A N Z E I G E

WWE Ring-In Produkt 1994 - 2009

  • A N Z E I G E
  • Ein großer Unterschied zu 1994:
    Damals gab es 5 Großveranstaltungen, heute sind es 12 oder 13!!
    Ergo: Fehdengegner treffen zu oft in zu kurzer Zeit aufeinander!!
    Und da es keine Jobberkämpfe mehr gibt, trifft man dann auch in den Weekly´s viel zu oft aufeinander!!
    Aufbau: Schwer zu sagen, aber 1994 konnte man den Kampf Undertaker gegen Yokozuna so aufbauen, dass nach jedem Kampf von Yokozuna der Undertaker ein Kopfspielchen abgezogen hat!! Körperlich sind die beiden sich - glaube ich - in der ganzen Zeit von Ende November bis Anfang Januar nicht begegnet!! Trotzdem hat man sich sehr auf diesen Kampf gefreut...


    Das Movearsenal hat sich natürlich im Laufe der Jahre verändert, so wurden früher Aufgabegriffe wie der Million Dollar Dream, der Sharpshooter, Sleeperhold, Boston Crab oder Figure-Four-Leglock viel bedrohlicher dargestellt und so gar Heels durften Faces einen Titel durch solch einen Griff abnehmen (Money Inc gegen Natural Disasters). Damals wurde auch nicht abgeklopft sondern man wurde bewußtlos oder hat auf die Frage des Ringrichters mit Ja geantwortet oder wild mit dem Kopf genickt!! Manchmal ist früher sogar der Arm bei der Prüfung des Ringrichters dreimal gefallen..
    Irgendwie habe ich das Gefühl, seit in der WWE zum Zeichen der Aufgabe abgeklopft wird, sind die Aufgabegriffe nicht mehr so "stark". Ausnahme: Hell´s Gate und Ankle Lock!! Aber die Walls of Jericho kann ich nicht mehr ernst nehmen...


    Mehr fällt mir erstmal nicht ein..:D

  • Was mir persönlich aufgefallen ist, sind die Endphasen der Matches:
    Heutzutage zeigt jeder seine Trademark-Moves das dann letztlich zum Finsh eingeleitet wird, der wird vielleicht geblockt oder auch nicht...Ende.
    Man merkt so richtig WANN das Match in die Endphase geht.
    Früher waren die Matches viel aprubbter zu Ende: zb. Ein Small-Package, oder ein Sunset-Flip und aus wars. Das sieht man heute IMO (leider) viel zu selten (Einzig allein Santino als IC-Champ siegte jede Woche durch irgendeinen Roll-up Pin). Ein Match wird heutzutage, ich sag mal konkret zu 90 % mit den jeweiligen Finisher entschieden, was eigentlich nicht unbedingt schlecht ist, somal man die Glaubwürdigkeit der Moves beibehalten will.

  • Würde ich garnicht so sagen. Früher war der DDT von Jake Roberts tödlich, oder die 5 Moves of Doom von Bret Hart, oder das Uphulken von Hulk Hogan. Das war eigentlich schon immer so.


    Was mir jetzt drastisch aufgefallen ist, dass in den 90ern das Wrestling an sich relativ basic im Ring war. Dann in der Attitude, ab WM13, fing man an, die Matches zu regelrechten Brawls die spektakulär durch die Halle gingen zu machen. Vor allem gabs so gut wie keine Restholds mehr. Heute dagegen fängt man an wieder mit elend langweiligen Headlock und Armbar Phasen, die 1. viel zu früh im Match kommen und 2. zu lange dauern. Das sind heute wieder Bearhug-Zeiten wie damals bei Hogan und Andre the Giant. Ich würde es bevorzugen, wenn die Matches wieder schneller und actionreicher werden würden, also lieber wieder die Austin vs Rock Zeiten.

  • Zitat

    Original geschrieben von Matrix 3:16:
    Würde ich garnicht so sagen. Früher war der DDT von Jake Roberts tödlich, oder die 5 Moves of Doom von Bret Hart, oder das Uphulken von Hulk Hogan. Das war eigentlich schon immer so.


    Was mir jetzt drastisch aufgefallen ist, dass in den 90ern das Wrestling an sich relativ basic im Ring war. Dann in der Attitude, ab WM13, fing man an, die Matches zu regelrechten Brawls die spektakulär durch die Halle gingen zu machen. Vor allem gabs so gut wie keine Restholds mehr. Heute dagegen fängt man an wieder mit elend langweiligen Headlock und Armbar Phasen, die 1. viel zu früh im Match kommen und 2. zu lange dauern. Das sind heute wieder Bearhug-Zeiten wie damals bei Hogan und Andre the Giant. Ich würde es bevorzugen, wenn die Matches wieder schneller und actionreicher werden würden, also lieber wieder die Austin vs Rock Zeiten.


    Grade Bret Hart war einer der nicht immer mit dem Sharpshooter gewann, der die Gegner einfach mal so einrollte und den Sieg einfuhr. Das mit der Aussage das die Matches ab WM 13, (und ich bin FEST der Meinung dass das Submission Match zwischen Hart und Austin DER Beginn der Attitude-Zeit war) das sich viele Matches nach diesem einem orientierten, der WWE Ring-In Stil sich drastisch änderte(man kämpfte durch die Crowd, der Einsatz von Chairs normalisierte sich, und man wurde nicht gleich Disqualifizert).
    Restholds gab es, aber wenige und die nicht sehr lang ausgeführt.
    Natürlich wünschen wir uns alle schnelle, actionreiche Matches aber die Rock vs Austin Zeiten sind leider vorbei...

  • Erstens das, und das Bret Hart immer durch die 5 Moves of Doom gewann, halte ich auch für ein Gerücht! Das mit dem Uphulken von Hulk Hogan gleichzusetzen (welches bis auf den Ultimate Warrior und vielleicht noch The Rock wirklich IMMER zum sieg führte) ist schon ein bisschen dreist Matrix, da war der Hitman ja wohl schon bissl abwechslungsreicher! :P
    Vielleicht war das gegen die Jobber bei WWF Superstars so, aber on PPV sicher nicht!

  • Zitat

    Original geschrieben von Dennis Gold:
    Man sollte jedoch nicht vergessen, dass bei der Attitude Zeit das Produkt im Ring in der Regel schlecht war.


    Ansichts- bzw.Geschmackssache .. ich fand es Damals wesentlich Besser und Ansprechender, als das was man Heutzutage vorgesetzt bekommt.


    1994 war halt noch die Zeit der Jobber Kämpfe, und es war die ausname, wen die Superstars in "normalen Shows"aufeinander trafen. Schon anlein deswegen waren die PPV`s immer was besonderes.
    Dem entsprechend war eben auch das In Ring Produckt ... die Superstars fertigten woche für woche nen Jobber ab.


    wärend der Attitude Zeit wurde das komplette In Ring Produckt Komplet geändert. Man hatte auf einmal wesentlich mehr Action, Man Brawlte auf einmal durch die gesamte Halle, der einsatz von Tischen und Stühlen wurde zum Alltag, und auch sonst stand wohl mehr das Brawling im Vordergrund, was dem gesamt Produkt aber sehr gut stand, wie ich finde.


    Mittlerweile versucht man eben wieder das Brawling sehr gering zu halten, und stattdessen mehr auf Technisches Wrestling zu setzen. Das ganze wirkt auf mich aber eher träger, und weniger Action reich, als das was man vor knap 8 Jahren noch gewohnt war.

  • Das regelt wirklich der persönliche Geschmack, aber die Attitude Zeit hatte für mich wenig mit Wrestling zu tun und nahezu jedes Match hatte einen Run In, so dass die Midcard von WCW das beste Wrestling Produkt zu dieser Zeit war. Auch heute ist die Qualität im Ring vor allem bei großen Shows meiner Ansicht nach um Längen besser.

  • Zitat

    Original geschrieben von Dennis Gold:
    Das regelt wirklich der persönliche Geschmack, aber die Attitude Zeit hatte für mich wenig mit Wrestling zu tun und nahezu jedes Match hatte einen Run In, so dass die Midcard von WCW das beste Wrestling Produkt zu dieser Zeit war. Auch heute ist die Qualität im Ring vor allem bei großen Shows meiner Ansicht nach um Längen besser.


    Wenn du mit WCW-Midcard die Cruiserweight Matches von 97/98 meinst, gehe ich mit dir d'accord. Zu der Zeit bot die WWF aber ebenfalls noch sehr ordentliches Wrestling in den Weeklys, im Gegensatz zu 99... 2000 wurde es dann wieder besser.


    Falls du allerdings von der gesamten WCW-Midcard sprichst, muss ich dir leider wiedersprechen. Denn diese LEBTE förmlich von Run-Ins (genau sowie die Uppercard und der Main Event), bei Nitro Shows im Zeitraum 98-00 endeten im durchschnitt 70% der Matches (einfach mal so salopp gesagt) durch DQ. Das war für mich auch der Hauptgrund warum ich wieder komplett zur WWF gewechselt bin und WCW Shows in der Regel gemieden habe, weil ich diese dauernden Run-Ins nicht mehr sehen konnte.

  • A N Z E I G E
  • Zitat

    Original geschrieben von Dennis Gold:
    Das regelt wirklich der persönliche Geschmack, aber die Attitude Zeit hatte für mich wenig mit Wrestling zu tun und nahezu jedes Match hatte einen Run In, so dass die Midcard von WCW das beste Wrestling Produkt zu dieser Zeit war. Auch heute ist die Qualität im Ring vor allem bei großen Shows meiner Ansicht nach um Längen besser.


    Ist eben Geschmacksache ... durch die Run-In`s bekam die Show in meinen Augen zusätzlich ne ordentliche Portion Action genauso dadurch das die Reff`s die regeln nicht mehr so konzequent durchzogen ... gab es 94 noch für den Einsatz von Stühlen ne DQ, ging es später fast regelmäßig mit Waffen zugange.


    aber gut, hab halt mehr nen Fable für Brawls, Hardcore und Spot Wrestling, und sehe Technische Sachen eher als nette Dreingabe.
    wo ich dir aber rechtgeben muss, war das Spotwrestling der WCW im schnitt weit besser als das der WWE (von den TLC`s mal abgesehen)

  • Zitat

    Original geschrieben von The Outlaw:

    Mittlerweile versucht man eben wieder das Brawling sehr gering zu halten, und stattdessen mehr auf Technisches Wrestling zu setzen. Das ganze wirkt auf mich aber eher träger, und weniger Action reich, als das was man vor knap 8 Jahren noch gewohnt war.


    Technisches Wrestling sah man bei Leuten wie Benoit, Angle, Guerrero und den Cruiserweights die damals alle aus der WCW und ECW kamen. Die WWE hatte jeder Worker im Mainstream-Biz. Heutzutage sieht man wenig von den wenigen Technikern. Könnte aber auch daran liegen, dass die Wrestler früher mehr "Freiheit" im Ring bekamen, heutzutage sagt dir ein McMahon wie du dein Match führen sollst und welche Aktionen du zeigen darfst und welche nicht...


  • absolut richtig. Ich finde die Kritik am In-Ring Produkt der Attitude Ära auch insofern ungerechtfertigt, weil dieses ganze Gebrawle sich eben nur auf die Main Events und die Hardcore Division beschränkte. In der Mid und Undercard gab es auch während der Attitude Ära technisch hochwertige Kämpfe (Stichwort Owen vs. HHH, X-Pac vs Gangrel,Val Venis vs D-Lo Brown,...) um nur 3 zu nennen. Außerdem gab es während den Matches eine viel breitere Movevielfalt, d.h. es wurden während eines Matches viel mehr Aktionen gezeigt wie heute und es gab die schwachsinnigen Move-Verbote noch nicht in einem so großen Maße wie heute. Technisch noch hochwertiger wurden die Kämpfe auch erst durch Angle,Benoit,Eddie und Jericho. Seit die alle nicht mehr da sind (bzw. bei Jericho als der nicht da war) ist es heute genauso schwer ein 4,... Sterne Match zu sehen, wie vor 10 Jahren. Was mir an 1994-1997 am meisten gefiel war das Storytelling und die Ringpsychologie. Es war z.B. normal das sich HBK und Bret immer eine individuelle Taktik für den jeweiligen Gegner ausdachten. Z.B. man bearbeitet die Beine wenn man einem 2,10m Mann als Gegner hat, usw... heute versucht man auch wieder auf diese Schiene zu kommen, dazu sind die Kämpfe heutzutage aber einfach zu kurz. Daher lieber non-stop Action wie vor 10 Jahren oder gutes Storytelling mit genügend Zeit dafür wie vor 15 Jahren, aber nicht dieses Alibiwrestling wie man es heute sieht (HBK,Jericho und mit Abstrichen noch CM-Punk Kämpfe) mal außen vor.

  • Hab mir neulich das TheRockDVDSet angeguckt und dort ist mir eine Sache aufgefallen, die die Matches in meinen Augen entscheidend spannender gemacht hat, als heutzutage: Es kam sehr oft vor, dass die Finisher/Trademarks des anderen geklaut wurden. Bei The Rock vs Kurt Angle kam Angle mit dem Rock Bottom, während Rock den Angle Slam durchgebracht hat, bei Austin vs Rock das gleiche Spiel mit Stunner und Rock Bottom, Mankind mit dem Peoples Elbow etc...natürlich nur eine an und für sich winzige Kleinigkeit, doch meiner Meinung nach eine Sache, die den Kämpfen das gewisse Etwas gegeben hat...

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