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Copeland
MoonSurfer 10000

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Zitat: Original geschrieben von Blackmunk:
Kühne? Hat man die Zusammenarbeit mit ihm nicht abgebrochen oder hab ich mir das eingebildet?
Man plant, sich neues Geld zu leihen:
Zitat:
Neuer Ärger, alte Ideen
Der HSV plant wieder, sich Geld von Milliardär Kühne zu leihen. Voriges Jahr protestierten die Fans heftig
Der ehemalige Vorstandschef Hoffmann muss sich vor den Mitgliedern rechtfertigen
Er würde ja gern ohne Herz investieren, ohne Gefühle - einfach das Geld geben und auf Rendite hoffen. Doch wie soll Klaus-Michael Kühne (74) das schaffen, wo er doch als junger Mann einst schon Uwe Seeler zujubelte und den Hamburger SV so sehr liebt? Also ließ sich der Speditionsunternehmer im vergangenen Sommer auf einen ungewöhnlichen Deal ein: Er solle 7,5 Millionen Euro investieren, dafür bekäme er einen Drittel der Verkaufserlöse der Spieler Marcell Jansen, Dennis Aogo und Paolo Guerrero. Für die gleiche Summe hätte er künftig die Wahl, Zugänge in seinen Spielerpool aufzunehmen. Bernd Hoffmann, der damalige Vorstandsvorsitzende, hatte sich das Investitionsmodell ausgedacht.
Milliardär Kühne ließ sich darauf ein. Er hätte das Geld auch ohne Bedingungen gegeben, sagte er später einmal, aber dann wären Schenkungssteuern angefallen. Sein Fehler: Er schaute sich die neuen Spieler, die der HSV kaufte, genau an - schließlich hatte er sie ja mitfinanziert. Leider bewertete er sie auch öffentlich. Heiko Westermann fand er "keineswegs überzeugend", bei Gojko Kacar war er "skeptisch". Der Aufschrei unter den Fans war groß. Ein Investor, der sich in die Transferpolitik einmischt? Sakrileg! Die Zusammenarbeit wurde klammheimlich eingestellt, die Wogen glätteten sich. Nun ist Kühne wieder da.
Auf der Suche nach frischem Geld hat der klamme Bundesligaverein wieder bei ihm angeklopft. Mit Sportchef Frank Arnesen und Trainer Thorsten Fink gab es bereits ein Treffen. Auch Carl-Edgar Jarchow, der Vorstandsvorsitzende, steht einem erneuten Engagement des wohl reichsten HSV-Fans positiv gegenüber. "So ein Modell könnte ich mir schon vorstellen. Ich will auch gar nicht verhehlen, dass wir im guten Kontakt mit Herrn Kühne stehen", sagte Jarchow dem "Hamburger Abendblatt".
WELT
-------------------- Wenn ich bei einer Show ankomme und erstmal saufen will, gehe ich zu Jesper, Krümel oder Cope. Die anderen sind doch *******. - Fresh Prince
Hannover macht immer Spaß beim Zuschauen. - Harry Decheiver
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Posted: 04.01.2012, 09:56 Uhr |
Beiträge: 17375 | Wohnort: Hannover | Registriert seit: 04.07.2006
| Info | Posting ID: 5281712 |
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Jiri Nemec
MoonModerator

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Zitat: Farfan und der Zocker
Jefferson Farfan hat bei Schalke 04 eine utopische Forderung gestellt. Gesteuert wird der Peruaner von seinem Berater Raul Gonzalez Jordan. Der ist ein früherer Finanzmanager und nennt Farfan „meinen kleinen Bruder“.
Raul Gonzalez Jordan ist ein Mann, der sein Geschäft versteht. Und deshalb ließ er Jefferson Farfan, seinen „kleinen Bruder“, kurz nach Weihnachten noch einmal mächtig auf die Tränendrüse drücken. „Es ist doch klar, dass ich für Schalke 04 auf dem Feld töten würde“, teilte Jefferson Farfan in einem Exklusiv-Interview auf der Homepage seines Beraters mit. „Und so war ich angesichts meiner Liebe zu Schalke und meinem Wunsch zu verlängern sehr erstaunt, dass sie das Angebot zurückgezogen haben.“
Jener Farfan, peruanischer Außenstürmer des Fußball-Bundesligisten, gilt neuerdings als Inbegriff des sportlichen Raffzahns. Es sind horrende Zahlen, die da im Raum stehen: 14 Millionen Euro Handgeld sollen Gonzalez und Farfan für die Verlängerung von dessen Vertrag bei Schalke gefordert haben, bis 2015 würden die Dienste des Peruaners die Königsblauen 27 Millionen Euro kosten.
Und allem Anschein nach steckt hinter jenen utopischen Forderungen vor allem Gonzalez Jordan mit seiner Agentur Future Football of South America (FFOSA) als treibende Kraft. Der aparte Enddreißiger mit Wohnsitz Lima, gepflegtem Dreitagebart und notorischem Dauerlächeln lenkt die Karriere Farfans seit dessen 15. Lebensjahr. Trotz fehlender Blutsverwandtschaft spricht Gonzalez liebevoll vom „hermano menor“, dem kleinen Bruder.
Bei Farfan geht sozusagen letztlich alles über den Jordan. Der Deal mit Schalke soll die Krönung der jungen Vermittler-Laufbahn von Gonzalez werden. Dieser rühmt sich, mit Farfan, seinem besten Pferd im Stall, bereits zwei Transferrekorde gebrochen zu haben: 2004, als Farfan bei seinem Wechsel von Allianza Lima zur PSV Eindhoven mit 3,5 Millionen Euro zum wertvollsten Peru-Export wurde. Und 2008, als Farfan beim Weiterverkauf zu Schalke 10 Millionen einbrachte und seitdem teuerster Kicker in der Geschichte seine Landes ist. Der „große Bruder“ verdiente jeweils ordentlich mit.
Die Freundschaft zum jungen Farfan brachte Gonzalez mit der Fußballszene in Berührung. In Madrid absolvierte der angehende Berater ein Sportmanagement-Studium an der renommierten IE Business School. Erklärter Lieblingskurs: Die Markenstrategie des Tennisstars Maria Scharapowa. „I am loving it!!!“, teilt Gonzalez auf der Webseite der Uni mit. Die Weiterbildung in Madrid war kein billiges Vergnügen: Derzeit kostet das 13-monatige Online-Programm 28.100 Euro Studiengebühren.
Geld, das Gonzalez mittlerweile mehrfach hereingeholt haben dürfte. Und das fast ausschließlich durch Farfan, denn abseits des „kleinen Bruders“ gehört er als Berater zu den bestenfalls mittelgroßen Fischen. Zwar stehen bei seiner FFOSA gut 20 Spieler unter Vertrag, bis auf Farfan und dessen Nationalmannschaftskollegen Josepmir Ballon sind dies aber zumeist unbedeutende peruanische Nachwuchskicker.
Umso wichtiger ist der Schalker Flügelflitzer für Gonzalez, der sich auf der FFOSA-Homepage der Zusammenarbeit mit knapp 70 ausländischen Klubs rühmt, aus Deutschland neben Schalke noch Leverkusen, der HSV und Hertha BSC.
Erfüllen könnten seine und Farfans Forderungen allerdings nur die wenigsten: Chelsea, Malaga, Juventus, Tottenham, Inter und Paris St. Germain. Die Gefahr, dass Gonzalez sich und damit Farfans Karriere verzockt, ist nicht unerheblich. Und übermäßig viel hat Perus Star bislang nicht vorzuweisen. Gonzalez Jordan versichert, „Professionalität, Ehrlichkeit und harte Arbeit“ seien die Säulen seines Schaffens.
Bayern-Manager Christian Nerlinger hat derweil eine klare Meinung, wie mit hanebüchenen Forderungen umzugehen ist: „Es liegt an den Vereinen, auch einmal nein zu sagen.“
Farfan würde sich dann wohl in einen anderen Verein verlieben. Falls diesem käufliche Liebe mehr wert ist als Schalke 04. (sid)
FR
-------------------- Aber man weiß ja, was man von unseren Zeitungen zu halten hat. Da notiert der Schwerhörige, was ihm der Blinde berichtet, der Dorftrottel korrigiert es, und die Kollegen in den anderen Pressehäusern schreiben es ab.
Dieser "Schriftleiter", er nennt sich Diekmann, das ist natürlich kein richtiger Schriftleiter. Das ist lediglich ein wandelnder Anzug unter einem Pfund Streichfett.
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Posted: 04.01.2012, 14:10 Uhr |
Beiträge: 71453 | Wohnort: Ruhrpott | Xbox: S04RhYnO1985 | Registriert seit: 09.02.2003
| Info | Posting ID: 5282253 |
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