A N Z E I G E

Boxen und Hirnschäden

  • A N Z E I G E
  • Ist ja alles nichts wirklich Neues. Gab ja genügend Beispiele, die Spätfolgen von Boxen belegen, schon lange bevor die Leute um Hans Förstl sich damit auseinandergesetzt haben.
    Und das Boxen entschärfen kannst du aufgrund von 2 Faktoren absolut vergessen. Zum einen ist es nunmal die Quintessenz des Boxens, dass man dem Gegner auf den Kopf schlägt, was ja auch durch Kopfschutz nicht ohne Folgen bleibt. Der andere Grund sind die Fans. Diese Leute wollen Kämpfe vorzeitig enden sehen. Im Gegensatz zum MMA bleibt im Boxen eben nur der KO bzw. TKO.

  • Ich wüsste auch nicht, was man da groß machen sollte.


    Man könnte mit MMA Handschuhen boxen lassen ^^ Würde aber sicher die Hände endgültig kaputt machen und natürlich einfach merwürdig sein nach all den Jahren und wo es jetzt diese Handschuhe eben schon woanders gibt.

  • Zitat

    Original geschrieben von Zack Ryder 2.0.:
    Kopfschutz wie beim Amateur-Boxen einführen.


    Bringt ja nur begrenzt was. Das verhindert die schweren KOs, aber verlängert dadurch die Kämpfe - was wiederum zu vielleicht etwas schwächeren, dafür mehr Kopftreffern führt.

  • Auf jeden Fall soll die Dröhnwirkung aufs Hirn damit nochmals übler sein. Keine Ahnung, ob weil halt langsamer KOs und mehr Treffer, oder auch unabhängig davon jeder eine Schlag.


    Die sind ja auch nicht Hirnschutz, sondern Blut- und Cutschutz.

  • Zitat

    Original geschrieben von RealityCheck:
    Bringt ja nur begrenzt was. Das verhindert die schweren KOs, aber verlängert dadurch die Kämpfe - was wiederum zu vielleicht etwas schwächeren, dafür mehr Kopftreffern führt.


    Demnach müsste man vermutlich die Rundenzahl runtersetzen. Längere Kämpfe machen ja auch nicht mehr den großen Sinn, wenn die Benommenheit der Boxer nicht während des Kampfes zunimmt.

  • Den Boxsport wird man nie in der Hinsicht verändern, die solche Langzeitfolgen verhindern können. Dieser Srtikel spricht es schon gut aus: es ist das Ziel dem Gegener Schädel-Hirn-Traumata zuzufügen. Ich sehe auch keine Möglichkeiten, die dem Sport nicht (!) die Attraktivität nehmen würde. Der Vorschlag mit den Helmen ist natürlich nicht umsetzbar, da man viel seltener KOs erleben und die Sportart dadurch unansehnlich werden würde, wodurch man ihr den Todesstoss verpassen könnte.

  • Risiken gab es und wird es immer geben.
    Die gibt es auch beim MMA, beim Motorsport oder, wie jüngst leider wieder gesehen, bei Stunts.
    Letztlich wird niemand dazu gezwungen, Boxer zu werden.
    Allerdings sollte man davon wegkommen, die Aufgabe eines Kampfes als herzlos oder feige zu verteufeln.
    Es sind in der Regel nicht die schweren KOs, die Schäden hinterlassen, sondern die hohe Anzahl an Treffern in bereits angeschlagenem Zustand, siehe McClellan oder Watson.
    Auch in weniger dramatischer Form gibt es sowas, so bin ich mir sicher, dass das Granitkinn von Ibeabucchi (okay, hier war es für andere Menschen durchaus dramatisch) oder Bowe nicht ganz unschuldig an deren Geistenszustand ist.
    Bei Ali lässt sich Ähnliches beobachten.
    Was Clay vor allem in der 2. Hälfte seiner Karriere genommen hat (und auch einstecken konnte), war unmenschlich.

  • Kopfschutz und MMA Gloves würden es beide nicht bringen ,ein MMA Glove ist vergleichbar mit den eines Boxhandschuhs (hab da mal ein Bericht darüber gelesen)Kopfschutz gibt es auch Studien das die nicht wirksam sind bzw. für das Gehirn das ganze sogar verschlimmern.

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