A N Z E I G E

Corona-Virus #16

  • Zitat

    Original geschrieben von The Venom:
    Ich freue mich für jeden, der bisher Glück gehabt hat, keine Erkrankungen in seinem engeren Umfeld zu haben, aber das hat nicht jeder. Und die Seite der Betroffenen ist nicht so pille-palle, wie euch einige Menschen vormachen wollen. Die Frau meines besten Kumpels, Krankenschwester, infiziert im Dienst, hat immer noch daran zu knabbern und wird so wie es jetzt aussieht wohl Frührentnerin werden wegen den Folgen, mit 35! Ohne Vorerkrankungen oder so etwas.
    Bei allem Verständnis für persönliche und berufliche Frustration, werdet bitte nicht zu empathielosen ***********n, nur weil ihr bisher Glück hattet.


    Bei allem Respekt: Die Kritik richtet sich doch an die Regierung und die teilweise falschen Pandemie-Gesetze und nicht gegen das Personal im Gesundheitswesen.


    Es geht doch um die Einschränkung der Grundrechte und nicht darum, dass Bürger keinen Bock mehr auf alle Pandemie-Maßnahmen haben. Es geht darum, dass man z.B. bei der sog. Notbremse den Bürger in der Ausgangssperre das Verlassen des Hauses ab 22.00 Uhr verbietet.


    Wie wird denn damit die Pandemie bekämpft? Es kommt doch darauf an, was Person XY nach Verlassen des Hauses macht. Geht die Person auf ne Party mit vielen Leute oder geht die Person nochmals alleine mit dem Hund Gassi.


    Nur das unterscheidet das Gesetz ja leider nicht mehr. Und da geht das Problem doch los.


    Wie kann man denn die Kritik an den Maßnahmen (Verabschiedet durch die Regierung) zu einer Kritik am Personal im Gesundheits- und Pflegepersonal verdrehen? Darum geht es doch überhaupt nicht!

  • A N Z E I G E
  • Zitat

    Original geschrieben von Robert Downey Jr:
    Richtig, deshalb gibt es auch keinen Grund den Kopf in den Sand zu stecken. Man muss die Einreise stoppen und die Variante durch Sequenzierung im Blick behalten. Vor allem muss man bei einem Verdachtsfall die Quarantäne dringend überwachen und nicht durch überlastete Gesundheitsämter den/die InfizierteN durchs Raster fallen lassen.


    Und man muss endlich kapieren, dass diese permanenten Hochinzidenzen zu Mutationen führen und im Worst-Case ein Restart der Impfkampagne nötig wird.


    Das ist einfach ein Spiel mit dem Feuer, was hier und in weiten Teilen der Welt gespielt wird.


    Hier muss ich mal reingrätschen. Die Wenigsten aus Indien reisen tatsächlich nach Deutschland ein, die Quote dürfte da wirklich verschwindend gering sein.


    Aber das macht die Verbreitung der Variante nicht weniger wahrscheinlich bzw gefährlich. Denn im Transit fliegen viele aus Indien nach Kanada und in die USA. Innerhalb Europas ist es die UK. Und um die 90 % sind Väter, Mütter, Brüder, Schwestern und Kinder. Also unmittelbare Familie, viele mit US-, kanadischen und britischen Pass.


    Nicht alle steigen dazu nur am FRA oder in München um, sondern auch in Dubai oder Katar und stecken dort zb hier Einreisende an.


    Also das Einreiseverbot für Menschen aus Indien ist natürlich richtig aber leider nur Homöopathie.. :(


    Wie ich drauf komme? Bin beim Betreuungsdienst am FRA beschäftigt und die Inder*innen sind zusammen mit Kairo, Türkei und (bis vor 1 Jahr) Iran unsere größte Betreuungsklientel ;)


    Da sprechen wir in Normalzeiten von bis zu 300 - 400 Pax/täglich die umsteigen. Momentan ist es etwas weniger aber immer noch im dreistelligen Bereich.
    Jetzt müssen nur 2-3 Kolleg*innen am Tag unvorsichtig sein und dann nochmals welche von der Polizei, Airlinebeschäftigte, Ramp Agents bzw Brückenfahrer*innen etc.


    Und wir alle gehen am Ende der Schicht nach Hause, mit der Hoffnung sich nicht irgendwann irgendwo im Transitbereich angesteckt zu haben..


    Es kotzt mich richtig an, dass wir als Personal mehr oder weniger ziemlich unsichtbar für die Allgemeinheit sind. Ja, ach es gibt Einreiseverbote aus Virusvariantengebiete. Damit ist dann alles safe :rolleyes:


  • Wer sagt das die Maßnahmen falsch sind, wenn keiner der das behauptet wirklich beurteilen kann? Keiner hat eine Patentlösung, das sieht man wenn man die letzten 1 1/2 Jahre die Entwicklung in den diversen anderen Ländern beobachtet hat.


    Du sagst es geht um die Einschränkung der Grundrechte, und da halte ich gegen und sage es ist ein Vorwand, weil man sein Leben nicht mehr so führen kann wie vorher. Bei vielen geht es nicht um existentielle Probleme, sondern um Lagerkoller verknüpft mit Unannehmlichkeiten, die dieses Situation nunmal für uns alle mit sich bringt.


    Wenn die Menschen sich mehr an bestehende Regeln halten würden, würde die Situation anders aussehen. Da kann man es sich nicht immer so einfach machen und die Schuld immer nur bei der Regierung suchen und "Danke Merkel" posten.


    Mein Beitrag war nicht mit der Absicht gemacht hier irgendetwas zu verdrehen, da verstehst du mich falsch. Aber richtig ist das diese Aktion von Liefers und co. ein Schlag ins Gesicht eben dieser Personen ist, weil suggeriert wird, das ist doch alles gar nicht nötig in dieser Art und Weise. Und so einen Unsinn können tatsächlich nur Leute behaupten, die noch keine Berührungspunkte mit dieser Krankheit, dem Verlauf und vor allem den Langzeitfolgen gehabt haben.


    Du sagst es geht um Aktionen der Regierung die keinen Sinn machen. Aha. Und das sagt wer? Das die alle keinen Sinn machen? Die Mehrheit der führenden Personen in diesem Bereich oder sind es eher Einzelpersonen und Menschen die von der Materie wenig bis keine Ahnung haben? So wie Herr Liefers?

  • Zitat

    Original geschrieben von The Venom:
    Wer sagt das die Maßnahmen falsch sind, wenn keiner der das behauptet wirklich beurteilen kann? Keiner hat eine Patentlösung, das sieht man wenn man die letzten 1 1/2 Jahre die Entwicklung in den diversen anderen Ländern beobachtet hat.


    Du sagst es geht um die Einschränkung der Grundrechte, und da halte ich gegen und sage es ist ein Vorwand, weil man sein Leben nicht mehr so führen kann wie vorher. Bei vielen geht es nicht um existentielle Probleme, sondern um Lagerkoller verknüpft mit Unannehmlichkeiten, die dieses Situation nunmal für uns alle mit sich bringt.


    Wenn die Menschen sich mehr an bestehende Regeln halten würden, würde die Situation anders aussehen. Da kann man es sich nicht immer so einfach machen und die Schuld immer nur bei der Regierung suchen und "Danke Merkel" posten.


    Also die Mehrheit der Proteste und Demos (auch schon letzten Sommer) richtet sich doch gegen die Einschränkung der Grundrechte. Und so interpretiere ich auch die Aktion der Schauspieler aktuell.


    Und ist es nicht ein Fakt, dass unsere Grundrechte eingeschränkt werden? Aktuell muss ich als Bürger im öffentlichen Raum eine Maske tragen; muss beim Betreten immer mehr Geschäfte einen "negativen Corona-Test" vorweisen und darf nach 22.00 Uhr das Haus nicht mehr verlassen.


    Meiner Meinung nach werden die Maßnahmen immer härter, damit sie leichter zu kontrollieren sind. Wenn Person X nach 22.00 Uhr von der Polizei aufgehalten wird, könnte sie ja einfach lügen und sagten, sie geht nur spazieren. Gibt es ne Ausgangssperre, kann die Polizei gleich dagegen vorgehen.


    Nun könnte man die Maßnahmen ja noch gutheißen, wenn sie soziale Kontakte verringern würden. Aber das tun halt viele Regeln nicht, weil sie viel zu allgemein sind.


    Wo ist der Sinn, dass Leute alleine nach 22.00 Uhr nicht mehr das Haus verlassen dürfen? Wo ist der Sinn, dass Leute aus einem Haushalt nicht mehr gemeinsam spazieren gehen können? Wo ist der Sinn, dass Leute bei einem Geschäft einen negativen Corona-Test brauchen und im Supermarkt dann wieder nicht?


    Wie wird denn durch solche Maßnahmen irgendeine Infektionskette unterbrochen?


    Und zur Kritik an der Bundesregierung: Seit die Kanzlerin vor Ostern - laut allen großen Medien - mal plante, eine Woche lang die Supermärkte zu schließen, erwarte ich mir von dieser Regierung zumindest nicht mehr viel sinnvolles.


    Wenn wir uns die Grundrechte eine Zeit lang einschränken müssen, sollten diese Gesetze doch wenigsten noch Infektionsketten unterbrechen. Teilweise habe ich jedoch nicht das Gefühl, dass die Gesetze hier noch zielführend sind.


    Und wenn wir das jetzt nicht kritisieren, werden die Maßnahmen halt noch krasser, wenn die Infektionszahlen nicht sinken werden. Da kommt halt die Augangsperre schon ab 19.00 Uhr.

  • Zitat

    Original geschrieben von Kir Royal:
    Es geht doch um die Einschränkung der Grundrechte und nicht darum, dass Bürger keinen Bock mehr auf alle Pandemie-Maßnahmen haben. Es geht darum, dass man z.B. bei der sog. Notbremse den Bürger in der Ausgangssperre das Verlassen des Hauses ab 22.00 Uhr verbietet.


    Wie wird denn damit die Pandemie bekämpft? Es kommt doch darauf an, was Person XY nach Verlassen des Hauses macht. Geht die Person auf ne Party mit vielen Leute oder geht die Person nochmals alleine mit dem Hund Gassi.


    Nur das unterscheidet das Gesetz ja leider nicht mehr. Und da geht das Problem doch los.

    Also § 28b des Infektionsschutzgesetz unterscheidet da definitiv:
    "(1) Überschreitet in einem Landkreis oder einer kreisfreien Stadt an drei aufeinander folgenden Tagen die durch das Robert Koch-Institut veröffentlichte Anzahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 je 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen (Sieben-Tage-Inzidenz) den Schwellenwert von 100, so gelten dort ab dem übernächsten Tag die folgenden Maßnahmen:
    [...]
    2. der Aufenthalt von Personen außerhalb einer Wohnung oder einer Unterkunft und dem jeweils dazugehörigen befriedeten Besitztum ist von 22 Uhr bis 5 Uhr des Folgetags untersagt; dies gilt nicht für Aufenthalte, die folgenden Zwecken dienen:
    [...]
    e)
    der Versorgung von Tieren,"

  • Kir Royal
    Du argumentierst und diskutierst wie jemand, für den Corona eine Geschichte ist, die dir jemand erzählt hat. Aber es betrifft dich nicht.


    Ich muss übrigens als freier Bürger auf der Straße keine Maske tragen, verzichte auf Geschäftsbesuche und darf auch nach 22 Uhr noch das Haus verlassen. Ich lebe übrigens in Niedersachsen. You know, wo schon seit längerer Zeit nicht jedes Mal wieder alles aufgemacht wird, um die Infektionszahlen blitzartig wieder nach oben schnellen zu lassen, um dann alles wieder doppelt dicht zu machen. Einige deiner Beschwerdepunkte darfst du gerne direkt an deinen Landesvater/mutter weiterleiten, da sind sie besser aufgehoben als bei der Regierung.


    Die Einschränkung der Grundrechte ist ein Vorwand, denn selbst die querdenkenden "Bürger" sind meistens nicht so dumm, das sie mit dem Slogan : "Ich gehe hier auf die Barrikaden, weil mir die Regierung generell nicht passt und ich am Wochenende nicht mehr saufen gehen kann." auf die Straße gehen. Die Sorge um Grundrechte ist in etwa so echt wie die "Nachrichten" von Ken Jebsen.


    PS:
    Wie dieselben Personen zu Grundrechten stehen, siehst du dann bei der nächsten Flüchtlingsdiskussion oder AfD-Wahlveranstaltung.
    DAS ist Satire.

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  • Zitat

    Original geschrieben von Kir Royal:
    Wie kann man denn die Kritik an den Maßnahmen (Verabschiedet durch die Regierung) zu einer Kritik am Personal im Gesundheits- und Pflegepersonal verdrehen? Darum geht es doch überhaupt nicht!


    Du verdrehst da gerade etwas. Die Aktion ist gerade dem Personal im Gesundheits- und Pflegewesen übel aufgestoßen, da halt satirisch (teilweise auch zynisch) die Sinnhaftigkeit der Corona-Maßnahmen hinterfragt wurde. Viele Beiträge haben mit einem sarkastischen "Bitte befolgen sie weiter die Corona-Maßnahmen unserer Bundesregierung!" geendet, was den ein oder anderen halt dazu veranlassen könnte, die Corona-Maßnahmen eben nicht mehr zu befolgen - weil ist ja eh alles übertrieben., unlogisch und ganz schlimm. Und das in einer Zeit, in der das Personal auf den Intensivstationen eh schon seit Wochen unter größter Belastung an ihre Grenzen getrieben wird und fast tagtäglich die Regierung anfleht, doch endlich tätig zu werden, anstatt sich im Klein/Klein zu verlieren. Die Kritik an der Regierung und einem Teil der Maßnahmen mag noch so begründet sein, aber unser Gesundheitswesen und das Personal dort kann nicht noch mehr Menschen verkraften, die sich unnötig anstecken, weil sie auch den Teil der sinnvollen Maßnahmen nicht mehr befolgen, weil sie sich darin von einigen Schauspielern mit persönlicher und beruflicher Frustration bestärkt sehen. Ein "Allesaufmachen!" ist auch keine Forderung, die in der aktuellen Lage allzu klug ist. Zudem waren einige Beiträge natürlich auch für die Personen ein Tritt in die Fresse, die Menschen verloren oder einen Teil ihrer eigenen Gesundheit eingebüßt haben (z.B. der Vorschlag zur "Tütenatmung"). Zu diesem Zeitpunkt und in dieser zynischen Form war diese Kampagne also ein Griff ins Klo - auch wenn die grundsätzliche Anregung, die Arbeit der Regierung kritisch zu begleiten und auf Missstände hinzuweisen, völlig legitim ist.

    Einmal editiert, zuletzt von ()

  • Zitat

    Original geschrieben von The Venom:
    Kir Royal
    Du argumentierst und diskutierst wie jemand, für den Corona eine Geschichte ist, die dir jemand erzählt hat. Aber es betrifft dich nicht.


    Muss ich mich nun dafür entschuldigen, dass ich noch nicht an Corona erkrankt war? Dürfen Nicht-Corona-Erkrankte keine Meinung dazu haben?


    Allgemein habe ich das Gefühl, dass ich mich primär selbst schützen muss und nicht, dass da irgendeine Regierung viel tun kann. Große Menschen-Versammlungen meiden, Maske tragen, Abstand halten, bestmögliche Hygiene und versuchen, die Risikogruppen (ältere Menschen, Menschen mit Vorerkrankungen) schützen.


    Aber was soll denn der durchschnittliche Bürger noch viel tun? Das soziale Leben komplett einschränken? Alles nur noch online bestellen und die komplette Freizeit vor der Glotze zu verbringen?


    Zitat

    Original geschrieben von The Venom:
    Die Einschränkung der Grundrechte ist ein Vorwand, denn selbst die querdenkenden "Bürger" sind meistens nicht so dumm, das sie mit dem Slogan : "Ich gehe hier auf die Barrikaden, weil mir die Regierung generell nicht passt und ich am Wochenende nicht mehr saufen gehen kann." auf die Straße gehen. Die Sorge um Grundrechte ist in etwa so echt wie die "Nachrichten" von Ken Jebsen.


    Sicher laufen auf den Demos genug Idioten rum, aber nach dieser Logik kann ich auch jede Demonstration die Legitimation absprechen, weil die ja vielleicht im Hintergrund ganz böse Ziele verfolgen.


    Aber vielleicht können wir uns ja wenigstens darauf einigen, dass man allgemein schon so wenig wie möglich unsere Grundrechte einschränken sollte, auch wenn sich das leider in der Corona-Krise nicht komplett vermeiden lässt.


    Und noch ein Gedanke zur Argumentation "Lagerkoller": Also ich hab als Bürger die ganzen Corona-Maßnahmen bis Februar 2021 inhaltlich gut gefunden. Ich halte mich auch weiterhin an alle Vorschriften. Aber gleichzeitig haben nun alle Maßnahmen der Regierungen (Bund & Länder) seit November NICHT geholfen. Und so wird das Vertrauen immer kleiner, dass die nächsten Regeln noch helfen werden. Gleichzeitig werden die Einschränkungen auch immer härter.


    Zitat

    Original geschrieben von Nostrademon:
    Du verdrehst da gerade etwas. Die Aktion ist gerade dem Personal im Gesundheits- und Pflegewesen übel aufgestoßen, da halt satirisch (teilweise auch zynisch) die Sinnhaftigkeit der Corona-Maßnahmen hinterfragt wurde. Viele Beiträge haben mit einem sarkastischen "Bitte befolgen sie weiter die Corona-Maßnahmen unserer Bundesregierung!" geendet, was den ein oder anderen halt dazu veranlassen könnte, die Corona-Maßnahmen eben nicht mehr zu befolgen - weil ist ja eh alles übertrieben., unlogisch und ganz schlimm. Und das in einer Zeit, in der das Personal auf den Intensivstationen eh schon seit Wochen unter größter Belastung an ihre Grenzen getrieben wird und fast tagtäglich die Regierung anfleht, doch endlich tätig zu werden, anstatt sich im Klein/Klein zu verlieren. Die Kritik an der Regierung und einem Teil der Maßnahmen mag noch so begründet sein, aber unser Gesundheitswesen und das Personal dort kann nicht noch mehr Menschen verkraften, die sich unnötig anstecken, weil sie auch den Teil der sinnvollen Maßnahmen nicht mehr befolgen, weil sie sich darin von einigen Schauspielern mit persönlicher und beruflicher Frustration bestärkt sehen. Ein "Allesaufmachen!" ist auch keine Forderung, die in der aktuellen Lage allzu klug ist. Zudem waren einige Beiträge natürlich auch für die Personen ein Tritt in die Fresse, die Menschen verloren oder einen Teil ihrer eigenen Gesundheit eingebüßt haben (z.B. der Vorschlag zur "Tütenatmung"). Zu diesem Zeitpunkt und in dieser zynischen Form war diese Kampagne also ein Griff ins Klo - auch wenn die grundsätzliche Anregung, die Arbeit der Regierung kritisch zu begleiten und auf Missstände hinzuweisen, völlig legitim ist.


    So habe ich das noch nicht gesehen und auch nicht die Aktion der Promis aufgefasst. Aber natürlich kann die Aktion so interpretiert werden und da verstehe ich dann auch selbstverständlich die Kritik durch das Gesundheitspersonal.


    Übrigends sind doch Forderung wie "alles auf machen" und das "igorieren der Maßnahmen" völlig verantwortungslos. Gesetze müssen wir alle doch befolgen, ob wir sie nun (teilweise) sinnvoll halten oder nicht. Und viele Maßnahmen sind ja auch sinnvoll. FFP2-Maksen sind wirklich über Stunden ziemlich unbequem, aber sie helfen eben. Keine Frage.


    Letztlich werden wir um Einschränkungen bei den Grundrechten ja nicht herumkommen. Gleichzeitig sollte man eben diskutieren, wie groß diese Einschränkungen sein müssen und welche Maßnahmen sinnvoll sind und welche nicht.

  • Auch wenn Kir Royal einen unpopulären Standpunkt vertritt, hat er mMn in vielen Aspekten einen legitimen Punkt. Die Ausgangssperre empfinde ich bspw. an meinem Wohnort als Schikane, die der Sache überhaupt nicht dienlich ist.


    In die Aktion der Promis wird zuviel hineininterpretiert. Die wollten halt auf ihre Situation aufmerksam machen und haben sich damit (offensichtlich zu recht) etwas Aufmerksamkeit versprochen.

  • Ich möchte mich dann doch nochmal mit SaHKu's Beitrag aus dem letzten Thread beschäftigen, beziehungsweise ein paar Kommentare zu einzelnen Aspekten dazu von mir geben. Ich sehe durchaus ein, das da viel verständlicher Frust niedergeschrieben wurde, und sich an einigen Stellen für mich doch mit viel, oder besser zu viel dumpfer Polemik vermischt. Das nimmt dem ganzen für mich leider sehr viel Berechtigung. Dummerweise sind solche Aussagen leider auch, zumindest in meinen Augen, eine Ursache dafür, dass der Karren eben zum Teil so tief im Dreck steckt.


    Erst ein wenig grundsätzliches: Wir wissen wie Pandemien funktionieren, wir wissen wie Epidemien funktionieren. Auch wenn wir bewusst anführen, dass es seit der 'spanischen Grippe' nichts vergleichbares gab, ist das nur ein Teil der Wahrheit. Bei allem was mit Tierzucht zu tun hat, haben wir Jahr für Jahr irgendwelche epidemischen Ausbrüche. Die letzte Warnung ist glaube ich 4-5 Monate alt, hat mit der Geflügelpest zu tun, und bedingt zum Beispiel das aktuell in BW kein Geflügel in Freilandhaltung gehalten werden darf. Und auch wenn man das nicht hören will, aber die Ergebnisse aus 50 Jahren Forschung zur Epidemieeindämmung sind: "Isolation" oder "Notschlachten". Und bloß um das in Relation zu setzen. Industrielle Tierzucht ist ein Millardengeschäft und da ist echt viel Geld in die Forschung geflossen. Dummerweise haben wir echt nichts besseres. Einfach um sich das klar zu machen. Isolation bzw. Lockdowns sind keine Mittel, die sich irgendwelche Politiker oder Forscher mal schnell haben einfallen lassen. Es sind tatsächlich die einzigen Ideen die aus millardenschweren Forschungsprogrammen über Jahrzehnte stammen. Und es steht in meinen Augen auch keinem Laschet oder gleich welchen Politiker man will zu, sich irgendwo hinzustellen und zu behaupten: 'er habe nachgedacht und jetzt eine Idee'. Es ist nicht die Aufgabe von Politikern 'Ideen zu haben', sondern "Ideen abzuwägen" und in angemessenem Zeitrahmen zu entscheiden. In dem sinne: Es ist einiges schief gelaufen. Da bin ich voll und ganz bei SaHKu'.


    Jetzt kommen wir zu den Dingen, die mich stören, und ich muss mich entschuldigen, dass ich hier von der eigentlichen Corona-Thematik abweichen muss, aber es sind eben Dinge, die ich nicht unwidersprochen stehen lassen kann.


    "Die Politikerkaste"
    Eines der Narrative die ich in Deutschland so unerträglich wie nur was empfinde, weil es einfach so falsch ist. Für mich zeigt das nur ein Unverständnis von Politik und Gesellschaft im allgemeinen. Zumindest meiner Erfahrung nach, ist es sehr einfach, sich in Deutschland am politischen Diskurs zu beteiligen und selbst politische Verantwortung zu übernehmen. So ist der Weg, zumindest kommunale Verantwortung zu übernehmen, sehr kurz. Ich bin selbst Gemeinderat, war bis vor kurzem in diversen mehr oder minder wichtigen Verbänden in unterschiedlichen Rollen aktiv, und kann auch in Punkten die mir wichtig sind, diverse Erfolge vorweisen. Ich bin mir auch sicher, dass eine Kandidatur von mir als Bürgermeister, Landrat oder für den Landtag zumindest nicht aussichtslos wäre, würde ich entsprechende Ämter anstreben. Sollte daher der Elan vorhanden sein, etwas zu ändern, steht der Weg sicherlich jedem offen. Alleine damit ist die Vorstellung der 'Politikerkaste' schon völlig widerlegt oder die Unwissenheit dessen bestätigt, der sich eines solchen Begriffes bedient, da ihm die Bedeutung des Wortes 'Kaste', als relativ undurchdringliches soziales Konstrukt einfach nicht bekannt ist. Das sich in der Berufspolitik vornehmlich fragwürdige Charaktere durchsetzen, ist aber nicht dem System an sich geschuldet, sondern das die wirklich fähigen Leute sich anderen Ortes besser aufgehoben fühlen. Aber das sind nur meine Gedanken.



    Die ganze Wirtschaft ist tot, oder auch das große Industriemimimi...
    Faktisch ist diese Aussage falsch, auch wenn es vielen Betrieben gerade fürchterlich geht. Wir haben 2-3 Branchen die daniederliegen. Gastgewerbe/Tourismus, Veranstaltungsbranche und Einzelhandel. Jede Insolvenz tut weh. Jedes Einzelschicksal ist für sich betrachtet schrecklich und ihm liegt eine eigene Geschichte inne. Aber wenn wir ganz ehrlich sind, sind dies keine gescheiterten Existenzen, sondern es ist einfach nur ums Geld. Und seien wir ganz ehrlich: Geld gibt es am Ende genug. Es muss nur an die richtigen Stellen gelangen. Nach Krisen haben wir dieses Land und auch andere Länder, seine Wirtschaft immer wieder aufgebaut. Egal ob es Unglücke wie der Brand von London 1666, "Operation Gomorrha" 1943 oder was auch immer war. Es liegt in der Natur des Menschen Dinge wieder aufzubauen, und wenn es "nur Covid-Insolvenzen" sind, dann bin ich mir sicher, dass auch da an den entstandenen Lücken wieder etwas entsteht. Und auch wenn es lapidar klingen mag: Das Fachwissen geht ja nicht verloren. Es Bedarf einfach nur einer Restauration. Man mag Zweifel daran hegen, ob unsere aktuellen Volksvertreter da die richtigen Schwerpunkte setzen, aber im Kern verlernt ein Schweißer das schweißen nicht, nur weil er seinen Arbeitsplatz verliert. Da ist einfach von allen eine andere Mentalität gefordert. Keine Verwaltermentalität, sondern eine Aufbaumentalität. Der Deutsche tut sich damit schwer, aber das muss man einfach lernen.
    Aber ich wollte auch noch ein wenig auf das Industriemimimi das ich ja auch noch erwähnte eingehen, und da im besonderen den Einzelhandel, der ja auf allen Ebenen besonders gut darin ist, zu Jammern und zu Klagen, und für den ich ehrlich gesagt auch selbst wenig Mitleid hege. Da beginnt es zuerst mit den Großen. Galeria Kaufhof, Karstadt usw. Für mich sind das Unternehmen, die seit Jahren totgeweiht sind, ein nicht tragbares Konzept verfolgen und so hart es klingt, bis zu einem bestimmten Grad auch weg können. Da können die Angestellten wenig dafür, aber in meinen Augen ist es so und nicht anders.
    Man kann hier natürlich auch exemplarisch die Modegeschäfte anführen. Immer beliebt in irgendwelchen Reportagen, weil sie Saisonware anbieten, die nach wenigen Wochen schlecht und unverkäuflich wird. Auch hier läuft wohl etwas anderes, nämlich das grundlegende "Fast Fashion" Geschäftsmodell ziemlich falsch.
    Vielleicht habe ich auch vergessen gegen MediaMarkt/Saturn auszuteilen? Aber auch hier waren 2019 die Geschäftszahlen schon ziemlich mies. Das dies, auch weil man eventuell den Onlinehandel verpennt hat, eine Ursache haben könnte, ist eine ganz andere Frage.
    Nochmal, in all diesen Branchen ist ordentlich Druck auf dem Kessel. Aber meiner Erfahrung nach, setzen sich gesunde und nachhaltige Geschäftsmodelle durch. Und nicht so Nachhaltige sterben eben weg. Das dies durch Corona schneller geht, bitte. Aber das ist Evolution.
    Gleichzeitig, und auch das sollte man nicht unter den Tisch fallen lassen, melden andere Firmen 'Rekordumsätze". Und das sind nicht nur die Autobauer wie BMW, Mercedes mit ihrem tollen "Chinageschäft", die aber vor einem halben Jahr noch unbedingt Kaufprämien brauchten, usw. sondern auch in ganz klassischen Handwerksbetrieben sind die Auftragsbücher gut gefüllt. Exemplarisches Beispiel sind Schreinereien, die aktuell eher Sorgen haben, an Rohstoffe zu kommen als das die Auftragsbücher Sorgen bereiten. Um den Wahnsinn mal an einem Faktor fest zu machen: Der Bauholzpreis ist im letzten halben Jahr teils um 200% gestiegen. Aktuell einen soliden Finanzierungsplan für ein Haus aufzustellen ist quasi unmöglich. (Übrigens könnte man hier jetzt einen Querpost zur Mietsituation ausgestalten, aber das ist nicht zielführend).


    Aber im Kern: Die Wirtschaft ist nicht tot, aber einige Branchen leiden. Dies ist am Anfang traurig, aber bietet Chancen, diese Branchen auch neu zu denken und zukunftsfähige Konzepte zu verwirklichen. Am Ende fehlt Geld, aber BWL lehrt uns, das Geld das geringste Problem ist, solange die Expertise vorhanden ist.


    offener Vollzug
    Ich glaube, dazu ist alles gesagt. Für mich Polemik pur und ein künstliches Aufregen und Überspitzen. Kann ich als 'dummes Geschwafel' abtun.


    Abwägen von Menschenleben
    Das ist ein ganz ernstes Thema. Ein schweres Thema. Und ein moralischer Konflikt, der nicht aufzulösen ist. Vereinfacht kann man Corona-Tote und Schäden an Menschen die durch die Corona-Schutzmaßnahmen entstehen kaum gegeneinander aufwiegen. Und jeder, der der Meinung ist, dieses ethische Dilemma auflösen zu können, erzählt einfach Bullshit.
    Wir hatten solche Situationen schon mehrfach, in überschaubarerem Rahmen. Egal ob es die Stürmung "der Landshut und der Tod von Hans-Martin Schleyer" waren, oder die Diskussionen um Maßnahmen bei einem Anschlag wie 9/11, oder selbst die immer wieder geführte Abtreibungs- und Stammenzellenforschungsdebatte. Hier bewegt man sich so weit in einem Grenzbereich der menschlichen Existenz, das es quasi unmöglich ist, diese Spannungsfelder aufzulösen. An irgend einer Stelle jemandem vorzuhalten, gerade nach einem Jahr pandemischer Schutzmaßnahmen, ihm sei noch nicht klar, worum es hier geht, ist eine der größten Formen von Respektlosigkeit, die man jemandem entgegenbringen kann, der in einer handelnden Position ist und diese Verantwortung tatsächlich Ernst nimmt.



    Was ich eigentlich sagen will:


    Kritik an der Bundesregierung? teilweise gerechtfertigt...
    Kritik an den einzelnen Schutzmaßnahmen? punktuell gerechtfertigt?
    Kritik an den Zielen der Schutzmaßnahmen? eigentlich nicht, weil was besseres haben wir halt nicht...


    Am Ende verstehe ich, dass es mal gut tut, sich so polemisch auszukotzen, sich den Frust von der Selle zu schreiben. Es löst aber einfach keine Probleme. Und um jetzt mal das Bild von Laschets Brückenlockdown zu bemühen, auch wenn es mir nicht so ganz zusagt:


    WIr können uns jeden Tag entscheiden, ob wir Steine nehmen und sie uns sinnlos an den Kopf werfen, nur damit der andere Ruhe gibt, oder wir können die selben Steine nehmen und versuchen sinnvolle Brücken in die Zukunft zu bauen. Letzteres ist mir persönlich deutlich lieber, auch wenn ich weiß, das viele vor einer Zukunft, die irgendwie "anders" sein könnte Angst haben, weil ihnen eben alles was "anders" ist, Angst macht. Aber letztlich war es immer eine Stärke und das Erfolgsrezept der Menschheit, zu adaptieren, sich zu wandeln und sich anzupassen. Um die Wirtschaft muss man sich am Ende keine Sorgen machen. Um Menschenleben schon.


    PS: Polemik kann ich auch.

  • A N Z E I G E
  • Zitat

    Original geschrieben von Cpt. Spaulding:
    In die Aktion der Promis wird zuviel hineininterpretiert. Die wollten halt auf ihre Situation aufmerksam machen und haben sich damit (offensichtlich zu recht) etwas Aufmerksamkeit versprochen.


    Diese "Promis" repräsentieren uns Künstler, Kreative, Veranstalter nicht. Sie sind die 1%, die sich selbst überschätzen und in Verruf bringen durch diesen Müll.
    Dass mehr gemacht werden muss, um den Zerfall unserer Branchen zu erläutern als irgendein TV-Millionär, der seine leeren Theater im Talkshows zeigt oder die nur zum Teil ausreichenden Hilfsprogramme, ja. Sowie ein generell, mulmiges Gefühl, dass der Wert von Kunst und Kultur massiv unterschätzt wird in diesem "Wirtschaftsland", denn Netflix bietet ja genug Medienbrei und Spotify dudelt irgendwas zu Spottpreisen für die Künstler, und Bücher liest man seit Internet und Apps eh nicht mehr wirklich...
    Wer Festivals liebt, der wird sich weiterhin danach sehnen, sowas lässt die Flamme nicht erlischen, aber ob Kunst & Musik in der Schule oder eben nun in der Pandemie: man streicht am ehsten solche Dinge "ohne Wert" weg, weil man nicht versteht, wie lebenswert sie das Leben machen. Wie prägend sie sind. Wie aufopferungsvoll die Mehrheit der Kreativen ohne entsprechende Bezahlung eh schon im Dauerzustand Existenzangst vor der Pandemie lebten, da das Geld lieber in irgendwelche anderen Bereiche fließt und bei uns die Anti-Künstler in Agenturen absahnen.


    Und dann werden diese angeblichen Vertreter der Branche vor den Wagen von Leuten gespannt (oder lassen sich gerne spannen), die symbolisch sind für das Negative in diesen Branchen. Voll mit Ego und kaum Kreativität, auf der Suche nach dem nächsten Skandal, Hype, Fame und/oder Geldhahn. Satire ist eine der höchsten Künste überhaupt, diese nur fürs Aufregen zu nutzen, sie aber nicht zu beherrschen und den Rest in Verruf zu bringen ist ein Fuck You in alle Richtungen.

  • 18773 Neuinfektionen /-400 zur Vorwoche
    120 Todesfälle
    165,6 bundesweite 7 Tage Inzidenz / 164,4 am Vortag
    1,09 bundesweiter 7 Tage R Wert / 1,08 am Vortag
    312.000 aktive Fälle
    3.287.418 positiv Getestete
    81.564 Verstorbene

  • Zitat

    Original geschrieben von Cpt. Spaulding:
    Auch wenn Kir Royal einen unpopulären Standpunkt vertritt, hat er mMn in vielen Aspekten einen legitimen Punkt. Die Ausgangssperre empfinde ich bspw. an meinem Wohnort als Schikane, die der Sache überhaupt nicht dienlich ist.


    In die Aktion der Promis wird zuviel hineininterpretiert. Die wollten halt auf ihre Situation aufmerksam machen und haben sich damit (offensichtlich zu recht) etwas Aufmerksamkeit versprochen.

    Was unterscheidet denn deinen Wohnort von anderen Orten Deutschlands, dass man dort sagen könnte: Ja wir können uns sorgenfrei abends Treffen, da wir uns gegenseitig nicht anstecken und so die Inzidenz auch bei uns in die Höhe treiben?


    Zum zweiten Absatz: Die Intention der Prominenten war klar und eindeutig. Sie ist gleichermaßen auch richtig und wichtig gewesen. Dass man da nichts falsch interpretiert hat, sieht man daran dass der Großteil sich mittlerweile von den Videos distanziert und die Folgen zuvor nicht bedacht wurden.
    Das Problem war die Art und Weise. So wie man es aufgezogen hat, hat es komplett in die Karten der Rechten und/oder Querdenkern gespielt, indem man notwendige Maßnahmen und Opfer verhöhnt.


    Was ich mich bspw. frage: Warum gab es kein Video in welchem bspw. Eine Person ein Familientreffen zu Fünft absagen müsste und man im gleichen Atemzug sagt, dass man aber sofort in einem Großraumbüro mit 30+ Personen arbeiten müsse oder die Kinder in zu enge Räume ohne jegliches Pandemiekonzept schicken muss? Teilweise ohne dass selbst die Schulen das wollen, weil es von den Ländern vorgeschrieben wird?
    Das wäre ein Punkt gewesen, wo man hätte ansetzen können.
    Man hat sich zum einen die völlig falschen Punkte ausgesucht, was dann eben zum Gesehenen Echo geführt hat: Ablehnung der normal denkenden und Zuspruch aus der rechten und Querdenker Szene.


    Den Mut hätte man anders zeigen müssen. Joko und Klaas haben auf den Notstand in den Krankenhäusern hingewiesen ohne in eine Tüte ein bzw. Auszuatmen. Das lief wunderbar ohne Zynismus oder Ironie.
    Mit Ironie verweist die heute show wöchentlich auf die Missstände der Corona Panemie.
    Goretzka und Kimmich haben eine Aktion ins Leben gerufen, mit welcher man Hilfebedürftigen während der Pandemie unterstützen kann.


    Es hätte so viel Möglichkeiten gegebenen wie die Schauspieler ihre Reichweite hätten nutzen können. Wenn man aber damit Rhetorik der Querdenker und AfD bedient, diese Möglichkeit Zuspruch aus dieser Ecke erfährt, hat man eindeutig die falsche Möglichkeit gewählt.


    EDIT: Super Posting (mal wieder) von Ahab. Sollte jeder der hier weiter diskutieren möchte gelesen haben. :thumbup: :thumbup:


  • Sehe ich ähnlich, warum hat man nicht Lachen und Traurigkeit verbunden. Sketche über die einseitige Belastung des Privaten und gleichzeitig nachdenkliches zum Schicksal von Patienten und Ärzten. Man hätte viel erreichen können.

  • Zitat

    Original geschrieben von MarkusAEW:
    Unsinn ist noch untertrieben. Gerade die Springer-Mafia ist doch ganz groß da drin der Regierung ans Bein zu pissen und immer wieder Öffnungen oder ihre sogenannte "langfristige Strategie" zu fordern. Und die kann es verflucht nochmal nicht geben in einer Pandemie wo sich die Gemengelage TÄGLICH! verändern kann.


    hmm also eine "langfristige Strategie" kann es nicht geben weil sich die Gemengelage TÄGLICH! verändern kann


    aber einen Lockdown der seit November gilt und durch Bundesgesetz derzeit bis 30.06 befristet ist und danach wohl auch weiter verlängert wird, den kann es geben trotz das sich die Gemengelage TÄGLICH! verändern kann


    irgendwie ein Wiederspruch an sich


    irgendwie Paradox das es eine "langfristige Strategie" beim Öffnen/ Stufenpläne/ schrittweise Rückgabe von Grundrechten nicht geben kann


    aber eine "langfristige Strategie" beim dicht machen eben durch Lockdown,/ Notbremse/ Maßnahme über mehre Monate eventuell das gesamte Jahr über gibt

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