ZitatOriginal geschrieben von Negan:
Also 2005 hab ich das Konzept Brand vs Brand geliebt, aber da gab es auch noch eine relativ strikte Trennung und auch mehrere Leute die man mit einen Brand identifizieren konnte. Auch die ganze Brand Invasion Story war damalrichtig geil. Heute bedeutet das alles gar nix mehr.
Problem ist einfach, dass es das "Brand vs Brand Konzept" schon so oft gab, dass es einfach langweilig geworden ist. Halt Standard, den niemand mehr vom Hocker haut. Zumal die ganze Sache ja grundsätzlich am Tag nach der Survivor-Series in den WWE Shows keinen mehr interessiert.
Und das ist halt das Hauptproblem bei der WWE: Inzwischen läuft jedes Jahr gefühlt gleich ab.
Januar: Ein Face gewinnt den Rumble. Ob die Fans den Face gut finden, ist i.d.R. egal. Hauptsache Vince McMahon ist der Meinung, dass der Face in den nächsten Monaten genug Fanartikel verkaufen wird.
Road to WrestleMania: Läuft i.d.R. auch immer gleich ab. Zig Old-Stars werden zurückgeholt für WrestleMania. Leute, die sich unter dem Jahr den Hintern aufreißen, bekommen dann einen Spot im KickOff in der Andre the Giant Battle Royal.
Bei WrestleMania gewinnt dann der Face "überraschend" den World Title von einem Heel (eigentlich immer Brock Lesnar). Seit 10 Jahren gefühlt auch immer das Gleiche.
Road to SummerSlam: Der Face-Champion verteidigt dann seinen Titel bei ein paar B-PPVs bis August.
SummerSlam bzw. Herbst: Face verliert dann den World Champion an irgendeinen Heel. Der hat dann den Titel bis zum Januar und bis dahin würfelt halt McMahon aus, welchen Face er den Rumble gewinnen lässt.
Winter: Im Oktober gibt es noch ne Draft, die i.d.R. keine drei Monate bestand hat und bei Series gibt es dann noch jedes Jahr "Raw vs SmackDown" ...
Fazit: Im Grunde läuft doch jedes WWE-Jahr inzwischen gleich ab. Das heißt nicht, dass man keinen Spaß an den WWE-Shows haben kann oder das die Matches schlecht sind. Aber gleichzeitig passiert halt für langjährige Fans auch nichts Neues mehr. Es ist halt jedes Jahr gefühlt das Gleiche.