IMPACT WRESTLING Report vom 19.06.2014 (inkl. Videos)
IMPACT WRESTLING
19. Juni 2014 (LIVE on Tape)
Sands Bethlehem Events Center - Bethlehem, Pennsylvania
Kommentatoren: Mike Tenay & Taz
Ring Announcer: Christy Hemme
Slammiversary XII liegt hinter uns und somit werfen wir im Eröffnungsclip logischerweise auch einen Blick zurück auf Sonntag. Austin Aries und Bobby Lashley konnten sich für ein Titelmatch gegen Eric Young im Käfig qualifizieren, doch auch zwei Herausforderer auf einen Schlag waren nicht genug, um "Showtime" zu entthronen. Was lässt sich der verletzte Director of Wrestling Operations, MVP, als nächstes einfallen, um dem bärtigen Abenteuer-Angler den Titel abzuluchsen?
Wie könnte es anders sein - der Investor (samt Lashley und King an seiner Seite) ist auch derjenige, welcher die Show aus dem Sands Casino Resort standesgemäß eröffnen darf. Die gut aufgelegten Fans empfangen ihn mit "You can't wrestle" Chants, was MVP schlagfertig damit beantwortet, dass er wirklich nicht wrestlen könne... schließlich sei er ja auch verletzt. Die Krücken würden das unstreichen, selbst für Blitzmerker wie die in Bethlehem. Was um und bei Slammiversary passiert sei, ekle ihn noch immer an. Aufgrund von Dixies sicherlich in jammernder Art und Weise vorgetragener Beschwerde an das Board of Directors, habe man ihn völlig unberechtigterweise abgemahnt, ergänzt MVP. Dabei versuche er die Show doch bloß stetig zu verbessern. Man habe an ihn herangetragen, besser einen fairen Ersatz-Main Event anzusetzen und nichts anderes habe er getan, obwohl das Bobby, King und ihn benachteiligt habe. MVP wettert, dass er sich nicht nochmal von einem Sesselpfurzer aus Dallas oder Nashville seine Show kaputtmachen lassen würde. Von eben jenen Leuten sei heute aber zum Glück keiner zugegen, weshalb dieser Abend zu einhundert Prozent seine Handschrift tragen werde - als Regisseur und Hauptdarsteller. Die Nebendarsteller (King und Lashley) seien aber auch nicht zu verachten. Da nun das Geschäft dran sei, so MVP, wolle er einige Wörtchen mit dem armen Würstchen Eric Young wechseln.
Genau der zeigt sich dann auch auf der Rampe und meint gleich, dass der einzige Wehmutstropfen Slammiversarys gewesen sei, dass er MVP keinen habe auf die Zehn verpassen können. Er sei immer noch der World Heavyweight Champion. Ein Champion, an den die Leute glauben würden. Es laufe ganz gut zur Zeit, findet Eric. MVP entgegnet, dass er EY überhaupt erst ermöglicht habe, den Titel zu verteidigen. Auf ziemlich billige Art dazu, weil Young und dessen kleiner Kumpel Austin Aries die ganze Zeit gegen das Monster Lashley zusammengearbeitet hätten. "Showtime" erwidert, dass er und seine Younglinge nicht sonderlich geduldig seien. Was sie wollten, würde er auch tun und deshalb fragt EY, ob er für seine Fans sofort jetzt in den Ring steigen und MVP in den Arsch treten dürfe. Mit überwältigener Mehrheit will das Publikum genau das sehen. Der Investor keift, dass das Eric ziemlich ähnlich sehe. Einen Verletzten anzugreifen sei jetzt nicht die hohe Kunst. Wäre er bei voller Physis, würde er Young als kleine Lektion quer durch die Halle prügeln. Just in diesem Moment greift sich Kenny King das Mikrophon und posaunt heraus, dass man den Fans nun tatsächlich sofort das geben sollte, was sie sehen wollten, nämlich wie der "King of the Night" Eric Young den Titel abknöpfe. Kenny tanzt durch den Ring, während MVP und Lashley ihn mal wieder bremsen müssen, aber es scheint zu spät. EY hat das Events Center bereits gefragt, ob man sehen wolle, wie das Großmaul verstummen würde und Earl Hebner zu sich gerufen. MVP gibt nach und verkrümelt sich aus den Seilen, die die Welt bedeuten. Irgendwann räumt auch Lashley den Schauplatz. Der Opener ist also gleich mal ein Match um das große Gold.
TNA World Heavyweight Championship - Challenge Match:
Eric Young (c) besiegt Kenny King (w/ MVP & Bobby Lashley) via Small Package. Während des Matches kamen Austin Aries, Samoa Joe und die Wolves zum Ring, um MVP und Lashley in Schach zu halten - [3:44]
Nach der Werbung bedrängt und ohrfeigt der enttäuschte Investor den Ringgong-Bediener. King habe ganz klar ausgekickt, pöbelt er. Nun rennt die Face-Horde um den Champion zur ersten Hilfe und ein Brawl entfacht. Sofort sind Referees und Sicherheitsleute da, um den zahlenmäßig ziemlich unfairen Wrestlersalat auseinanderzudröseln. Als sich Aries, Joe, die Wolves und EY zurückziehen, rastet MVP im Ring aus. Er sei nicht zu Scherzen aufgelegt. Als Director of Wrestling Operations sei er quasi gottgleich und wolle fortan keine Schwächen mehr tolerieren. Die die ungezogenen Buben aber unbedingt spielen wollten, könnten sie es haben. Und von nun an werde er auch seine Macht vollumfängllich missbrauchen, schreit der Aufgebrachte. Warum? Weil er es könne. Eric Young werde noch heute Abend ein zweites World Title Match haben - gegen das Monster, Bobby Lashley! Und da er der Wrestling-Gott sei, werde er vor diesem Match jeden aus der Halle werfen lassen, bis nur noch der Referee, Kenny King, Lashley und er selbst übrig seien. Jeder, der gegen diese Arbeitsanweisung verstoßen sollte, würde gefeuert werden. Da Aries, Joe und die Wolves außerdem ziemlich unterbeschäftigt wirken würden, werde er ihnen noch eine tolle Möglichkeit zum Austoben geben, nämlich ein Match um die Tag Team Titel. Gegeneinander. Damit sichergestellt sei, dass es auch ein richtiges Match und kein Gekuschel gebe, werde er noch ein drittes Team hinzufügen, krächzt MVP.
Der nächste Punkte betreffe dannn das wandelnde Fossil Earl Hebner, führt der Investor weiter aus. Nachdem Earl in den Ring gehumpelt ist, droht MVP, dass er diesem theoretisch einfach nur die Spucke aus dem Schandmaul klatschen sollte, aber nicht einmal er würde einen Senioren tätlich angreifen. Da Hebner sr. aber versagt habe, indem dieser nicht einfach EY gescrewt habe, könne sich Earl schon einmal bei McDonald's bewerben - die Kündigung sei bereits ausgestellt. MVP nötigt den Senior Referee TNAS dazu, das Ringrichter-Shirt auszuhändigen. Unterdessen hat sich auch Earls Sohn Brian unters Volk gemischt und protestiert gegen die Maßnahme. Erfolglos. Wenn er ein Herz hätte, würde ihn das vielleicht berühren, biestet MVP, aber er sei nun einmal herzlos und wenn Brian es dem alten Herrn Vater nicht gleichtun wolle, so rate er diesem das Schweigen an. Langsam pellt sich Hebner sr. aus dem Shirt und händigt es aus. Der Director of Wrestling Operations fragt, ob Earl ein verdammes Problem damit hätte. Earl giftet ins Mic, dass er das Business seit 37 Jahren liebe, doch Leute wie MVP würden es ihn hassen lassen. Die Fans schätze er jedoch mehr als alles andere. Dann mögen die doch Bitte ein Spende für Earl sammeln, provoziert Porter, damit Heber zukünftig die Rechnung bezahlen könne. MVP jagt Hebner aus dem Ring und kündigt an, dass der Titel nach der heutigen Show endlich ihnen gehören werde.
Die Präsidentin der Herzen wird backstage nach MVP befragt und hat für diesen keinen weiteren Kommentar übrig. Die Aktionen des "Board of Directors" würden für sie sprechen. Was sie aber interessiere, sei hingegen der glamoröse Sieg ihres Lieblingsneffen EC3, der neben ihr steht. Nach seinen Siegen über Sting, Angle und zuletzt Bully Ray könne er sich nun "Hardcore American Icon" nennen, erklärt Ethan. Dixie wird natürlich auch auf Tommy Dreamer angesprochen. Nach allen Verbalindurien, die er ihr über die sozialen Medien reingedrückt habe, habe sie ihn einladen müssen, gibt Dixie schon innerlich kochend zu. Sie wolle sehen, ob dieser auch so eine große Klappe habe, wenn er sich nicht hinter einer Tastatur verstecken könne und ihr in die Augen blicken müsse.
Während des Einzugs von Aries und Joe wird gezeigt, wie Earl Hebner freundlich zur Tür begleitet wird. War es das für TNAs legendären Senior Referee? Unterdessen löchert man Eric Young zu MVP und der noch anstehenden zweiten Titelverteidigung. EY kündigt an, den Gürtel noch die ganze Nacht zu verteidigen, da könne MVP auffahren, was nur möglich sei. Die Entlassung von Earl Hebner schmeckt Young als Kämpfer für Recht und Ordnung selbstverständlich auch nicht. Dann nimmt Eric einen Anruf auf dem Handy an und sagt dem ominösen Anrufer, dass er heute dessen Hilfe brauche und macht sich anschließend davon. Der Kameramann fängt das Display ein... es war Kurt Angle!
TNA World Tag Team Championship - Three Corners Tag Team Match:
The Wolves (Davey Richards & Eddie Edwards) (c) besiegen Austin Aries & Samoa Joe sowie Willow & Abyss durch Pinfall von Richards an Willow nach dem Powerbomb/Backstabber-Double Team-Manöver - [13:04]
MVPs Verbalausraster wird wiederholt und anschließend sieht man, wie sich der Director of Wrestling Operations mit seinen Schergen berät. Kurt Angle könne er bei allen heutigen Plänen so gar nicht brauchen. Kenny King verspricht, sich diesem persönlich widmen zu wollen. MVP lehnt dankend ab, ergänzt aber, dass es doch schrecklich wäre, wenn Kurts gerade erst operiertes Knie heute wieder in Mitleidenschaft gezogen werden würde. Anscheinend hat er einen Plan...
Die Kommentatoren rekonstruieren den Twitter-Krieg zwischen Madam' Dixie und House of Hardcore-Boss Tommy Dreamer. Am Ende stand die "Einladung" der Präsidentin, die jedoch mehr wie eine Drohung wirkte. Passend dazu schlendern Dixie und die wandelnde Geschmacksverirrung, Schoßhündchen Rockstar Spud, prächtig gelaunt durch die Flure in Richtung Ring.
A Double und die Samoan Submission Machine werden unterdessen aus der Halle geschmissen. Natürlich sind sie davon weniger begeistert. Auch den Wolves ergeht es scheinbar nicht anders, MVP ist bei den Hausverbotsszenen aber ebenfalls anwesend und so keimt in ihm ein neuer Plan auf, da die Wöfe besonders aufmüpfig sind. Statt sie sofort rauszuwerfen, werden Richards und Edwards gleich noch ein zweites Match bestreiten müssen - wieder um die Tag Team Titles, diesmal gegen Magnus und Bram. Klar, dass da keine Begeisterung aufkommt. Denn rausgeworfen werden sie danach trotzdem noch.
Nun ist es soweit: Weekly Dixie. Sie bedankt sie wie immer für den äußerst warmen Empfang und sagt, dass sie ursprünglich habe Slammiversary und den großartigen Sieg ihres Neffen feiern wollen. Nicht nur habe dieser Bully Ray besiegt, sondern so sehr zerstört, dass Ray es nicht einmal bis Pennsylvania geschafft habe. An den und dessen Twiddah Machine habe sie noch folgende Worte über: Dixie Carter werde niemals durch einen Tisch gehen. Niemals. Außerdem werde sie niemandem erlauben, sich an ihrer Reputation und ihrem Glamour zu laben - weder Bully Ray noch den Fans. Nur sie wisse am besten, wie sie ihre Company zu führen habe. Sie habe die Zügel in der Hand und nicht MVP. Der schaufle sich mit seinen Aktionen das eigene Grab tiefer und tiefer und erspare ihr damit Arbeit, da der Vorstand ihn so oder so absägen werde. Die ohrenbetäubenden Buhrufe gehen langsam aber stetig in laute "You suck!"-Chöre über, denn die Fans haben wahrlich genug von der Texanerin gehört. Diese kommt aber nun auf jemand anderen zu sprechen, welcher mit verabscheuenswürdigen Aussagen ebenfalls sein Todesurteil unterschrieben habe. Nach dem Namen muss sie zwar Rockstar Spud fragen, so wichtig kann es also nicht gewesen sein, aber es handle sich um Tommy Dreamer. Dementsprechend fordert sie Dreamer auf, ihr nun unter die Augen zu treten, statt sich über einen Computer zu äußern. Unter Jubel und ohne Theme läuft das ECW-Original ein und ohne dass er auch nur ein Wort sagen kann, würgt die Carter den Gefeierten ab. So direkt sei es doch viel besser, meint Dixie, als wenn sich Dreamer hinter seinen "Horde of Hardcore"-Leuten verstecken würde und als Leiter einen unbedeutenden Indy-Promotion ekelhafte Töne spucke. Sie habe ihn einzig und alleine deshalb eingeladen, dass er sich bei ihr vor allen Leuten öffentlich entschuldigen könne und alles zurücknehmen könne, was er über sie gesagt habe.
Unter "ECW!"-Rufen bedankt sich Tommy artig für die Einladung und erwähnt, dass sie persönlich eigentlich immer klargekommen seien. Sein Anliegen sei rein geschäftlich und wenn er sich ihr Geschäft so anschaue, verleite ihn das doch oftmals zu Kopfkratzen. Er sei sich eben in vielen Punkten nicht mit ihr einig und die Situation sei über die sozialen Medien letztendlich aufgebläht worden. Das sei allerdings unvermeidlich, da Twitter und Co. nicht nur das Wrestling, sondern allgemein das Fernsehen völlig verändern hätten. Witzig dabei sei, dass sie Beide ihren ersten Kontakt über Twitter gehabt hätten. Damals sei das Gespräch über Football entstanden und letztendlich habe es dazu geführt, dass sie ihm einen Vertrag gegeben habe. Dixie meint trocken, dass sie das verdrängt haben müsse. Zusammen hätten sie 2010 einen großartigen Pay-Per-View namens HardCORE Justice auf die Beine gestellt, der ihm und anderen ECW-Workern ein würdiges Denkmal gesetzt habe. Die Carter habe niemals am Ende der Show mit ihnen ein Bierchen geleert und das alles nur für die Wrestling-Fans. Diese bescheidene und großzügige Frau, die mit den Fans zusammen im Publikum gesessen habe, sei nun anscheinend aber nicht mehr da, merkt Dreamer an. Als er von TNA weg war, habe er sich manchmal wegen seines Wrestler-Berufs schämen müssen, da er sich all den Dreck übers Fernsehen habe ansehen müssen. Dixies falsche Entscheidungen würden nicht nur die hundert Leute im Backstage-Bereich direkt beeinflussen, sondern auch zig Tausend im Publikum und die Millionen vor den Bildschirmen. Jeder wolle, dass TNA endlich einmal aus dem Quark komme, da die hart malochenden Männer und Frauen, die sich jede Woche den Arsch aufreißen würden, für den Erfolg der Liga sterben würden. Stattdessen mache die Carter aus TNA IMPACT WRESTLING sowas wie DIXIE WRESTLING, ihre eigene kleine Reality Show. Wenn sie sowas aufziehen wolle, solle sie sich doch lieber an Hollywood wenden. Sie sei nun einmal kein Wrestler. Die Präsidentin persönlich müsse für dafür geradestehen, das bestmögliche Wrestling-Produkt zu bieten, so wie er es mit House of Hardcore mache. Wrestling sei nicht einfach irgendwelche Unterhaltung. Rund um den Globus würden Leute Wrestling leben. Krebspatienten bekämen sogar manchmal von Ärzten die Empfehlung, sich diesen wundervollen Sport anzuschauen, da er sie zum Kampf inspirieren könne. Das Gute sei immer noch in Dixie, ist sich Dreamer sicher, während die ihn immer nachdenklicher und beinahe mit feuchten Augen anschaut. Er habe viele ewig bleibende Wrestling-Momente miterleben dürfen - mitt seinen Freunden, seinen Feundinnen und seinem Vater, Gott habe diesen seelig. Bei Slammiversary habe es genau so einen Moment gegeben, als Dixie in ihrer Familienloge die Claw von Kevin Von Erich gesehen habe und wie ein kleiner Fan explodiert sei. In diesem Moment habe sie ihr wahres Gesicht gezeigt. Während Dixie den Tränen nahe ist, schwört Dreamer auf sie ein, dass genau das das sei, was alle sehen wollten und dass es in ihrer Hand liege, es einmal richtig zu machen. Die Wrestlingwelt zähle auf sie. Nachwievor. Die Carter sagt nichts und und umarmt Dreamer mit wehleidigem Gesichtsausdruck. Sie ist bekehrt... oder nicht?! Ansatzlos rammt Dixie dann aber Dreamer ihr Knie in den Unterleib und vespottet ihn, während Spud Lachkrämpfe bekommt. Sofort ist auch Ethan Carter III. zur Stelle und schlägt auf den "Innovator of Violence" ein. Dixie meint noch, dass sie das als Botschaft verstanden haben möchte, dass genau das mit Leuten passiere, die sich in ihrem Glanz sonnen wollten.
Kurt Angle ist in der Halle seines Heimatstaates angekommen und wird sofort von King und Lashley abgefangen, die sich vor ihm aufbauen. Kurt will sich nicht drohen lassen, sondern einig Worte an MVP richten. Kenny versichert sich, ob es sich wirklich nur um einen Wortwechsel halten würde, was Angle natürlich bejaht. Der Chippendale geht schauen, ob sich da was machen lässt, stellt Lashley aber als wortkargen Bewacher für den "Olympic Gold Medalist" ab.
Nach der Werbung hat MVP eine Minute seine kostbaren Zeit geopfert und meint zu Kurt, dass er sich später mit diesem unterhalten würde, es ginge jetzt nicht. Angle solle aber besser nicht mal den kleinen Finger rühren, stellt der Investor klar. Mitgebracht hat er noch ein paar bullige Securities, die Lashley und King nun beim Geleitschutz für Angle helfen sollen.
TNA World Tag Team Championship Match:
The Wolves (Davey Richards & Eddie Edwards) (c) besiegen Magnus & Bram durch Disqualifikation, da Magnus Richards einen Stuhl ins Gesicht schmeißt - [4:19]
Die Wolves stecken weitere Attacken mit Stühlen ein, auch Bram mischt natürlich munter mit. Edwards# Kopf wird nun zwischen einen Stuhl gespannt und Magnus begibt sich bereits auf das Top Turnbuckle, als Willows Gekreische ertönt und der Waldgnom mit Abyss zur Rettung naht. Zu einer Abreibung für die brutalen Briten kommt es jedoch nicht, da die sofort stiften gehen.
Backstage zieht MVP Brian Hebner dafür auf, dass dieser bei Papas Entlassung geheult habe wie ein kleines Mädchen. Der Investor appelliert an Brians Professionalität, denn wie es der Zufall so wolle, sei dieser heute im Main Event der Ringrichter und damit wichtigster Mann. MVP fügt hinzu, dass er die Cheques unterschreiben, die Cheques, die die Bäuche von Brians Kindern füllen würden. Das Einzige, was Hebner jr. also später zu tun habe, sei Eric Youngs Niederlage sicherzustellen. Das mache Brian wahrlich nicht zu einem schlechteren Menschen. Wenn dieser sich gut anstellen würde, könnten sie ja nachher noch einen Drink zusammen einnehmen. Nun muss MVP aber los, schließlich gebe es da noch das Kurt Angle-Problem.
Magnus und Bram werden zum Interview abgefangen und stellen klar, dass sie mit Sicherheit nicht feige seien. Sie seien dafür bezahlt worden, die Wolves außer Gefecht zu setzen und hätten genau das erledigt. Als Magnus die Scheinchen hervorzieht, um die hart verdiente Beute mit Bram zu teilen, attackieren Willow und Abyss die Beiden.
Im rosa Kleidchen kündigt Gail Kim eine Rückkehrerin an: Taryn Terrell! Diese begibt sich dann auch im adretten Rot zu ihrer 2013er Rivalin in den Ring. Kim erklärt, dass sie Taryn anfangs weder gemocht noch respektiert habe, doch mit dem Last Knockout Standing Match bei Slammiversary XI habe sich das schlagartig geändert. In jener Nacht habe man sich gegenseitig die Hölle heiß gemacht und Taryn habe sich beweisen können. Seit dieser Niederlage habe sie nichts als Respekt für die Terrell übrig und habe deshalb diejenige sein wollen, die sie bei TNA wieder Willkommen heißt. Es gibt eine kurze Umarmung und Taryn bedankt sich herzlich bei allen. Sie habe wegen der Geburt ihrer süßen kleinen Tochter aussetzen müssen und nun von Gail und den Fans so empfangen, bedeute ihr viel. Die Matches gegen die Veteranin seien die besten ihrer Karriere gewesen und genau darum gehe es in der Knockouts Division. Zwischen ihnen Beiden stehe es aber nach dem Ladder Match jedoch Unentschieden und deshalb müsse es ja noch ein Entscheidungsmatch geben. Die Beautiful People platzen in die Harmonie und Angelina empfindet Gail als etwas vergesslich. Gail habe bei Slammiversary verloren und sei deshalb weder die Championesse noch der Boss. Gails Meinung zähle einen Scheiß - "#GoAwayGail". Mit solchen Kleidern könne man gerade mal auf dem Schulball auftreten, ergänzt Love und möchte sich dann noch formal bei Taryn vorstellen. Diese Vorstellung ist ein Tritt und ein kurzer Brawl entfacht. Taryn ist jedoch wenig beeindruckt und ziemlich schnell schlagen Gail und sie die BPs in die Flucht.
MVP widmet sich nun wieder dem umzingelten Angle und meint, dass er mit diesem gar nicht gerechnet habe, so schnell komme normalerweise keiner von so einer Verletzung zurück. Angle wiederholt seinen Willen zum Gespräch und der D.o.W.O. gibt dem statt. Angle sagt, dass er von zuhause aus die letzten Wochen und Monate verfolgt habe und von MVP etwas mehr Selbstreflexion erwarte. Ob dieser finde, dass dessen Handeln richtig und folgenlos sei, möchte Kurt wissen. MVP gibt zu verstehen, dass er ganz und gar nicht auf solche Dr. Phil-Sperenzchen stehe. Wie Dixie und alle anderen könne Angle ihn nicht stoppen, schon gar nicht mit irgendwelchem Psycho-Quatsch. Stattdessen sollte sich Kurt lieber den Mächtigen anschließen und mit ihnen einen großartigen Abend feiern. Giovanna und die Kinder würden es sicherlich nicht schätzen, wenn Daddy so mir nichts dir nichts in einen Kampf schlittern würde, welchen dieser nicht gewinnen könne. Entweder solle sich Angle ihnen anschließen oder er werde rausgeworfen, stellt MVP den olympischen Helden von 1996 vor die Wahl. Kurt durchbohrt den Investor mit finsteren Blicken, als Kenny King mal wieder meint, den strammen Max markieren zu müssen. Kurt solle verschwinden, bevor man ihn verschwinden lasse, tönt King. Dieser erwidert, dass Kenny ihn ja in Ruhe lassen solle. Das Ganze geht nochmal hin und her und nach einem Schubser wird King einfach mit einem Schlag niedergestreckt. Angle fragt gleich, wer auch noch einen möchte und wird dann seines Weges gelassen.
Mit den Knockouts Taryn und Gail werden nun auch die letzten aus der Halle verbannt. Jeremy Borash traut seinen Augen ob des leeren Backstagebereichs kaum. Niemand mehr da. MVP kommt dazu und weist darauf hin, dass das so nicht stimme. JB sei schließlich noch da. Dieser wähnt sich im falschen Film, muss aber dann ebenfalls das Weite suchen. Auch der Kamermann legt sein Arbeitsgerät beiseite und verschwindet. MVP hat nun, was er will.
TNA World Heavyweight Championship Match:
Bobby Lashley (w/ MVP & Kenny King) besiegt Eric Young (c) durch Pinfall nach dem Spear. Im Anschluss malträtieren die Heels Youngs Arm mit einem Stuhl, bis Bobby Roode MVPs Truppen in die Flucht schlagen kann - [9:10] - TITELWECHSEL!
Muskelpaket Lashley und seine Mitstreiter feiern diesen Coup ausgiebig, ehe man EY wohl endgültig ein Ende setzen will. Dessen Arm wird zwischen einem Stuhl eingeklemmt und bekommt auch was ab. Bevor es jedoch ganz drastisch wird, stürmt der suspendierte Bobby Roode aus dem Publikum in den Ring und säubert diesen von Bösewichtern! Diese verziehen sich und EY schaut auch etwa ungläubig, ob der unerwarteten Hilfe. Mit dem überraschenden Comeback eines Stars und einem Titelwechsel geht eine ereignisreiche Ausgabe von IMPACT WRESTLING off Air.