A N Z E I G E

Präsidentschaftswahl USA 2016

  • jo, und kurz vor der nominierung nimmt Trump die wahl nicht an und verkündet, das er gar keine lust auf präsi hat und blos das wahnsinnige US politsystem entlarven wollte. 8o


    ok, dann müsste er am nächsten tag direkt auswandern und wäre wohl staatsfeind nr.1 noch vor ISIS. aber ich würde es feiern.

  • A N Z E I G E
  • Zitat

    Original geschrieben von BigCountry:
    anyone but Trump!


    was für ein geschacher. Rubio erzählt seinen wählern, das sie Kasich wählen sollen, will aber gleichzeitig präsident werden. only in America...


    Abgesehen vom föderalistischen Mehrheitswahlsystem hat das wenig mit Amerika zu tun. Was Rubio macht, würde wohl fast jeder Politiker in jedem demokratischen Land der Welt tun. Er versucht zu gewinnen. Und wenn Kasich Ohio gewinnt, erhöht das einfach Rubios Chancen.


    Abgesehen davon, ist Rubio ja durchaus mit der Kandidat, der sich am meisten mit der republikanischen Partei identifiziert. Da ist es ja durchaus auch ein nachvollziehbares Interesse, Schaden von der Partei in Form von Trump abzuwenden. Kasich ist ja v.a. nicht anyone. Kasich ist der gemäßigste Kandidat, der noch im Rennen ist und der, den die Partei nach Rubio am liebsten als Kandidaten sehen würde. Eine Zusammenarbeit von Rubio und Kasich ist die letzte Chance, doch noch rechtzeitig einen parteinahen Kandidaten durchzusetzen. Ansonsten ist man langsam an dem Punkt, wo man am Ende Cruz unterstützen muss, was eigentlich niemand will. Außerdem macht Kasich bisher keine wirklichen Anstalten, aus dem Rennen auszuscheiden, sodass es auch aus der Sicht Sinn für Rubio ergibt, ihn vielleicht als Vizepräsidentschaftskandidat für seine Kampagne zu gewinnen. Zumal Rubio sich selbst mittlerweile doch auch ein Stück weit von den wirklich gemäßigten Parteiwählern entfernt hat, wo ihm die Nähe zu Kasich helfen könnte, die für sich zu behalten, während er selbstTrump- und v.a. Cruz-Wähler stärker ansprechen könnte. Auch für unabhängige Wähler und evtl. sogar Demokraten, sollte sich Sanders durchsetzen, dürfte Kasich der wählbarste Kandidat sein. Rubio/Kasich ergibt einfach auf vielen Ebenen Sinn und hat nichts mit "anyone but Trump" zu tun. (Aber selbst das wäre logisch, dass es für Rubio besser ist, wenn ein beliebiger Kandidat der weit hinter ihm liegt die Stimmen kriegt, statt dem, der weit vor ihm liegt.)

  • Jesse: ich sehe vieles wie Du. auch was die taktik angeht. und mir wäre Kasich auch der angenehmenste kandidat.


    trotzdem bekennt sich Rubio offen zur anti Trump strategie:


    Zitat

    “John Kasich is the only one who can beat Donald Trump in Ohio,” Rubio said. “If a voter in Ohio is motivated by stopping Donald Trump, I suspect that’s the only choice they can make.”


    http://www.politico.com/blogs/…-rubio-ohio-kasich-220635



    wie auch immer man zu Trumps teilweise gefährlichen ansichten steht - am ende geht es nicht um die partei, sondern um den wunsch des wählers - demokratie.


    und da haben Rubio und Kasich mit ihrem geringen stimmenanteil einfach keine argumente und das spiel, das sie spielen ist alles andere, nur nicht präsidial. sollen die Republikaner Trump nominieren! es gab, gibt und wird genug warnungen vor seiner potentiellen politik geben. von den Republikanern, von den Demokraten. niemand kann später sagen, er hätte nicht gewusst, was auf das land zukommt. wenn die GOP anhänger dann trotzdem Trump wollen oder er gar zum präsident gewählt werden sollte, dann bekommt das volk eben den präsidenten, den es verdient. aber es wäre zumindest ein fairer demokratischer prozess - ohne taktik, ohne geschacher.

  • Es geht um Parteipolitik. Die Republikaner wollen gewinnen, nur mit Trump als Kandidat ist dies unmöglich. Die sind aber zu unfähig da was sinnvolles hinzukriegen bzw. da sind ein paar Egos zu gross und die Partei schon zu sehr gespalten.

  • Zitat

    Original geschrieben von space1980a:
    Es geht um Parteipolitik. Die Republikaner wollen gewinnen, nur mit Trump als Kandidat ist dies unmöglich.


    -das wissen die republikanischen vorwähler und trotzdem gewinnt Trump eine vorwahl nach der anderen


    -niemand hat vor ein paar monaten Trump eine chance auf die republikanische nominierung eingeräumt...


    er braucht imo nur den richtigen partner mit aufs ticket zu nehmen und schon ist die sache nicht mehr so eindeutig. zumal die umfragen in den bundesstaaten zuletzt häufig danebenlagen.



    aus meiner sicht ist Trump die rechte version von Obama´s "change" bzw. "yes we can". ein teil der bevölkerung hat ein grosses bedürfnis nach veränderung, verbunden mit der abneigung gegenüber dem politischen establishment. wenn man sieht, wie in Washington seit jahren blockade herrscht, ist das durchaus nachvollziehbar. ob Trump seine versprechen umsetzen kann, steht auf einem anderen blatt. gerade, wenn er Republikaner UND Demokraten in den kammern gegen sich hat. aber das ist den leuten erstmal egal, solange sie an etwas glauben können.

  • Zitat

    Original geschrieben von BigCountry:
    wie auch immer man zu Trumps teilweise gefährlichen ansichten steht - am ende geht es nicht um die partei, sondern um den wunsch des wählers - demokratie.


    und da haben Rubio und Kasich mit ihrem geringen stimmenanteil einfach keine argumente und das spiel, das sie spielen ist alles andere, nur nicht präsidial. sollen die Republikaner Trump nominieren! es gab, gibt und wird genug warnungen vor seiner potentiellen politik geben. von den Republikanern, von den Demokraten. niemand kann später sagen, er hätte nicht gewusst, was auf das land zukommt. wenn die GOP anhänger dann trotzdem Trump wollen oder er gar zum präsident gewählt werden sollte, dann bekommt das volk eben den präsidenten, den es verdient. aber es wäre zumindest ein fairer demokratischer prozess - ohne taktik, ohne geschacher.



    Warum soll er denn nicht offen sagen, dass es darum geht, zu verhindern, dass sein größter Konkurrent, Stimmen kriegt? Letztlich geht es darum, dass er die besten Chancen hat, Kandidat zu werden. Und die hat er auf Ohio bezogen nun einmal dann, wenn Kasich dort gewinnt. Das entsprechende Wahlsystem ist Teil der jeweiligen Demokratie. Wenn das ein auf den ersten Blick paradoxes Stimmverhalten mit sich bringt, ist es m.E. durchaus sinnvoll, dem Wähler das entsprechend mitzuteilen. Das ist auch kein amerikanisches Phänomen. Es gab in Deutschland auch schon einige Zweitstimmenkampagnen unterschiedlicher Ausprägung, wo eine Partei mitunter auch davon profitieren konnte, wenn eine Stimme an eine andere Partei ging. Das Wahlsystem in den USA ist im Direktvergleich bei den beiden Punkten eben etwas weniger kompliziert und es ist völlig eindeutig, wem ich als Rubio-Anhänger in Ohio meine Stimme geben muss - und das ist nun einmal Kasich.


    Sehe keinen Grund, dass nicht auch offen zu kommunizieren. Transparenz ist auch Teil einer Demokratie. Es wäre doch scheinheilig, die eigenen Wähler dazu aufzufordern, dass sie für einen stimmen, während man insgeheim hofft, dass sie schlau genug sind, dem nicht zu folgen, sondern einen anderen zu wählen.


    Darüber hinaus sehe ich absolut nichts undemokratisches darin, gegen einen zur Wahl stehenden Kandidaten zu operieren. Der Präsidentschaftskandidat repräsentiert nun einmal auch die Partei. Und wenn die Partei, der Meinung ist, dass derjenige kein geeigneter Repräsentant der Partei ist, keine Chance hat die Wahl zu gewinnen und in dem Fall vielleicht sogar die Gefahr besteht, dass er die Partei völlig spaltet, dann ist es doch nur logisch, mit allen mir zur Verfügung stehenden demokratischen Mitteln, diesen Kandidaten zu verhindern. Wenn das transparent geschieht, umso besser. Es geht ja auch in keinster Weise darum, den Wählerwillen nicht zu respektieren. Niemand hat die bisher demokratisch erlangten Stimmen von Trump in Zweifel gezogen oder versucht, sie ihm irgendwie wieder wegzunehmen. Es geht darum, zukünftige Wähler davon zu überzeugen, dass sie eine bessere Wahl treffen. Was ist denn demokratischer als für Stimmen im eigenen Interesse zu werben?


    Ich sehe es sogar umgekehrt, als großen Fehler, dass man nicht früher entsprechend agiert hat. Man ist jetzt in einer Situation, wo sich immer noch 2 Leute darum streiten, wer der Repräsentant sein soll, der von der Partei unterstützt wird, während längst 2 Leute davon ziehen, die für Teile der Partei unwählbar sind. Man hat die gemäßigten Wähler auch in eine schwierige Situation gebracht. Rubio vertritt mittlerweile Hardliner-Positionen, die man ihm vor einigen Jahren noch nicht zugetraut hatte, die er zwar letztlich braucht, um mittelfristig auch Unterstützer von Trump und Cruz für sich zu gewinnen, die aber einigen gemäßigten und v.a. dann den Unabhängigen in der Präsidentschaftswahl Bauchschmerzen bereiten dürften. Auf der anderen Seite steht Kasich, der zwar das größte Potential bei den Unabhängigen in einer Präsidentschaftswahl hätte, der aber aktuell so weit zurückliegt, dass einige ihn zwar gerne wählen würden, aber das Gefühl haben, dass er keine realistische Chance mehr hat und dass sie jemand anderes wählen müssen, um zumindest Trump (und vielleicht auch Cruz) zu verhindern. Außerdem betreibt Kasich ein gefährliches Vabanque-Spiel, wo es eigentlich zunächst nur noch darum geht, vor Rubio zu landen und zu hoffen, beim Nominierungsparteitag das Ruder herumzureißen. Irgendwann muss ich dem Wähler auch eine Orientierung geben. Schließlich will die Mehrheit gerade nicht Trump. Inwiefern soll es da demokratisch fair sein, wenn diese klare Mehrheit am Ende entgegen ihres Willens Trump bekommt, nur weil sie nicht wussten, wie sie abstimmen müssen, um ihren Willen zu bekommen? Es ist die Verantwortung der Partei, einen Kandidaten zu finden, der die Mehrheit am besten repräsentiert. Und die klare Mehrheit in der Partei, aber auch bei den Wählern, will Trump nicht. Und selbst wenn das am Ende der kleinste gemeinsame Nenner ist, muss man zumindest schauen, dass man diesen gemeinsamen Nenner der Mehrheit durchsetzt. Natürlich mit demokratischen Mittel. Aber wie gesagt, das Werben für Stimmen ist so ziemlich das demokratischste Mittel, das es gibt (egal ob man für die eigene Stimme wirbt, oder für die Stimme eines anderen, von der man selbst profitiert oder die zumindest ein anderes gemeinsames Interesse verfolgt).

  • Zitat

    Original geschrieben von Jesse:
    Darüber hinaus sehe ich absolut nichts undemokratisches darin, gegen einen zur Wahl stehenden Kandidaten zu operieren. Der Präsidentschaftskandidat repräsentiert nun einmal auch die Partei. Und wenn die Partei, der Meinung ist, dass derjenige kein geeigneter Repräsentant der Partei ist, keine Chance hat die Wahl zu gewinnen und in dem Fall vielleicht sogar die Gefahr besteht, dass er die Partei völlig spaltet, dann ist es doch nur logisch, mit allen mir zur Verfügung stehenden demokratischen Mitteln, diesen Kandidaten zu verhindern. Wenn das transparent geschieht, umso besser. Es geht ja auch in keinster Weise darum, den Wählerwillen nicht zu respektieren. Niemand hat die bisher demokratisch erlangten Stimmen von Trump in Zweifel gezogen oder versucht, sie ihm irgendwie wieder wegzunehmen. Es geht darum, zukünftige Wähler davon zu überzeugen, dass sie eine bessere Wahl treffen. Was ist denn demokratischer als für Stimmen im eigenen Interesse zu werben?


    ich habe auch nichts von undemokratisch geschrieben. nochmal - ich halte Trump auch für eine katastrophe als präsident. mir stösst es trotzdem sauer auf, wenn


    a)ein einflussreicher Republikaner wie Romney speziell eine anti Trump brandrede hält. weiss nicht, ob es eine ähnliche situation überhaupt schonmal gab.


    b)millionen über millionen von Rubio freundlichen bzw. Anti Trump Superpacs in kampagnen gegen Trump gesteckt werden.


    ok, im fall von Trump ist das fast egal, weil er privat die mittel hat, um sich wehren zu können (was er nicht tut). generell hat für mich hat das amerikanische wahlsystem wenig mit demokratie zu tun, wenn geld eine derart bedeutende rolle spielt.




    Zitat

    Original geschrieben von Jesse:
    Schließlich will die Mehrheit gerade nicht Trump. Inwiefern soll es da demokratisch fair sein, wenn diese klare Mehrheit am Ende entgegen ihres Willens Trump bekommt, nur weil sie nicht wussten, wie sie abstimmen müssen, um ihren Willen zu bekommen? Es ist die Verantwortung der Partei, einen Kandidaten zu finden, der die Mehrheit am besten repräsentiert. Und die klare Mehrheit in der Partei, aber auch bei den Wählern, will Trump nicht. Und selbst wenn das am Ende der kleinste gemeinsame Nenner ist, muss man zumindest schauen, dass man diesen gemeinsamen Nenner der Mehrheit durchsetzt. Natürlich mit demokratischen Mittel.


    die "mehrheit will X nicht" gilt momentan für jeden der kandidaten. es lässt sich überhaupt nicht mit bestimmtheit sagen, wen die vorwähler NICHT wollen. tenor nach den primaries war: "angry" bzw. "dissatisfied" haben jedes mal 70-90% der vorwähler angegeben. die mehrheit wünscht sich ausserdem einen kandidaten von "outside (of the establishent)". einen teil dieser wähler hat Trump abgeholt, der rest ist wohl bei Cruz. ich wäre deshalb überhaupt nicht sicher, das die Cruz wähler Trump generell ablehnen. zumal Trump auch bei den evangelicals stark abgeschnitten hat. sprich: wäre Cruz nicht im rennen könnte ich mir durchaus vorstellen, das Trump > 50% hätte und eben nicht von der mehrheit abgelehnt werden würde.


    nachtrag. nicht mehr ganz aktuell (Januar):


    Zitat

    When it comes to second choices, more Cruz supporters say they would switch to Trump over Rubio (30 percent to 21 percent), according to an NBC News/Survey Monkey poll.


    http://www.nbcnews.com/meet-th…d-choice-cruz-top-n490411

    Einmal editiert, zuletzt von ()

  • Es sit wirklich interessant und lehrreich, diesen Thread zu verfolgen. Daumen hoch dafür. :thumbup:


    Gebt ihr einem der republikanischen Kandidaten ernsthafte Chancen in der letztlichen Wahl gegen Hillary? Ich war immer der Meinung, dass dies wenn überhaupt nur Rubio sein könnte. Trump und auch Cruz polarisieren einfach so stark, dass ich ihnen bei den unentschlossenen Wählern keine Chancen gegen Clinton gebe. Das wäre bei Rubio aus meiner Sicht anders, da der ein oder andere Latino ihn wählen könnte und auch die Unterstützer Trumps aus dem Umfeld der Republikaner ihn gegenüber Hillary aus ihrer Sicht immer noch für das "kleinere Übel" halten dürften.


    Ich hätte gerne einfach eine spannende Wahlnacht im November.;)

  • Zitat

    Original geschrieben von Richie McCaw:
    Es sit wirklich interessant und lehrreich, diesen Thread zu verfolgen. Daumen hoch dafür. :thumbup:


    Gebt ihr einem der republikanischen Kandidaten ernsthafte Chancen in der letztlichen Wahl gegen Hillary? Ich war immer der Meinung, dass dies wenn überhaupt nur Rubio sein könnte. Trump und auch Cruz polarisieren einfach so stark, dass ich ihnen bei den unentschlossenen Wählern keine Chancen gegen Clinton gebe. Das wäre bei Rubio aus meiner Sicht anders, da der ein oder andere Latino ihn wählen könnte und auch die Unterstützer Trumps aus dem Umfeld der Republikaner ihn gegenüber Hillary aus ihrer Sicht immer noch für das "kleinere Übel" halten dürften.


    Ich hätte gerne einfach eine spannende Wahlnacht im November.;)


    Bei den Trump-Unterstützern bin ich mir da nicht so sicher, da ein recht großer Teil seiner Wählerschaft sich tatsächlich sogar aus Nichtwählern der letzten Wahlen zusammen setzt, die jetzt in ihm jemanden sehen, der alles das ändert, was sie für die großen Probleme ihres Landes halten. Diese Masse der "angry white men" eben, die sich jetzt berufen fühlen, gegen das Establishment zu kämpfen. Gewinnt Rubio, der wohl genauso tief im Establishment verankert ist wie Clinton, dürfte ein nicht unbeträchtlicher Teil dieser Leute die Wahl wohl wieder boykottieren.


    Vielleicht hat Trump sogar wirklich eine Chance, gegen Clinton zu gewinnen, wenn man sich anguckt, dass Sanders von einer ähnlichen Anti-Establishment-Welle getragen zumindest einigermaßen mit ihr mithalten kann, auch wenn er am Ende verlieren wird. Es ist nicht auszuschließen, dass ein Teil der Sanders-Unterstützer bei einer Clinton vs. Trump-Konstellation tatsächlich sogar auf Trump umspringen werden, weil die Motivation dahinter teilweise die selbe ist.

  • Zitat

    Original geschrieben von Richie McCaw:
    Es ist wirklich interessant und lehrreich, diesen Thread zu verfolgen. Daumen hoch dafür. :thumbup:


    Das möchte ich auch noch einmal betonen, für mich schon seit einiger Zeit der klar beste Thread des CyBoardes !
    Sehr informativ, angenehmer Umgangston, interessantes Thema, passt einfach alles 👌🏼


    Lese hier zwar mehr mit als ich schreibe ( nicht weil ich keine Meinung hätte oder nichts zu sagen hab, sondern weil eigentlich fast immer jemand anderes ziemlich genau meine Meinung vertritt und das dann vor mir postet ^^ ), aber das mach ich sehr gerne :)


    Extralob natürlich auch an BigCountry der uns hier wirklich ständig auf dem laufenden hält 👍🏼
    Ich lese zwar auch andere Newsseiten zur Wahl, aber eigentlich reicht es wenn man hier dabei ist ^^


    Interessant zu sehen ist wie sich die Lage entwickelt hat, vor nem Jahr haben wir alle noch über Trump gelacht und dachten wirklich es läuft auf Bush gegen Clinton hinaus ( siehe Titel des Threads [ der auch mal angepasst werden könnte ^^ ]), jetzt sind wir auf einem komplett anderem Weg ^^

  • A N Z E I G E
  • Zitat

    Original geschrieben von Richie McCaw:

    Gebt ihr einem der republikanischen Kandidaten ernsthafte Chancen in der letztlichen Wahl gegen Hillary?



    Als jemand der beinahe ausschließlich den demokratischen Wahlkampf verfolgt hoffe ich ehrlich gesagt nicht dass Clinton überhaupt über die Vorwahlen hinaus kommt.


    Für mich ist sie einfach die Fähnchen im Wind Politikerin par exellence und Posterchild vom 'Establishment'. Als Aussenstehender kann ich mir die Werte eigentlich nur mit Bekanntheitsgrad erklären.


    Sanders ist zum Glück noch nicht ganz raus und das Momentum ist auf seiner Seite, schließlich hat er erst vor wenigen Tagen für einen der größten Überraschungen in der Geschichte gesorgt, indem er Michigan knapp gewann, obwohl er in der letzten Umfrage ca. 20 Punkte hinten lag (gab es in dem Ausmaß noch nicht zuvor) und auch auf der letzten Debatte in Florida hat er sich sehr gut verkauft obwohl er 30% weniger Redezeit und denoch 150% mal mehr von den Moderatoren mit 'your time is up' unterbrochen wurde.

  • hab gestern beim zubettgehen noch die live bilder aus Chicago gesehen. krass, in welche richtung es jetzt geht. einige organisationen sind wild entschlossen, Trumps wahlkampfveranstaltungen in zukunft zu verhindern. man könnte natürlich sagen - wie man in den wald hineinruft, schallt es heraus. aber irgendwo muss auch das recht auf redefreiheit gewährleistet werden. das hat sogar ein hochranigiger Cruz supporter gefordert. bei einer derart aufgeheizten atmosphäre ist absagen immer das beste. nur, was soll das erst bei der convention werden? dann ist Cleveland im ausnahmezustand.


    für die medien natürlich das itüpfelchen auf dem bisherigen zirkus. trouble = ratings! Trump hat sich im CNN interview auch direkt beschwert, das die immer gleichen bilder aus der halle in einer zweistündigen endlosschleife gezeigt wurden.


    bin sehr gespannt, ob das jetzt auswirkung für die wahlen am Dienstag hat. vielleicht sind jetzt doch einige potentielle Trump wähler verschreckt. ein potentieller präsident, der solche bilder produziert... und auch danach wird es schwierig für ihn, rallies abzuhalten.


    Trump hat zwar secret service schutz, aber am ende lebt er nicht ungefährlich. Trump anhänger haben gestern auf CNN berichtet, das sie auf den bisherigen veranstaltungen kaum durchsucht wurden. lasst ihm was passieren und das land gerät erst recht ins chaos.


    alles in allem keine schöne atmosphäre.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!