A N Z E I G E

Wie müßte die heutige radikale Veränderung im Wrestling aussehen?

  • Nitro kam erst 1995. Davor hatte man auch keine Prime Time Show.


    Allerdings kann man WCW 1993/94 mit TNA heute nicht vergleichen, da die WCW damals schon ein wirklich großes gutes Roster hatte mit Leuten wie Ric Flair, Steve Austin, Brian Pillman, Rick Rude, Vader, Sting, British Bulldog, Johnny B Badd, Diamond Dallas Page, Harlem Heat, Nasty Boys, Dustin Rhodes, Arn Anderson, Paul Roma, Paul Orndorff usw. Und dazu kamen noch Hogan, Brutus Beefcake, Macho Man, Jim Duggan, Big Bossman und die anderen Hoganfreunde.

  • A N Z E I G E
  • Zitat

    Original geschrieben von dj_ddt:
    du kennst anscheinend keine anderen ligen oder!?


    Was hat man denn im US TV großes? Nur noch RoH. Und das wars. Ich kann Pferdelack verstehen. Wenn TNA und WWE schließen ist im Mainstream NICHTS mehr.

  • Zitat

    Original geschrieben von The Outlaw:
    Im Prinzip müste es TNA schaffen, mit einer HAMMEr story Line im Prinzip vom Jetzigem stand von heute auf morgen zur Nr. 1 zu werden, wie es damals die WCW mit der NWO Story Line geschafft hat ... nur dieses, von heute auf Morgen und das urplötzlich die Gleichgewichte auf den Kopf stellende schafft es , das Wrestling voran zu bringen.


    Sowas ist heute aber nicht mehr möglich. Gründe:


    1. zu viel Transparenz - man hätte heute schon beim Great American Bash gewusst, dass Hogan 1 Monat später zurückkehrt und sich Nash und Hall anschließt


    2. fehlende Megadraws - es gibt heute keinen mehr wie Hogan, Austin oder Rock, der sowas beinahe im Alleingang attraktiv machen würde.


    3. ausgelutschte Stars - mit Ausnahme von Jeff Hardy und John Cena war jeder schon mal als Face und als Heel im Main Event unterwegs Und selbst ein Heel Turn der beiden würde nicht den selben Effekt wie damals bei Hogan auslösen, weil die beiden einfach nicht solche Draws sind wie Hogan es seinerzeit war und auch heute immer noch ist.


    4. Wenig Raum für neue Storys - man hat schon so viel gesehen, da wird es immer schwieriger was Neues zu bringen. Und an der Stelle rede ich erst gar nicht davon welchen Einfluss heutzutage die Verkinderung, die Schnellebigkeit, die moderne Technik, die Wellness- und die Backstagepolitik Einfluss auf Storys nehmen. Auch das war vor 10-15 Jahren noch nicht der Fall. Auch eine große Story wie damals Austin vs. McMahon 97-99 würde heutzutage nicht nur an einem fehlenden Austin scheitern.


    5. Wenig Investition in gute Storys - die Risikobereitschaft ist seit der Übernahme von WCW und ECW, und vor allem natürlich seit dem Riesenflop XFL deutlich gesunken. Gewagte Storys und radikale Änderungen ist zumindest die WWE nicht mehr bereit einzugehen bzw. solchen Projekten die nötige Zeit zu geben.



    Außerdem scheinen wir auch im Wrestling in einer Welt angelangt zu sein, die nach den Werbesprüchen "Geiz ist geil" und "Unterm strich zähl ich altes Hurenkind" angelangt ist. Schuld daran sind nicht zuletzt die massiven Entlassungswellen bei der WWE.



    Es gibt sicherlich immer noch einige Schlupflöcher, die genutzt werden müssen. Jedoch ist es in der heutigen Zeit immer schwerer diese zu finden und auch effektiv zu nutzen.

  • Mir hat es so wie im Jahr 2004/2005 am besten gefallen.
    Rostersplit, der eingehalten wird, Only PPVs (mit Royal Rumble WrestleMania, SummerSlam, Survivor Series als Big 4 PPVs, nur dort mit allen Brands) und längere Title Runs. Das waren Zeiten...

  • Bin seit Juni 2004 WWE Fan, und da musste ich einfach jede SD! Folge sehen.Okay, liegt auch daran, dass es damals so war, weil ich frisch dazu gekommen bin und daher mit mehr Elan als heute bei der Sache bin. Aber da hatten wir auch noch Eddie, Benoit und JBL im ME. 8o

  • Zitat

    Original geschrieben von dj_ddt:
    ach...und was war SATURDAY NIGHT? :rolleyes:

    War das wirklich ne Prime Time Show? Ich dachte die war irgendwann spät oder früh am Samstag. Außerdem war das ganze drumherum noch schlimmer und billiger wie heute die Impact Zone.

  • Zitat

    Original geschrieben von Matrix 3:16:
    Die Ligen sollten Booker einstellen, die Ahnung von Wrestling haben (wie z.B. Paul Heyman oder Jim Cornette). Das wäre Radikal genug.


    Meinst Du das auch nur 1 normaler Wrestling Fan einen Unterschied zwischen einer Heymann und einer WWE-Hollywood-Schreiber Show erkennt?
    Das sind doch so feine Unterschiede das radikal genau das falsche Wort ist.

  • A N Z E I G E

  • Im Prinzip wäre es trotzdem möglich .. wie Dennis richtig sagte, gab es auch in jüngerer Vergangenheit einige Ereignisse, die eben nicht jeder vorher schon im Inet lesen konnte. Grade so etwas ist bei einem Riesen Angel natürlich Pflicht.
    Eine gewisse Risiko Bereitschaft gehört natürlich auch dazu ... aber gerade diese Risiko Bereitschaft hat schließlich auch den Boom zur NWO / Attitude zeit ausgelöst. Beishoff hat damals einfach den Mut aufgebracht, voll und ganz auf die NWO zu setzen und auf direkten kurs auf die WWE zu nemen, wär die NWO geflopt, wäre das sicher das ende von WCW gewesen.
    Ähnlich sah es bei der WWE aus ... Vince hat auf einmal den Mut gehabt, das Produkt auf ein härteres Level zu heben, und sich auf ein Jugendliches / Erwachsenes Publikum zu konzentrieren, anstatt weiterhin Familien Programm zu machen.


    Grade diesen Mut und eben ein vollkommen neues Storyline Konzept muss einfach her, ihrgend was, was man so eben nicht schon 100000 mal gesehen hab, um wieder einen ähnlichen Boom auszulösen. Ansonsten plätschert alles nur weiter so vor sich hin, aber wirklich einen großen Hype wird es nicht mehr wirklich geben.

  • Zitat

    Original geschrieben von obione:
    Meinst Du das auch nur 1 normaler Wrestling Fan einen Unterschied zwischen einer Heymann und einer WWE-Hollywood-Schreiber Show erkennt?
    Das sind doch so feine Unterschiede das radikal genau das falsche Wort ist.

    Ich denke schon. Man hat das immer bei Smackdown gemerkt, wenn es von Heyman kommt.

  • Zitat

    Original geschrieben von Mr.RKO2009:
    Also ich finde, dass die größte radikale Veränderung im Wrestling das Ende der WWE und der TNA ist.
    So das es neue Promotions gibt, in denen ganz viele neue Wrestler sind.


    Wenn TNA und WWE nicht mehr da sind, würden in den neuen Ligen genau die gleichen Wrestler sein wie vorher bei TNA und WWE. Sind ja nicht so viele andere da die Mainstreamqualitäten haben. Und dass die, die die WWE verlassen zu TNA kommen ist IMO auch nichts schlechtes, weil a) gibts eh keine andere große Liga wo sie unterkommen könnten und b) sollten wir doch froh sein, dass wir die Leute dann wieder sehen können (und nicht wie Brock Lesnar, den man bei UFC nur alle Monate mal in einem Match präsent ist).

  • Zitat

    Original geschrieben von obione:
    Meinst Du das auch nur 1 normaler Wrestling Fan einen Unterschied zwischen einer Heymann und einer WWE-Hollywood-Schreiber Show erkennt?
    Das sind doch so feine Unterschiede das radikal genau das falsche Wort ist.


    Nunja, mir würden sich schon einige Unterschiede einfallen. Backstagesegmente und Promos sollten dazu dienen, um einen Worker bei der Crowd over zu bringen und nicht, um rein auf Comedy zu setzen, was keinem Beteiligten hilft und im besten Falle ein leichtes Grinsen beim Zuschauer hervorruft...


    Es fehlen einfach dominante, im Main Event/Upper Midcard gefestigte Heels derzeit im WWE-Programm, hier sehe ich derzeit nur noch entweder Großmaul- oder Feigling-Gimmicks, welche ausschließlich durch Cheating gewinnen oder eben gar keine SL´s für sich entscheiden dürfen, die einem neuen Face, das nach oben gepusht werden soll auch nicht den Impact gibt, den es soll, würde er ein Match/Fehde gegen diese gewinnen. Die wenigen "Monster", die man zur Verfügung hat(te) wie Kane, Khali, Big Daddy V, Kozlov, Snitsky und Umaga hat man keine einzige Storyline gewinnen lassen. Hier wäre es zumindest von den körperlichen Ausmaßen her leichter möglich gewesen, sie in den Main Event zu bringen, was man durch diese Tatsache leider verschenkt hat. Außerdem fehlt(-e) mir bei diesen Gimmicks die mittlerweile schon fast vakante Rolle des Managers/Valets, der/die in Promos die letzte nötige Heat aufbringen kann, um seinen Schützling over zu bringen. Das Weiterentwickeln von neuen Charakteren ist sowieso in den letzten Jahren ein großes Problem der WWE geworden... da hat man viele Chancen verschenkt...


    Wie gesagt, das was das Geschehen derzeit revolutionieren würde, wäre eine wieder dominantere Darstellung der Heels. Oder man nimmt wieder Abstand von der PG-Ausrichtung und lässt bisherige Saubermänner wie Cena oder Rey auf einmal fluchen wie die Kesselflicker und bringt zudem kontroverse Gimmicks in die Shows... das würde zumindest die Möglichkeiten in Storylines ausweiten...

    Einmal editiert, zuletzt von ()

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!

A N Z E I G E