ZitatOriginal geschrieben von Saft in Dosen:
Und grundsätzlich: Wenn ich etwas nicht nutze, zahle ich nicht dafür. Punkt.
Dann verweigern kinderlose Paare bald Steuern, weil mit ihren Geldern Kitas gebaut werden, die sie nicht nutzen?
Generell geht es doch darum, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk dafür da sein soll, ein alternatives Angebot zu den privaten Sendern zu bieten. Wo man größtenteils unabhängig vom Quotendruck agieren kann. Der Staat muss auch eine Grundversorgung für Leute sichern, die sich Pay-TV nicht leisten können. Man kann (und muss!) natürlich darüber streiten, inwiefern der ZDF Fernsehgarten, 5 gleiche Talkshows oder Sendungen wie "Hund, Stirnlappenbasilisk und co" wirklich eine solche Gebühr rechtfertigen. Eine Reform des öffentlichen Rundfunks ist daher bitter nötig, aber solange man von Seiten der großen Anstalten da ungewillt ist und versucht, mit dümmlichen Imagekampangen alles rechtfertigen zu wollen, während das Programm oftmals nicht von RTL und co zu unterscheiden ist, muss man sich über den wachsenden Widerstand nicht wundern. Ein öffentlich-rechtlicher Sender würde heutzutage sicherlich reichen und auch bei den Radionangeboten kann man radikal kürzen.