt einzelne Dinge, die an "meinen Verein" erinnern. Die Röhren der Entrance Stage, die überraschenden Debüts, das Gefühl eine Alternative zu unterstützen und natürlich auch einige Ex-TNA'ler. Aber es ist trotzdem etwas eigenes, es ersetzt nicht meine Lieblingsliga.

    Ein interessantes Argument deinerseits war bzw. ist das eigene Alter. Vielleicht liegt es daran, dass ich nicht mit jedem "neuen" Stil etwas anfangen kann.


    Wenn du sagst, dass TNA zu Beginn näher an WCW war, meinst du das (als WCW Fan) positiv oder negativ?



    Mein Hauptproblem bei AEW ist einfach, dass die Storys viel zu langsam erzählt werden. Das finde ich brutal langweilig. Wenn man schon AEW mit WCW und TNA vergleicht, muss ich fairerweise sagen, dass die WCW und TNA zu ihren guten Zeiten nie so langweilig waren wie ich das bei AEW zur Zeit sehe.


    Und viele Verpflichtungen bei AEW kann ich auch überhaupt nicht nachvollziehen: Big Show, Christian oder auch einen Rusev hätte ich nie geholt. Auch einen Strowman braucht AEW nicht. Dazu die ganzen Manager: Was tragen denn Arn Anderson, Jake Roberts oder Taz zu den TV Shows bei? Oder eine Vickie Guerrero?

    Was meinst du mit zu langsam? Die nWo-Story ging doch auch ewig. Oder Aces & Eights. Oder Joseph Park. Oder oder oder. :/

    Das mit den Verpflichtungen kennt man ebenfalls von unseren Lieblingen. Ob man in der new World order unbedingt einen Virgil haben musste? Oder Horace Hogan?

    Die Manager finde ich eig. ganz cool aber langsam nimmt das Überhand an. ^^



    Sooo, nun mal meine Perspektive:

    ihr habt es sicherlich schon herauslesen können, mich verbinden viele Emotionen mit TNA. Die Liga war gegen Ende meiner Kindheit und meiner gesamten Pubertät hinweg sehr präsent in meinem Leben als Wrestling Fan. Ich mochte dieses "anders", es wirkte so speziell und einzigartig.

    Nachdem aus TNA über Jahre immer mehr IMPACT Wrestling wurde, wurde es anders. Es war (und ist) immer noch meine Heimat aber es war anders.

    Es gab Zeiten, in denen es mühselig war, IW Fan zu sein. Und insgeheim hoffte ich, dass ein Produkt auftaucht, dass mein neues Zuhause wird. Und NXT war mit all den TNA-Guys verdammt nah dran. Aber am Ende ist es ein WWE-Produkt, was das ganze schon von Grund auf ändert.


    Als es dann mit AEW losging war ich (wie viele) sehr gespannt. Und es erinnerte mich tatsächlich an Total Nonstop Action.

    Ich hatte teilweise wieder dieses Gefühl von damals, diese Begeisterung (zuletzt bei Sting's Debüt) und war der Meinung, dass sich mein Warten gelohnt hat.

    Aber wie hier schon angemerkt wurde, ist es keine Fortsetzung von einen der beiden Ligen. Es ist etwas eigenes, was vollkommen richtig- und wichtig ist.

    Und genau als das nehme ich es wahr. Ein Produkt, dass an Vorgänger erinnert aber dennoch etwas eigenes ist. Ein Produkt, mit viel Potential.


    Vielleicht hänge ich zu sehr an der Vergangenheit aber irgendwie hoffe ich insgeheim trotzdem, dass entweder AEW oder IW für mich mein neues TNA werden. Derzeit stehe ich zwischen beiden Ligen und kann mich nicht entscheiden. :-D:

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