A N Z E I G E

Depressionen und seelische Erkrankungen

  • In diesem Thread berichten User von ihren Erfahrungen mit Depressionen und anderen psychischen Erkrankungen und versuchen, sich gegenseitig zu helfen.


    Wenn du selbst glaubst, dass du an Depressionen oder anderen psychischen Erkrankungen leiden könntest, wende dich bitte an einen Arzt oder Psychotherapeuten. Eine Abklärung und mögliche Therapie ist wichtig. Wenn du dazu weitere Beratung benötigst, bietet z.B. die Deutsche Depressionshilfe eine kostenlose Telefon- oder Mail-Beratung an.

    Telefonnummer: 0800 33 44 533

    E-Mail: bravetogether@deutsche-depressionshilfe.de


    Wenn es dir gerade akut nicht gut geht und du schnell mit jemand reden willst oder Hilfe brauchst, wende dich an die Telefonseelsorge. Du erreichst sie anonym und kostenlos unter den Telefonnummern:


    0800 111 0 111

    0800 111 0 222

    116 123


    Oder per Chat unter: https://online.telefonseelsorge.de/


    Bei akuten Notfällen wähle den Notruf 112.

    Einmal editiert, zuletzt von Jesse ()

  • A N Z E I G E

  • Hallo zusammen


    Nachdem das Thema im Frust und Ärger Thread und anderen Threads immer mal wieder angeklungen ist, hab ich nach Absprache mit den Mods und Admins die Erlaubnis bekommen eine Anlaufstelle für das schwierige Thema zu eröffnen, da meine Erfahrung ist das es unglaublich gut tut sich darüber auszutauschen und wirklich helfen kann, besonders auch für Leute die noch sehr unsicher sind wie sie das Thema angehen können.


    Besonders eben auch mit Leuten die man vielleicht nicht persönlich kennt, sondern nur über das Internet, da kann es nämlich oft einfacher fallen sich zu öffnen, als wenn man von Angesicht zu Angesicht ist und quasi, anonymer, sein Herz ausschütten, Ratschläge einholen, sich mal was con der Seele reden. Also mal sehen wie es angenommen wird.


    Fühlt euch frei mitzudiskutieren, egal ob betroffen, Leute in der Familie oder sonstige Erfahrungen in der Richtung. Oder wenn ihr den Leuten einfach nur Mut machen wollt, tut es. Auch wenn es nur Worte sind, sie bauen einen auf.


    Ich selber leide schon seit ich 14 bin daran und leider hab ich den unglaublichen Fehler gemacht das alles auf Schule zu schieben, zu denken das geht wieder weg, wird schon etc und habe etliche Jahre ins Land ziehen lassen bis ich engsehen habe was machen zu müssen. Wodurch es sich leider deutlich verfestigt hatte. Dazu kommen Angstörungen, Zwangsgedanken, extreme Hypochondrie, Panikattacken. Besonders Zwangsgedanken sind schlimm. Man macht sich über jede Kleinigkeit so unfassbar Sorgen und kriegt sowas nicht aus dem Kopf. Egal wie lächerlich. Wenn auch nur die 0,0001 % ige Chance besteht es könnte was schlimmes passieren, macht mich das gedanklich fertig. Um irgendwas mach ich mir immer extreme Sorgen. Das ist unfassbar anstrengend und nervig.


    Dann haben vviele Schicksalsschläge in der Familie dazu geführt das es immer schlimmer wurde.


    Leider hab ich nur sehr wenig was mir im Alltag hilft mich abzulenken. Meine Katzen glücklicherweise, was ich jedem nur raten kann. Tiere helfen so ungemein therapeutisch. Leider kommt auch da dann immer die permanente Sorge und der dumme Gedanke "Ja, aber was ist wenn denen was passiert?" Musik ist mir wichtig. Fußball (wenn auch nur noch passiv). Ja und meine beiden Faves im Wrestling im Moment, die mir unheimlich viel Freude bereiten und besser wirken als meine Tabletten, was der Grund ist warum ich auch sehr an ihnen hänge.Vielleicht verstehen einige den Punkt auch jetzt besser, die beiden machen mir so unheimlich Freude, da blüh ich richtig auf und das tut mir uneheimlich gut. Warum ist sogar schwer zu sagen, aber sie funktionieren und das ist wichtig. Alles andere wirkt meist nicht bzw. wird zu sehr vom negativen überschattet. Was den Alltag richtig schwer macht.


    Selbst das Einkaufen ist oft ne Last. Ich mache mir unfassbaren Druck, man könnte ja was vergessen etc. dann kriegt man es sogar da mit der Angst zu tun.


    Womit ich großes Glück habe ist das ich einen großen Freundeskreis habe. Und alle damit super umgehen, es akzeptieren und mich aufbauen wollen. Leider hat die Berufswelt aber auch dafür gesorgt das alles ziemlich verstreut ist und man sich seltener sieht. Plus, ich schäme mich unheimlich für das alles, weswegen ich die Hilfe dort eher nicht suche. Mir fällt es wesentlich leichter mich hier in einem Internetforum zu öffnen, als bei Freunden. Scham ist etwas was die meisten Menschen mit der Erkrankung begleitet. Ich kann euch nur sagen das dies Blödsinn ist, aber ich weiß auch das es für mich selber gilt und ich diee gleichen Bedenken habe.


    Mittlerweile sind Depressionen, Burn Out, etc. eine Volkskrankheit. Aber kaum einer spricht darüber und oft hört man so einen Unsinn von wegen "Die stellen sich nur an, kriegen den Arsch nicht hoch und bla bla bla."


    Wenn ihr also was dazu sagen wollt, oder sebst betroffen seid, Leute in der Familie habt, generell was beitragen möchtet, ist hier der beste Ort dazu. Kann auch sein dass das Thema in Rekordzeit runterutscht weil die Leute eben doch nicht drüber reden wollen. Mal sehen, vielleicht kann es ja auch einigen sehr helfen. Und wenn es nur einen dazu bringt sich zu öffnen, oder Hilfe in Anspruch zu nehmen der es bis jetzt nicht getan hat, oder nur eine Person hier etwas aufbaut, dann hat der Thread schon seinen Sinn erfüllt :)

    Einmal editiert, zuletzt von ()

  • Schön, dass sich das Board dazu entschlossen hat, diesen Thread freizugeben. Finde ich nicht nur wichtig, sondern auch ein schönes Zeichen, dass dieses Thema nicht tabuisiert wird. Denn dafür gibt es wie bei jeder anderen Krankheit gar keinen Grund und so ein gemeinsamer Austausch unter Betroffenen kann nur hilfreich sein.

  • Ich versuche auch mal etwas dazu zu schreiben.


    Ich bin ziemlich Introvertiert und schüchtern. Habe "nur" einen besten Freund und eine Freundin mit der ich seit 7 Jahren zusammen bin. Mutter ist 2012 gestorben, zu meinem Vater habe ich keinen Kontakt. Gibt dann nur noch eine Cousine mit ihren Kindern, zu der ich etwas kontakt habe.


    In der Schule wurde ich täglich gemobbt, sodas ich nicht mehr zur Schule gehen wollte und immer schlechtere Zensuren bekam weswegen ich von der Realschule in der 10. Klasse rausflog und nur ein Hauptschulabschluss bekam. Dann fing die erste depressive Phase bei mir an. Mit 18 hab ich angefangen mich selbst zu verletzen. Alles war schlecht. Ich hatte kein Job, noch nie eine Freundin gehabt egal wie sehr ich es versucht habe, kein Geld (wir lebten damals knapp an der Armutsgrenze). Ich hatte einfach kein Vertrauen mehr in mir selbst. Zum Glück war diese Phase nur sehr kurz und ich habe mit dem Selbstverletzenden Verhalten schnell und ohne Therapie aufgehört.


    Im selben Jahr hab ich dann endlich eine Ausbildung zum Koch gemacht, was alles andere als leicht war. Täglich 10 Stunden gearbeitet, harter umgangs Ton. Pausen habe ich öfters nicht gemacht, da ich Angst hatte, anderen nicht zu reichen und versuchte meine, in meinen Augen, langsame Arbeit (was natürlich quatsch war) auszugleichen. Hab dann wärendessen meine Freundin kennengelernt und alles war "gut". Meine Mutter ist dann kurz vor den Prüfungen gestorben und ich hatte zu dem Zeitpunkt nur noch Tunnelblick, da ich soviel um die Ohren hatte. Habe aber trotzdem alles geschafft und durch sehr guten Noten in der Berufsschule sogar meinen Realschulabschluss nachholen können. Praktische Prüfung gerade so mit 4- bestanden, was aber eher mit meiner panischen Prüfungsangst zu tun hat.


    Danach ging es in eine andere Stadt, weil meine Freundin dort studieren wollte. Durch umwege bekam ich einen festangestellten Job in einem Lager, der für meine Verhältnisse Mega bezahlt worden ist und ich soviel dort an extra hatte. Ich wollte dort für immer bleiben.
    Zudem konnte ich mir meinen Traum erfüllen und Wrestler in der neuen Stadt werden. Ich war glücklich und zufrieden wie noch nie. Ich hab mich richtig gut gefühlt.


    Als ich mit meiner Koch ausbildung angefangen habe, habe ich gemerkt das mein Rücken öfter mal weh tut. Als jugendlicher denkt man sich, dass es nicht so schlimm ist und man das einfach übersehen kann. War deswegen auch nie beim Arzt. Nur wurden die schmerzen im laufe der letzten 2-3 jahren immer schlimmer. Bin dann endlich mal zum Arzt gegangen und trotz Röntgenbilder, MRT und sonstigen konnten die nichts finden. 4 Wochen lang war ich auf Reha. Schmerztabletten, Stützkorsett, Physiotherapie, Muskelaufbau hat alles nichts gebracht. Mit absprache des Arztes und weil ich die schmerzen auf arbeit nicht mehr ausgehalten habe, habe ich letztes Jahr im August meine Arbeit gekündigt. Wrestling war schon lange nicht mehr drin und habe meinen Traum nach 4 Jahren training beendet.


    Seitdem hänge ich in der Luft. Ich bin motivationslos. Traue mich nicht an die Tür zu gehen oder ans telefon (was vorher auch schon schlimm war, nur jetzt noch stärker ausgeprägt) Habe Angst vor Bewerbungsgesprächen, da ich Angst vor neuen Menschen und ablehnung habe. Habe schlaflose Nächte, da ich auch Angst vor der Zukunft habe. Ich fühle mich gerade ziemlich eingesperrt in meinem eigenen Handeln. Ich versuche mich auch nur noch abzulenken mit meinen Hobbys, sodass ich stundenlang vor der Konsole hocke oder die Zeit mit Wrestling gucken verbringe. Es gibt auch, bis auf die beiden Sachen und Zeit mit meiner Freundin kaum noch sachen die mir Spaß machen. Träume und Ziele habe ich Gefühlt auch keine mehr. Ich versuche auch momentan den Weg des geringsten wiederstandes zu gehen, da ich keine Kraft mehr habe mich für irgendwas anzustrengen. Bei einer Maßnahme von der Rentenversicherung wurde übrigens festgestellt das ich einen IQ von 128 habe und das halt auch negativ sein kann. Hab ein wenig gegoogelt und habe mich als "Under Achiever" wieder entdeckt. Jemand der eigentlich soviel erreichen kann, seine Gedanken ihn aber davon abhalten, weil man sich zuviel einen Kopf macht.
    Ich wollte mit der neuen erkentniss mein Abi nachholen, welches ich aber schnell wieder sein hab lassen, da ich es wahrscheinlich eh nicht schaffen werde :rolleyes:


    Jetzt bin ich zumindest soweit das ich nächste Woche meine erste richtige Sitzung, auf raten meiner Freundin und meines besten Freundes, in der Verhaltenstherapie beginnen werde.
    Ich freue mich darauf und hoffe das es dadurch wieder etwas Bergauf geht.

  • Schön das es so einen Thread gibt.:thumbup:


    Kämpfe auch seit meinem 14. Lebensjahr gegen Depressionen und Angstzuständen. Auslöser war zum einen Mobbing in der Schule und familiäre Veranlagung. Das ganze kam bei mir mit der Pubertät. Angefangen hat alles damals in der Realschule in der 8. Klasse mit Angstzuständen. Hatte panische Angst vor der Schule und schlafen konnte ich Nachts überhaupt nicht mehr.


    Ich war auch vier mal in stationärer Behandlung in der Psychiatrie in Würzburg. Nehme auch Medikamente seit nunmehr über acht Jahren und so richtig wirken tun sie leider nicht. Es gibt Tage da geht es mir ganz gut und ich kann mich wirklich auf Dinge freuen. Aber es gibt auch leider die Tage an denen bei mir gar nichts geht. Da möchte ich am liebsten alleine sein und von allem nichts wissen. Kopfhörer auf, Musik an und am liebsten alleine im Bett liegen.


    Im Moment bin ich in Behandlung bei einem Psychiater in Aschaffenburg. Habe auch zwei Jahre lang eine Psychotherapie gemacht. In der kognitiven Verhaltenstherapie habe ich ganz gut gelernt mit der Krankheit zu leben. Aber wie gesagt die schlechten Tage gibt es leider immer wieder, da hat auch die Psychotherapie nichts geändert.

  • Zitat

    Original geschrieben von Nate Diazepam:
    Schön, dass sich das Board dazu entschlossen hat, diesen Thread freizugeben. Finde ich nicht nur wichtig, sondern auch ein schönes Zeichen, dass dieses Thema nicht tabuisiert wird. Denn dafür gibt es wie bei jeder anderen Krankheit gar keinen Grund und so ein gemeinsamer Austausch unter Betroffenen kann nur hilfreich sein.


    Den gleichen bzw. einen sehr ähnlichen Thread gab es schon vor 10 Jahren oder so. Nicht falsch verstehen, super Thread, aber das Thema ist für das Board nicht wirklich ein Tabu gewesen.


    Ich persönlich neige definitiv zu kleinen depressiven Phasen, gerade in den Wintermonaten und wenn so Sachen passieren, die mich sehr persönlich treffen (Tod von Chester B., etc.). Zum Glück ist es aber weit weg von einer ausgewachsenen und dauerhaften Depression. Was mir persönlich aber hingegen mittlerweile dauerhaft zu schaffen macht, ist meine Angewohnheit in allem nur noch negative Aspekte zu sehen, immer Angst zu haben irgendwie etwas falsch zu machen und allgemein ist irgendwie alles nur noch negativ. Wenn ich Problem A überwunden hab, find ich direkt Problem B usw., dadurch kann ich kaum noch abschalten, selbst am WE oder im Urlaub nicht.

  • Toller und wichtiger Thread, auch wenn mich dieses Thema zum Glück nicht betrifft. :thumbup: Ich glaube, dass es den Betroffenen ein wenig helfen kann, wenn man sich mal alles von der Seele schreibt und sich mit Leuten austauscht, denen es auch so geht.

  • A N Z E I G E
  • Zitat

    Original geschrieben von 1900:

    Ich persönlich neige definitiv zu kleinen depressiven Phasen, gerade in den Wintermonaten und wenn so Sachen passieren, die mich sehr persönlich treffen (Tod von Chester B., etc.). Zum Glück ist es aber weit weg von einer ausgewachsenen und dauerhaften Depression. Was mir persönlich aber hingegen mittlerweile dauerhaft zu schaffen macht, ist meine Angewohnheit in allem nur noch negative Aspekte zu sehen, immer Angst zu haben irgendwie etwas falsch zu machen und allgemein ist irgendwie alles nur noch negativ. Wenn ich Problem A überwunden hab, find ich direkt Problem B usw., dadurch kann ich kaum noch abschalten, selbst am WE oder im Urlaub nicht.


    Freue mich über die Beteiligung, auf die Schnelle kann ich jetzt noch nicht auf alles eingehen und werde auch alles noch ausführlich durchlesen, aber hier kann ich dir schon mal sagen: viele mögen das lächerlich finden wegen des Tods eines Promis so down zu sein, aber ich kann dir sagen das es mir bei Bowie 2016 auch so ging. Hat mich ziemlich runtergezogen gehabt. Und zum anderen: das ist genau das wie es sich bei mir entwickelt hat, vor allem seh ich bei 99 positiven Sachen von 100 die eine negative und häng mich daran auf. Das ist unfassbar anstrengend und schlimm und lässt einen nicht zur Ruhe kommen. Wenn dir das zu viel wird, zöger defnitiv nicht mal ein Gespräch mit einem Therapeuten zu suchen. Es fängt oft mit kleineren Dingen an. Und wenn dabei raus kommt das weitere Gespräche nicht nötig sind, hat dir das eine schon sehr geholfen. Wenn du merkst das es deine Lebensqualität negativ beeinflusst, dann ist der Punkt eigentlich schon erreicht wo man was dagegen tun muss :)


    Ich wünschte mir unheimlich ich wäre nicht so dumm gewesen und hätte es fast 10 Jahre geschehen lassen ohne was zu tun, nur weil ich es mir nicht eingestehen wollte und weggeschoben habe. :(

  • Zitat

    Original geschrieben von 1900:
    Den gleichen bzw. einen sehr ähnlichen Thread gab es schon vor 10 Jahren oder so. Nicht falsch verstehen, super Thread, aber das Thema ist für das Board nicht wirklich ein Tabu gewesen.


    Ist mir entgangen. Hatte nur letztens aufgeschnappt, dass gerade intern diskutiert wird, ob es so einen Thread geben soll.

  • Zitat

    Original geschrieben von Peyton's Royce:
    Wenn dir das zu viel wird, zöger defnitiv nicht mal ein Gespräch mit einem Therapeuten zu suchen. Es fängt oft mit kleineren Dingen an. Und wenn dabei raus kommt das weitere Gespräche nicht nötig sind, hat dir das eine schon sehr geholfen. Wenn du merkst das es deine Lebensqualität negativ beeinflusst, dann ist der Punkt eigentlich schon erreicht wo man was dagegen tun muss :)


    Hab schon öfter drüber nachgedacht, aber dann dachte ich immer, dass es ein wenig übertrieben wäre, weil ich halt nun nicht ein vollkommenes Wrack mit Suizidgedanken oder so bin, sondern "nur" hier und da eine sehr negative Denke entwickelt habe und ein paar Angstzustände. So nach dem Motto "Stell dich nicht so an".

  • Toller Thread. Danke an Brood und die anderen für die Teilung ihrer Geschichten. Das gibt Mut, dass ich mich eventuell auch mal mitteilen kann, ohne mir seltsam vorzukommen. Das ganze werde ich dann auch mal in Angriff nehmen, wenn ich mehr Zeit zur Verfügung habe. :)


    Daumen hoch.

  • Niemand muss sich seltsam vorkommen. Ist leicht gesagt, weil ich immer die gleichen Bedenken habe oder mich eben dafür schäme. Aber lasst euch sowas von niemandem sagen.


    Ich will gar nicht wissen wie hoch die Dunkelziffer derer ist die einfach sowas in sich reinfressen und nie jemandem mitteilen.


    Zitat

    Hab schon öfter drüber nachgedacht, aber dann dachte ich immer, dass es ein wenig übertrieben wäre, weil ich halt nun nicht ein vollkommenes Wrack mit Suizidgedanken oder so bin, sondern "nur" hier und da eine sehr negative Denke entwickelt habe und ein paar Angstzustände. So nach dem Motto "Stell dich nicht so an".


    Das ist natürlich eine falsche Ansicht. Depressionen und Co heißt nicht das man Suizidgedanken hat oder ein Wrack sein muss. Ich weiß wie du es meinst bzw. hab ich auch mal so gedacht und es damit immer abgetan. Aber eigentlich das schlimmste was man machen kann, denn so reitet man sich rein.

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