Zumal diese dann teilweise Einflüsse aufzeigen, die eben jene Narrative als falsch entlarven, die da irgendetwas Naturgegebenes hineinschwurbeln.
Womit wir dann wieder beim Kulturchauvinismus/Rassismus wären.
Wer da etwas Naturgegebenes "hineinschwurbelt" ist glasklar ein Rassist.
Die These, dass kultureller Fortschritt mit Säkularisierung einhergeht und dass dieser Fortschritt die primäre Grundlage für rechtliche Gleichheit für Frauen, Homosexuelle und ethnische Minderheiten ist, ist für mich schlüssig. Wesentlich schlüssiger als "der christliche Kulturkreis unterscheidet sich vom muslimischen, wenn es um Homosexuellen- und Frauenrechte geht".
Ich denke meine Einstellung zu Gott und Religionen ist bekannt, daher müssen wir zwei uns da sicherlich nicht drüber "streiten" .
Wie gesagt, es ging ihm glaub ich mehr um einen Sammelbegriff um etwas räumlich verorten zu können und faktisch ist es nun mal so, dass dort Homophobie, Sexismus und Antisemitismus wesentlich stärker zum tragen kommen als in Deutschland, Frankreich oder GB und daher sind Sorgen in diese Richtung nicht als unsinnig von der Hand zu weisen (aber da sind wir uns ja scheinbar auch einig).