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Draven
MoonSurfer 1000

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Endlich mal wieder Vettel freie Top Ten, Hoffentlich hält die Pechsträhne noch ein paar Rennen an damit die WM auch spannend bleibt. Zu den Reifenschäden: Zwar muss man eh warten bis es eine Offizielle Erklärung gibt - falls es sie überhaupt gibt - aber sah man nicht deutlich Schnitte auf Vettels Reifen? Denke das man Pirelli hier doch vorschnell verurteilt. Wenn die Reifen durch Schnitte kaputt gingen dürfte es eher an der Strecke als an den Reifen selbst gelegen haben. Andererseits, falls es wirklich an den Reifen lag, dann dürfte es Mercedes und Pirelli doch noch etwas in die Karten spielen das der Test - und auch weitere - mehr als nötig waren bzw sind. Das nach dem Sieg das ganze Mercedes Bashing wieder losgeht war eh klar. Abschließend trotzdem nochmal meine Meinung: Der Test an sich war verboten, dafür gehört Mercedes bestraft. Allerdings sollten sich die ganzen Hater auch mal die Umstände zu Gemüte führen. Beteiligte an der ganzen Geschichte waren Mercedes, Pirelli und die FIA. Mercedes hat ein aktuelles Auto eingesetzt, Pirelli die anderen nicht informiert, und die FIA in Person von 'Whiting und dem anderen Typen dessen Name mir nicht mehr einfällt haben ihr ok zu dem Test gegeben. Was hätte man also bestrafen sollen? Aus Sicht der FIA? Schuld waren alle 3 Parteien. Wenn man Mercedes eine saftige Strafe aufbrummt, hätte man das auch bei Pirelli machen müssen, und innerhalb der FIA hätten ebenso Köpfe rollen müssen. Also gabs halt die Pseudo Strafe damit die FIA selbst ihr Gesicht wahren kann. Im Umkehrfall würde mich ja interessieren was die Mercedes Gegner hier ablassen würden wenn ihre Lieblinge den Test durchgeführt hätten. Naja aber das liegt wohl in der Natur des Formel 1 Fans - mich eingeschlossen. Ich freu mich schließlich auch über Vettels Ausfall 
-------------------- Mach schon Platz ich bin der Landvogt
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Posted: 30.06.2013, 19:32 Uhr |
Beiträge: 2939 | Wohnort: Passau | Registriert seit: 21.09.2003
| Info | Posting ID: 6528756 |
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Olivia Wilde
MoonSurfer 20000

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Die Fahrer und Teamchefs geben recht einheitlich Pirelli die Schuld und fordern sogar die 2012er Reifen wieder:
Zitat:
Sicherheitsdiskussion um Pirelli-Reifen
"Was heute passiert ist, ist inakzeptabel"
Nach fünf Reifenexplosionen wird im Fahrerlager heiß über die Sicherheit der Pirelli-Reifen diskutiert. Vier Mal platzte der linke Hinterreifen, einmal der linke Vorderreifen – bei verschiedenen Mischungen.
Das Thema Pirelli ist schon die ganze Saison über ein heißes Eisen. Nach dem Rennen in Silverstone hat die Diskussion aber eine ganz neue Dimension bekommen. Wie angestochene Luftballons flog ein Reifen nach dem anderen in die Luft.
Hamilton erwischt Reifenplatzer in Führung
Den Anfang machte der linke Hinterreifen von Lewis Hamilton in Runde 8, als er in Führung lag. Der Mercedes-Pilot konnte das ausbrechende Auto noch parieren, doch Felipe Massa schaffte das zwei Runden später schon nicht mehr. In Kurve 5 verabschiedete sich ebenfalls der linke Hinterreifen. Massa drehte sich. "Da war ich im vierten oder fünften Gang", sagt der Brasilianer. "Wir waren in allen Fällen vom Glück gesegnet, dass kein Fahrer einen Unfall hatte."
In Runde 15 ging Jean-Eric Vergnes linker Hinterreifen in die Knie. Später folgte der linke Vorderreifen von Esteban Gutierrez und der linke Hinterreifen von Sergio Perez. Beim McLaren-Pilot war schon am Freitag der linke Hinterreifen geplatzt, allerdings erklärte Pirelli den Vorfall zu diesem Zeitpunkt mit einem Cut an der Innenschulter und schloss eine Delaminierung aus.
Teams und Fahrer schlagen Alarm
Fest steht: Die Teams und Fahrer schlagen Alarm. "Was heute passiert ist, ist inakzeptabel", sagt Massa. "Hier geht es nicht darum, ob ein weicher oder harter Reifen für ein Team besser als für ein anderes funktioniert. Wir reden hier von der Sicherheit. Und es ist nicht das erste Rennen, bei dem wir darüber reden."
Nach den ersten Reifenplatzern instruierten die Teams ihre Fahrer, die Fahrt über die Kerbs zu vermeiden und erhöhten auf Empfehlung von Pirelli den Luftdruck. Massa ist sich sicher, dass er keinen Kerb besonders hart überfahren hat. Die einzigen Teile, die auf der Strecke lagen, waren zu diesem Zeitpunkt die Reste von Hamiltons Reifenexplosion.
Alonso und Lauda sehen Problem nicht in Kerbs
Niki Lauda kann das Thema Kerbs nicht mehr hören. "Kerbs haben wir auf jeder Rennstrecke", meint der Aufsichtsratschef von Mercedes. "Man kann nicht sagen, dass wir die Kerbs umbauen." Fernando Alonso bläst ins gleiche Horn. "Ich fahre hier seit zwölf Jahren und die Kerbs waren noch nie ein Problem." Bei seiner Aufholjagd in der Schlussphase des Rennens konnte er die Fahrt über die Randsteine gar nicht vermeiden.
Red Bull-Teamchef Christian Horner meint: "Es geht um die Sicherheit unserer Fahrer. Die herumfliegenden Reifenteile waren fast gefährlicher als die Delaminierung selbst." Nun wird diskutiert, wie eine schnelle Lösung für das Rennen am nächsten Wochenende am Nürburgring aussehen könnte. "Es kann einfach nicht sein, dass wir fünf Reifenexplosionen haben", sagt Lauda. "Das muss man nun pragmatisch angehen. Die Teams und Fahrer müssen mit Pirelli sprechen. Mein Vorschlag wären die 2012er Reifen."
Zurück zu 2012er Reifen?
Eine Option könnten auch die Reifen mit dem Kevlargürtel sein, die die Teams in Kanada und Silverstone am Freitag testen durften. "Zuerst muss man verstehen, was passiert ist", meint Horner. "Dann muss man überlegen, ob man zurück zu den Reifen geht, die vorher funktioniert haben. Ob das nun der aus dem vergangenen Jahr ist oder ein anderer. Sie müssen eine Lösung finden."
Anderer Artikel dazu:
Zitat:
Bei Pirelli rauchen die Köpfe
Keine Erklärung für Reifenschäden
Jetzt hat Pirelli ein echtes Problem. Fünf Reifen sind im Verlauf des GP England geplatzt. Vier links hinten, einer links vorne. Pirelli tappt bei der Fehlersuche im Dunkeln. Aber es muss bis zum Nürburgring eine Lösung her. Pirelli-Sportchef Paul Hembery: "Wir haben heute etwas gesehen, das wir nicht verstehen."
Das war für einen Reifenhersteller der GAU. Fünf Reifenschäden im Rennen, alle formatfüllend am TV-Schirm. Wenn die delaminierten Reifen von Bahrain und Barcelona für Pirelli ein Imageproblem darstellten, was waren dann die Bilder von Silverstone? Es gibt aus Sicht von Pirelli nichts Schlimmeres als einen Reifen, der in Fetzen von der Felge hängt.
Bei Lewis Hamilton, Felipe Massa, Jean-Eric Vergne und Sergio Perez explodierte jeweils der linke Hinterreifen. Esteban Gutierrez erwischte es links vorne. Der Ausgangspunkt war offenbar immer der gleiche. Ein Schnitt auf der inneren Schulter. Sebastian Vettels und Fernando Alonsos erster und Nico Rosbergs dritter Reifensatz wiesen die gleichen Schäden auf. Eine Runde mehr, und sie wären geplatzt. Mehr konnte Pirell auch nicht sagen. "Wir haben heute etwas gesehen, das wir nicht verstehen. Wenn wir die Antworten dafür haben, dann melden wir uns", gab Sportchef Paul Hembery in dürren Worten bekannt.
Fünf Schäden, vier verschiedene Orte
Das klang nach einer Bankrotterklärung. Auch die Ingenieure der Teams konnten nicht viel zur Aufklärung beitragen. Ganz offensichtlich gab es in Silverstone ein ganz anderes Schadensbild als zuvor. Früher löste sich die Lauffläche ab, aber die Luft blieb im Reifen. Diesmal entwich die Luft ohne Vorwarnung von einer Sekunde auf die andere. Bei Massa im Scheitelpunkt von Kurve 4. Bei Hamilton 200 Meter nach Stowe Corner. Bei Vergne und Gutierrez 200 Meter vor dieser Kurve. Und bei Perez am Ausgang der Becketts-Passage. Vier verschiedene Orte, das gleiche Szenario.
Selbst Superhirn Adrian Newey war ratlos: "Ich weiß es nicht und kann auch nur zwei mögliche Erklärungen anbieten. Entweder, die Reifen wurden auf den Randsteinen beschädigt, oder in den schnellen Kurven entstanden in den Seitenwänden so genannte stegende Wellen. Das war das Problem, das Michelin 2005 in Indianapolis hatte."
Die Ingenieure rieten ihren Fahrern, in den Kurven 3, 4 und 5 und in den Mecketts-Kurven von den Randsteinen fernzubleiben. Außerdem wurden die Reifendrücke um zwei PSI (0,12 bar) erhöht. "Damit läuft der Reifen mehr auf der Mitte der Lauffläche und weniger auf der Innenschulter", erklärte Newey.
Welche Rolle spielten die Randsteine?
Der erste Verdacht betraf die Randsteine. Whitmarsh wollte das nicht gelten lassen: "Randsteine, Trümmerteile, hohe Fliehkräfte. Ein Rennreifen muss das aushalten können." Fernando Alonso glaubt nicht an die Randstein-Theorie: "Ich steckte immer im Verkehr, musste an Leuten vorbei. Im Zweikampf bin ich ganz normal über die Randsteine gefahren und hatte keinerlei Probleme. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Randsteine irgendwas damit zu tun haben."
Teamkollege Massa bestätigt: "Ich kann mich nicht erinnern, vor meinem Reifenplatzer hart über einen Kerb gefahren zu sein. Ich habe ein paar kleine Trümmerteile von Hamiltons Reifen aufgesammelt. Vielleicht war das der Grund."
Trotzdem sind die Randsteine nicht ganz von einer Mitschuld auszusprechen. Es kam vermutlich darauf an, wie weit die jeweiligen Fahrer drübergefahren sind. Wir haben am Donnerstag FIA-Rennleiter Charlie Whiting auf seiner Inspektionsrunde begleitet. An vier Stellen mahnte Whiting an, dass hinter den Randsteinen das Erdreich Löcher aufwies, die hintere Kante des Kerbs also ziemlich scharfkantig war. Der Veranstalter versprach die Löcher aufzufüllen, doch bei dem umfangreichen Rahmenprogramm ist es gut möglich, dass die aufgefüllte Sandschicht wieder verschwand.
War Pirelli Superkleber kontraproduktiv?
Pirelli hatte die Reifen vor dem GP England modifiziert. Zwischen dem Stahlgürtel und der Lauffläche wurde mehr Klebemittel eingebracht. "Damit haben wir die großflächige Delaminierung im Griff", glaubte Hembery noch am Freitag. "Wenn überhaupt etwas passiert, dann lösen sich kleinere Gummistücke aus der Lauffläche." Die Vorfälle von Silverstone lassen den Verdacht aufkommen, dass Pirelli das Problem mit seiner Maßnahme nur noch schlimmer gemacht hat. Jetzt ist das passiert, was der Stahlmantel vorher verhindert hat. Dass Luft auf einen Schlag austritt.
McLaren-Teamchef Martin Whitmarsh warnte davor, voreilige Schlüsse zu ziehen. "Von uns weiß keiner, was die Reifenschäden ausgelöst hat. Wenn es einer weiß, dann Pirelli. Sie müssen eine Entscheidung treffen, und zwar noch heute Nacht. Der Nürburgring ist nur fünf Tage weit weg. Der größte Fehler, den wir jetzt machen könnten, wäre zu sagen, dass der Nürburgring und Budapest für die Reifen einfachere Strecken sind als Silverstone. Das Problem muss jetzt schnell und unbürokratisch aus der Welt geschafft werden." Felipe Massa spricht für fast alle Fahrer: "Was wir in Silverstone gesehen haben, hat uns Fahrer in Gefahr gebracht. Das ist inakzeptabel. Es geht hier nicht mehr darum, wer gut oder schlecht mit diesen Reifen zurecht kommt, sondern um die Sicherheit. Es war reines Glück, dass wir heute keine schweren Unfälle gesehen haben."
Die FIA muss handeln
Unbürokratisch heißt für Whitmarsh, dass Pirelli diesmal die Teams nicht um Zustimmung fragt, sondern ein Sicherheitsproblem zugibt, so dass die FIA einer Reifenänderung zustimmen kann. Newey feuert Giftpfeile auf die Konkurrenz ab: "Wir haben in Montreal einen Reifen mit Kevlargürtel probiert, der offensichtlich die Anforderungen erfüllt hat. Leider ist das am Veto von zwei Teams gescheitert, die glaubten, sie wären dadurch technisch benachteiligt."
Lotus-Ingenieur Alan Permane wehrt sich gegen den Vorwurf: "Wenn Pirelli nach den Erfahrungen von Silverstone sagt, die Reifen seien nicht sicher, dann werden wir uns den nötigen Änderungen nicht in den Weg stellen."
Für Pirelli gibt es jetzt genau zwei Lösungen, die schnell zu realisieren sind. Entweder man bringt am Nürburgring den Reifentyp, der in Montreal erfolgreich getestet wurde. Der äußere Gürtel besteht dabei aus Kevlar. Oder man kehrt zu den 2012er Reifen zurück. Das wäre Red Bull, Mercedes und McLaren am liebsten. Martin Whitmarsh will das zwar offiziell nicht sagen, aber er merkte sarkastisch an: "Wir haben im letzten Jahr 20 Mal Reifen mit einem Kevlargürtel getestet." Soll heißen: Warum wieder etwas Neues aus dem Hut zaubern, von dem man nicht weiß, ob es funktioniert, wenn es eine bewährte Spezifikation gibt?
Quellen: auto-motor-sport.de
Beitrag editiert von Olivia Wilde am 30.06.2013 um 22:27 Uhr
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Posted: 30.06.2013, 19:38 Uhr |
Beiträge: 35973 | Wohnort: Dresden | Registriert seit: 28.06.2006
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Skyclad
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Zitat: Original geschrieben von Draven:
Endlich mal wieder Vettel freie Top Ten, Hoffentlich hält die Pechsträhne noch ein paar Rennen an damit die WM auch spannend bleibt. Zu den Reifenschäden: Zwar muss man eh warten bis es eine Offizielle Erklärung gibt - falls es sie überhaupt gibt - aber sah man nicht deutlich Schnitte auf Vettels Reifen? Denke das man Pirelli hier doch vorschnell verurteilt. Wenn die Reifen durch Schnitte kaputt gingen dürfte es eher an der Strecke als an den Reifen selbst gelegen haben. Andererseits, falls es wirklich an den Reifen lag, dann dürfte es Mercedes und Pirelli doch noch etwas in die Karten spielen das der Test - und auch weitere - mehr als nötig waren bzw sind. Das nach dem Sieg das ganze Mercedes Bashing wieder losgeht war eh klar. Abschließend trotzdem nochmal meine Meinung: Der Test an sich war verboten, dafür gehört Mercedes bestraft. Allerdings sollten sich die ganzen Hater auch mal die Umstände zu Gemüte führen. Beteiligte an der ganzen Geschichte waren Mercedes, Pirelli und die FIA. Mercedes hat ein aktuelles Auto eingesetzt, Pirelli die anderen nicht informiert, und die FIA in Person von 'Whiting und dem anderen Typen dessen Name mir nicht mehr einfällt haben ihr ok zu dem Test gegeben. Was hätte man also bestrafen sollen? Aus Sicht der FIA? Schuld waren alle 3 Parteien. Wenn man Mercedes eine saftige Strafe aufbrummt, hätte man das auch bei Pirelli machen müssen, und innerhalb der FIA hätten ebenso Köpfe rollen müssen. Also gabs halt die Pseudo Strafe damit die FIA selbst ihr Gesicht wahren kann. Im Umkehrfall würde mich ja interessieren was die Mercedes Gegner hier ablassen würden wenn ihre Lieblinge den Test durchgeführt hätten. Naja aber das liegt wohl in der Natur des Formel 1 Fans - mich eingeschlossen. Ich freu mich schließlich auch über Vettels Ausfall
Sicherlich wäre es aufgrund der verworrenen Lage unfair gewesen, Mercedes hart zu betrafen - aber andererseits ist es Fakt, dass der Mercedes seit den Tests plötzlich auch in den Rennen wesentlich reifenschonender ist - und da sehe ich einen klaren Vorteil der Konkurrenz gegenüber, der nicht auf ganz legalem Wege zustande kam.
Eigentlich hätte man allen anderen Teams 1000 km Extratests erlauben müssen, was wohl aus Kostengründen für die kleinen Teams kaum machbar wäre.
Aber wie ich schon sagte, gerade Ferrari und Red Bull sollten sich nicht beschweren, wenn andere auch mal schummeln.
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Posted: 30.06.2013, 20:25 Uhr |
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Draven
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Zitat: Original geschrieben von Skyclad:
Sicherlich wäre es aufgrund der verworrenen Lage unfair gewesen, Mercedes hart zu betrafen - aber andererseits ist es Fakt, dass der Mercedes seit den Tests plötzlich auch in den Rennen wesentlich reifenschonender ist - und da sehe ich einen klaren Vorteil der Konkurrenz gegenüber, der nicht auf ganz legalem Wege zustande kam.
Eigentlich hätte man allen anderen Teams 1000 km Extratests erlauben müssen, was wohl aus Kostengründen für die kleinen Teams kaum machbar wäre.
Aber wie ich schon sagte, gerade Ferrari und Red Bull sollten sich nicht beschweren, wenn andere auch mal schummeln.
Eben, das ist ja auch nicht von der Hand zu weisen das sie sehr wohl einen Vorteil daraus gezogen haben. Nur haben sie das indirekt durch die Zusagen von Whiting und dem anderen aus ihrer Sicht eben mit Erlaubnis der FIA getan. Wie der Anwalt von Mercedes schon sagte - die FIA kennt ihr eigenes Reglement nicht. war ja nicht das erste mal das sowas passiert. Ich meine, hab gestern erst das von Lotus gepostet. Die fahren seit 2 Jahren mit dieser Geometrie an der Aufhängung, und jedesmal wurde der Wagen als konform abgenommen?! Bevor man die Teams an den Pranger stellt sollte man lieber erst mal Leute einstellen die fähig sind ein Regelwerk zu entwerfen welches keine Grauzonen aufweist. Was habe ich mich über Red Bull und Ferrari wegen der Flatterflügel aufgeregt. Trotzdem durften sie die damals weiter nutzen weil sie den Test bestanden. Obwohl im Reglement steht: Flügel dürfen sich nicht bewegen. Aus meiner Sicht ist es dann egal ob ich einen Test bestehe. Fakt ist das ding flattert obwohl es steif sein soll. Ständig gibts solche Schlupflöcher. Ob McL Wunderbremse 98, Illegale Michelins 05, Massedämpfer 06 oder eben damals die Flatterflügel - einer von der FIA sagt "Joa, passt macht mal weiter", der nächste dann aber plötzlich "Nee, das geht ja gar nicht". Und egal welches Team es betrifft, ALLE nutzen die Grauzonen. Wer jetzt also Mercedes auf's schärfste verurteilt, muss dann auch mit jedem anderem Topteam machen. Aber 90 Prozent der Hater schimpfen lieber blind darauf los statt sich mit den Fakten näher zu beschäftigen warum es überhaupt dazu kam (und mit den 90 Prozent meine ich jetzt nicht dich Skylad). Hat Mercedes die Regeln gebrochen? Im Nachhinein ja. Haben sie es vorsätzlich und mit böswilliger Absicht getan? Wer diese Frage mit JA beantwortet, der muss auch alle anderen des selben Vergehens bezichtigen welche nach einem Ok der FIA Dinge getan oder entwickelt haben die im Nachhinein plötzlich doch illegal waren.
Lange Rede kurzer Sinn: Mercedes hat sich einen Vorteil verschafft durch die Dummheit der FIA - und genau das selbe haben alle anderen Top Teams in der Vergangenheit ebenso gemacht.
-------------------- Mach schon Platz ich bin der Landvogt
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Posted: 30.06.2013, 20:54 Uhr |
Beiträge: 2939 | Wohnort: Passau | Registriert seit: 21.09.2003
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