Inspiriert durch folgende ARTE Reportage: https://www.moonsault.de/forum…tion=newthread&forumid=24 stell ich´s einfach mal rein.
ZitatAlles anzeigenDer Deutsche Damian Boeselager, die Französin Colombe Cahen-Salvador und der Italiener Andrea Venzon lernten sich während des Studiums kennen und saßen im Juni 2016 zusammen, als die Briten für den Brexit stimmten. Die drei waren schockiert und beschlossen, eine neue proeuropäische Partei zu gründen. Nicht irgendeine, sondern die erste paneuropäische Partei: Volt.
Was bedeutet, dass Volt-Kandidaten in mehreren Ländern Europas mit demselben Parteiprogramm gewählt werden können und – wenn sie tatsächlich den Einzug ins Europa-Parlament schaffen sollten – als Volt-Fraktion zukünftig Politik machen. Damit das gelingt, brauchen Damian, Colombe und Andrea mindestens 25 Sitze im Parlament.
Aus der anfänglichen Idee ist mittlerweile eine recht große europäische Bewegung geworden. Über 20.000 Menschen unterstützen sie, in 13 EU-Ländern ist Volt bereits als Partei angemeldet. Am Parteiprogramm konnten alle Mitglieder mitschreiben.
Volt will die EU entbürokratisieren, den Klimaschutz stärken und eine gesamteuropäische Lösung der Flüchtlingsfrage finden.
ZitatDie Gründer wollen ein Europa mit Bundesstaaten und zudem eine europäische Regierung mit einem europäischen Ministerpräsidenten einsetzen. Jeder EU-Abgeordnete soll nach dem Willen der Partei künftig direkt in seinem Wahlkreis gewählt werden.
Migration und Asyl sollen mit einem europäischen Einwanderungsgesetz, sowie einer europäischen Asylbehörde und einem gemeinsamen Grenzschutz geregelt werden – und die Partei fordert eine europäische Arbeitsagentur.
Mehr:
https://www.voltdeutschland.org/uebervolt
https://www.sueddeutsche.de/mu…partei-muenchen-1.4417348
Bei der Europawahl ist die 5% Klausel ausser Kraft. Stimmen für kleine Parteien, wie Volt, bekommen dadurch mehr Bedeutung.
Ich werde mich in den nächsten Wochen noch mehr belesen. Sind ein paar liberale Ideen dabei, die ich nicht unbedingt teile. Aber sie passen auch nicht in die FDP Schublade und betonen z.B. auch Chancengleichheit. Die Idee einer transnationalen Partei ist mir - was die Europapolitik angeht - jedenfalls sehr sympatisch. Es geht nur gemeinsam.