A N Z E I G E

Formel 1 Saison 2013

  • Zitat

    Original geschrieben von Andy B. Rocha:
    Der Ferrari ist damals aber deutlich dominanter gewesen. Das mag kaum glauben, aber das war tatsächlich der Fall. Außerdem spielen viele Faktoren mit rein (Psyche, Auto, generelles Talent) und da denke ich schon, dass Rubens dem Webber überlegen gewesen ist.


    Mal davon abgesehen: Schumacher, und auch ihn mochte ich nie, ist tatsächlich ein absoluter Gottfahrer gewesen. Der ist auch tatsächlich dann gefahren, als es nicht nur hauptsächlich auf die Autos ankam (bes. die 90er) und konnte sich mehrfach beweisen.


    Gerade Barrichello wird oft unterbewertet. Sicher, er war zu unkonstant und von der reinen Geschwindigkeit sicher eher in den hinteren Top Ten, aber wenn man sich ein paar der Rennen ansieht als er im Ferrari das Feld von hinten aufrollte dann hat auch er einige Glanzlichter gesetzt. Selbst im völlig vermurksten Honda zeigte er das er wirklich überholen kann, auch wenn das im Kampf mit einem Spyker und Co um Platz 18 unterging. Aber ich muss gestehen ich halte Rubens für den besten "Überholer" der 2000er Jahre. Wer einen Montoya in Cops außen rum stehen lässt hat definiv mehr Eier als Webber, Vettel und der Rest der heute rumfährt. Ohne hirnloses gecrashe.

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  • Finde Vettel mittlerweile auch höchst unsympathisch, u.a. wegen der hier bereits angesprochenen Arroganz und seiner, wenn mal nicht alles nach seinem Wunsch läuft, weinerlichen Art. Finde aber auch, dass Red Bull einen großen Anteil an der negativen Außendarstellung von Vettel hat. Würde man Webber im gleichen Auto, mit den gleichen Upgrades und auf dem selben Status fahren lassen, würde man auch ganz andere Signale an die Konkurrenz (gut, das ist weniger wichtig) und vor allem an die Fans senden. Sportlich macht es ja natürlich Sinn nur auf einen Fahrer zu setzen, auf das wie kommt es aber an.


    Und wenn man sich schon auf Teamorder festlegt, dann wirkt es nach Außen hin aber nicht so gut, wenn man bei der Reihenfolge Vettel -> Webber daran festhält, man wiederum bei Webber -> Vettel darüber hinwegsieht oder zweiterer sich nicht an die "Absprachen" hält. Vermittelt dem Zuschauer eben sehr gut, was Sache ist, zumindest zu einem solch frühen Zeitpunkt, wie es z.B. in dieser Saison in Malaysia der Fall war. Das Sepang-Rennen wird Webber denke ich mal gebrochen und seine Verbrüderung mit Alonso im weiteren Verlauf Vettel psychisch nochmal gestärkt haben.

  • Zitat

    Original geschrieben von Draven:
    Den anderen abzusprechendas sie hart arbeiten, und nur seine eigene Mannschaft als die einzig arbeitende hinzustellen ist nicht abgehoben? Und, sorry, aber nicht ER ist mit großem Abstand besser als alle andren, sondern sein Auto. Auch wenn ich mich wiederhole, aber mehr als vorn weg fahren hat er nicht drauf. Wenn auch der reine Speed sicher einmalig ist, aber sich durchs Feld kämpfen, mit einem Auto mit dem man sich den Sieg wirklich ERKÄMPFEN muss, das hat er bis heut nicht geschafft. Im Gegenteil seine Überholmanöver sind immer von Feindkontakten, neben der Strecke überholen oder Frontflügelsalat geprägt, wenn er sich nicht grad mit Piloten wie Alonso oder Button duelliert die im Zweifel lieber Platz machen statt zu crashen. Was kann er wirklich außer sauschnell vorn weg fahren? Im Grunde ist er noch immer das heulende Crashkid von 2009 + 10. Er hat mit einem Unterlegenem Torro Rosso gewonnen. klar, starke Leistung, aber besser als andere Underdog Siege? Panis gewann Monaco 1996, Fisichella Brasilien 2003. Beide auf nicht Siegfähigem Material, und beide mussten überholen um vorn zu landen. Legt mal die Vettel Brille ab und relativiert. Was hat er in Monza groß geleistet? Er fuhr von weg. Raikönnen, Hamilton, Massa, Alonso hatten die Quali vermurkst und mussten sich erst mals durchs Feld kämpfen. bis dahin war Vettel vorn weg. Wenn einer der o.g. mal freie Fahrt hatte, fuhren sie bis zu 2 Sekunden schneller als Vettel. Das übersieht aber jeder. Sebastian hätte dieses Rennen nie gewonnen wenn Kimi und co dort gestartet wären wo sie normalerweise losfahren. Er ist gut gefahren, keine Frage. Aber es war auch extrem viel Glück dabei. Abu Dhabi wird ja auch gern als ein fahrerisches Meisterwerk genommen. Das er sich dabei erneut durchs Feld crashte, noch dazu mit einem Auto was vorher fürs Überholen optimiert werden konnte dank non Parc Ferme durch Start aus der Box lässt man gerne weg. Brasilien letztes Jahr? Toll. Letzlich profitiert er davon das die Gegner ihr Hirn einschalten wenn er anrauscht. Schade das es keine wirklichen Montoya's mehr gibt die auch dagegenhalten statt ohne Eier (Gruß an Vettel) platz zu machen. Das ganze Geschwaffel wie Toll Vettel doch ist ist nix als RTL und Bild blödgemache. Er ist sauschnell, vom puren Speed vielleicht der schnellste überhaupt. Aber der Beste sicher nicht. Und auch das wird sich spätestens dann zeigen wenn er nicht mehr in einem Auto sitzt was nur vorn weg fahren muss. Gegen einen Teamkollegen der nicht mal ansatzweise die Unterstützung des Teams erhält wie er selber, Weil ja dann immer gleich "Aber der Webber sitzt im selben Auto und kann nix" als Erklärung kommt. Irvine saß auch im selben Auto wie Schumi und gurkte rum. Und als er nach Silverstone plötzlich das gesamte Team hinter sich hatte fuhr er um Siege und den Titel mit. Und wer ernsthaft glaubt Webber bekommt auch nur Ansatzweise die selbe Unterstützung wie Vettel, der glaubt auch noch ans Christkind. Aber RTL machts möglich.


    Blabla, ich mag Vettel nicht.
    Sorry, aber mehr kann ich da nicht erkennen.


    Zum einen gibt es leider seit Jahren konstante Unterschiede in den Punkten, die Vettel und Webber einfahren - nicht ganz auf dem unterschiedlichen Niveau von Alonso und Massa, aber doch beträchtlich. Selbst wenn man akzeptiert, dass Vettel bevorzugt wird - was man eigentlich muss, da es ja auch logisch ist - so gut kann der Red Bull dann doch nicht sein.


    Hinzu kommt, dass Vettel dieses Jahr bislang quasi fehlerfrei unterwegs war, auch als er nicht gewonnen hat (im Gegensatz zu den dummen Fehlern Ende letzte Saison). Und auch Alonso will nicht immer auf Teufel komm raus überholen, sondern fügt sich auch gerne mal mit Platz 2 oder 3, da die Punkte nun einmal mehr wert sind als ein eventueller Totalschaden.
    Das "vorne wegfahren" kann man genauso auf Rosberg beziehen. Ist er vorne, gewinnt er, ist er nicht vorne, landet er weiter hinten. Der Unterschied zwischen beiden ist halt, dass Vettel konstanter fährt (dieses Jahr immer auf mindestens Platz 4, wenn er ins Ziel kam, und letztes Jahr ähnlich). Das muss man auch erst mal hinbekommen.


    Und dieses dumme "keiner hat heute mehr Eier" ... Hamilton, Alonso und Räikkönen haben die durchaus, dass kannst du nicht ernsthaft abstreiten. Aber klar, du willst dann Montoya, der auch mal Vettel abschießt, damit es spannend wird.


    Vom puren Speed finde ich übrigens, dass Hamilton der Schnellste ist, während Alonso der perfekte Allrounder ist, der auch am weitesten über dem eigentlichen Niveau des Autos fahren kann (alleine seine Starts sind sensationell). Vettel sehe ich zwischen den beiden - fast so schnell wie Hamilton, und nicht ganz so perfekt in der Renneinteilung wie Alonso.
    Räikkönen schließlich, der vierte Weltklassefahrer, sehe ich fast auf einem Level wie Alonso, nur dass er nicht so viel aus einem nicht perfektem Auto herausholen kann.


    Wie meine persönliche Reihenfolge der Top 4 aussieht ... schwierig. Alonso ist auf Platz 1, Vettel auf gutem Weg dorthin ...

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