A N Z E I G E

Alternative für Deutschland(AfD)

  • Zitat

    Original geschrieben von Kane:
    Vielmehr müsste man sich an den Möglichkeiten orientieren das Leben solcher Menschen in Deutschland zu verbessern anstatt immer wieder darauf hinzuweisen, dass dieses Geld in anderen Teilen der Welt für ein schönes Leben ausreichen würde.


    Klingt fast wie eine perfekte Antwort für AfDler wenn die Aussage kommt, dass kein deutscher Rentner wegen den Flüchtlingen in Existenznot geraten werde und dass es denen ja noch schlechter ginge. :hase: ;)

  • A N Z E I G E
  • Die sprichst nicht gegen eine Wand, sondern einen totalen Stuss. Schlimm genug das du selbst scheinbar so total festgefahren bist in deiner Ideologie, aber dies dann auch noch als unumstösslichen Fakt darstellen zu wollen ist einfach nur blanker Hohn. Und das meine ich nicht einmal auf deine Ansicht zum Islam bezogen, sondern viel mehr bezogen auf dein Weltbild zum Christentum. Du kannst eigentlich nur Atheist sein, so wie du über das Christentum berichtest.

  • Zitat

    Original geschrieben von RatedRKO:
    Klingt fast wie eine perfekte Antwort für AfDler wenn die Aussage kommt, dass kein deutscher Rentner wegen den Flüchtlingen in Existenznot geraten werde und dass es denen ja noch schlechter ginge. :hase: ;)


    Also diesen AfD-Vergleich verbitte ich mir! :nene: ;)

  • Zitat

    Original geschrieben von space1980a:
    Die sprichst nicht gegen eine Wand, sondern einen totalen Stuss. Schlimm genug das du selbst scheinbar so total festgefahren bist in deiner Ideologie, aber dies dann auch noch als unumstösslichen Fakt darstellen zu wollen ist einfach nur blanker Hohn. Und das meine ich nicht einmal auf deine Ansicht zum Islam bezogen, sondern viel mehr bezogen auf dein Weltbild zum Christentum. Du kannst eigentlich nur Atheist sein, so wie du über das Christentum berichtest.


    Ich bin protestantisch aufgewachsen und habe mich mit dem Christentum in Folge des Konformationsprozesses intensiv befassen müssen. Heute bin ich überzeugter Atheist, ja.

  • Zitat

    Original geschrieben von Highland:
    Dass dazwischen Welten liegen, müsste doch eigentlich nachvollziehbar sein


    Weil du zwei völlig unhaltbare Extreme skizzierst und die dann verallgemeinerst. Weder huldigt jeder Muslim einem "Massenmörder" noch ist jeder Christ von Nächstenliebe durchsetzt. Das ist eine Vereinfachung, die zwar schön für deine Denke sein mag, sie führt aber eben dazu, dass sich eine Diskussion festfährt, weil du dein schwarz-weiß nicht aufgeben möchtest.


  • Erstens lies mal das alte Testament, in dem wild gemordet wird, Rassismus gelebt wird und in dem man wohl 20 Gründe findet, Frauen töten zu dürfen. Friedlich ist anders. Wenn wir schon anfangen, Verse aus Märchenbüchern zu zitieren, dann aber auch aus beiden ...


    Zweitens frage ich mich, ob du den Kontext von Mohammeds Kriegen kennst.


    Drittens - wie viele Muslime kennst du eigentlich? Hast du mit ihnen mal darüber geredet, wie sie ihren Glauben leben? Weißt du, wie viele Muslime wirklich ihre Religion als alleinige Autorität sehen? Hast du schon mal mit ihnen drüber geredet, oder wie sonst kommst du zu der Aussage, dass es sich um "eine irrelevante Teilmenge" handelt?

  • Es ist bedauerlich, dass man eine solch rassistisch aufgeladene Diskussion gegenwärtig noch führen muss.


    Ich halte es grundsätzlich für vollkommen sinnlos, sich gegenseitig irgendwelche Zitate aus religiösen Schriften um die Ohren zu pfeffern, um zu zeigen wie gut oder wie schlecht eine Religion mit dem Grundgesetz und unserer Demokratie zu vereinbaren ist. Sowohl die Bibel als auch der Koran sind letztlich nichts anderes als historische Zeugnisse einer Epoche, die mit Demokratie nicht sonderlich viel zu tun hatten. Es ist doch vollkommen logisch, dass die "Götter" dieser Epochen nur so gut bzw. so schlecht sein können, wie die Menschen, die sich diese Religionen ausgedacht haben. Dass der Grundtenor des neuen Testaments ein anderer ist als der des Koran, hat freilich nichts mit der ethisch-moralischen Überlegenheit des Christentums zu tun, sondern ist vor allem zeitgeschichtlichen Kontextfaktoren geschuldet.


    Beide Schriften haben in einer Wertediskussion meiner Meinung nach wenig zu suchen, weil keine von beiden mit dem Grundgesetz vereinbar ist. Auch im christlich-abendländischen Kulturkreis mussten die Menschenrechte gegen den massiven Widerstand der Religion erkämpft werden. Religionen postulieren immer eine absolute Moral, die - so gut gemeint manche Formulierung auch ist - im Widerspruch zu einer humanistisch-aufklärerischen Ethik steht. Eine Diskussion um "gute" und "schlechte" Religionen ist daher höchstgradig widerlich und ekliger Rassismus - man unterstellt eine moralische Überlegenheit und bewertet Menschen nach ihrer Religion. In diesem Falle muss man eben nicht hier lebenden, gläubigen Muslimen unsere Demokratie beibringen, sondern den Leuten, die so einen Unsinn verbreiten. Nicht mein türkischer Nachbar, sondern der werte Herr Gauland bräuchte dringend einen Integrationskurs.


    Das Welten zwischen einem Bekenntnis zum Christentum und zum Islam liegen, ist eben nicht auf den ersten Blick ersichtlich - wahrscheinlich auch nicht auf dem zweiten und allenfalls durch eine rassistische Brille. Natürlich eignet sich die im Koran beschworene und von Mohammed höchstselbst praktizierte Pflicht zum heiligen Krieg hervorragend als Rechtfertigung für Terroranschläge. Aber ebenso haben die im der Bibel angedrohten Höllenqualen für Un- und Andersgläubige (die man auch im neuen Testament, selbst in der Bergpredigt, findet) zur Legitimation der Abschlachtung vieler Menschen beigetragen. Dass dies heute oft übersehen wird - und basierend darauf eine moralische Überlegenheit des Christentums unterstellt wird - liegt daran, dass heute gerne die Werte der Aufklärung mit denen des Christentums verwechselt werden.


    Man sollte in dieser Diskussion auch endlich damit aufhören, das Argument der moralischen Überlegenheit immer wieder mit Bibelzitaten zu untermauern. Gerade damit disqualifiziert man sich in meinen Augen vollkommen. Nutzt man damit nicht letztlich die Methode, der sich irgendwelche Islamisten bedienen? Man zitiert einzelne Phrasen ohne den dazugehörigen Kontext und will damit zeigen, dass man vollkommen richtig liegt. Dass alle heiligen Schriften diesbezüglich ein kunterbunter Selbstbedienungsladen sind, ist doch vollkommen klar. Mit dieser Methode kann man wirklich ALLES begründen, von bedingungsloser Nächstenliebe bis brutalen Mord. Eine berechtigte Kritik an einem politischen Islam kann man so nun wirklich nicht formulieren, sie sollte wahrlich nicht in Abgrenzung zum "demokratischen" Christentum geschehen. Eine Modernisierung und Reformierung des Islam erreicht man nun wahrlich nicht durch die Ausgrenzung und Stigmatisierung der vorbildlichen Muslime. Für mich ist Mesut Özils Reise nach Mekka (und ja, nach Mekka, nicht in ein IS-Ausbildungslager) weniger befremdlich als der lächerliche Versuch, UNSERE Werte zu retten, indem man jegliche Werte über Bord wirft.


    Edit: im letzten Satz hat tatsächlich ein Wort gefehlt!

    Einmal editiert, zuletzt von ()

  • Zitat

    Original geschrieben von holic01:
    Ich halte es grundsätzlich für vollkommen sinnlos, sich gegenseitig irgendwelche Zitate aus religiösen Schriften um die Ohren zu pfeffern, um zu zeigen wie gut oder wie schlecht eine Religion mit dem Grundgesetz und unserer Demokratie zu vereinbaren ist. Sowohl die Bibel als auch der Koran sind letztlich nichts anderes als historische Zeugnisse einer Epoche, die mit Demokratie nicht sonderlich viel zu tun hatten. Es ist doch vollkommen logisch, dass die "Götter" dieser Epochen nur so gut bzw. so schlecht sein können, wie die Menschen, die sich diese Religionen ausgedacht haben.


    sollten wir irgendwo festpinnen, wann immer religion in die diskussion kommt. :thumbup:




    Frau Petry legt nach:




    ich komm da echt nicht mehr mit, das nun auch die parteivorsitzende derart anmassend das leben eines ganz normalen jungen kommentiert. es kommen nicht mehr genug flüchtlinge nach D und schlimme sachen wie Köln/Silvester passieren auch nicht - also treiben wir zur EM einfach mal Mesut Özil durchs mediale dorf? was stimmt nicht mit diesen leuten? X(

  • Zitat

    Auch auf Özils Privatleben geht Petry in dem "WamS"-Interview ein: Sie vermute, dass der Nationalspieler "nicht nach den Regeln der Scharia" lebe. "Die Frauen, mit denen er sich öffentlich zeigt, tragen jedenfalls kein Kopftuch."


    Um das nochmal festzuhalten: Sonst heißt es, Muslime und der Islam gehören nicht nach Deutschland, weil die größtenteils die Werte der Scharia und der Religion, die nicht mit dem Grundgesetz vereinbar seien, über dieses stellen.
    Aber in dem Fall kritisiert sie Özil dann dafür, dass er nicht nach der Scharia lebt? Oder wie hat man das zu verstehen?

  • A N Z E I G E
  • An dem Satz bin ich auch hängengeblieben. Hab auch verschiedene vage Interpretationsmöglichkeiten dafür überlegt. Aber so richtig auf den Sinn dahinter bin ich auch nicht gestoßen.
    Der Rest ist mittlerweile fast schon ein tägliches Zitat.

  • Wird ja immer doller:


    http://www.t-online.de/nachric…l-mit-neonazi-spruch.html


    Zitat

    Gauland berief sich bei einer Veranstaltung im brandenburgischen Elsterwerda mehrmals zustimmend auf den Satz: "Heute sind wir tolerant und morgen fremd im eigenen Land." In einem Video der Rede vom Donnerstag, das auf Youtube veröffentlicht wurde, ist zu sehen, wie Gauland den Slogan von einem Schild abliest, das ein Zuhörer hochhält.


    Bekannte NPD-Parole
    Diese Parole ist laut bayerischem Verfassungsschutz gleichlautend in der Vergangenheit von der rechtsradikalen Partei NPD benutzt worden und gehört zu "typischen Redemustern der rechtsextremistischen Szene". Über Gaulands Äußerungen berichtete zuerst die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung".

  • Ich glaube, Petry hat da so ein ganz verworrenes Respektsystem:


    1. Auf-Rechte deutsche Christen, die in der Vergangenheit leben
    2. Die gemeinen Deutschen
    3. Die Boatengs unserer Gesellschaft - gute Christen, aber nicht rechts und nicht weiß
    4. Linke Gutmenschen
    5. Die Lügenpresse
    6. Muslime, die streng gläubig sind - in vielen Themen sind diese sich ja mit der AfD einig
    7. Ungläubige Muslime, die verweichlicht und integriert sind


    Vielleicht kann sie in ihrem simplen und einfältigen Weltbild halt nicht verstehen, dass ein Mensch religiös sein kann und nach Mekka pilgert, aber dennoch seine Religion nicht über alles andere stellt. Ist halt schwierig mit einem schwarz-weiß-Bild ...

  • Zitat

    Original geschrieben von holic01:
    Eine Diskussion um "gute" und "schlechte" Religionen ist daher höchstgradig widerlich und ekliger Rassismus - man unterstellt eine moralische Überlegenheit und bewertet Menschen nach ihrer Religion. In diesem Falle muss man eben nicht hier lebenden, gläubigen Muslimen unsere Demokratie beibringen, sondern den Leuten, die so einen Unsinn verbreiten. Nicht mein türkischer Nachbar, sondern der werte Herr Gauland bräuchte dringend einen Integrationskurs.


    Zitat

    Eine Diskussion um "gute" und "schlechte" politische Weltanschauung ist daher höchstgradig widerlich und ekliger Rassismus - man unterstellt eine moralische Überlegenheit und bewertet Menschen nach ihrer politischen Weltanschauung


    Alle Anti-AfDler sind also auch Rassisten!

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