A N Z E I G E

Der "allerlei Nachrichten aus Politik, Unternehmen, Finanzen"-Thread #4

  • Zitat

    Original geschrieben von DummerZufall:
    Also ich dürfte mich allein hier auf dem Board schon als Faschisten-Kuschler, neurechter Troll und von einem schon längst gesperrten User sogar Nazi (damit war ich aber nicht allein) bezeichnen lassen - und das obwohl ich nicht mal mit der CSU was am Hut habe. Als das passierte im Zuge von Diskussionen bei denen ich es z.B. gewagt habe z.B. Meinungsfreiheit (egal wie fern mir die Meinung lag) zu verteidigen.


    Naja, also ein Herr Riexinger der darüber scherzt die 10% Reichsten in Gulags zu schicken, ist schon eine prominente linke Figur


    Ich hatte dich jetzt so verstanden, dass du Menschen kennen würdest, die auf der einen Seite völlig undifferenziert jeden einen Nazi nennen und auf der anderen Seite bei Linken ganz genau differenzieren wollen. Daher dachte ich, es ginge um dein privates Umfeld.
    Hat denn hier im Forum einer von denjenigen, die jetzt differenzieren, dich mal undifferenziert als Faschisten bezeichnet?


    Ich dachte, wir reden gerade über den Vorfall mit dem Heute-Show Team, der ja im Kontext mit einer Corona-Demonstration passiert ist. In dem Kontext habe ich bisher keine prominenten linken Stimmen vernommen, die diese Corona-Verschwöerungstheorien befürworten und von anderen Linken verteidigt werden. Riexingers völlig saublöde Aussage sehe ich da nicht in einem direkten Kontext.

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  • Zitat

    Original geschrieben von Sandhausenfahrer:
    Ich hatte dich jetzt so verstanden, dass du Menschen kennen würdest, die auf der einen Seite völlig undifferenziert jeden einen Nazi nennen und auf der anderen Seite bei Linken ganz genau differenzieren wollen. Daher dachte ich, es ginge um dein privates Umfeld.
    Hat denn hier im Forum einer von denjenigen, die jetzt differenzieren, dich mal undifferenziert als Faschisten bezeichnet?


    Ich dachte, wir reden gerade über den Vorfall mit dem Heute-Show Team, der ja im Kontext mit einer Corona-Demonstration passiert ist. In dem Kontext habe ich bisher keine prominenten linken Stimmen vernommen, die diese Corona-Verschwöerungstheorien befürworten und von anderen Linken verteidigt werden. Riexingers völlig saublöde Aussage sehe ich da nicht in einem direkten Kontext.


    Da hast Du mich auch beinahe richtig verstanden. Sie nennen nicht jeden Nazi, aber wenn z,B, drei rechtsradikale Vollidioten irgendwo mitmarschieren ist es für sie direkt eine Nazi-Demo und alle die da sind unterstützen sie, wenn aber bei EZB-Demonstrationen Linksextreme mitlaufen und Polizisten, Feuerwehrleute und Notärzte angreifen, dann sind dass keine "echten" Linken, sondern nur Chaoten die mit marschiert sind.
    Und ja, es ging erstmal um das private Umfeld, aber da ich den Eindruck hatte Du würdest bestreiten, dass es solche Fälle der Verallgemeinerung auf linker Seite gegenüber anderen gäbe, habe ich Dir Fälle aus dem Board aufgezeigt (deswegen auch die Formulierung "allein hier auf dem Board").


    Hier hat bisher niemand pauschal den Stab über die linke Szene gebrochen für diesen Anschlag, daher bestand hier auch kein Anlass für jemand einschreiten zu müssen, daher sieht man sie wohl auch nicht. Jedenfalls hab ich bisher weder den gelesen der mich Faschisten-Kuschler genannt hat noch der mit dem "neurechten Troll" Spruch. Hab allerdings auch nicht gesehen, dass sie die Vorkommnisse verurteilen - ist aber auch nicht nötig und keine Pflicht.
    Übrigens hätten sie ja auch recht, hier eine differenzierte Betrachtung einzufordern, wenn sie nicht schon vorläge.


    Da haben wir uns dann falsch verstanden, für mich hatte das nun nix mit dem Corona-Thema zutun. Ich hatte Dich so verstanden, dass Du behauptest es gäbe keine prominenten Linken die gefährlichen Unsinn reden (übrigens, dass es davon bei der Linken weniger gibt als bei der AfD, dass Fass müssen wir gar nicht aufmachen, da bin ich voll dabei, bei der Meinung).

  • Gernd Müller (CSU) sagt, dass der Kapitalismus, wie wir ihn seit 30 Jahre kennen, sich ändern muss.


    https://www.instagram.com/p/B_uhMo2qwj0/


    Das sagt einer von der Union... Klar, abwarten ob sie die Taten auch in die Tat umsetzen werden. Aber, sowas aus dem Mund, eines Union Politikers, ist doch schön. Wäre schön, wenn man Kapitalismus, mit Sozial- und Umweltfreundlich zu sein verbindet ^^

  • Zitat

    Original geschrieben von DummerZufall:
    Da hast Du mich auch beinahe richtig verstanden. Sie nennen nicht jeden Nazi, aber wenn z,B, drei rechtsradikale Vollidioten irgendwo mitmarschieren ist es für sie direkt eine Nazi-Demo und alle die da sind unterstützen sie, wenn aber bei EZB-Demonstrationen Linksextreme mitlaufen und Polizisten, Feuerwehrleute und Notärzte angreifen, dann sind dass keine "echten" Linken, sondern nur Chaoten die mit marschiert sind.
    Und ja, es ging erstmal um das private Umfeld, aber da ich den Eindruck hatte Du würdest bestreiten, dass es solche Fälle der Verallgemeinerung auf linker Seite gegenüber anderen gäbe, habe ich Dir Fälle aus dem Board aufgezeigt (deswegen auch die Formulierung "allein hier auf dem Board").


    Hier hat bisher niemand pauschal den Stab über die linke Szene gebrochen für diesen Anschlag, daher bestand hier auch kein Anlass für jemand einschreiten zu müssen, daher sieht man sie wohl auch nicht. Jedenfalls hab ich bisher weder den gelesen der mich Faschisten-Kuschler genannt hat noch der mit dem "neurechten Troll" Spruch. Hab allerdings auch nicht gesehen, dass sie die Vorkommnisse verurteilen - ist aber auch nicht nötig und keine Pflicht.
    Übrigens hätten sie ja auch recht, hier eine differenzierte Betrachtung einzufordern, wenn sie nicht schon vorläge.


    Da haben wir uns dann falsch verstanden, für mich hatte das nun nix mit dem Corona-Thema zutun. Ich hatte Dich so verstanden, dass Du behauptest es gäbe keine prominenten Linken die gefährlichen Unsinn reden (übrigens, dass es davon bei der Linken weniger gibt als bei der AfD, dass Fass müssen wir gar nicht aufmachen, da bin ich voll dabei, bei der Meinung).


    Ich meinte tatsächlich vor allem, dass ich der Meinung bin, dass man diese Situationen nicht völlig unproblematisch vergleichen kann und es möglich ist, sowohl bei rechtsradikalen Tätern in vielen Fällen eine größere Verantwortung der "rechten Szene" zu sehen als auch bei Fällen wie hier mit dem Team der Heute Show Differenzierungen bezüglich verschiedener linker Gruppierungen anzustellen und dass dies nicht zwingend irgendeine Doppelmoral sein muss.
    Diese Angriffe gegen dich missbillige ich aber ausdrücklich und habe das, wenn ich mich richtig erinnere, auch damals, als es passiert ist, deutlich kritisiert. Diese sind nicht zu rechtfertigen und das sind dann auch Fälle, in denen ich diesen Vorwurf von deiner Seite völlig nachvollziehen kann.


    Ne, für mich ging es hier jetzt schon deutlich um den Vorfall im Rahmen der Corona-Demonstration. Dass auch prominente Linke teilweise gefährlichen Quatsch reden, ist völlig klar und wenn dann Fälle passieren sollten, bei denen eine gewisse mögliche Kausalkette gezogen werden kann, könnte ich es auch verstehen, wenn man dann in diesen Fällen ähnliche Vorwürfe bringt, wie man es sonst, aus meiner Sicht berechtigt, mit vor allem AfD-Aussagen machen kann.

  • Zitat

    Original geschrieben von DummerZufall:
    Da hast Du mich auch beinahe richtig verstanden. Sie nennen nicht jeden Nazi, aber wenn z,B, drei rechtsradikale Vollidioten irgendwo mitmarschieren ist es für sie direkt eine Nazi-Demo und alle die da sind unterstützen sie, wenn aber bei EZB-Demonstrationen Linksextreme mitlaufen und Polizisten, Feuerwehrleute und Notärzte angreifen, dann sind dass keine "echten" Linken, sondern nur Chaoten die mit marschiert sind.
    Und ja, es ging erstmal um das private Umfeld, aber da ich den Eindruck hatte Du würdest bestreiten, dass es solche Fälle der Verallgemeinerung auf linker Seite gegenüber anderen gäbe, habe ich Dir Fälle aus dem Board aufgezeigt (deswegen auch die Formulierung "allein hier auf dem Board").


    Hier hat bisher niemand pauschal den Stab über die linke Szene gebrochen für diesen Anschlag, daher bestand hier auch kein Anlass für jemand einschreiten zu müssen, daher sieht man sie wohl auch nicht. Jedenfalls hab ich bisher weder den gelesen der mich Faschisten-Kuschler genannt hat noch der mit dem "neurechten Troll" Spruch. Hab allerdings auch nicht gesehen, dass sie die Vorkommnisse verurteilen - ist aber auch nicht nötig und keine Pflicht.
    Übrigens hätten sie ja auch recht, hier eine differenzierte Betrachtung einzufordern, wenn sie nicht schon vorläge.


    Da haben wir uns dann falsch verstanden, für mich hatte das nun nix mit dem Corona-Thema zutun. Ich hatte Dich so verstanden, dass Du behauptest es gäbe keine prominenten Linken die gefährlichen Unsinn reden (übrigens, dass es davon bei der Linken weniger gibt als bei der AfD, dass Fass müssen wir gar nicht aufmachen, da bin ich voll dabei, bei der Meinung).



    Es gibt da aber schon Unterschiede. Rechte Demos werden von Pegida und anderen rechtsextremen Organisationen organisiert, die AfD schürt ganz offen Rassismus und will einen kaum verhohlenen Umsturz, und auch wenn es um Hetze gegen Flüchtlinge und Islam geht, sind sich grundsätzlich alle im extremeren Spektrum einig.
    Sieht man ja auch daran, wie viele Morde und Amokläufe es dank diesem Klima schon so gab.


    Links hingegen sehe ich von "offizieller Seite" nur einen Gulag-Spruch, mehr nicht.


    Deshalb kann man schon differenziert von gezielter geistiger Brandstiftung von rechter Seite reden.


    Ich sehe auch viel deutlicher, dass sich Linke von Gewalt - wie in diesem Fall - klar distanzieren, während Rechte nach Amokläufen wie in Hanau von "false flag", "alles getürkt, so nie passiert" usw. reden.


    Klar, auch unter Linken gibt es dezent hirnbefreite Genossen, die entweder niemals ihren jugendlichen Pseudo-Anarcho-Träumen entwachsen sind oder immer noch Stalin hinterhertrauern, aber die linke Szene wirkt für mich deutlich heterogener (man könnte auch zersplittert sagen), während die rechte Szene sich doch deutlich radikalisiert hat und gerade von dort die Wortwahl immer widerlicher wird.


    Abschließend finde ich es paradoxerweise sogar gut, dass die linke Szene zersplittert ist - schlecht für Wahlen und linke Parteien, klar, aber gut, um Straßenschlachten rechts gegen links gar nicht erst zum Alltag werden zu lassen.

  • Ich bin ganz froh, dass beide Seiten nicht so homogen sind. Vielleicht ist die linke Seite etwas zersplitterte als die rechte Seite. Vielleicht gibt es mehr "Großorganisationen", aber IMO auch genug Splittergruppen, meistens noch extremer als Pegida und der Flügel. Ich finde es auch schwierig eher tendenziell rechte( im Sinne von konservativ) Positionen zu vertreten, weil sehr vieles schneller verallgemeinert wird und bei manchen Themen auch oft moralischer Druck aufgebaut wird.

  • Ende Februar wurde der Afroamerikaner Ahmaud Arbery in Georgia beim Joggen regelrecht gelyncht. Es gibt seit dem Tattag ein Video davon. Doch die Mörder wurden bis heute nicht belangt. Der Anwalt der Familie von Arbery hat das Video diese Woche veröffentlicht und nun hat ein Staatsanwalt endlich angekündigt den Fall vor eine Grand Jury zu bringen. Im ersten Link ist ein Foto vom Mörder (Der mit dem Trump - Cappy). Der Typ daneben ist Georgias Gouverneur Brian Kemp. Der Fall schlägt nun hohe Wellen in den USA.


    https://m.facebook.com/photo.p…3&source=48&ref=bookmarks


    Admin-Edit: Video entfernt

  • Aus dem Text heraus kann ich ihn da schon verstehen. Als alleinstehende Aussage hört es sich so an als solle man Katzbuckeln vor allem und jeden. Mit dem dazugehörigen Text relativiert sich das schon wieder etwas. Aber so sind Überschriften in den heutigen Medien leider.

  • Zitat

    Original geschrieben von Charmadin:
    Aus dem Text heraus kann ich ihn da schon verstehen. Als alleinstehende Aussage hört es sich so an als solle man Katzbuckeln vor allem und jeden. Mit dem dazugehörigen Text relativiert sich das schon wieder etwas. Aber so sind Überschriften in den heutigen Medien leider.


    Naja, er sagt im Endeffekt, dass wir uns für ewig schuldig fühlen MÜSSEN. Ich bin ja dafür, dass wir unsere Geschichte ernst nehmen soll. Aber das man sich schuld fühlen muss, nur weil unsere Ur-Eltern ******* waren, naja. Das ist typisch Deutsch. Und da braucht man sich nicht wundern, wenn selbst heute noch uns alle als Nazis bezeichnen, wenn selbst unser Oberhäupter, kein Hehl drum machen.

  • A N Z E I G E
  • Ich weiß nicht was daran falsch sein soll aber gut ich hatte i der Schule auch noch das Glück mit Überlebenden des Holocausts zu reden. Mir bricht es bis heute noch das Herz wenn ich sehe was den Menschen damals angetan wurde und zu wissen auch meine Familie war daran beteiligt, zu wissen auch meine Familie hat zugesehen wie Menschen abtransportiert wurden und so getan als wäre nichts.


    Ja das bricht mir das Herz und das halte ich nicht für falsch. "Nie wieder" ist etwas worauf wir bis heute unser Land aufbauen, warum wir eine der wichtigen Spitzen in der EU sind, warum wir uns auf Gemeinschaft berufen und warum wir auch international.wieder ein gewisses Ansehen geniessen. "Nie wieder" und der Blick mit Trauer wenn man sieht was damals geschah ist etwas wo ich mich ohne Probleme identifizieren kann. Ich fühle mich nicht schuldig, aber ich fühle eine Verantwortung die Welt so mitzugestalten das so etwas nie wieder geschieht.


    Also ich finde es normal Deutschland mit einem gebrochenen Herzen zu lieben. Heisst es doch nur die dunklen Flecken nicht zu vergessen, als Warnung zu sehen und das Land trotzdem zu lieben weil es daraus gelernt hat.


    Und mir.ist ein solches Bewusstsein lieber als zum Beispiel die verfälschte Betrachtung des Kriegsgeschehens in den 90ern, die einige Leute hier in meiner Wahlheimat haben.

  • Ich finde wiederum, dass die Deutschen allgemein ein gesundes Verhältnis zu ihrer Nation haben. Gut, Patriotismus ist etwas, was ich selbst nie verstehen werde ("stolz auf sein Land sein" halte ich für absurd, denn außer dem Glück der Geburt tragen die meisten ja nichts dazu bei), aber Patriotismus an sich schadet ja erst mal niemandem, sondern kann einem auch ein Identitätsgefühl geben.


    Und zur Geschichte und zum Selbstverständnis einer Nation gehören neben den Leistungen auch der Umgang mit den Schattenseiten. Und da ist Deutschland eindeutig viel weiter als beispielsweise Länder wie Großbritannien oder Frankreich, wo die koloniale und imperiale Vergangenheit nicht aufgearbeitet wurde, von den Genoziden in den USA an den Indianern mal ganz zu schweigen.


    Auch der grenzenlos überhöhte Patriotismus in diesen 3 Ländern ist völlig grotesk - und artet leider in nicht wenigen Fällen in widerlichen Nationalismus aus.

  • In diesem Sinne bin ich stolz auf Deutschland, das man sich vergleichsweise besser mit seiner Vergangenheit auseinandersetzt als diverse andere Länder. ;)

  • Zitat

    Original geschrieben von Charmadin:
    In diesem Sinne bin ich stolz auf Deutschland, das man sich vergleichsweise besser mit seiner Vergangenheit auseinandersetzt als diverse andere Länder. ;)


    Verdammt, insofern ergibt es wirklich Sinn! ^^


    Aber das kann man auch sein, ohne selbst Deutscher zu sein. ;)

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