A N Z E I G E

Rassismus in der Gesellschaft

  • Zumal diese dann teilweise Einflüsse aufzeigen, die eben jene Narrative als falsch entlarven, die da irgendetwas Naturgegebenes hineinschwurbeln.

    Womit wir dann wieder beim Kulturchauvinismus/Rassismus wären.

    Wer da etwas Naturgegebenes "hineinschwurbelt" ist glasklar ein Rassist.


    Die These, dass kultureller Fortschritt mit Säkularisierung einhergeht und dass dieser Fortschritt die primäre Grundlage für rechtliche Gleichheit für Frauen, Homosexuelle und ethnische Minderheiten ist, ist für mich schlüssig. Wesentlich schlüssiger als "der christliche Kulturkreis unterscheidet sich vom muslimischen, wenn es um Homosexuellen- und Frauenrechte geht".

    Ich denke meine Einstellung zu Gott und Religionen ist bekannt, daher müssen wir zwei uns da sicherlich nicht drüber "streiten" ;) .

    Wie gesagt, es ging ihm glaub ich mehr um einen Sammelbegriff um etwas räumlich verorten zu können und faktisch ist es nun mal so, dass dort Homophobie, Sexismus und Antisemitismus wesentlich stärker zum tragen kommen als in Deutschland, Frankreich oder GB und daher sind Sorgen in diese Richtung nicht als unsinnig von der Hand zu weisen (aber da sind wir uns ja scheinbar auch einig).

  • A N Z E I G E
  • Dass der durchschnittliche Gegner der Flüchtlingsaufnahme 2015, der nun mit der Aufnahme von Flüchtlingen aus der Ukraine plötzlich kein Problem mehr hat, diese Meinung nicht aus Sorge vor Homophobie, Sexismus und Antisemitismus ableitet, ist uns aber doch auch allen klar, wenn wir mal ehrlich sind, oder? Das wirkt für mich sehr vorgeschoben.

  • Dass der durchschnittliche Gegner der Flüchtlingsaufnahme 2015, der nun mit der Aufnahme von Flüchtlingen aus der Ukraine plötzlich kein Problem mehr hat, diese Meinung nicht aus Sorge vor Homophobie, Sexismus und Antisemitismus ableitet, ist uns aber doch auch allen klar, wenn wir mal ehrlich sind, oder? Das wirkt für mich sehr vorgeschoben.

    Wie ich auf der vorherigen Seite ausgeführt habe, ist es nur einer der Gründe, ja. Aber wir müssen ja auch nicht direkt von "Gegnern" sprechen - es sei denn Du siehst direkt jeden als Gegner, der mal Bedenken äußert ohne direkt Mauern hochziehen zu wollen. Für mich gibt es noch viel zwischen Willkommensschildern hochhalten und Frontex zur Armee machen wollen (oder gar viel Schlimmeres). Und vor allem in diesem Raum dazwischen, haben auch viele diese von Dir nochmal angesprochenen Sorgen.

  • Da der User ja, wie hier mehrfach betont missverstanden wurde und Dinge hinzugedichtet werden, warte ich allerdings immer noch auf die Erklärung wie genau er denn diese kulturellen Unterschiede, um die es ihm ja dann auschließlich ginge, festmachen kann.

    Wie machen die sich bemerkbar? Sind es tatsächlich die Smartphones? Das Alter? Also ist er bei mir auch erstmal skeptisch bin auch ein junger Mann, mit Smartphone der zeitweise grinsend (solange ich irgendwas lustiges lese/sehe) am Bahnhof steht und auf den Zug wartet. Dann bin ich ja pauschal auch erstmal verdächtig.


    Ich würde das wirklich gerne erklärt haben, denn mir erschließt sich da keinerlei Erklärung die nicht im Endeffekt doch auf halbwegs rassistisches Denkenauf Grund von optischen Merkmalen hindeuten würden.

  • Da der User ja, wie hier mehrfach betont missverstanden wurde und Dinge hinzugedichtet werden, warte ich allerdings immer noch auf die Erklärung wie genau er denn diese kulturellen Unterschiede, um die es ihm ja dann auschließlich ginge, festmachen kann.

    Wie machen die sich bemerkbar? Sind es tatsächlich die Smartphones? Das Alter? Also ist er bei mir auch erstmal skeptisch bin auch ein junger Mann, mit Smartphone der zeitweise grinsend (solange ich irgendwas lustiges lese/sehe) am Bahnhof steht und auf den Zug wartet. Dann bin ich ja pauschal auch erstmal verdächtig.


    Ich würde das wirklich gerne erklärt haben, denn mir erschließt sich da keinerlei Erklärung die nicht im Endeffekt doch auf halbwegs rassistisches Denkenauf Grund von optischen Merkmalen hindeuten würden.

    Also ich bezog mich auf die Diskussion um Riot und Skyclad. Ich habe Pigeons Äußerungen nicht verteidigt oder behauptet, es würde etwas dazugedichtet - seine ersten zwei Statements oder so, fand ich maximal noch unglücklich formuliert, danach wurde es dann unschön und nicht akzeptabel (bin aber auch nur schnell drüber geflogen, da ich viele Seiten aufzuholen hatte).

    Nur falls Du jetzt auf eine Erklärung von mir wartest.

  • Wer da etwas Naturgegebenes "hineinschwurbelt" ist glasklar ein Rassist.


    Ich denke meine Einstellung zu Gott und Religionen ist bekannt, daher müssen wir zwei uns da sicherlich nicht drüber "streiten" ;) .

    Wie gesagt, es ging ihm glaub ich mehr um einen Sammelbegriff um etwas räumlich verorten zu können und faktisch ist es nun mal so, dass dort Homophobie, Sexismus und Antisemitismus wesentlich stärker zum tragen kommen als in Deutschland, Frankreich oder GB und daher sind Sorgen in diese Richtung nicht als unsinnig von der Hand zu weisen (aber da sind wir uns ja scheinbar auch einig).

    Da sind wir uns einig. Da darf aber nicht der Hinweis fehlen, dass es "Christentum in Europa" und nicht einfach nur "Christentum" heißen sollte.


    Wie ich auf der vorherigen Seite ausgeführt habe, ist es nur einer der Gründe, ja. Aber wir müssen ja auch nicht direkt von "Gegnern" sprechen - es sei denn Du siehst direkt jeden als Gegner, der mal Bedenken äußert ohne direkt Mauern hochziehen zu wollen. Für mich gibt es noch viel zwischen Willkommensschildern hochhalten und Frontex zur Armee machen wollen (oder gar viel Schlimmeres). Und vor allem in diesem Raum dazwischen, haben auch viele diese von Dir nochmal angesprochenen Sorgen.

    Da muss ich widersprechen. Das ist ja wie bei Corona - nicht jeder, der Bedenken hat, ist ein Schwurbler oder Impfgegner. Zwischen "es ist bedenklich, dass jemand ohne große ID-Prüfung ins Land kommen kann" und "lachende Männer mit Smartphone aus einem anderen Kulturkreis, die sind gefährlich" liegt dann doch noch einiges.

  • Da der User ja, wie hier mehrfach betont missverstanden wurde und Dinge hinzugedichtet werden, warte ich allerdings immer noch auf die Erklärung wie genau er denn diese kulturellen Unterschiede, um die es ihm ja dann auschließlich ginge, festmachen kann.

    Du siehst also keine kulturellen Unterschiede zwischen einer westlichen Gesellschaft und Länder und Kulturen, in welchen Homosexualität zum Teil unter Strafe steht, Frauen weniger Wert sind als Männer etc.?


    Natürlich sind diese Unterschiede da und natürlich wird es einfacher, einen Menschen der unsere Werte teilt in unsere Gesellschaft zu integrieren, als einen Menschen der völlig anders erzogen und kulturell beeinflusst wurde...


    Und bei den Flüchtenden ist die Erkennung, wo ein Mensch herkommt nun mal die optische. Ein Syrer oder ein Afrikaner sehen optisch anders aus als ein Ukrainer oder Däne. Ebenso sieht ein Asiate anders aus. Dies hat aber nichts mit Rassismus zu tun sondern sind einfach optische Eigenschaften. Ich habe in keinen meiner Postings geschrieben, dass diese Menschen weniger Wert sind (was dann echter Rassismus wäre), sondern lediglich, dass die Bilder welche 2015 gezeigt wurden für viele der hier lebenden Menschen ein anderes Gefühl ausgelöst haben als die Bilder jetzt.


    Das jetzt ist darüber hinaus noch viel greifbarer. Der Krieg ist in der Nähe. Die Kriege in Afghanistan, Syrien, im Irak etc. waren für uns immer weit weg. Gerade fühlt es sich wirklich wie vor unserer Haustür an, da es dies auch ist.

  • Das hat absolut nichts mit meiner Fragestellung zutun. Ich frage dich konkret woran du äusserlich diesen kulturellen Unterschied erkennst in diesen von dir genannten No Go Areas und am Bahnhof? Woran erkennst du das? Ich möchte die Merkmale wissen, die dir das sagen.


    Doch das ist purer Rassismus anhand von optischen Merkmalen pauschal Dinge im Vorraus zu unterstellen.


    Aber nach deiner Logik gestehst du es mir dann logischerweise auch zu das ich nicht nach Sachsen fahren möchte, denn du kannst ja nicht bestreiten das dort ein heftiges Problem mit rechtsradikalen besteht richtig? Da muss ich also pauschal vor jedem Sachsen im Vorraus auch erstmal Angst haben. Sachsen ist somit eine No Go Area für mich?


    Aber schön der Vorhang fällt immer weiter.

  • Welcher Vorhang? Das äußerliche, optische Merkmale jetzt schon Rassismus sind lebt auch nur in deiner linken Bubble so...

    Natürlich sieht ein Mensch aus den nahen Osten anders aus. Das ist auch absolut nichts Schlimmes, so wie du mir das gerade unterstellen willst.

    Und natürlich gibt es auch weiße Muslime, welche du aber zunächst nicht so zuordnen würdest, da sie nicht dem im Kopf hinterlegten optischen Bild eines Muslimen entsprechen.


    Woran ich das merke? Die typischen Polizeimeldungen beschreiben regelmäßig einen ähnlichen optischen Typen. Das du dies als Rassismus siehst sei dahingestellt aber es ist schon auffällig, dass bei Messerstechereien selten Torsten oder Holger beteiligt sind.


    Und ja, als ich noch 12 Jahre jünger war und in der Stadt feiern war gab es diese Messerangriffe nicht.

    Ebenfalls haben wir hier eine Straße, welche fast ausschließlich von Migranten aus dem muslimischen Kulturkreis bewohnt und betrieben wird. Komischerweise müssen dort regelmäßig Razzien vorgenommen werden und der Hauptdrogenumschlagspunkt ist exakt diese Straße und der angrenzende Bahnhof.


    Du machst es dir zu einfach direkt mit der Rassismuskeule um dich zu hauen, nur weil offensichtliche Probleme angesprochen werden. Vor diesen darf man sich auch nicht wegducken.


    Auf der anderen Seite gibt es genügend Deutsche, welche kriminell sind. Dies anzusprechen und diese dann auch noch als deutsch zu bezeichnen ist sicher kein Rassismus für dich.


    Ob du nach Sachsen möchtest oder nicht liegt zunächst an dir. NoGo-Areas gibt es hier weder für Farbige, noch für Weiße etc.


    Aber auch ganz klar, wenn du hier im ländlichen Raum als Farbiger unterwegs bist wirst du sicher anders angeschaut, als wenn du ein Weißer bist.

    Das daraus ein schlechtes Gefühl entstehen kann, kann ich auch absolut nachvollziehen. Dieses Problem muss aber ebenso benannt werden, wie das Problem welches ich aufgezeigt habe.

  • Du vermischt hier so viele Dinge, das ich dem nur schwer folgen kann.


    Nochmals. Wenn du am Bahnhof vorbei gehst und einer Gruppe Menschen, bei der du vermutest das sie Aufgrund ihres Aussehens aus Afrika kommen, pauschal unterstellst das diese nicht wirklich trauern ,da sie ja Smartphones in der Hand halten bzw "Auf Einladung von Mutter Merkel" hier sind hat ist das ein pauschales vorveurteilen auf Grund von optischen Merkmalen und meiner Auffasung nach der Innenbegriff von Rassismus. Das impliziert nämlich das du diesen Leuten auf grund irgendwelcher Ressentiments in deinem Kopf garnicht zugestehst das diese ganz normale Flüchtlinge sind,. Den Ukrainerin gestehst du das allerdings sofort zu, da sie anscheind anders aussehen? Deine Aussage war sinngemäß "denen sieht man im Gegensatz zu 2015 an, das sie wirklich leiden und Hilfe brauchen".


    Der Absatz mit Thorsten und Holger, ich weiß nicht mehr was ich dazu noch sagen soll wirklich. Damit zeigst du doch was dein Sinnbild eines "Deutschen" ist. Ich weiß was du damit implizieren willst und ich finde das ganz übel wirklich, da stellen sich mir alle Nackenhaare auf. Deine besagten Thorsten und Holger sind es dann nach deiner Schubladen Logik, welche tonnenweise Kinderpornografie auf der Festplatte haben oder eine "Natascha" 14 Jahre im Keller gefangen halten, oder wie? Wie albern soll es hier noch werden?


    Ich mache es mir zu einfach die Rassimuskeule zu schwingen? Du wirfst hier mit Dingen wie "Meine Oma fährt nicht mehr alleine Bahn" und "ich kriege es ja auf der Arbeit täglich mit, das nicht nur ich so denke" um dich aber sagst mir ich mache mir irgendwas zu einfach? Und wer bist du eigentlich das du entscheidest welche angeblichen Probleme angesprochen gehören und welche nicht?

  • A N Z E I G E
  • Ich bin wirklich entsetzt, dass dieser Kulturkreis-Begriff tatsächlich mittlerweile salonfähig zu sein scheint.

    Dieser beschreibt ein nicht wirklich greifbares Gewusel aus Herkunft, Religion und (ja!) Hautfarbe und fasst pauschal bestimmte Werte, die damit zwangsläufig verbunden sein sollen zusammen. Das ist der gleiche Mechanismus, der hinter Rassismus steckt.


    Raider heißt jetzt Twix. Früher hat man Menschen mit Hakennase eine außerordentliche Geschäftstüchtigkeit unterstellt und eine deutsche Adlige durfte im TV davon faseln, dass der Schwarze als solcher einen höheren Sexualtrieb habe als der brave Mitteleuropäer.

    Heute löst man sich, befeuert durch geschicktes Framing der Identitären Bewegung, von solchen platten Stereotypen und ruft Kulturkreise aus. Jetzt unterstellt man halt dem lachenden Jüngling aus dem Morgenland allein aufgrund seiner Herkunft seines „Kulturkreises“, Böses im Schilde zu führen und begründet damit allen Ernstes mangelnde Hilfsbereitschaft und Xenophobie.


    Um dem vorgeschobenen Argument, dass die vorausgesetzte - weil in den Herkunftsländern angeblich verbreitete - mangelnde Toleranz der Geflüchteten Homosexuellen und Frauen gegenüber ein Problem sei: Hätte ich mit 16 Jahren aus Deutschland fliehen müssen, wäre auch ich aus einem Land gekommen, in dem die Strafbarkeit von Homosexualität erst seit einem Jahr abgeschafft wurde, Vergewaltigung in der Ehe nicht per se strafbar war und in dem kein einziges Gesetz ausdrücklich die Diskriminierung von Menschen mit Behinderungen verboten hat.


    Migration ist eine Herausforderung. Es gibt aufgrund unterschiedlicher Lebensumstände und Problemstellungen in unterschiedlichen Regionen und Gesellschaftsschichten unterschiedliche Werte. Übrigens auch innerhalb Deutschlands. Treffen unterschiedliche Werte und Lebenswelten aufeinander, liegt es an allen beteiligten Seiten, auf Augenhöhe ein Miteinander auszuhandeln (Inklusion!). Progression ist immer eine Herausforderung, aber zwingend überall immer nötig. Das wirkliche Ei des Kolumbus hat nämlich noch keine Gesellschaft gefunden.

    Lehnt man Fremdes pauschal mit Hinweis auf die Unterschiedlichkeit (der Kulturkreise) ab, ist das vielleicht kein Rassismus im Wortsinn, aber trotzdem genau das Gleiche. Alter Wein in neuen Schläuchen.

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  • Da sind wir uns einig. Da darf aber nicht der Hinweis fehlen, dass es "Christentum in Europa" und nicht einfach nur "Christentum" heißen sollte.


    Da muss ich widersprechen. Das ist ja wie bei Corona - nicht jeder, der Bedenken hat, ist ein Schwurbler oder Impfgegner. Zwischen "es ist bedenklich, dass jemand ohne große ID-Prüfung ins Land kommen kann" und "lachende Männer mit Smartphone aus einem anderen Kulturkreis, die sind gefährlich" liegt dann doch noch einiges.

    Wie gesagt, ich bezog mich auch nicht auf diesen User. Seine Aussagen in diese Richtung sehe ich ähnlich wie Du.

  • Ich habe das nicht pauschal unterstellt. Ich habe geschrieben die Bilder, welche gerade auch über die Medien transportiert werden sind andere als 2015.


    Aktuell steht ja auch gerade in den Medien:

    Hilfsbereitschaft für Geflüchtete größer als 2015 


    Vielleicht liegt es ja wirklich an der Wahrnehmung? Ich weiß nicht, ob du dir das auch einfach nicht eingestehen möchtest, dass Teile der Menschen hier "Furcht" vor den Flüchtlingen von 2015 haben, da ein Teil dieser (und ich pauschalisiere hier ausdrücklich nicht alle) sich benehmen wie die Axt im Walde (man siehe hier nur Gruppenvergewaltigungen, der Mord an der jungen Dame ich glaube es war in Kandel).


    Selbst wenn dies keine Flüchtlinge waren, werden diese dann mit in diesen Topf reingepackt, da sie ja ähnlich aussehen. Ich denke aber dies ist ein menschliches Verhalten auf Grund von persönlichen Erfahrungen.


    Das ist absolut schade für den Teil, welcher sich vorbildlich verhält und sich integrieren will, diese haben es dadurch natürlich schwieriger.


    Andersherum gesehen: Du hast schlechte Erfahrungen mit Gruppen glatzköpfigen jungen Männern gemacht, da dich diese mal bedroht haben/verprügelt haben/in den Medien gezeigt wird das gerade diese Gruppe zum Teil schwere Straftaten begeht.


    Aus deiner Erfahrung heraus wirst du sicherlich nun lieber die Straßenseite wechseln, wenn du Abends auf dem Weg nach Hause einer solchen Gruppe auf dem Gehweg von der Ferne begegnen solltest. Hier ist aber auch nicht gesagt, dass es dir mit dieser Gruppe wieder passieren würde.


    Und so geht es mir (und auch meiner Oma, welche du ja als unpassendes Beispiel siehst) eben mit einer anderen Gruppe. Das hat aber absolut nichts damit zu tun, dass diese nicht hier geboren wurden oder sonst irgendwas. Mensch ist Mensch. Aus persönlicher Erfahrung steht man diesen aber distanzierter gegenüber. Ob mit Recht oder nicht, es ist immer ein persönliches Gefühl und persönliche Erfahrungswerte. Und da geht es mir nicht um die Herkunft.


    Migration ist eine Herausforderung. Es gibt aufgrund unterschiedlicher Lebensumstände und Problemstellungen in unterschiedlichen Regionen und Gesellschaftsschichten unterschiedliche Werte. Übrigens auch innerhalb Deutschlands. Treffen unterschiedliche Werte und Lebenswelten aufeinander, liegt es an allen beteiligten Seiten, auf Augenhöhe ein Miteinander auszuhandeln (Inklusion!). Progression ist immer eine Herausforderung, aber zwingend überall immer nötig. Das wirkliche Ei des Kolumbus hat nämlich noch keine Gesellschaft gefunden.

    Lehnt man Fremdes pauschal mit Hinweis auf die Unterschiedlichkeit (der Kulturkreise) ab, ist das vielleicht kein Rassismus im Wortsinn, aber trotzdem genau das Gleiche. Alter Wein in neuen Schläuchen.

    Und wo habe ich etwas anderes geschrieben? Außer das ähnliche Kulturen ein leichteres Miteinanderleben haben als unterschiedliche?

    Am Ende meinen wir das Gleiche, nur das du es von der Seite siehst, dass es alles relativ leicht machbar ist und ich dem kritischer gegenüberstehe und mehr Probleme sehe.


    Einmal editiert, zuletzt von PiGe0n87 ()

  • Und ja, als ich noch 12 Jahre jünger war und in der Stadt feiern war gab es diese Messerangriffe nicht.

    Ebenfalls haben wir hier eine Straße, welche fast ausschließlich von Migranten aus dem muslimischen Kulturkreis bewohnt und betrieben wird. Komischerweise müssen dort regelmäßig Razzien vorgenommen werden und der Hauptdrogenumschlagspunkt ist exakt diese Straße und der angrenzende Bahnhof.

    Und genau da haben wir das Problem. Das was du hier schilderst ist meiner Meinung nach a) ein subjektives Empfinden deinerseits und b) versuchst dieses Empfinden aufgrund rassistischer Hintergründe auf Migranten zu übertragen bzw. zu erklären.


    Ich verlinke mal zur Übersicht die polizeiliche Kriminalstatik aus Wikipedia:

    https://de.wikipedia.org/wiki/…nalstatistik_(Deutschland)


    Einen Anstieg der Kriminalität kann in den allermeisten Statistiken nicht abgeleitet werden. Lediglich bei den sexuellen Übergriffen ist ein krasser Anstieg zu erkennen. Aber auch das lässt sich mit geänderten Gesetzestexten erklären (wie im Artikel auch beschrieben) und es eben nicht auf das subjektive Empfinden zurückzuführen ist, dass es die Afrikaner sind die keinen Respekt vor Frauen haben und dementsprechend ihre Triebe hier ausüben wollen (hast du so nicht behauptet, will dir da auch keine Worte in den Mund legen, verstehe mich da also bitte nicht falsch ;) ). Genau so wäre es eine subjektive und auch falsche Erklärung wenn ich mich jetzt hinstellen würde und sagen würde, dass hier die deutschen, katholischen Priester sind, die sich sexuell an Kindern vergehen und solche Fälle in den letzten Jahren immer mehr aufgedeckt werden. Auch das wäre eine Einschätzung, welche man zu unüberlegt und voreilig treffen würde.

  • Zitat

    Hier sieht man den Menschen aus der Ukraine an, dass diese verzweifelt sind und Hilfe benötigen...

    Weißt du selbst schon nicht mehr was du geschrieben hast? Sorry. Aber ich sehe aktuell auf dieser Grundlage nicht viel Sinn weiter zudiskutieren. Du streust so viele Nebelkerzen ein. Versucht deine Meinung auf Grund persönlicher Erfahrung als pauschal richtig hinzustellen. Nach dem Motto "Meine Oma wird ja nicht umsonst Angst haben". Eventuell doch, eventuell ist einfach genau das das Problem, schon mal drüber nach gedacht?


    Und zu Absätzen wie "selbst wenn es keine Flüchtlinge waren, sondern sie nur ähnlich aussehen" da bin ich wirklich raus. Das wird ganz ganz unschön.

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