A N Z E I G E

Fragen, die ich immer schon mal beantwortet haben wollte

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    Original geschrieben von Rhino Gored Me!:
    Ok das mag zwar alles stimmen, aber so kommen wir nie voran. 1994 ist immerhin schon 14 Jahre her und in der heutigen schnelllebigen Zeit sehr lange her. Man darf nicht immer an die Vergangenheit denken und altes ausblenden auch wenn es schwer ist. Ich kann mir denken wie problematisch es sein kann wenn sowas veröffentlicht wird. Man muss aber auch bedenken, dass dies sicherlich nicht rassistisch gemeint war und das wissen die Kritiker in ihrem Inneren auch. Deswegen finde ich es schade seine ganze Wut dann gegen sowas auszulassen.

    Auch aus meiner Sicht entlädt sich hier eine generelle Frustration an einem vergleichsweise eher kleineren Symbolthema, was für H&M sicherlich unglücklich und unterm Strich auch ungerecht ist. Ich habe ja schon gesagt, dass ich nicht an Absicht von H&M glaube. Es war unpassend und unsensibel und dafür hat sich H&M auch zurecht entschuldigt. Für mich wäre das Thema damit auch durch. Nun hat aber jeder auch das Recht, über diese Entschuldigung hinaus beleidigt zu sein und bspw. nicht mehr bei H&M zu kaufen oder sie weiterhin dafür zu kritisieren, dass sie so unsensibel waren (während natürlich keiner das Recht hat, dort deswegen zu randalieren, aber das sollte ohnehin klar sein).


    Wo ich mit Dir überhaupt nicht übereinstimme ist allerdings Deine Verklärung, dass das doch alles irgendwie normal wäre. Da sage ich: Nein, diese Konnotation so zu machen (wenn auch unabsichlich) ist nicht normal und nicht in Ordnung. Und Deine Aussage "aber so kommen wir nie voran" halte ich auch für falsch. Man kann auch sensibel bzgl. der Historie sein und trotzdem vorankommen. Wir haben heute auch keine Sklaverei in den USA mehr (sind hier also ganz deutlich vorangekommen), dennoch bleibt diese Verbindung noch lange Zeit sensibel und ich denke nicht, dass wir erst vorangekommen sind, wenn Schwarze in der Werbung Pullover mit der Aufschrift "Let me be your slave" tragen können, ohne dass das irgendwer anstößig findet.


    Und die Apardheit haben die meisten erwachsenen Menschen in Südafrika noch selbst erlebt. Und es ist ja auch nicht so, als wäre da nach 1994 alles gut gewesen. Und wenn ich in meinem Leben selbst immer wieder wegen meiner Hautfarbe als "Monkey" beschimpft wurde (und meine ganze ethnische Gruppe lange Zeit dieses Label bekam) und dann so eine Werbung sehe, erwartest Du dann echt, dass die Leute sagen: "Hach, schön, dass wir soweit vorangekommen sind dass jetzt schwarze Kinder in der Werbung so einen Pullover tragen"? Ich würde da eher denken "WTF? Was soll das denn bitte?" - und genau so haben eben auch viele reagiert.

  • A N Z E I G E

  • Das ändert aber nichts daran, dass hier gegen den Falschen reagiert wird. Unschuldige Dritte sollten nie das Ziel einer Konfrontation sein und das finde ich ehrlich gesagt nicht in Ordnung. Wem ist denn hier geholfen wenn sie jetzt das T-Shirt einfach so einblenden ohne, dass es ein schwarzes Kind trägt? Meiner Meinung nach ändert das überhaupt gar nichts am Rassismus. Man reagiert hier überempfindlich auf etwas. Wie schlecht müssen sich denn H&M zum Beispiel fühlen? Sie werden jetzt auch mit ihrer Entschuldigung von vielen Seiten als Rassisten abgestempelt und wie du bereits gesagt hast werden auch einige Leute dort nicht mehr einkaufen. Für eine Firma wie H&M sicherlich kein Beinbruch aber sowas kann auch einem kleinen Laden passieren, der dann sofort vor dem Aus stehen kann. Es gab ja auch in Südafrika Demonstrationen, die aber nicht ganz friedlich verlaufen sind.Und das ist einfach zu Unrecht, weil sich sofort auf sowas gestürzt wird anstatt seinen Frust an den wirklichen "Bösen" auszulassen. Man darf nicht unterschätzen wie viel Einfluss die sozialen Netzwerke heutzutage haben und da finde ich es nicht fair, dass dann Unschuldige wegen dem Frust von Anderen leiden müssen. Dass dann auch noch Prominente sich beklagen finde ich auch unpassend. Diese haben so viele Follower und geben ein schlechtes Beispiel an diese weiter. Viele von denen werden sich dann noch mehr bestätigt fühlen ihre Wut an Unschuldigen auszulassen. Ich habe das Gefühl es wird sich darüber mehr aufgeregt als über die Aussagen von Trump. Kann natürlich auch nur ein Gefühl von mir sein, Fakten kann ich da nicht vorweisen.

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    Original geschrieben von Rhino Gored Me!:
    Das ändert aber nichts daran, dass hier gegen den Falschen reagiert wird. Unschuldige Dritte sollten nie das Ziel einer Konfrontation sein und das finde ich ehrlich gesagt nicht in Ordnung. Wem ist denn hier geholfen wenn sie jetzt das T-Shirt einfach so einblenden ohne, dass es ein schwarzes Kind trägt?

    Ja, natürlich wäre das besser, das T-Shirt ohne Model oder mit einem nicht dunkelhäutigen Model zu zeigen. Einfach, weil das weniger beleidigend wäre. Genau so wie es auch besser war, dass Britney Spears statt einem dunkelhäutigen Model auf dem Cover zu "I am a slave for you!" zu sehen war. Geholfen ist damit denen, die sich jetzt beleidigend und davon getroffen fühlen. Denn ja: Es hilft auch, Leute nicht zu beleidigen.


    Und "unschuldig" ist H&M auch nicht. Sie waren unsensibel und haben etwas komplett unpassendes veröffentlicht. Dass es wahrscheinlich keine böse Absicht war, denke ich wie gesagt auch (ich finde es jedenfalls abwegig, dass es ein bewusster PR Stunt gewesen sein soll). Und dass die Aufregung jetzt weiter geht, als die Schuld von H&M - da stimme ich auch zu. Aber das passiert eben. Die Aufregung um Stuttgart 21 wurde der Sache ansich damals auch nicht gerecht - da hat sich etwas größeres entladen. Und manchmal wurden auch historisch wichtige Prozesse von etwas scheinbar banalem ausgelöst. Eine der größten Proteste für Gleichbereichtung gab es nicht nach einem Mord oder dergleichen, sondern nach einem Disput um einen Platz im Bus. Es sind oft in der Sache ansich eher kleine Symbolthemen, die die Leute auf die Straße bringen. Das kann man doof finden, ist aber nicht zu ändern. Und mein Mitleid mit einer extrem profitablen Firma wie H&M hält sich ehrlich gesagt auch in Grenzen, so lange sich das alles nicht auf Einzelpersonen niederschlägt.


    Aber generell finde ich es schon gut und richtig, wenn eine gewisse Sensibilität im Umgang mit Worten gibt, die in Bezug auf bestimmte Zusammenhänge ganz schwierige Konnotationen auslösen. Und die darf und muss man auch einfordern. Wenn ein Reisebüro mit "Gas geben: Australien-Urlaub jetzt buchen" wirbt, ist alles gut. Wenn sie mit "Gas geben: Besichtigungstour für Ausschwitz jetzt buchen" werben, sollte es durchaus auch Aufregung und Protest dagegen geben. Einfach, weil auch für sich genommen normale Dinge in Kombination eine tiefgreifende Beleidigung sein können.


    Und das ist hier passiert. Und dafür verdient H&M auch Kritik. Aus meiner Sicht auch nicht mehr, aber das darf freilich jeder selbst entscheiden, so lange es nicht in Gewalt oder andere Straftaten ausartet. Ich finde es jedenfalls auch etwas schwierig, wenn hier ein Haufen Weißer im internet natürlich diskutiert, wie empört die dunkelhäutige Bevölkerung in Südafrika nun genau sein darf. Das möchte zumindest ich nicht bewerten.

    Einmal editiert, zuletzt von Stingray ()


  • H&M ist eine profitable Firma aber hier arbeiten ganz normale Leute die jetzt wütende Schwarze und auch Weiße gegen sich haben. Findest du das auch noch gut? Also ich finde das ehrlich gesagt richtig übel. Meiner Meinung nach verdient H&M überhaupt keine Kritik an Irgendetwas. Sie haben nichts falsch gemacht und trotzdem sind sie und ihre Arbeiter die, die am meisten an der Sache leiden. Und warum soll man kein Mitleid mit ihnen haben? Nur, weil sie eine etablierte Marke sind? Deswegen müssen sie noch lange nicht als Unschuldige sowas ertragen müssen. Habe da mehr Mitleid mit ihnen und den Arbeitern als mit den Schwarzen und Weißen welche die Werbung beleidigend fanden. Du zeigst Beispiele auf wo auch kleine Sachen große Empörung oder Demonstrationen ausgelöst haben. Aber nur weil es schon oft vorgekommen ist, macht das eine Sache nicht besser. Ich finde schon es ist richtig, dass man diskutieren darf wie empört jemand sein darf. Die Kritik und die Demonstrationen richten sich nämlich gegen Unschuldige und das spürt nicht nur die Firma selber, sondern auch deren Arbeiter. Es wurden ja schon H&M Läden geplündert. Anscheinend wollen die Kritiker diese T-Shirts doch gerne tragen oder weiterverkaufen, aber H&M darf ja keine Werbung damit machen. Hier wird wieder eine kleine Sache genommen um seinen Frust auszulassen.


    Naja ich denke wir werden uns in der Sache nicht einig, was ja auch nicht schlimm ist. Jeder hat seine Meinung zu dem Thema.

  • Zitat

    Original geschrieben von Rhino Gored Me!:
    Naja ich denke wir werden uns in der Sache nicht einig

    Nein, werden wir absolut nicht, da ich

    Zitat

    Original geschrieben von Rhino Gored Me!:
    Meiner Meinung nach verdient H&M überhaupt keine Kritik an Irgendetwas. Sie haben nichts falsch gemacht

    anders sehe. Ich habe oben schon ausgeführt, warum ich dieses Werbebild sowohl unsensibel als auch komplett unpassend finde. Insofern hat H&M meiner Meinung hier sehr wohl etwas falsch gemacht. Wenn Du dann trotz dieser Ausführungen sagst "Nö, alles völlig okay; irgendwelche Konnotationen muss H&M nicht bedenken" dann haben wir in der Tat sehr unterschiedliche Bewertungen davon. Dass dann auch die Bewertung der Proteste/Aufregung unterschiedlich ist, ist ja zwingend folgend.


    Würde mich dann nur noch interessieren, ob Du dann z.B. ein Albumcover von "I am a slave for you" mit schwarzem Model auch genau so außer jeder Kritik sehen würdest und in diesem fiktiven Beispiel auch sagen würdest, dass Britney Spears bzw. ihr Label nichts falsch gemacht hat.

  • Und ein Aubameyang fühlt sich durch den Begriff Affenzirkus beleidigt...

  • Um mal eine neue Frage in den Raum zu werfen:


    Fotos der eigenen Kinder ins Internet stellen - warum machen Leute das?


    Man sieht es öfters mal in den sozialen Medien. Leute posten ihre Kinder, meistens noch in einem Alter in dem diese noch nicht selbst entscheiden können ob sie überhaupt auf Twitter, Instagram oder Facebook erscheinen wollen. Babyfotos, Kinder im Zoo, Kinder zu Hause, Kinder im Pool im Garten - warum? Ich verstehe es nicht. Als ob die Kinder eine Art Trophäe wären die man jedem zeigen muss. "Guck, wir haben ein Kind gemacht!" - Ja, Babys sehen trotzdem alle gleich aus, ich weiß wie ein Baby aussieht. Mich freut es sehr für die jungen Familien, dass die Kinder sie glücklich machen und ich gönne das wirklich jedem von Herzen - finde es aber bisweilen durchaus fragwürdig, Bilder von den Kindern ins Internet zu stellen. Vor allem dann, wenn dies auch noch unzensiert geschieht und das Gesicht zu sehen ist. Ist ggf. bei Babys nicht ganz so schlimm - die sehen wie gesagt eh alle gleich aus. ;) Aber wenn das Kinder im Kindergarten- oder Grundschulalter ist sieht das schon anders aus.


    Denn: Wir wissen alle nicht wo die Bilder landen. Selbst wenn man ein Profil hat, welches nur für Freunde gedacht ist - man ist sicher auch mit Leuten befreundet, die nun mal keine engen Freunde sind und denen man nur vor den Kopf gucken kann. Man weiß nicht, ob sich da nicht vielleicht doch jemand befindet, der kleine Kinder anziehend findet - oder ein Dritter sich über den Zugang eines Freundes an die Fotos heranmacht, die ja eigentlich nur ohne großen Hintergedanken gepostet wurden um zu zeigen wie toll man als Familie ist. Was, wie gesagt, zwar bisweilen nervig, aber mMn nicht das Hauptproblem ist. Was ist, wenn dann mal jemand, der nun genau weiß wie Sohn oder Tochter aussehen, sich mal am Kindergarten oder der Schule aufhält und direkten Kontakt zum Kind sucht?


    Also: Wie seht ihr das? Habt ihr Verständnis dafür, dass Leute ihre Kinder (die das wie gesagt noch gar nicht wirklich entscheiden können) ins Internet stellen? Halb so wild, sollen sie ihr Glück doch zeigen? Oder seht ihr es kritisch, da man eben nicht weiß wer sich die Bilder anschaut und wo sie landen bzw. was damit geschieht? Findet ihr es ok, wenn Leute Kinderfotos posten, das Gesicht aber zensieren? An die Eltern hier: Wie macht ihr das?


    Ich persönlich weiß, dass, wenn ich einmal Nachwuchs habe, dieser sicher nicht im Internet landen wird. Bin gespannt wie ihr das seht und handhabt, mir fehlt da bisweilen durchaus das Verständnis für - insbesondere auf öffentlich zugänglichen Profilen.

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  • Ich bin noch nicht lange Vater, aber bisher hat noch kein einziges Bild meiner Tochter den Weg ins Internet gefunden.
    Ich halte das auch für bedenklich und möchte es auch einfach nicht. Ja, natürlich bin ich stolz auf meine Tochter, aber deshalb muss ich dennoch nicht jedes Bild online posten.
    Wenn andere das machen wollen: sollen sie, von mir aus. Jeder sollte das selbst entscheiden. Wir für uns haben uns eben dazu entschieden es nicht zu tun. Wir haben auch meinem Schwiegervater gesagt das wir das nicht möchten (er liebt es ständig irgendwelche Fotos bei Facebook hochzuladen und zu teilen). Er hält sich auch daran und wir leben ganz gut damit.


    Es gibt allerdings eine Ausnahme: Wir verschicken über Whatsapp Fotos und Videos an Verwandte. Uns ist klar, dass wir die Rechte daran damit teilweise abgeben. Aber unsere Familien leben leider mehrere hunder Kilometer von uns entfernt und somit ist Whatsapp da die einfachste Möglichkeit solche Inhalte zu teilen, zumal unsere Familien natürlich auch die Entwicklung miterleben möchten.

  • Sehe das ähnlich kritisch. Und sogar schon im Babyalter. Sehe das aber mittlerweile zum Glück bei vielen Freunden/Bekannten, dass es kaum noch Bilder gibt, auf denen die Kinder zu erkennen sind. Es ist eigentlich immer ein Sticker/Smiley/Filter vor den Gesichtern und das ist aus den von dir genannten Gründen in meinen Augen auch absolut richtig so.


    Ich bin da aber generell sehr zurückhalten und kritisch was Fotos angeht. Stelle selbst von mir kaum Bilder ins Internet. Wer die Fotos sehen soll, der bekommt sie privat zugesendet und wenn ich ein Foto online stelle, dann ist es zu 99% ein Bild auf dem ich alleine zu sehen bin.


    Es ist völlig ok, wenn die Kinder dann irgendwann selbst ihre Babyfotos oder Familienbilder von früher ins Internet stellen, wenngleich ich da grundsätzlich schon ein Auge drauf haben würde.

  • A N Z E I G E
  • Ich selber poste sehr wenig Fotos auf Facebook. Auf meinem Profilfoto sind wir alle vier zu sehen, etwas maskiert, weil es einfach ein geiles Foto ist.


    Mit der Lady habe ich über dieses Thema auch schon gesprochen gehabt. Sie postet ab und an Fotos, wo die Kinder auch mit dem Gesicht zu sehen sind. Das halte ich nicht für so kritisch. Es wird aber nie Fotos geben, wo die Kinder oben ohne sind oder etwas dergleichen. Aus Angabe, dass wir Kinder haben, werden die Fotos auch nicht gepostet, was ich auch für ein falsches Motiv halten würde.

  • Es gibt ja nicht nur das Problem mit Leuten, die Kinder mehr als nötig anziehend finden. Es gibt Seiten, die zB mit Fotos kranker Kinder Falschmeldungen und Spendenaufrufe durchs Netz schicken, die dort jahrelang unterwegs sind, weil viele Leute alles völlig gedankenlos teilen.
    Das Hauptproblem ist aber, dass das Internet nicht vergisst. Wenn man selbst noch alte peinliche Studi-Partyfotos online hat, die eher unangenehm sind, wenn der Arbeitgeber einen mal googlelt, kann man die schon nur mit Mühe wieder löschen. Aber auch Kinder werden schnell älter und nutzen andererseits immer früher das Internet. Auch Klassenkameraden können googeln und das Foto, wie sich Junior auf dem Töpfchen mal die Unterhose über den Kopf gezogen hat, mögen für Tante Erna kurz lustig gewesen sein, für Kinder kann das eine blöde Eigendynamik entwickeln.
    Ich komm' ja noch aus der Generation, in denen Kinderfotos rein analog in ein Fotoalbum geklebt wurden, und den Ordner hat man ja weder in der Schule rumgezeigt noch irgendwelchen Bekanntschaften. Vieles ist harmlos, einiges im Nachhinein etwas peinlich. Die 80er waren kein Jahrzehnt, auf das man modisch und frisurtechnisch heute gern zurückblickt, und meine Eltern hatten da nicht gerade ein helfendes Händchen, was die Auswahl angeht. ;).Ich bin also froh, dass davon nichts im Netz grassiert und ich wünsche allen, die nach dem Durchbruch von Social Media geboren wurden, dass ihre Eltern Verantwortungsbewusstsein vor Selbstdarstellung stellen.
    Allerdings hab ich auch festgestellt, dass mit solchen Eltern, die jede Lebensphase ihres Kindes auf Facebook dokumentieren, nicht zu reden ist. "Das ist doch nur für Freunde", "alles ganz harmlose Fotos", "ich mache was ich will", "Ich bin halt stolz". Ja, Kinder sind heute sowas wie ein Statussymbol. Man muss der Welt zeigen, was man tolles auf die Welt gesetzt hat, von der Geburt über den ersten Schultag und das erste Fußball-Trikot (Lieblingsverein des Vaters natürlich). Als wäre das eine Leistung, die man der Welt präsentieren müsste. Niemand würde private Familienfotos einfach an die Pinnwand beim Rewe hängen oder an die Litfasssäule am Bahnhof ohne zu wissen was damit passiert, aber bei Facebook öffentlich dokumentieren, wenn sich der Sprössling mit Spaghetti einschmiert, das ist irgendwie völlig normal.

  • Zitat

    Original geschrieben von winchesta:
    wo ich zufällig grad bei dieser schlagerchampions-wasweisich-show gelandet bin.
    warum haben/singen die in handmikros wenn eh eindeutig ist daß es vollplayback ist. ?
    und wieso is nicht zumindest der gesang live ? klar daß die musik vom band kommen muss aber mikros einstellen für jeden kann ja net so schwer sein. fürs reden funkts ja auch


    Sie haben Mikros, damit wenigstens der Anschein gewahrt wird und singen nicht selbst, weils vermutlich in 90% der Fälle besser so ist. ;)

  • Zitat

    Original geschrieben von Griese:
    Sie haben Mikros, damit wenigstens der Anschein gewahrt wird und singen nicht selbst, weils vermutlich in 90% der Fälle besser so ist. ;)


    So ist es, da brauch ein Sänger nur mal einen kurzen Texthänger haben so wie es Roberto Blanco in einer Silvestershow passiert ist und schon wird es peinlich für den Interpreten. ^^

  • Zitat

    Original geschrieben von Sesambroetchen:
    So ist es, da brauch ein Sänger nur mal einen kurzen Texthänger haben so wie es Roberto Blanco in einer Silvestershow passiert ist und schon wird es peinlich für den Interpreten. ^^


    is aber genauso peinlich wie wenn er die lippen falsch zum text bewegt.

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