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Alternative für Deutschland(AfD)

  • Zitat

    Original geschrieben von edgehead91:
    Linke wollen immer mehr Steuern, um "Gerechtigkeit" zu schaffen, die im Endeffekt aber nur die Mittelschicht treffen, weil große Konzerne einfach ins Ausland gehen.

    Die grossen Konzerne gehen auch so ins Ausland. Und nun?

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  • Zitat

    Original geschrieben von edgehead91:
    Linke wollen immer mehr Steuern, um "Gerechtigkeit" zu schaffen, die im Endeffekt aber nur die Mittelschicht treffen, weil große Konzerne einfach ins Ausland gehen.


    links = mehr Staat, unfreie Wirtschaft
    rechts= weniger Staat, freie Wirtschaft


    Naja, ist jetzt aber schon eine sehr einfache Sichtweise.


    Aber ich muss da mal - da ich weder links, noch rechts bin - ne dumme Frage stellen:


    Warum diskutieren wir, ob wir mehr eine freie oder eine "unfreie" Wirtschaft haben wollen? Sollten wir nicht eher darüber diskutieren, ob wir eine freie Gesellschaft mit freien Individuen haben wollen?


    Ich verstehe da die AfD nicht. Die Leute wollen eine Alternative zur ziemlich einheitliche Wirtschaftspolitik von Union, SPD, Grüne und FDP.


    Die AfD ist jedoch eine Mischung aus konservativer Union, wirtschaftsliberaler FDP und einem Schuss NPD (siehe Höcke). Wo ist da die Alternative?

  • Zitat

    Original geschrieben von edgehead91:
    links = mehr Staat, unfreie Wirtschaft
    rechts= weniger Staat, freie Wirtschaft


    Das ist aber eine sehr eigene Definition. Oder ist eine stärkere Überwachung der Grenzen und striktere Asylgesetze eine typisch linke Forderung? ;)


    Habs schon ein paar mal in verschiedenen Threads geschrieben, wenn solche Definitionsansätze kamen. Die Begriffe "Links" und "Rechts" sind eher historisch geprägt und nicht wirklich klar voneinander abzugrenzen. Und sie sind auch nicht immer unbedingt gegenteilig. Das ist das, was ich an der AfD-Diskussion immer so komisch finde. Dieses zwanghafte Einordenwollen ins Links-Rechts-Spektrum. Und die oberen Beschreibungen sind eher Definitionen von "liberal" und "sozial".

  • Zitat

    Original geschrieben von edgehead91:
    Nein, sie gehen ins Ausland, um Steuern zu sparen.

    Ja und das passiert obwohl wir niedrige Steuern haben. Es gibt nun einmal Steuerparadiese mit denen wir nicht konkurrieren können. Also kann man schon deutlich sagen das der Steuersatz uninteressant ist, da er immer zu hoch ist. Steuererhöhungen haben daher kaum einen Effekt. Und es bleibt dabei das dein Argument am Ende nur Panikmache ist, genau wie bei den anderen Beispielen. Es passiert am Ende einfach nix und das Abendland ist nicht in Gefahr ;)

  • Zitat

    Original geschrieben von edgehead91:
    Nein, sie gehen ins Ausland, um Steuern zu sparen.


    Nach der Logik könnten wir dann die Steuern auf Null setzen und hätten dafür Vollbeschäftigung und finanzieren alles über eine Umsatzsteuer, die nur der Konsument trägt. Schlägt jetzt die AfD aber auch nicht vor ;)


    Seit Jahrzehnten führen wir jetzt die Diskussion ob "Steuern" gut oder schlecht sind. Denn auch wenn wir die Steuern senken (siehe die KSt-Entwicklung) und Konzernen riesige Schlupflöcher lassen (im Bereich der Internationalen Steuer), genauso wenig gab es deshalb ein höheres Wirtschaftswachstum oder mehr Arbeitsplätze ...


    Ich persönlich halte Steuern für mit das überflüssigste, dass es gibt. Gehören schon längst abgeschafft. Nur das fordert ja auch keine Partei. Denn so kann man das doofe Wahlvolk auch jährlich beschäftigen. Was ist besser: Hohe oder niedrige Steuern? Das ist ja schon ganz klar die falsche Frage ... ;)

  • Zitat

    Original geschrieben von space1980a:
    Und es bleibt dabei das dein Argument am Ende nur Panikmache ist, genau wie bei den anderen Beispielen. Es passiert am Ende einfach nix und das Abendland ist nicht in Gefahr ;)


    Es passiert genau das, was man gerade beobachten kann.
    Mittelständische Unternehmen haben keine Chance mehr und die Schere geht immer weiter auseinander und das Geld der Mittelschicht umzuverteilen, ist genau der falsche Weg.
    Man sollte den Menschen Anreize geben, sich eine Existenz aufzubauen, stattdessen werden Gründungen mit Überreglementierung erschwert und Unternehmer geschröpft, wo es nur geht.


    Ich bin vor 2 Jahren in das Familienunternehmen eingestiegen und immer noch völlig baff, wie wenig Geld am Ende übrig bleibt. Es ist ja nicht so, als wäre es mit den Steuern getan, hinzu kommen Kosten für Steuerberater und Fachanwälte, ohne die man den Papierkram nicht bewältigen kann.
    Viel mehr als den Mindestlohn haben die meisten Kleinunternehmer nicht raus, also fragt man sich schon, warum man sich den ganzen Stress und vorallem das Risiko überhaupt antut, wenn man für ähnliches Geld auch Pizza ausliefern oder im Callcenter "arbeiten" kann.


    Die AfD ist eine rechtspopulistische Partei und mir gefällt sie überhaupt nicht, aber sie ist wie gesagt eine logische Konsequenz und bringt die anderen Parteien möglicherweise dazu, ihre Politik zu überdenken.

  • Zitat

    Original geschrieben von Rolf Miller:


    Ich persönlich halte Steuern für mit das überflüssigste, dass es gibt. Gehören schon längst abgeschafft. Nur das fordert ja auch keine Partei. Denn so kann man das doofe Wahlvolk auch jährlich beschäftigen. Was ist besser: Hohe oder niedrige Steuern? Das ist ja schon ganz klar die falsche Frage ... ;)


    Das sind ja dann schon marktradikale Töne ;)
    Steuern finde ich schon wichtig, aber sie sollten nicht Überhand nehmen und transparent und sinnvoll eingesetzt werden.

  • Zitat

    Original geschrieben von edgehead91:
    Das sind ja dann schon marktradikale Töne ;)
    Steuern finde ich schon wichtig, aber sie sollten nicht Überhand nehmen und transparent und sinnvoll eingesetzt werden.


    Was ist daran jetzt "makrtradikal"?


    Steuern sind einfach "unlogisch". Erklär mir doch mal die Logik von Steuern ;)

  • Zitat

    Original geschrieben von Rolf Miller:
    Steuern sind einfach "unlogisch". Erklär mir doch mal die Logik von Steuern ;)


    Ist das jetzt eine Fangfrage oder Ironie? Die Frage meine ich jetzt ernst. Du zeigst ja öfters mal in deinen Postings, wo du die Probleme in unserem Land siehst und was du gerne geändert sehen würdest. Ohne selbst eine Wertung einbringen zu wollen, aber zu den von dir öfters geäußerten Zielen passt die Abschaffung von Steuern mal überhaupt nicht rein.


    Aber ich denke, die Diskussion ist in einem Thread über die AfD eh etwas fehl am Platz.

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  • Zitat

    Original geschrieben von Pokemon-Trainer:
    Ist das jetzt eine Fangfrage oder Ironie? Die Frage meine ich jetzt ernst. Du zeigst ja öfters mal in deinen Postings, wo du die Probleme in unserem Land siehst und was du gerne geändert sehen würdest. Ohne selbst eine Wertung einbringen zu wollen, aber zu den von dir öfters geäußerten Zielen passt die Abschaffung von Steuern mal überhaupt nicht rein.


    Aber ich denke, die Diskussion ist in einem Thread über die AfD eh etwas fehl am Platz.


    Habe ja nur eine Frage gestellt. edgehead91 sind die Steuern zu hoch:


    - Auf das Argument, dass man die Einkommensteuer und die Körperschaftsteuer im Bereich der Ertragsteuern deutlich gesenkt hat, ist er nicht eingegangen.
    - Auf den Vorschlag von Götz Werner, alle Steuern abzuschaffen und alles über eine (sehr hohe) Umsatzsteuer zu finanzieren, die keinen Unternehmer betrifft, ist er nicht eingengangen.
    - Steuern ganz abschaffen, ist für ihn marktradikal ...


    Dann werden halt so langsam die "Alternativen" knapp ;)

  • Auf was ich eingehe und auf was nicht, ist immer noch meine Entscheidung.
    Utopische Vorstellungen wie die Abschaffung aller Steuern sind realitätsfern und deshalb diskutiere ich das nicht.
    Den Sinn von Steuern kannst du dir ergoogeln und wenn du sie für unlogisch hälst, musst du das begründen, denn die Beweislast liegt beim Behauptenden.

  • Also wer noch Zweifel an der politischen Richtung der AFD hat...
    http://www.gmx.net/magazine/po…reich-morgenluft-31518290

    Zitat

    "Unser politischer Verbündeter in Österreich hat damit ein weiteres deutliches Zeichen gesetzt, bravo", erklärte das AfD-Bundesvorstandsmitglied und der Vorsitzende der AfD-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt, André Poggenburg, am Montag mit Blick auf den Sieg des FPÖ-Kandidaten Norbert Hofer bei der ersten Runde der Bundespräsidentenwahl in Österreich.

  • Zitat

    Original geschrieben von Matrix 3:16:
    Also wer noch Zweifel an der politischen Richtung der AFD hat...


    Wer hat denn daran noch Zweifel? ;)

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