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Formel 1 Saison 2013

  • Spox trifft es aufm Punkt
    "Wenn Schumachers Rennstall ihm Anweisungen gab, befolgte er sie. Als der Rekordweltmeister 1999 nach seinem Beinbruch sein Formel-1-Comeback feierte, ließ er seinen Ferrari-Kollegen Eddie Irvine auf Geheiß des Teams vorbeiziehen. Mehr noch: Er fiel absichtlich hinter David Coulthard zurück und blockierte bis zum Ende des Rennens Irvines WM-Rivalen Mika Häkkinen."

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  • Zitat

    Ein australischer Wettanbieter zahlte allen, die Geld auf einen Sieg des Australiers gesetzt hatten, ihren Einsatz wieder zurück. Das Unternehmen taufte die Aktion auf den Namen "Gerechtigkeits-Rückzahlung". Ein Sprecher des Anbieters sportsbet.com.au sagte: "Es ist ja nicht Marks Fehler, dass sich Sebastian nicht an einfache Anweisungen halten kann."

    Nette Werbeidee.

  • Zitat

    Original geschrieben von Fandango:
    Hätte er aber nicht können, wenn Webber nicht so loyal dem Team gegenüber gewesen wäre und die Anweisungen befolgt hätte.


    Du hast aber keinen Zugriff auf Paralleluniversen und hast dementsprechend den Ausgang des Kampfes mit gleichen Waffen nicht gesehen.


    Ganz im Gegenteil zweifel ich daran, dass Webber mit stumpfen Waffen gekämpft hat. Sprich: ich glaube nicht, dass Webber als er überholt wurde mit Motorschon-Einstellung gefahren ist.


    Warum? :
    Webber kommt aus der Box und wird bereits von Vettel angegriffen (Webbers Reifen noch nicht auf Temperatur). In der nächsten Runde fahren BEIDE Fahrer ihre schnellste Rennrunde! Genau als diese Runde gezeitet wird kommt Vettels Mauermanöver. Wo soll Webber seine Motoreinstellung geändert haben? Er ist auch vor dem Stopp nicht langsamer geworden.


    Hier die Rundenzeiten: http://www.f1fanatic.co.uk/201…x-lap-times-fastest-laps/
    ("Select None" und Häkchen bei Vettel und Webber setzen)


    Red Bull wollte keinen Zweikampf wegen Kollisionsgefahr und Webber war sauer, dass Vettel sich nicht dran hielt. Dass er stumpfe Waffen hatte, weil nur er die Motoreinstellung geändert hat, bezweifel ich.

  • Zitat

    Original geschrieben von Kai:
    Spox trifft es aufm Punkt
    "Wenn Schumachers Rennstall ihm Anweisungen gab, befolgte er sie. Als der Rekordweltmeister 1999 nach seinem Beinbruch sein Formel-1-Comeback feierte, ließ er seinen Ferrari-Kollegen Eddie Irvine auf Geheiß des Teams vorbeiziehen. Mehr noch: Er fiel absichtlich hinter David Coulthard zurück und blockierte bis zum Ende des Rennens Irvines WM-Rivalen Mika Häkkinen."


    Nur gibt es da einen klitzekleinen Unterschied: Damals ging es für Irvine um die WM. Es war nicht das zweite Rennen. Wenn es für Vettel um nichts gehen würde, dann hätte er mit Sicherheit auch Webber nicht angegriffen/überholt und sich in den Dienst des Teams gestellt.


    Drehen wir es mal andersrum, Vettel überholt Webber nicht und am Ende der Saison liegt er 0-6 Punkte hinter dem Weltmeister. Möchte nicht wissen, wie groß dann das Geschrei wäre, warum er damals nicht Webber angegriffen hat. Und zwar nicht nur bei Vettel sondern auch bei Red Bull selbst.


    Beim nächsten Mal einfach keinen "Waffenstillstand" vereinbaren und die beiden fahren lassen. Ich schätze Vettel (mittlerweile), als auch Webber als so besonnen ein, das sie sich zwar extrem hart bekämpfen, aber sich nicht mehr gegenseitig abschießen würden.


    Für mich ist es einfach idiotisch die Formel 1 als "Teamsport" zu sehen. Es gibt Teams, aber letztlich geht es doch um den einzelnen. Man kann das auch nicht mit richtigen Teamsportarten wie Fußball, Basketball, Eishockey, etc.pp vergleichen. In all diesen Sportarten wirst du als guter Einzelspieler niemals etwas erreichen können, wenn du ständig nur für dich selbst spielst. In der Formel 1 hingegen schon, da bist du eben nicht vom anderen Fahrer abhängig. Und die Konstrukteurs-WM hat letztlich auch nur für die Team/Motorenhersteller eine Bedeutung. Ich glaub die Fahrer juckt es letztlich herzlich wenig, ob man den Konstrukteurs-Titel holt oder nicht. Und es gibt wohl auch keinen Fahrer der sich sagt: Lieber den Konstrukteurs-Titel, als den Fahrertitel. Insofern sind diese Vergleiche doch einfach nicht zielführend.

  • Jimmy: Kann man jetzt auch alles nicht so genau wissen. Die Sache ist ja auch, dass das für Webber eine ganz seltsame Situation ist, wenn sein Team sagt, dass man jetzt in Ruhe zu Ende fährt und Vettel dann plötzlich Druck zu machen scheint. Ich würde mich auf solche Diskussionen der Art was-wäre-wenn gar nicht einlassen. Es ist weder klar, dass Vettel ihn auch bei erklärt offenem Rennen geschlagen hätte, noch ist klar, dass er das nicht getan hätte. Weiß man nicht. Es ist aber auch nicht der Punkt.


    Red Bull will jetzt, dass Vettel sich noch einmal erklärt. Natürlich ist das jetzt irgendwo Show. Als ob Vettel da ernsthaft irgendwelche Konsequenzen von seinem Rennstall drohen. Dass es die nicht geben würde wusste er ja ohnehin schon. Sonst hätte er es auch kaum gemacht.

  • Zitat

    Original geschrieben von EoA:
    Für mich ist es einfach idiotisch die Formel 1 als "Teamsport" zu sehen. Es gibt Teams, aber letztlich geht es doch um den einzelnen.

    Naja, nein, eigentlich nicht. Das Team spielt eine riesige Rolle, also kann man auch nicht sagen, dass es nur um den einzelnen geht. Ohne das beste Auto (oder zumindest eines der besten) würde Vettel nicht gewinnen können. Er braucht also das Team. Und in dem Moment wo man das Team braucht ist man dem auch ein bisschen was schuldig. Wie viel das nun genau ist, darüber kann man freilich diskutieren. Aber das Team spielt natürlich eine große Rolle und hat auch gewisse Rechte dem Fahrer gegenüber. Nicht zuletzt bezahlen sie ihn ja auch.

  • Da geht es aber um das Team rund ums Auto, bei der anderen Geschichte geht es um Webber und Vettel. Sollte man nicht verwechseln und zwischen Webber & Vettel (oder allen anderen Fahrern) geht es "um den einzelnen".

  • Zitat

    Original geschrieben von Stingray:
    Jimmy: Kann man jetzt auch alles nicht so genau wissen. Die Sache ist ja auch, dass das für Webber eine ganz seltsame Situation ist, wenn sein Team sagt, dass man jetzt in Ruhe zu Ende fährt und Vettel dann plötzlich Druck zu machen scheint.


    Ja das stimmt, egal ob nun gleiche Waffen oder nicht, die Aktion war schon allein deswegen (Webber hats nicht erwartet) unter der Gürtellinie. Das würd ich als Vettel-Fan niemals bestreiten, an Absprachen sollte man sich halten.


    Ich fands dennoch gut, denn so hat mein Liebling gewonnen, ob nun ganz fair oder nicht (auch selbst wenn Webber die Leistung gedrosselt hat) ist mir dabei wurscht, solange es nicht zu einer Strafe kommt, denn dann gewinnt man ja nicht mehr. ;)

  • Man schaltet es jetzt auch aus. Vettel wurde immer vorgeworfen, dass er keinen Killerinstink habe. Jetzt sind seine Kritiker aber wieder net ruhig, weil er sich nicht an absprachen hielt ;)

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  • Das Problem ist doch, dass Vettel sich entschuldigt, weil er sich nicht sicher ist, ob er nun ein netter, lieber Junge oder doch ein egoistischer Weltmeister sein will.


    Entweder er sagt, dass er gewinnen und es nicht einsieht, dass sein langsamer Teamkollege da vor ihm rumschleicht, oder aber er macht solche krummen Dinger gar nicht erst. Dieser Mittelweg hingegen ist für alle am peinlichsten.

  • Zitat

    Original geschrieben von Skyclad:
    Das Problem ist doch, dass Vettel sich entschuldigt, weil er sich nicht sicher ist, ob er nun ein netter, lieber Junge oder doch ein egoistischer Weltmeister sein will.


    Entweder er sagt, dass er gewinnen und es nicht einsieht, dass sein langsamer Teamkollege da vor ihm rumschleicht, oder aber er macht solche krummen Dinger gar nicht erst. Dieser Mittelweg hingegen ist für alle am peinlichsten.


    So ist es. Sein Herumeiern bei der Pressekonferenz ging mir echt auf den Sack. Ich bezweifel auch nach wie vor, dass seine zaghfate Entschuldigung mal so gar nicht ernst gemeint war. Nichts gegen Sebastian Vettel, ich mag den Kerl und hätte ebenfalls so gehandelt in seiner Position, aber wie gesagt: Einen Mittelweg aus der Sache heraus gibt es nicht, deswegen ganz oder gar nicht.

  • Zitat

    Original geschrieben von Skyclad:
    Das Problem ist doch, dass Vettel sich entschuldigt, weil er sich nicht sicher ist, ob er nun ein netter, lieber Junge oder doch ein egoistischer Weltmeister sein will.


    Entweder er sagt, dass er gewinnen und es nicht einsieht, dass sein langsamer Teamkollege da vor ihm rumschleicht, oder aber er macht solche krummen Dinger gar nicht erst. Dieser Mittelweg hingegen ist für alle am peinlichsten.


    Japp... hät mir nach dem Rennen vor der Siegerehrung auf Webbers "Multi21" auch lieber ein "Heul nicht rum" als Antwort von Vettel gewünscht. ^^

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