A N Z E I G E

Euer zuletzt gesehener Film + Bewertung/Diskussion Part VII[Keine Spoiler!]

  • Geht mir genauso. Ein grosses Logikloch wurde zumindest für mich aufgeklärt und ich bin mir sehr froh, dass ich für einmal einen Film sehen konnte, bei dem man am Ende eine abgeschlossene Geschichte präsentiert bekommt und nicht schon die Weichen für eine Fortsetzung stellt. Ein paar Längen hatte der Film schon, vor allem den letzten Akt hätte man schneller lösen können, aber die 7 von 10 gehen für mich in Ordnung.


    Santa Sangre


    So ziemlich das Gegenstück zu Tomorrow War, zumindest was Konventionalität anbelangt, was man auch daran erkennt, dass die Vergleiche zu Filmen wie Starship Troopers etc. alle passend sind, vergleichbares zu einem Jodorowsky Film zu finden, ist schon schwieriger.


    Die Geschichte beginnt beim Zirkus "Gringo". Fenix ist noch ein Kind und arbeitet als Magier im Zirkus seiner Eltern. Sein Vater ist Messerwerfer und seine Mutter arbeitet auf dem Trapez. Sein Vater ist ein notorischer Fremdgänger und wird in eine romantische Liaison mit einer exotischen Tänzerin verwickelt. Seine Mutter bekommt davon mit, ist eifersüchtig, und es kommt zur Tragödie.


    Nach einem Zeitsprung sehen wir Fenix als junger Erwachsener damit umgeht (oder eben auch nicht).


    Visuell verzaubernde, zutiefst trauriger Film, den ich am ehesten deswegen zu den Tragödien zählen würde, obwohl er schon deutliche Horrorelemente vorweist. Die Geschichte ist sehr persönlich, aber wenn man sie durch die Linse der Religiösität und/oder Sexualität betrachtet, fällt einem die Gesellschaftskritik darin auf. Ein Freund von mir, mit dem ich den Film gesehen habe, fragte mich, ob das jetzt dieser magische Realismus sein soll, der z.B. mit Lateinamerika und den Werken von Coelho, oder Garcia Marquez, in Verbdinung gebracht wird und ich sagte ihm, nein, viel eher betreibt Jodorowsky hier eine Art "magischer Naturalismus". Das erkennt man z.B. an einem wiederkehrenden Element der Pragmatik. Sobald jemand/ etwas stirbt, selbst wenn man dessen Tod mit Spiritualität umhaucht und gross inszeniert, wird sofort davon profitiert, es wird geplündert und zerstückelt. Die magischen Elemente beziehen sich auf die Fantasie, deren sowohl positive wie auch negative Eigenschaften gezeigt werden, und die bei Fenix eine grosse Rolle spielen.


    Ich würde den Film allerdings nur Menschen empfehlen, die auch mal über den Tellerrand hinausblicken wollen und sich nicht nur mit Filmen wie Tomorrow War begnügen.


    8.5 von 10

  • A N Z E I G E
  • Army of the Dead


    Habe ich schon vor ein paar Tagen gesehen, aber noch nichts dazu hier geschrieben. Ich fand ihn auch gut und er hat ein paar wirklich originelle Ideen, es gibt aber insgesamt rundere Zombie-Filme mMn. Ich habe aber wirklich wenig zu meckern und hatte Spaß.


    Bewertung: 7/10

    Habe ich auch letztens gesehen.


    An sich ein netter Kopf-Aus Film. Mit einer dennoch trägen und dünnen Story.


    Eine Frage dazu (Spoiler):


  • Godzilla vs Kong


    Endlich wieder Kino. Insg muss ich hier aber sagen das ich etwas enttäuscht bin. Genaueres gleich in Spoilern, aber was ich schonmal sagen kann ist das der Film viel zu viel Kong und viel zu wenig Godzilla ist. Man kann über die Qualität der "Menschenstory" bei solchen Filmen immer diskutieren, aber die war imo bei allen anderen Monsterverse besser und, vor allem, irgendwie glaubhaft. Dies ist hier nicht der Fall. Es gibt genau genommen sogar 2 Menschenstorys. Während eine noch soweit ok ist, ist die andere völlig unsinnig und, vor allem, auch ziemlich unnötig für die Handlung.



    Insg muss ich sagen das ich schon etwas enttäuscht bin. Hirn aus, nicht zu viel nachdenken und einfach genießen, das hat bei allen Teilen des Monsterverse gut geklappt und war imo sogar teilweise nichtmal unbedingt notwendig.

    Hier hat das nicht geklappt. Die Monsteraction sah fantastisch aus, aber es gibt einfach zu viel was mir hier absolut nicht gefallen hat. Schade, für mich mit Abstand der schwächste Film des Monsterverse.


    5/10 Punkte

  • Ryan George has entered the chat:


    The Tomorrow War - Pitch Meeting

  • The tomorrow war


    Ein Actionfilm mit Chris Pratt. Ich bin dabei. Ein guter Actiofilm mit einem charismatischen Hauptdarsteller. Es geht um Zeitreisen und eine weltweite Bedrohung. Und wenn uns Zurück in die Zukunft eins gelehrt hat, dann das es immer Logiklöcher gibt. So auch hier, aber dank Chris Pratt kann man über all das hinwegsehen. Am Ende ist die Story auch keine Neuerfindung, aber für einen Actionfilm mit gefährlichen Gegner ist er auf jeden Fall gut gelungen.


    7/10

  • Am Wochenende The Lego Movie 2:

    Den ersten fand ich echt gut. Hatte ne interessante Story und eine tolle Message am Ende.

    Ich fand nur dass in den einzelnen Szenen (gerade den Action Szenen) einfach zu viel passiert. Da passieren eine Million Dinge im Hintergrund, zichtausend im Vordergrund und man weiß gar nicht wohin man schauen soll. Es passiert einfach viel zu viel und zu schnell. Ein ähnliches Problem hatte der Lego Batman Movie auch.

    Im 2ten Teil ist mir das jetzt nicht so stark aufgefallen. Es wirkt etwas ruhiger, könnte aber auch noch mehr herunter gefahren werden. Ich finde das vor allem für ein Kind auch angenehmer. Wir haben den Film jetzt mit unserer 4jährigen Tochter geschaut.

    Soweit ich das mitbekommen habe kommt dieser Film allgemein nicht so gut weg. Der erste wird meist gut bewertet und dieser hier nicht mehr. Dabei frage ich mich: warum? Mir hat er echt gut gefallen. Ich hatte erst vermutet das hier evtl. einfach die Message fehlt und es einfach nur noch um Lego geht, aber dem ist nicht so. Bei der Story kann man natürlich hinterfragen ob das für ein Kind noch nachvollziehbar ist. Zeitreisen sind ja ohnehin schon paradox und für ein Kind einfach schwer zu fassen. Ich glaube jedenfalls nicht das unsere Kleine das in Gänze begriffen hat. Aber am Ende hatte sie Spaß und das ist ja die Hauptsache. Wenn wir unterbrechen in der Regel auch immer mal wieder den Film um ihr gewisse Sachen zu erklären oder um nachzufragen ob sie Dinge auch verstanden hat.

    Ich kann die Kritik also nicht so ganz verstehen und denke: Wer mit dem ersten Lego Movie Spaß hatte, der kann das auch mit dem 2ten Teil haben.

  • Faust - Eine deutsche Volkssage

    Nachdem er länger in meinem Regal stand, hab ich ihn endlich sehen können. Nach der letzte Mann wieder eine Zusammenarbeit von Murnau und Jannings.

    Bisher kannte ich nur grobe Teile der Geschichte von Faust, in der Schule blieb es mir erspart. Rein von der Handlung hab ich bisher nichts verpasst finde ich. Die Geschichte wirkt schon tausendmal gesehen, aber hier ist es ja eher andersrum. Man kennt sie aufgrund von Faust.

    Im direkten Vergleich gefiel mir Der letzte Mann besser, allein schon aufgrund der Texttafeln bei Faust. Es sind viele und in altdeutsch. Teilweise musste ich pausieren um es zu lesen. Jannings kommt hier zwar toll rüber, allerdings war er als Hotelangestellter besser und sein Spiel wirkte besser in meinen Augen.

    Wie es Murnau geschafft hat 1926 diesen Film mit den Effekten zu machen ist schon erstaunlich, allein die Szene wo Mephisto und Faust aus dem Zimmer fliegen und noch so viele mehr.


    Toller Film

  • Ich hab mich allerdings gefragt wie er damals angekommen sein muss, nicht wegen des Films allein. In einer Szene ist eine Frau (will nicht spoilern) komplett nackt zu sehen, von vorn.

    Wenn man sich verschiedene Filme aus der Zeit ansieht, sieht man nicht einmal Kuss-Szenen wie man sie heute kennt.

  • Fearstreet 1994

    Der 3-Teiler wird demnächst vollständig bei Netflix sein, Teil 1 und 2 gibt es schon. Der erste Teil hat mir überraschender Weise ganz gut gefallen und ich kann mich den negativen Meinungen über den ersten Teil nicht anschließen. Es wirkt vieles nach "Klischee" und "hat man halt schon mal gesehen" sowie "voll soft". An vielen Stellen wird man aber überrascht, mit welcher Brutalität man in diesem Film vorging, obwohl der "Look" und das "Setting" das nicht gerade versprechen. Bin gespannt auf Teil 2 und Teil 3.


    7/10

  • Nobody


    Bob Odenkirk als Ein Mann Armee a la John Wick der Trailer war einfach nur verrückt.

    Nun den kompletten Film gesehen und Holy Shit ich glaub nicht das in Sachen Action diesen Jahr noch was kommt was da ansatzweise rankommt.


    Film fängt schön ruhig an,das Gewaltpotenzial des Hauptcharakters wird nur leicht angedeutet bis ein Ereignis ihn wieder in Spur bringt und dann geht die Gewaltspirale rasant nach oben.


    Gerade das Finale ist einfach nur ein Must See(da kommt ein Musikstück an einer Stelle GROSSARTIG !!!!!!) und Fans von John Wick werden einfach nur grinsen was da abgeht und wie heftig der Bodycount ist.Der Trailer teast schon an das der Film schon härter ist,glaubt mir das geht heftig ab am Ende.


    Fazit:


    Einfach nur Begeisterung,Bob Oderkirk einfach nur Respekt wie er anscheinend trainert haben muss wie ein Irrer um die Rolle so glaubwürdig spielen zu können.

    Die Action wirkt herrlich handgemacht,CGI Fehlanzeige der Bodycount schwindelerregend----wer John Wick mochte wird den Film lieben.

    Bitte um Fortsetzung !!!!!!!!!


    9/10

  • A N Z E I G E
  • Godzilla vs Kong,



    Uff, schwere Kost! Weil einfach ...., der Film sich so mies anfühlt, mieser als GI Joe. Godzilla is unaufhaltbar und Kong is aufm Kahn festgeschnallt, klar.

    Verschwörungsding samt Area51Erwähnung,

    Teenieromanze, Familiendrama, Flottengeballer, grad wart ich Udo Kier mit Dino....


    Für solche Filme gibts Waschmachinen+Bügelbretter, oder Handys

    Auch den Darstellern kauf zu keinem Zeitpunkt deren Rolle ab!

    Achja, taffe Bösewichtin is auch dabei, Kerle eher Staffage oder Deppen, .... von mir aus.

    Das Drehbuch stammt doch von Asylum!

  • Fearstreet 1994

    Als großen Pluspunkt habe ich hier die Optik, die Atmosphäre und Tötungsszenen wahrgenommen, die überraschend blutig daherkommen. Handlungstechnisch und was den Spannungsbogen betrifft hätten ein paar Minuten weniger nicht gerade geschadet und hat doch für Längen gesorgt. Größte Minuspunkt für mich die überwiegend blassen oder unsympathischen Darsteller. Kommt für mich wenig rüber. Was bleibt ist ein Film, den man sich durchaus ansehen kann und sicherlich über den Durchschnitt liegt was man sonst so an Horror bei den Streamingdiensten angeboten bekommt.


    6/10


    Fear Street 1978

    Bei Horror im Camp erinnert man sich zwangsläufig an Freitag, der 13. (und vielleicht auch noch Sleepaway Camp) erinnert. Leider kommt der Film extrem langsam, wenn überhaupt in Fahrt, fand ich die Charaktere noch uninteressanter und die Kills nicht gerade abwechslungsreich. Hat mich leider nicht abgeholt.


    4/10


  • Wuindervoller Film. Sehr kurzweilig, der Hauptdarsteller bringt seine Rolle gut und glaubwürdig rüber. Die Gewalt ist herrlich überdreht. Gerne mehr Teile davon.

  • Godzilla vs Kong [...] Das Drehbuch stammt doch von Asylum!

    Für ein Asylum-Drehbuch hat Godzilla vs. Kong viel zu viel abgeliefert mit Godzilla, Kong und MechaGodzilla. Bei Asylum hättest du die drei Minuten lang gesehen und den Rest des Filmes hätte Millie Bobby Brown über coole Podcasts gesprochen und ein paar Militärgeneräle vor einem Schreibtisch über die Bewegungsmuster der Monster gesprochen. So dumm Godzilla vs. Kong auch ist (mitunter sehr, sehr dumm), er liefert in meinen Augen einfach ab und gibt genau das, was du erwarten kannst. Große Monster, die sich auf die Fresse geben und fast nichts anderes. Ich hatte eine Menge Spaß mit Godzilla vs. Kong.


    Nicht viel Spaß hatte ich mit Monster Hunter, denn hier kommen wir wirklich in Asylum-Drehbuch-Regionen. Die paar wenigen Minuten, die Diabolos und Rathalos bekommen sind unterhaltsam, der Rest teilweise richtig öde. Ich mein, jetzt mal ehrlich, die Story von Monster Hunter (Spiel) ist quasi nicht existent und trotzdem sinnvoller und interessanter als das, was dir im Film aufgetischt wird. Aus dem Film kannst du einen unterhaltsamen Kurzfilm von vielleicht zwanzig Minuten machen.


    Richtig angekotzt hat mich hingegen The Tomorrow War und das will was heißen, weil ich eigentlich bei jeder Monster-Scheiße jubelnd dabei bin. Zugegeben, auch hier gibt es zu viel (schlechte) Action, um wirklich von einem Asylum-Drehbuch zu sprechen... aber ich habe auch schon Asylum-Filme gesehen, die mich weniger genervt haben und zusammen mit Monster Hunter sind das schon zwei Filme, die sehr nahe dran sind am Ergebnis, wenn ein Asylum-Drehbuch noch eine unverhoffte Finanzspritze bekommen würde. Meine Fresse waren das dumme Dialoge, dumme Twists, dumme Entscheidungen und dann sah die Action noch nicht mal geil aus, um das ganze irgendwie zu retten. Gerade diese krampfhaften Versuche cool zu wirken, waren einfach nur erbärmlich. Gemessen am Budget war das schon eine richtige Katastrophe.


    Ich wüsste zu gerne, wie der Pitch von Nobody ausgesehen hat. Hat sich der Drehbuchautor hingestellt und erklärt, dass ihm John Wick noch ein bisschen zu realistisch ist. Stand jetzt ist das wahrscheinlich mein Lieblingsfilm dieses Jahr. Bisher sind dieses Jahr aber auch schon recht viele ordentliche (Genre-)Filme rausgekommen, aber keine richtigen Kracher (In the Earth, Sound of Violence, Gaia, Censor, Night in Paradise, I Care A Lot, A Quiet Place II).


    Also guckt man sich halt zwischendurch mal wieder die Klassiker an, erst kürzlich Re-Animator und Bride of Re-Animator gesehen und es bleiben absolut großartige Fun-Horror und sind wahrscheinlich zwei der Gründe schlechthin, warum ich vor Ewigkeiten mal angefangen habe ich viel zu viel mit (Horror-)Filmen zu beschäftigen. Im Zuge dessen auch erstmalig Beyond Re-Animator gesehen, den ich aus irgendeinem mir unerklärlichen Grund bis vor kurzem nicht gesehen hatte. Den Vergleich mit seinem Vorgänger kann Beyond nur verlieren, der "moderne" 2003-Look lässt sich in meinem Kopf kaum mit Re-Animator vereinbaren und der großartige Charles Band-Score kommt viel zu kurz, aber ich hatte schon noch meinen Spaß mit Beyond. Jeffrey Combs ist immer gut und wenn ich dann noch ein bisschen übertriebene Gewalt bekomme, sind meine simplen Ansprüche schon befriedigt. Mehr als mit Monster Hunter, Tomorrow War oder auch Mortal Kombat.

  • Wuindervoller Film. Sehr kurzweilig, der Hauptdarsteller bringt seine Rolle gut und glaubwürdig rüber. Die Gewalt ist herrlich überdreht. Gerne mehr Teile davon.

    Gestern auch Nobody gesehen,das Ende deutet doch sehr auf einen zweiten Teil hin.Oder zumindest auf die Option für Teil 2.

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