A N Z E I G E

Film- und Serientrailer #3

  • Was nebenbei interessant ist, ist natürlich, dass schon Romero für "Night of the Living Dead" in den 60ern einen schwarzen Protagonisten hatte, das aber nicht wirklich Schule gemacht hat. Für die nächsten 2 bis 3 Jahrzehnte blieben die größtenteils die Sidekicks, Kanonenfutter oder Antagonisten. Dazu kommen dann natürlich noch Tropes wie der Indianerfriedhof oder Voodoopriester usw. die natürlich auch reine Klischeeaspekte sind. Gerade das Horrorgenre ist ja voll von sowas.

    Ja, die Rolle mit Duane Jones zu besetzen war schon ein starker Move von Romero. Der Film hat mir auch gut gefallen. Und Horrorfilme und die 80er/90er sind da schon speziell was Besetzungen und Thematiken angeht. Nicht nur Frauen wurde da aus rein optischen Gründen besetzt, sondern auch die Männer. Stallone, Schwarzenegger, Norris usw. Diese Zeit ist also bisschen schwierig um sie als Referenz zu nutzen.


    Vielleicht täten die Studios auch gut daran einfach mal neue Ideen und Geschichten zu veröffentlichen. Dann gäbe es gar keine Vergleichsmöglichkeiten zu älteren Projekten und den damaligen Besetzungen. Wenn ich z.B. lese das 2 meiner alten Lieblingsfilme neu gedreht und veröffentlicht werden sollen (Scarface 1983, The Running Man) bekomm ich jetzt schon das kotzen. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen das da was gescheites bei rumkommt. Gut Scarface war selber eine Neuauflage vom 1932er Film, aber ganz andere Thematik und qualitativ ein Techniksprung von gut übertriebenen 100 Jahren. Wenn dann noch eine komplett andere Besetzungsform hinzukommt, fühlt man sich schnell ein wenig verarscht.

  • A N Z E I G E
  • Was jetzt Optik betrifft war eigentlich immer schon so. Sehr lange und erfolgreiche Karriere wie Meryl Streep ist mehr Ausnahme als die Regel. Viele weibliche Stars von früher sind in der Versenkung verschwunden und wird auch vielen von heute irgendwann so ergehen.

  • Vielleicht täten die Studios auch gut daran einfach mal neue Ideen und Geschichten zu veröffentlichen. Dann gäbe es gar keine Vergleichsmöglichkeiten zu älteren Projekten und den damaligen Besetzungen. Wenn ich z.B. lese das 2 meiner alten Lieblingsfilme neu gedreht und veröffentlicht werden sollen (Scarface 1983, The Running Man) bekomm ich jetzt schon das kotzen. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen das da was gescheites bei rumkommt. Gut Scarface war selber eine Neuauflage vom 1932er Film, aber ganz andere Thematik und qualitativ ein Techniksprung von gut übertriebenen 100 Jahren. Wenn dann noch eine komplett andere Besetzungsform hinzukommt, fühlt man sich schnell ein wenig verarscht.

    Das ist natürlich ein grundsätzliches Problem. Hollywood und die Filmbranche im Allgemeinen war vermutlich niemals so ideenlos und unkreativ wie heute. Und dadurch hat man natürlich überhaupt erst ständig solche Diskussionen von Veränderungen zu den Originalen.


    Dazu kommt eben auch, dass ein Film wie Scarface von 1932 nicht so stark in der Popkultur verankert war, als das Remake kam, wie das bei den Filmen der Fall ist, die heutzutage neu aufgelegt werden. Das sind größtenteils nun mal alles Filme, die bei den Leuten noch fest im Gedächtnis sind oder sogar in einer gewissen Regelmäßigkeit angeschaut wird. Es sind einfach andere Zeiten und die reine Verfügbarkeit von Filmen ist natürlich nicht vergleichbar mit der vor knapp 100 Jahren.

    Der Film Ben Hur ist da tatsächlich ein gutes Beispiel: Das eher unbekannte Original aus dem Jahr 1925 war halt einfach nicht so bekannt, als 1959 der Film mit Charlton Heston rauskam, wie dieser, als das Remake im Jahr 2016 rauskam. Dementsprechend wird sowas auch anders aufgefasst. 2016 waren alle am abkotzen, 1959 haben alle den neuen Film gefeiert.


    Der Film an sich ist einfach viel stärker in den Fokus gerückt und hat einen ganz anderen Stellenwert. Deshalb werden Remakes und Reboots einfach anders aufgefasst, weil die Originale den meisten Leuten bekannt sind und die diese lieben. Mal ganz davon abgesehen, dass a) es viel zu viele Remakes und Reboots gibt und b) viele der Originale auch heute noch hervorragend funktionieren und dadurch kein Remake nötig wäre.

  • Viel Kreativität wirkt heutzutage auch in Serien gesteckt. Gab natürlich früher auch gute Serien, handwerklich ist das aber schon ein anderes Level als früher.


    Im Filmbereich haben es nicht Blockbuster oft schwer, Qualität bringt nicht automatisch den großen Kinoerfolg und schrottiges (Fifty Shades of Grey) kann sehr erfolgreich sein. Das Mut was Neues zu machen aber auch mal belohnt werden kann hat man zum Beispiel bei Smile gesehen. 17 Millionen, keine großen Namen und 217,4 Millionen eingespielt und damit Halloween Ends alt aussehen lassen.

  • Dazu kommt eben auch, dass ein Film wie Scarface von 1932 nicht so stark in der Popkultur verankert war, als das Remake kam, wie das bei den Filmen der Fall ist, die heutzutage neu aufgelegt werden. Das sind größtenteils nun mal alles Filme, die bei den Leuten noch fest im Gedächtnis sind oder sogar in einer gewissen Regelmäßigkeit angeschaut wird. Es sind einfach andere Zeiten und die reine Verfügbarkeit von Filmen ist natürlich nicht vergleichbar mit der vor knapp 100 Jahren.

    Der Film Ben Hur ist da tatsächlich ein gutes Beispiel: Das eher unbekannte Original aus dem Jahr 1925 war halt einfach nicht so bekannt, als 1959 der Film mit Charlton Heston rauskam, wie dieser, als das Remake im Jahr 2016 rauskam. Dementsprechend wird sowas auch anders aufgefasst. 2016 waren alle am abkotzen, 1959 haben alle den neuen Film gefeiert.


    Der Film an sich ist einfach viel stärker in den Fokus gerückt und hat einen ganz anderen Stellenwert. Deshalb werden Remakes und Reboots einfach anders aufgefasst, weil die Originale den meisten Leuten bekannt sind und die diese lieben. Mal ganz davon abgesehen, dass a) es viel zu viele Remakes und Reboots gibt und b) viele der Originale auch heute noch hervorragend funktionieren und dadurch kein Remake nötig wäre.

    Ja oder auch Das Ding aus einer anderen Welt. Das Original von 1951 ist einer guter Film, den ich gerne mit meinem Vater gesehen habe. Das Remake von Carpenter ist natürlich der Hammer gewesen und bis heute neben Shining der beste Horrorfilm den ich kenne. Das Prequel von 2011 wirkt mal wieder wie ein billiger Cash-Versuch in dem die Effekte aber sowas von abstinken gegen den Film von 1982, und das obwohl man 30 Jahre Technikentwicklung hatte. Absolut unnötig.


    Gute Remakes und Prequels seit den 80ern kann man wahrscheinlich an einer Hand abzählen.

  • Ja oder auch Das Ding aus einer anderen Welt. Das Original von 1951 ist einer guter Film, den ich gerne mit meinem Vater gesehen habe. Das Remake von Carpenter ist natürlich der Hammer gewesen und bis heute neben Shining der beste Horrorfilm den ich kenne. Das Prequel von 2011 wirkt mal wieder wie ein billiger Cash-Versuch in dem die Effekte aber sowas von abstinken gegen den Film von 1982, und das obwohl man 30 Jahre Technikentwicklung hatte. Absolut unnötig.


    Gute Remakes und Prequels seit den 80ern kann man wahrscheinlich an einer Hand abzählen.

    Gerade Horror Filmen finde ich Remakes besonders schwierig. Bei Horror Filmen passt die dreckigere und schmutzigere Optik der 70er, 80er einfach besser als irgend ein Hochglanz.

  • Gerade Horror Filmen finde ich Remakes besonders schwierig. Bei Horror Filmen passt die dreckigere und schmutzigere Optik der 70er, 80er einfach besser als irgend ein Hochglanz.

    Ja das stimmt. Diese hochpolierte 4K Optik ist da komplett kontraproduktiv. Selbst Settings an schmutzigen Orten wirken dadurch irgendwie "sauber".

  • Gerade Horror Filmen finde ich Remakes besonders schwierig. Bei Horror Filmen passt die dreckigere und schmutzigere Optik der 70er, 80er einfach besser als irgend ein Hochglanz.

    Einmal das und CGI im Horror ist die Pest. Da sind praktische Effekte einfach immer besser. Alleine schon CGI-Blut ist einfach nur lächerlich.

  • Viele weibliche Stars von früher sind in der Versenkung verschwunden und wird auch vielen von heute irgendwann so ergehen.

    Das ist auch typisch Hollywood. Um so schöner wie Michelle Yeoh zuletzt sagte, lasst euch nicht erzählen, dass ihr zu alt seid. Gab da auch zuletzt ein schönes Interview mit drei älteren deutschen Schauspielerinnen, dass man nur noch die Rolle der Großmutter oder missmutigen Schwiegermutter oder so bekommt.

    Vielleicht täten die Studios auch gut daran einfach mal neue Ideen und Geschichten zu veröffentlichen.

    Ich finde, dass es viele gute neue Ideen gibt auch im Filmbereich. Die bewegen sich aber im Low-und Midbudget-Bereich. Gerade aber ein Everything Everywhere All At Once sollte viele Filmmacher und Produzenten Mut machen.

  • Die Altersproblematik bezüglich Frauen ist mir letztens erst bewusst geworden. Da kommt doch bald eine neuer Resident Evil Animationsfilm auf Grundlage der Spiele. Dieser spielt 2015, also 17 Jahre nach Raccoon City und diesmal hat Jill Valentine einen Auftritt. Für den Film haben die Macher einfach das Modell aus dem 3er Remake genommen und haben so argumentiert, dass Jill aufgrund der Virusinfektion damals einfach nicht altert. Warum lässt man die gute nicht einfach in Würde altern?

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  • Asteroid City von Wes Anderson


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