A N Z E I G E

Der Classics-Review-Thread

  • glaub übrigens immer noch, daß das so nicht stimmt. WrestleMania X ist ja sowas wie die "Entschuldigung" seitens Vince dafür, daß er 1993 nicht im Geringsten glaubte, daß Bret die company tragen könnte. Im Prinzip hatte er leider selbst 1994 noch Zweifel, wie sich später herausstellen sollte. und in dieses Szenario paßt doch ein Sieg gegen denjenigen, der ihn ein Jahr vorher um den Titel betrogen hat, absolut perfekt.

  • A N Z E I G E
  • Coliseum Video: BEST OF THE WWF VOL. 17
    Während die WWF in den 90er Jahren ihre Kauftapes mit so kreativen Namen wie “Wham Bam Bodyslam”, “Invasion of the Bodyslammers” oder “Wrestlefest” betitelte, nannte man sie in den guten, alten 80ern einfach “Best of”. Insgesamt wurden 20 Volumes herausgebracht und sie beinhalteten zum Grossteil Matches von Houseshows, die auf lokalen TV-Sendern ausgestrahlt wurden, aber teilweise auch Exclusiv-Kämpfe.
    Für den 80er Jahre Comedy Trash-Kult-Faktor sorgt Mean Gene Okerlund, der das Tape moderiert. Er steht in einer Arena, wo grade eine WWF-Show statt findet und zwischen den Kämpfen macht er sich zum Deppen: er versucht sich mit seinem “guten Namen” Zutritt zur Halle zu verschaffen, ohne ein Ticket zu kaufen; sich nen Hot Dog zu bestellen, ohne zu zahlen; sich an der Toilette vorzudrängeln, etc. Er verweist stets auf seinen Namen und dass er doch der bekannteste WWF-Moderator sei, aber NIEMAND kennt ihn. Keiner der Statisten, die nun vorgeben müssen, ihn nicht zu kennen, hat eine Schauspielschule absolviert, soviel ist sicher. Nun aber mal zur Action...


    1) DINO BRAVO (w/Frenchy Martin) vs KEN PATERA (27.5.88, MSG)
    Waren beide zu Beginn der 80er noch gute Worker, durfte man sie 1988 nicht mehr als solche bezeichnen. Beide hatten auch nur Mid-Card Status, wobei die Fans in späteren Jahren immer mal wieder Bravo als Main Eventer dulden mussten. Langsames Match ohne grosse Highlights, wobei ich Bravo immer unfreiwillig komisch finde, da sein Selling, als auch seine Offensiv-Moves wie eine Parodie wirken. Man kann wohl ohne Übertreibung sagen, dass Bravo zu den “worst 5” WWF-Workern zu dieser Zeit gehört. Zum Ende hin machen sie aber sogar Tempo, und es gibt einige Near-Falls – und man kann etwas fantasieren, wie ein gutes Match der beiden 8 Jahre vorher gewesen sein könnte. Frenchy Martin klettert auf den Apron und lenkt Patera ab, worauf Bravo ihn angreift und ihm seinen Finisher, den Side Suplex verpasst und den Pin holt. Gab es jemals einen mieseren Finishing Move als Bravo`s Side Suplex?? NEIN * (Gnadenstern)
    2) BIG BOSS MAN vs SAM HOUSTON (22.7.88, Philadelphia Spectrum)
    Boss Man war grade frisch in die WWF gekommen und noch ohne Manager Slick. Houston war stets nu rein “Jobber to the Stars” und hat nie wirklich was gerissen in der WWF. Stecke ihn persönlich in eine Kategorie mit Leuten wie Brad Armstrong, Tim Horner, etc., welches alles gute Worker waren, aber ohne grosse Ausstrahlung und daher eher langweilig. Das Match ist ein etwas längerer Squash, aber durchaus unterhaltsam. Houston kann sogar einige Aktionen anbringen, die Boss Man auch verkauft. Sam springt vom Top Rope mit einem Crossbody, doch BBM kann ihn auffangen und verpasst ihm einen harten Powerslam und der 3-Count erfolgt. Nach dem Match schlägt Boss Man noch etwas mit seinem Nightstick auf seinen besiegten Gegner ein. Das Match erfüllte seinen Zweck, nämlich BBM als gemeingefährlichen Heel aufzubauen. *3/4


    Es folgt in voller Länge die Krönung von Haku zu KING HAKU, welches bei einem Superstars-Taping stattfand. Harley Race musste sich verletzungsbedingt damals einer OP unterziehen und fiel für einige Monate aus. Sein Manager Bobby Heenan nahm sich daher die Freiheit raus seinen anderen Schützling Haku zum neuen König zu krönen. Haku`s Tag Team “The Islanders” mit Tama (Tonga Kid) war Geschichte, nachdem Tama die WWF verlassen hatte, und so wollte man Haku als Singlewrestler mit neuem Gimmick pushen. Zu diesem Ereignis hat sich die ganze illustre Riege der WWF Heels (Andre, Rick Rude, Mio $ Man, etc. sogar Jos LeDuc !!!) im Ring versammelt und Haku nimmt auf einem Thronsessel Platz und Heenan liesst die Proklamation vor. Egal ob mit oder ohne Krone, Hakus Ausstrahlung ist quasi non-existent und er sitzt so emotionslos auf seinem Thron als wäre es sein “Thron” zu Hause (wobei, bin mir fast sicher, dass er beim Kacken mehr Emotionen zeigt). Nachdem Heenan ihm die Krone aufgesetzt hat, fordert er das Publikum auf “long live the King” zu rufen, doch die Fans buhen nur. Selbst die Heels murmeln nur leise vor sich hin...herrlich lustig. Anschliessend kommen ein paar Jobber und tragen den neuen König aus der Halle. Konnte damals nicht so ganz verstehen, warum man Haku pusht, doch als ich später erfuhr, dass Haku einer der legitim härtesten Männer im Business sei, hatte ich doch einigen Pespekt vor ihm. Long live the King !!!


    3) THE BOLSHEVIKS vs BRITISH BULLDOGS (22.7.88, Phillie Spectrum)
    Keine Ahnung, was in den Tagen vor diesem Match vorgefallen war, aber die Bulldogs schienen im (Bull)Dog house gesessen zu haben. Gibt es etwas entwürdigenderes als einen KLAREN JOB für Nikolai Volkoff zu machen? Und dann ist auch noch Dynamite Kid der Leidtragende? Immerhin bekamen die Bulldogs im Sommer 1988 noch einige Titleshots gegen Demolition, also kann man nicht grade behaupten, die Bulldogs wären eh nur noch Midcarder. Viel gibt es zu diesem Kampf eigentlich nicht zusagen, ausser, dass das Finish nach grade mal 5 Minuten kam, und recht schockierend war. Die Bulldogs zeigten rein gar nichts (weil sie wohl nicht wollten) und die beiden Russen auch nix (weil sie nicht konnten). Seltenheitswert aufgrund Dynatites klarem Job nach einer Clothesline von Nikolai. DUD


    4) THE ROCKERS vs THE FABULOUS ROUGEAU BROTHERS (25.7.88, MSG)
    So, jetzt endlich mal richtige Action. Rougeaus hatten erst einige Wochen vorher zu Heels geturnt, aber noch ohne Manager Jimmy Hart und ihr (sehr unterhaltsames) Pseudo- USA Gimmick. Schnelles und technisch gutes Match, wobei die Rougeaus immer wieder die obligatorischen Heeltricks einbauen. Nicht grade ihr bestes Match, aber die Rockers zeigten schon damals ihre Klasse. In der Schlussphase will Michaels einen Fistdrop vom Seil zeigen, doch Jacques schubst ihn vom top rope und er fällt kunstvoll mit gespreizten Beinen aufs oberste Ringseil, woraufhin er dann von Raymond gepinnt wird. Die Rockers beschweren sich beim Ref, da er die Aktion von Jacques nicht gesehen hat und die British Bulldogs kommen ebenfalls zum Ring und weisen den Ref auf seinen Fehler hin. Hilft aber nix, Entscheidung steht und dafür gibt es dann noch eine Rangelei zwischen den Bulldogs und den Rougeaus. **3/4


    5) WWF IC TM: HONKY TONK MAN (w/Peggy Sue) vs BRUTUS BEEFCAKE (w/Georgina)
    Beide fehdeten seit Wrestlemania IV miteinander. HTM hielt den IC Titel und konnte sich in Titlematches gegen Beefcake immer wieder retten, indem er sich auszählen lies oder durch Eingriff von Jimmy Hart gewann. Daher wurde Jimmy Hart bei diversen Rematches vom Ring verbannt, worauf HTM dann seine “Freundin” Peggy Sue mit zum Ring brachte. Dies war natürlich niemand anderes als Jimmy Hart in Frauenkleidern. Beefcake seinerseits hatte nun auch angekündigt, dass er seine Freundin Georgina mit zum Ring bringen würde. Macht er auch, und wir bekommen George The Animal Steele in Frauenkleidern zu sehen. OMG....(hatte schon immer so das Gefühl, dass Brutus etwas “andere” Vorlieben hat, kommt ja auch aus San Francisco...). Steele hat sogar seiner Puppe Mine Barbieklamotten angezogen. Gibt es was schlimmeres als ein Singles Match von Beefcake oder HTM? Ja, ein Match der beiden gegeneinander. Durch die Comedy mit Steele und Peggy Sue ist immerhin für etwas Unterhaltung am Rande gesorgt, aber das Match ist vom wrestlerischen Standpunkt natürlich übelst mies. Nach etwa 10 Minuten geraten Peggy und Georgina aneinander, was den Ref ablenkt und HTM zieht Beefcake Jimmy Harts Megaphon über den Schädel und schafft den Pin. Nachdem Match reisst Beefcake der armen Peggy Sue noch die Kleider vom Leib (perverser Lüstling, der) und Hart flieht nur noch mit Unterwäsche bekleidet. Irgendwie war der K(r)ampf “perversely entertaining”, aber die eigentliche Work im Ring erbärmlich. -**


    6) WWF TT TM: DEMOLITION (w/Mr Fuji) vs STRIKE FORCE (1.6.88, Oakland Coliseum)
    Rematch von WM IV, wo Demolition die Tag Titles von Tito Santana und Rick Martel gewannen. Das typische Power vs Technik Match, aber recht unterhaltsam. Vielleicht sogar etwas besser als ihr WM IV Match, da hier etwas mehr Reaktionen im Publikum sind. Highlight des Matches ist das Finish: Smash brawlt ausserhalb des Rings mit Martel und legt ihn sich aufs Knie, woraufhin Ax in bester Cactus Jack-Manier mit einem Elbow Drop vom Apron auf Martels Kehle fliegt (quasi eine abgewandelte Version von ihrem Finishing Move, der Demolition Decapitation). Martel bleibt “schwer verletzt” am Boden liegen und wird ausgezählt. Nach dem Match kümmern sich Offizielle um Martel, der immer noch ausgeknockt ist. Martel musste verletzungsbedingt eine Auszeit nehmen, und dies war der Angle um seine Auszeit zu “erklären”. Finish und Angle waren sehr stark. **1/2


    7) Lumberjack Match: ANDRE THE GIANT vs HACKSAW DUGGAN (6.8.88, Boston Garden)
    Nun endlich der Grund, warum ich mir dies Tape zugelegt habe. Ernsthaft, bin halt ein totaler Andre-Mark. Auch wenn er im Ring zu diesem Zeitpunkt nix mehr zeigen konnte, find ich es immer wieder faszinierend ihn zu sehen. Zur Vorgeschichte: Andre hatte bei WM IV in Duggans Match gegen Ted Dibiase eingegriffen und etwas später bei einem TV-Taping gerieten beide aneinander und Duggan knockte den Giant mit seinem 2x4 aus. Hier stehen nun eine ganze Schar an Wrestlern um den Ring herum um zu verhindern, dass jemand flüchtet: die Bulldogs, Rougeaus, Demolition, Ron Bass, Lanny Poffo, Hart Foundation, Bad News Brown und Koko B.Ware...oder eine Pappfigur, die wie Koko aussah, den der bewegte sich den ganzen Kampf über so gut wie gar nicht. Vermute mal, dass er das opening Match bestritten hatte und sich danach schon mit etwas zugedröhnt hat, und niemand hatte ihm gesagt, das ser nacher nochmal als Lumberjack fungieren musste. Andre setzt natärlich seine Masse ein und verpasst Duggan immer mal wieder einen Headbutt. Durchaus gute Psychology, und Andre wirft Duggan immer mal wieder raus zu der Seite, wo seine Heel-Kumpels stehen. Schliesslich löst Andre die Ringpolsterung in einer Ecke und verpasst ihm einen whip-in in die Ecke, wo nur noch der Stahlhaken sitzt. Er will Duggan dann einen weiteren Headbutt verpassen, doch Duggan weichte aus und Andre headbuttet den Stahlhaken. Duggan holt sein 2x4 und zieht es Andre über, der daraufhin aus dem Ring fällt. (na ja, mit sehr viel Fantasie kann man es noch als Bump bezeichnen...). Die Lumberjacks versuchen ihn in den Ring zurück zu heben, aber Andre mischt die Lumberjacks mal alle auf. Im Ring zurück rammt er Duggan dann mit dem Kopf voran in die entblöste Ringecke und pint ihn nach einem Elbowdrop. Kein gutes, aber unterhaltsames Match *1/2


    FAZIT:
    Der Titel “Best of” ist sicherlich nicht so ganz zutreffend. Auch wenn ich mir den old-school WWF Kram gerne anschaue, war dies Tape doch eher enttäuschend. Ausser Rockers/Rougeaus kein wirklich gutes Match dabei und die Action und Workrate allgemein sehr dürftig. Als Nostalgietrip für zwischendurch aber mal ganz ok.

  • Zitat

    Original geschrieben von Mr-Ace:
    Egal ob mit oder ohne Krone, Hakus Ausstrahlung ist quasi non-existent und er sitzt so emotionslos auf seinem Thron als wäre es sein “Thron” zu Hause (wobei, bin mir fast sicher, dass er beim Kacken mehr Emotionen zeigt). [...]


    wobei er imo später in der WCW einen imo sehr glaubwürdigen push als "bad ass" bekam (inklusive längerem Zeitraum, in dem er zumindest diverse tv main events bestritt).


    und workrate ist von vielen smarks sowieso überbewertet.

  • Kämpfe mich gerade durch die Nitros Ende 2000 / Anfang 2001. Unfassbar was für ein genialer Heel Scott Steiner war. Ich hatte ihn zwar stark in Erinnerung, aber nicht sooo genial. Wie der jede Woche die Crowd gegen sich aufbringt ist einfach grossartig, sowas vermisst man zZ leider völlig im Mainstream Wrestling. Schade übrigens, dass TNA keinen Zugriff auf die WCW Videolibrary hat. Die MEM könnte sonst schöne Sequenzen zeigen die beweisen, dass sie die Stars und die Frontline nur Geeks sind. Zum Beispiel anhand der Szene wie AJ Styles sich bei DDPs Autogrammstunde vordrängen wollte, weil er einfach ein Riesenfan von ihm war... oder falls Daniels zurückkommt, zeigt man einfach sein WCW Debutmatch gegen Michael Modest. Am Ende des wirklich guten und relativ langen Matches kommt nämlich -erraten- Scott Steiner raus und bricht beiden Debütanten die Beine.

  • Ich habe zuletzt WCW Starrcade 1993 angeschaut und war eine klasse Veranstaltung (Note 1). Ein Match konnte nicht überzeugen (Shockmaster gegen Awesome Kong), aber der Rest war gut bis sehr gut. Was mir nicht gefallen hat, war das Ende zwischen die Nasty Boys und Sting und Hawk. Das Match ging ca. 28 min. und wurde durch das Eingreifen von Missy Hyatt beendet werden. Ich glaube Saggs hat sich in diesem Match verletzt bzw. musste das Ende neu gestalten werden. War eine beeindruckende Leistung der Nasty Boys, das sie locker 30 min. mitgehen konnten.
    Der Main Event war heftig. Unglaublich wie Ric Flair einstecken musste. Das Ende war etwa unglaubwürdig, weil der Roll Up Pin etwas merkwürdig ausgesehen hatte. Trotzdem war das Match insgesamt klasse.

  • Zitat

    Original geschrieben von Great K:
    Ich habe zuletzt WCW Starrcade 1993 angeschaut und war eine klasse Veranstaltung (Note 1). Ein Match konnte nicht überzeugen (Shockmaster gegen Awesome Kong), aber der Rest war gut bis sehr gut.


    kann ich gar nicht nachvollziehen. ich mein, ich bin der letzte, der meint, daß nur workrate "unterhaltsam" ist aber das Nasty Boys Match (um das Paradebeispiel zu nehmen) ging imo gar nicht (MINDESTENS fünfzehn Minuten zu lang).

  • Zitat

    Original geschrieben von madaboutradford:
    kann ich gar nicht nachvollziehen. ich mein, ich bin der letzte, der meint, daß nur workrate "unterhaltsam" ist aber das Nasty Boys Match (um das Paradebeispiel zu nehmen) ging imo gar nicht (MINDESTENS fünfzehn Minuten zu lang).


    15 min. um die WCW Tag Team Gürtel wäre IMO etwas zu kurz und hätte die Tag Team Titel etwas abgewertet. Die Tag Team Titel wurden IMO nach diesem Match stark aufgewertet, wobei IMO das Match eher auf ein Time Limit Draw enden hätten sollen also 30 min.

  • Letzte Show: WWF Royal Rumble 1999


    1. Match: Special Challenge: Road Dogg vs Big Bossman


    Ich weiß nicht, was hier die Challenge war, vielleicht dass es kein Hardcorematch war. Man sieht teilweise tolles Wrestling, aber leider etwas langsam. Das Match dauert klar etwas zu lange. Roadie und Bossman sieht man später noch im Rumble. Als Opener ist das noch okay. (*3/4)


    2. Match: Intercontinental Title: Ken Shamrock (c) vs Billy Gunn


    Man sieht hier klar, dass Shamrock auch wrestlen kann - es gibt ja einige, die ihm die Qualität absprechen. Im Gegensatz zum späteren Match gegen Venis ist dieses Match schnell geführt und die Crowd lebt auch mal. Gutes Match, mit einem soliden Finish. (**3/4)


    3. Match: European Championship: X-Pac (c) vs Gangrel


    Die Paarung hat man bereits die Woche zuvor bei RAW gebracht, daher auch ausgelutscht. Gangrel war nie ein ernstzunehmender Herausforderer auf den EU Title, was den Verlust des Titelwerts in der Attitude Ära widerspiegelt. 6 Minuten Match, und das ist noch zu lang. (*)


    4. Match: Women's Championship: Sable (c) vs Luna (w/Shane McMahon)


    Shane hat vor dem Match Sable für verletzt erklärt, und verlangte, dass sie den Titel abgibt - er macht die Rechnung ohne den Wirt, denn Sable tritt an. Das Match gewinnt sie, da ein "Fan" eingreift und Luna behindert. Schwaches Match. (1/4*), das nur vom Eingriff lebt.


    5. Match: WWF Championship I Quit Match: Mankind (c) vs The Rock


    Dieses Match ist klar das MOTN. Es ist eines der anderen I Quit Matches. Die Matchart teile ich in 2 ein: Das I Quit Match, welches von Submissionmoves lebt und das I Quit Match, das von Hardcoreelementen lebt. Hier war es zweiteres. Das Match lebt auch von guten Kommentaren der beiden ins Mic ("The Bells are ringin..."). Am Ende dann das kontroverse Finish, aber ich habe es gemerkt mit der

    . Tags darauf gab es die Auflösung. (****)


    6. Match: Royal Rumble Match


    Das Rumble Match beginnt mit Austin und McMahon und hört mit ihnen auf. Dazwischen kommen einige Midcarder, Jobber und Uppercarder. Das Match ist sehr overbookt, so mit der Verlagerung des Austin-McMahon-Duells in die Katakomben des Stadions oder dem Eingriff der Ministry Of Darkness, die sich gleich Mabel mitnimmt. Die für den Rumble hochgehypte Chyna scheidet auch schnell aus. Am Ende dann das Finish mit dem Überraschungssieg. Viel Overbooking, jedoch richtig gemacht und gutes Storytelling. (***1/2)


    FAZIT: Der Rumble 1999 lebt vom WWF Championship Match und der Fehde zwischen Vince McMahon und Steve Austin. Einer der besseren PPVs von 1999. Das Attitude'sche Overbooking wird hier voll und ganz verwirklicht, im Rumble Match liegt der Fokus teils nicht auf dem Match selbst. Dennoch ein guter PPV. Note: 2-

  • Der Royal Rumble 1999 war bei mir persönlich der Zeitpunkt, wo ich die WWF wieder lieber mochte als die WCW. Besonders beeindruckt war ich seinerzeits von der Intensität bei dem Championtitel-Match und der Fehde zwischen McMahon und Steve Austin. Bei der Special Challange ging es glaube ich wirklich darum, dass es sich um ein Nicht-Hardcore-Match handelt. Das Rumble-Match kann man wohl als eher untypisch bezeichnen und ich war wirklich überrascht, als McMahon gewann. Chyna durfte bei ihrem kurzen Auftritt immerhin Mark Henry rauswerfen.:D

  • A N Z E I G E
  • WWF St. Valentines Day Massacre 1999



    1. Match: Goldust vs Bluedust


    Dieses Match wurde nebenbei mal so aufgebaut, dass man den Blue Meanie mal auch auf eine Card bekam. Ein Comedy-Match - das ich aber nicht lustig fand. Nach drei Minuten der Sieg für Goldust. (1/2*)


    2. Match: WWF Hardcore Championship: Al Snow vs Bob Holly


    Der Road Dogg wurde bei RAW is WAR verletzt und gab daher den Titel ab (wie war das mit der 30-Tage-Klausel?). Bob Holly war ebenfalls ein Mitglied des JOB Squad und traf hier auf den Anführer; es sollte der Start in eine lange Fehde werden, die sich bis Mai (Over The Edge) zog. Ich sage es mal so: Solche Hardcore-Action gibt es heute nicht mehr in der WWE, denn während heute ein Hardcorematch grad mal vielleicht bis zur Entrance Rampe geht, geht es hier auch mal in einen Fluss. Daher diese Wertung: (**1/2), obwohl es vom wrestlerischen eher schwach war.


    3. Match: The Big Bossman vs Mideon


    Wo war nochmal der Start der Fehde zwischen Ministry und Corporation (ich habe keine Heat-Ausgaben, habe da wohl was verpasst)? Naja, hier also der Leibwächter Vince McMahons gegen den frisch getauften Dennis Knight. Schlechtes Match, denn in diesen sechs Minuten tut sich glatt gar nichts. Danach wird der Bossman entführt (er entkommt, muss sich aber bei Wrestlemania XV dem Galgen stellen). Das ist noch das erwähnenswerteste. (*1/4)


    4. Match: WWF Tag Team Championship: Owen Hart & Jeff Jarrett (c) (w/Debra) vs D'Lo Brown & Mark Henry (w/ Ivory)


    Das Augenmerk lag daran ob Mark Henry sich diesmal nicht auf Debra fixiert oder nicht. Nichts besonderes, dieses Match, am Ende wird Mark Henry dann verletzt durch Double J's Gitarre. Leider ist diese Paarung schon ausgelutscht, denn exakt das selbe Match gab es bei RAW is War eine Woche zuvor. Nett. Mehr aber nicht (**1/2)


    5. Match: WWF Intercontinental Championship: Ken Shamrock (c) vs Val Venis (w/ Ryan Shamrock) - Special Referee: Billy Gunn


    Wir erinnern uns: Val Venis bandelte bei Ryan Shamrock an, was Ken Shamrock wütend machte. In den Wochen zuvor bekam Venis desöfteren mal paar Schläge von Ken Shamrock. Nettes Match, wenn auch klar langsamer als das von Billy Gunn gegen Shamrock beim Royal Rumble. Ken leistet sich beim Finish einen kleinen Aussetzer, da er Ryan Shamrock ganz deutlich hörbar die Worte "Slap me" zuflüstert. Venis gewinnt hier das erste Mal den Intercontinental Title. Tags darauf gab er Ryan den Laufpass. (**1/2)


    6. Match: Triple H & X-Pac (c) vs Kane & Chyna


    Chyna ist nach dem Royal Rumble gegen die D-Generation X geturnt und hatte nun das Ziel Triple H zu zerstören. X-Pac dagegen mischte sich in Angelegenheiten Shane McMahons ein (der Kane wie einen Sklaven behandelte) und bekam die Wut Kanes zu spüren, nachdem X-Pac erfolglos versuchte, Kane für die DX zu gewinnen. Nettes Tag Team Match an diesem Tag mit einem Sieg des Heel-Teams dank des Eingriffs von Shane McMahon. (***1/2)


    7. Match: WWF Championship Last Man Standing: Mankind (c) vs The Rock


    Mankind war bei Halftime Heat WWF Champion geworden, obwohl es nicht er war der The Rock pinnte, sondern ein Gabelstapler. Dieses Match ist auch ganz gut und kommt fast an das I Quit Match vom Royal Rumble ran. Der Anfang ist etwas schleppend, dann wird die Stipulation ausgereizt. Das Finish ist nach einer Viertelstunde aber klar, dass es zum Draw kommt und es so scheint als würde Mankind bei Wrestlemania auf Steve Austin treffen. Da aber Mankind selbst nicht ins Mainevent wollte gab es tags darauf das Ladder Match zwischen den beiden - von da an konzentrierte sich Mankind auf...
    (****)


    8. Match: Steel Cage Match: Stone Cold Steve Austin vs Vince McMahon


    Man muss dran denken, wie lange man auf dieses Match gewartet hat. Vor dem Match selbst gibt es aber knappe 15 Minuten Gebrawl außerhalb des Rings, weshalb das offizielle Match auch nur 8 Minuten dauert; ich bewerte den Brawl aber mit. Am Ende das Debüt von Paul Wight, der sich der Corporation anschließt. Das Finish ist gut gebaut um zu zeigen dass Austin und McMahon in etwa auf einer Ebene ist und Austin McMahon nicht besiegen kann, denn das wirklich große Match von Austin und Vince gab es dann beim King Of The Ring. Nett. (***1/4)


    FAZIT: St. Valentines Day Massacre ist ein Event, der mit seinen drei Mainevents steht und fällt. Die Undercard ist dagegen unterdurchschnittlich bis grauenhaft und hat eigentlich storytechnisch keine Konsequenzen. MOTN ist klar das Last Man Standing Match vor dem Mixed Tag Team Match (Frage: Kann man Chyna als Mann werten?). Ich gebe dem PPV eine 3.

  • Meine letzte Classic-Show, die ich gesehen habe:


    WCW Nitro
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    vom 1. 1. 1996
    aus Atlanta, GA



    Arn Anderson vs Randy Savage
    Ein solider Kampf zweier toller Wrestler, den der Macho Man gewinnt. Am Ende mischen sich noch die Four Horsemen ein und wollen den Macho Man angreifen, dieser allerdings rollt sich schnell aus dem Ring und geht Richtung Backstage während Benoit und Pillman sich beim Referee beschweren.


    Chris Benoit vs William Regal
    Für mich ist es das Match des Abends. Tolles Technical-Wrestling der beiden. William Regal gewinnt das Match nachdem Benoit über das oberste Seil nach draußen springt und den Briten verfehlt. Dadurch war es für Regal ein leichtes den Crippler zu pinnen und den Sieg einzufahren. Nach dem Match zeigt sich Pillman im Inteview mit Mean Gean sauer auf Benoit. Kurz darauf erleben die Fans das Debüt von Zodiac der vom Giant zurückgehalten wird.


    Lex Luger & Sting vs Super Assasins
    Eines der schwächeren Matches des Abends, auch wenn die Super Assasins kaum eine Chance haben. Am Ende werden die beiden gleichzeitig in den Torture Rack und den Scorpion Deathlock genommen und geben schließlich auf.


    Nun sehen wir ein Interview mit dem Giant, der über Hogan herzieht.


    WCW World Heavyweight Championship Match
    Ric Flair (c) vs Hulk Hogan

    Das typische Flair vs Hogan Match mit eher langsameren Wrestling. Trotzdem konnte das Match unterhalten. Am Ende greifen der Giant und Arn Anderson zugunsten von Flair ein. Savage kommt Hogan zur Hilfe. Außerdem darf Zodiac nochmals vor die Kamera spricht aber immer nur zwei Wörter.


    Am Schluss gibt es ein Interview mit Hogan und Savage die das Tag Team-Match der kommenden Woche gegen Arn Anderson und Ric Flair ansprechen. Beide sind vom Sieg überzeugt.


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    Fazit: Eine durchschnittliche Show am Jahresbeginn. Es wurden eigentlich nur Fehden fortgeführt und gleichzeitig der Appetit auf die nächste Woche angeregt.

  • Meine letzte Show: Wrestlemania XV.


    1. Match: WWF Hardcore Championship Triple Threat: Billy Gunn (c) vs Al Snow vs Hardcore Holly


    Aus Gründen die ich noch immer nicht verstehe, tauschten die New Age Outlaws ihre Plätze im Titelmatch, vielleicht wohl daher, um ein Aufeinandertreffen der Outlaws zu vermeiden. Dieses Match ist ein eher schwacher Opener. Besonders ist auch, als das Publikum "Lets go flyers" zu chanten beginnt, da Al Snow einen Eishockeyschläger rausholt. Am Ende steht der Sieg für Hardcore Holly - und eine Fehde mit Al Snow. (*1/2)


    2. Match: WWF World Tag Team Championship: Owen Hart&Jeff Jarrett (c) (w/Debra) vs D'Lo Brown & Test (w/Ivory)


    D'Lo und Test waren ein Face-Heel-Team. Die Differenzen waren vorprogrammiert, da sie nur zufällig in einer Battle Royal bei Heat überlebten. Das Match hatte gute Ansätze und einen starken Owen Hart an diesem Tag (es sollte seine letzte Wrestlemania sein). Das Finish ist dann wieder das selbe, dass Ivory attackiert wird von Jacqueline. Nettes Match, leider zu kurz. (**)


    Es folgt der Brawl For All, einer der größten Reinfälle der Wrestlinggeschichte, der dazu dienen sollte Dr. Death over zu bringen und die Storyline um JR aufzubauen, als der alle beschuldigt hat (wieso hat man das gecancelt?).


    3. Match: Bart Gunn vs Butterbean


    Dieses Match ist das Ende Bart Gunns in der WWF, denn diese Niederlage war höchst peinlich und außerdem abzusehen. Schwachsinn höchsten Grades. (DUD)


    4. Match: Winner referees the Mainevent: Mankind vs Paul Wight


    Match wurde groß aufgebaut und schwach verwirklicht. Highlight ist das Ende. Mankind gewinnt durch DQ, danach kommt Mr. McMahon und provoziert Big Show, sodass dieser zuschlägt. Mankind wird unterdessen ins Krankenhaus eingeliefert, sodass es erstmal keinen Referee gibt. Big Show wird noch verhaftet, und es gibt mehrere Updates im Verlauf der Show. (*3/4)


    5. Match: WWF Intercontinental Championship 4 Corner Elimination Match: Road Dogg(c) vs Goldust vs Ken Shamrock vs Val Venis


    Ich sage es mal so, das Match war stark und eines der stärkeren der Nacht. Problem ist, dass Venis und Shamrock früh rausfliegen, weil sie ausgezählt werden und es dann Road Dogg vs Goldust gibt. Diesem wird der Sieg von Ryan Shamrock und dem Blue Meanie genommen, da Ryan Shamrock ein Reversal ins Seil erwartet und dann versehentlich Goldust wegzieht, was dem Dogg den Sieg bringt. Ein wenig overbookt und etwas kurz, dennoch okay. (***1/4)


    Wir sehen einen Rückblick auf die Fehde von Kane und HHH und dem Feuerball im Gesicht von Chyna.


    6. Match: Kane vs Triple H


    Kane war Mitglied der Corporation und HHH von der DX. Chyna turnte zuvor gegen Hunter. Das Match ist bis hierher das beste des Abends (eigentlich war die ganze Uppercard solide bis stark). Am Ende kehrt Chyna zurück, und wird da erstmal ausgebuht und greift sich einen Stuhl - um Kane damit zu schlagen, was natürlich den DQ-Sieg Kanes bringt, aber die Wiedervereinigung der D-Generation X. Chyna kehrt heim...erstmal. (***1/4)


    7. Match: Women's Championship: Sable (c) vs Tori


    Das lustige an dem match war das Kostüm Toris (hatte sie eins?). Kein schlechtes Match, um Gottes willen, aber etwas länger hätte man den beiden schon geben dürfen. Am Ende greift dann Nicole Bass (die so ziemlich die unnützste Diva ist, die die WWF je hatte) ein um Tori den Chokeslam zu verpassen; Sable turnt also endgültig Heel. (*3/4)


    Backstage-Interview mit der DX. Sind die Chancen X-Pacs gestiegen, den European Title zurückzuholen?


    8. Match: WWF European Championship: Shane McMahon (c) (w/Test) vs X-Pac


    Nervig an diesem Match war, dass Test ständig eingreifen musste und Pac keine ganze Aktion bringen konnte. Was noch seltsam war: Wie war das damals mit Gegenständen im Ring, immerhin schlug Shane mit dem Gürtel mehrere Male zu. Technisch gesehen ist das ein starkes Match und vielleicht sogar ein MOTN-Kandidat. Am Ende kommen dann die DX zum Ring - aber dann passiert es: Triple H verpasst X-Pac den Pedigree und schließt sich mit Chyna der Corporation an. Ein Turn, dessen Sinn ich noch immer hinterfrage, denn HHHs Rolle in der Corporation und später im Corporate Ministry war nicht vorhanden. Dennoch schockierend. (***3/4) - MUST SEE


    Wir kommen zum Hell In A Cell Match.


    9. Match: Hell In A Cell Match: The Big Bossman vs The Undertaker


    Der Undertaker bedrohte Vince McMahon die Wochen zuvor und meinte, er werde "sie" endlich bekommen. Dies gefiel McMahon nicht und setzte den Bossman im Cell auf den Taker an.
    Dieses Match ist wohl neben Nash vs HHH und den beiden RAW-HIACs das schlechteste Hell In A Cell Match. Das Finish ist unspektakulär und kommt aus heiterem Himmel. Keiner der beiden zeigt irgendetwas bemerkenswertes, eigentlich passiert gar nichts. Am Ende kommt die Brood vom Dach (das sollte eines der letzten Male sein, dass in der WWF jemand vom Dach kommt, diese Geschichte bringe ich aber später) und hängt den Big Bossman an den Cell. Der Angle war gut, wurde am nächsten Tag aber versaut, weil der Bossman wiederauftauchte. (*3/4)


    Vince McMahon erklärte sich vorher zum Special Referee des Matches zwischen Rock und Austin. Dann aber kam Commissioner Shawn Michaels und entfernte Vinnie Mac und die Corporation aus dem Match. Somit war Mike Chioda wieder Referee des Matches.


    10. Match: WWF Championship No DQ: The Rock (c) vs Stone Cold Steve Austin


    Ich sag mal so: Dieses Match ist von den Mania-Matches zwischen Rocky und Austin das beste nach dem von Mania 17. Eindeutig das Match Of The Night, nur mal wieder overbookt. Das No-DQ-Element wird ausgereizt. Am Ende kommt VinnieMac, um Austin eine mitzugeben, aber Mankind kehrt zurück und nimmt die Rolle des Referees wieder ein. Der zählt am Ende den entscheidenden Pin für Steve Austin durch. Gutes Match, wie ich finde. Nur: Hatte sonst noch wer das Gefühl, dass das Match zu kurz war? (****) - Match Of The Night - Can See, Need Not


    FAZIT: Also, die Undercard war also eher schwach. Die meisten Matches waren stark overbookt, so wie es heute bei TNA der Fall ist, nur dass es damals noch funktioniert hat. Der Wert liegt auf der Story und wichtig ist vor allem die Hängung des Bossmans und der Heelturn Triple H's, denn damit sollte einer der größten Heels der Geschichte des Wrestlings geboren sein. Mania fällt mit dem Mainevent und der D-Generation X. Ich gebe diesem Event eine 2-.


    Top 10:


    1. Triple H
    2. Steve Austin
    3. Vince McMahon
    4. The Rock
    5. Mankind
    6. X-Pac
    7. Chyna
    8. Kane
    9. Shane McMahon
    10. Test




    Neues Ranking vom 1999:


    1. Royal Rumble (2-)
    2. Wrestlemania (2-)
    3. St Valentines Day Massacre (3)


    NEXT: Backlash

  • WRESTLEMANIA VIII 05.04.1992 Indianapolis, Indiana

    Meines Wissens nach ist dies der erste PPV der je im deutschen Fernsehen zu sehen war. Und dass auch noch live.

    Tito Santana VS Shawn Michaels w/ Sensational Sherri

    Auf Shawn's Weste steht ''I'm to sexy for this crowd“. Seine Theme wird hier noch von Sherri gesungen.
    Es geht los mit etwas Rumgeschubse und einem Body Press von Tito. Shawn befreit sich aus einem Headlock und wird mit einer Clothesline über das Seil befördert. In den nächsten Minuten gibt es einen Headlock von Santana. Shawn befreit sich irgendwann und wird fast im Small Package gepinnt. Erneuter Headlock und irgendann kann Shawn Tito rauswerfen. Zurück im Ring gibt es einen Sleeper Hold vom Sexy Boy und Carsten und Uli sind fest davon überzeugt, dass das eine unerlaubte Aktion ist. Tito befreit sich und endlich nehmen die Beiden mal etwas Tempo auf. Es gibt die Sweet Chin Music,
    die damals noch nicht so hieß, und einen Flying Forearm bei dem Shawn aus dem Ring fliegt. Zurück im Ring gibt es einen Inverted Atomic Drop von Santana und seinen Finisher, den ich mal ''Jumping Punch To Head“ nenne, denn genau das ist es. Shawn rollt sich aus dem Ring und Tito will ihn mit einem Body Slam zurück holen. HBK hält
    sich aber am Seil fest, Tito verliert das Gleichgewicht, Shawn landet auf ihm und der Referee zählt bis drei.
    Wer hier ein technisch hochstehendes Match erwartet wird enttäuscht. Schlechtes Match der Beiden.

    Legion Of Doom und Paul Ellering werden von Mean Gene interviewt und labern minutenlang irgendwelchen Müll, dessen Kernaussage ist, dass sie das beliebteste Team sind und bald wieder die Titel haben werden.

    Jake Roberts wird interviewt und es werden Szenen aus dem Funeral Parlor gezeigt, bei dem es einen DDT gegen Paul Bearer gab und The Snake den Undertaker mit einem Stuhl vermöbelte, während dessen Hand im Sarg steckte.

    Jake ''The Snake'' Roberts VS The Undertaker w/ Paul Bearer

    Roberts ist ohne Schlange am Ring, weil das damals von Jack Tunney verboten wurde. Keine Ahnung was dahinter steckte. Vielleicht weiß dass ja hier jemand.
    Der Taker bewegt sich hier unfassbar langsam und seine Aktionen beschränken sich auf Punches und Choking. Da fragt man sich wie der Mann so unfassbar populär werden konnte. Heute könnte man vor Boring-Chants sein eigenes Wort nicht mehr verstehen. Das Match dümpelt dahin, irgendwann gibt es 2 DDT's von Roberts, aber da man den Taker bei WrestleMania nicht besiegen darf (obwohl ich ernsthaft bezweifle, dass man damals schon die Streak im Kopf hatte) geht er lieber auf Paul Bearer los, als den Taker zu pinnen. Draußen gibt es dann einen Tombstone und im Ring den Sieg.
    Undertaker 2 – 0 bei WrestleMania. Mehr zu sagen gibt es hier nicht.

    WWF INTERCONTINENTAL CHAMPIONSHIP

    Bret ''Hitman'' Hart VS ''Rowdy“ Roddy Piper (C)

    Piper beginnt mit nem Arm Drag, den Bret aber auch kann, wie er unter Beweis stellt. Dann gibt es erst mal die gute, alte Kraftprobe. Wow! Die hab ich schon ewig nicht mehr gesehen. Nach ein paar Arm Wrenches gibt es einen Body Press vom Hitman, bei dem Beide übers Seil fliegen. Bret bladet und Piper übernimmt die Kontrolle mit Tritten und einem Bulldog. Hier zeigen sich die doch eher begrenzten Wrestling-Skills von Hot Rod. Irgendwann erwischen sich Beide mit ner Clothesline und liegen erst mal im Ring. Piper klettert dann aufs Seil, aber Bret holt ihn mit einem Faceslam zurück in den Ring. Inverted Atomic Drop, Backbreaker und Ansatz zum Sharpshooter, aber Piper wehrt sich und Bret macht mit nem Elbow Drop weiter. Der Elbow vom Seil soll folgen, aber Hart landet auf Pipers Bein. Irgendwann geht der Referee zu Boden und Piper schnappt sich den Ringgong. Aber statt den Ringgong zu benutzen setzt er den Sleeper Hold an. Bret stößt sich vom Seil ab und landet auf Roddy. Der Referee ist wieder wach und zählt den 3-Count.
    Gutes Match. Mit Sicherheit Pipers Bestes. Sehenswert.

    Lex Luger, das neueste Mitglied der WBF (World Bodybuilding Federation) erzählt langweiligen Mist.

    Trashtalk von den Nasty Boys, The Mountie und Repo Man gefolgt von Trashtalk von Sgt. Slaughter, Big Boss Man, Virgil und ''Hacksaw“ Jim Duggan.

    The Mountie & Nasty Boys & Repo Man VS Sgt. Slaughter & Big Boss Man & Virgil & ''Hacksaw" Jim Duggan

    Die Teams sind schon im Ring und Ray Combs, der Moderator von Family Feud, also im Grunde der Werner Schulze-Erdel der vereinigten Staaten, stellt die Teams vor. Er macht so unfassbar schlechte Witze über das Heel Team, dass die Nasty Boys ihn aus dem Ring jagen.
    Zu dem Match gibt es nicht viel zu sagen. Jeder darf mal rein, irgendwann bricht Chaos aus und Virgil pinnt Brian Knobbs, nachdem der versehentlich von Jerry Saggs umgehauen wurde.
    Überflüssiges Match.

    Ric Flair und Mr. Perfect werden interviewt, aber in Deutschland gibt es Werbung.

    WWF CHAMPIONSHIP

    'Nature Boy“ Ric Flair (C) w/ Mr. Perfect VS ''Macho Man“ Randy Savage

    Für ein Championtitelmatch recht früh auf der Card, aber dafür gibt es im Main Event ja dann den Klassiker Hogan VS Sid.
    Savage attackiert Flair draußen, wird dann aber von Perfect abgelenkt und Flair kann die Kontrolle übernehmen. Nach einigen Chops gibt es einen Vertical Suplex und ein Cover bis 2. In den nächsten Minuten passiert nix erwähnenswertes bis Savage mit einem Neckbreaker zurück ins Match findet. Back Body Drop, Clothesline und Flair muss raus. Macho Man erwischt den Nature Boy draußen mit einem Double Axe Handle Blow vom Seil, was zu der Zeit noch ne richtig spektakuläre Aktion war. Flair muss gegen den Ringpfosten und mit einem Suplex auf die Matte. Es geht zurück in den Ring wo Flair, der inzwischen blutet, einen weiteren Double Axe Handle Blow von Savage abkriegt. Cover aber Mr. Perfect zieht Savage von Flair runter. Der Referee diskutiert daraufhin komischerweise mit Savage, damit Hennig Flair einen Schlagring
    zustecken kann. ''Power Of The Punch“ vom Nature Boy und Cover aber Kick Out! Flair beginnt jetzt das Bein von Savage zu bearbeiten und Elizabeth kommt zum Ring. Figure Four Leglock von Flair und Perfect reicht ihm natürlich seine Hand. Das merkt der Referee aber und tritt die Hand von Perfect weg. Savage dreht den Figure Four um und kurz darauf gibt es ein Small Package bis 2. Flair macht weiter mit Chops und Kneebreakern. Savage blockt dann einen Punch und pinnt Flair mit nem School Boy.
    Etwas langweiliger Beginn, aber dann entwickelt sich ein gutes Match. Nur das Ende ist ziemlich unspektakulär.
    Macho Man und Liz feiern mit Feuerwerk und das war WrestleM...ach nein, wir sind erst in der Halbzeitshow.

    Backstage regen sich Mr. Perfect, Ric Flair und Bobby Heenan über den unfairen Sieg von Randy Savage auf, der Flair beim School Boy an der Hose zog.

    Savage kommt dann auch noch mal zu Wort und sagt dass er noch lange nicht mit Flair fertig ist.

    Promos für die European Rampage Tour. Einige Superstars sagen, dass sie sich auf Germany freuen. Hate irgendwie was, als die Superstars noch selber Werbung gemacht haben und es nicht nur ne Einblendung am unteren Bildrand gab.

    Szenen der Feud zwischen Hogan und Sid. Völlig sinnlos zu diesem Zeitpunkt denn bis zu dem Match dauert's noch ne Weile.

    Im Ring tanzen ein paar Indianer rum und das heißt natürlich, dass Tatanka gleich seinen Auftritt hat. Aber erstmal wird sein Gegner Rick Martel interviewt. Der sagt dass Indianer keinen Stil und keine Ahnung von Mode haben. Außerdem könnte es sein, dass das Match nicht stattfinden kann, weil Tatanka draußen irgendwelche Leute skalpiert. Ganz witzige Promo.

    ''The Model“ Rick Martel VS Tatanka


    Tatanka ist also doch da. Die Indianer tanzen wieder ab und es geht los.
    Nach einigem Gepunche und Gekicke gibt es mal einen Backbreaker von Martel. Der Indianer legt dann aber mit Chops und nem Back Body Drop los. Martel kontert aber wieder mit Body Slam und Clothesline. Dann gibt es einen Cross Body von Tatanka. 1...........2..........3. Ende.
    Für die kurze Zeit okay, aber mit mehr Zeit hätte sich hier ein einigermaßen gutes Match entwickeln können.

    Natural Disasters schreien backstage rum, dass sie die Titel gewinnen werden.

    WWF TAG TEAM CHAMPIONSHIP

    Money Inc. (C) VS Natural Disasters

    Bevor überhaupt irgendwas passiert wechseln Money Inc erstmal hin und her, wahrscheinlich um ihre Gegner zu verwirren. Der Plan geht aber nicht auf denn Earthquake zerlegt DiBiase, der dann IRS einwechselt, damit der sich von den Disasters zerlegen lassen kann. Die Crowd darf bis 10 zählen als IRS Kopf voran in die Ecke muss. Dann weicht er einem Splash aus und wechselt den Million Dollar Man ein, der Typhoon erst mal übers Seil befördert. Die Heels arbeiten dann gut zusammen und bei IRS frag ich mich immer noch warum der nie nen Einzeltitel in der WWF halten durfte. Typhoon wechselt irgendwann mit Earthquake. Die Heels werden platt gemacht und es soll der Earthquake Splash gegen IRS folgen. DiBiase zieht seinen Partner aber raus und die Champs werden ausgezählt.
    Nicht so schlecht wie man erwarten könnte, aber warum ein Count Out Finish?

    Brutus Beefcake wird interviewt. Er ist Hogans bester Freund und wird ihm immer den Rücken freihalten.

    Skinner VS ''The Rocket“ Owen Hart

    Skinner beginnt mit nem Shoulderbreaker, einigem Gechoke und einem Neckbreaker. Dann rollt Owen Skinner ein. 1.......2........3. Ende.
    Was war das? Hier rannte wohl langsam die Zeit davon.

    Sid wird interviewt. Er tickt völlig aus und es gibt den üblichen Trashtalk.

    Sid Justice w/ Harvey Whippleman VS Hulk Hogan

    Häh? Wo ist denn Beefcake jetzt geblieben? Ich denke der will Hogan den Rücken freihalten. Egal.
    Sid attackiert Hogan sofort und das Grauen nimmt seinen Lauf. Punch, Choking. Zum Spannungsaufbau gibt es einen Nervehold von Sid, bei dem Hogans Arm 2 mal fällt. Powerbomb! 1.........2........Kick Out! Hogan nutzt die Macht von Grayskull um letzte Kräfte zu mobilisieren. Punch, Punch, Big Boot, Body Slam, Leg Drop. Da Papa Shango backstage gerade einen Voodoo-Trank braut, muss Sid aus dem Cover auskicken. Whippleman stürmt in den Ring um ein anderes Ende zu improvisieren und Sid wird disqualifiziert bevor Whippleman auch nur in der Nähe von Hogan war. Shango hat den Kochlöffel aus der Hand gelegt und kommt jetzt doch noch zum Ring. Beat Down für Hogan aber Rettung naht. Tätärätäh! Der Ultimate Warrior schlägt die Heels in die Flucht. Hogan und Warrior feiern und das war's.

    FAZIT: Durchschnittliche Veranstaltung. Die letzten beiden Matches kann man vergessen. Die beiden Matches um die Einzeltitel sollte man aber gesehen haben. Der Rest ist erträglich.

  • Ich konnte vor ein Paat Tagen nicht schlafen und da griff ich mir die Survivor Series 1990 ^^ .Natürlich kann und sollte man einen solchen Ppv nicht aus heutiger Sicht bewerten aber ich fand ihn damals genial und zusammen mit der Survivor Series 1989 ist das mein lieblings Ppv-Überhaupt war für mich die Survivor Series,zumindest damals als mehrere 4 vs. 4 Elimination Matches stattgefunden haben der Ppv des Jahres ;)


    Im Vorfeld wurde sehr viel Werbung um das mysteriöse Ei gemacht so das viele dachten da kommt was sehr spektakuläres raus,ich selber habe auf den mystery Partner im Million $ Team getippt ^^


    Der Ppv beginnt mit dem Match der Warriors(Ultimate Warrior/Texas Tornado/Legion of Doom) vs. The Perfect Team(Mr.Perfect und alle 3 Mitgleider von Demolition).Etwas seltsam das ein Ppv mit einem der "Main Events" beginnt in dem auch noch der amtierende Champion steht aber es war nun mal so.
    In meinen Augen das schwächste Match des Abends das auch unter der Tatsache litt das der Ultimate Warrior keine Fehde hatte also szs. nur die krönende Zugabe in seinem Team war.Als erstes fliegt Ax raus was auch seinen Abschied aus der Wwe einläutet.Danach geht es hin und her bis sich Demolition und die LOD nicht mehr kontrollieren können und alle ausgezählt werden.Verbleiben noch Kerry van Erich der mit Mr.Perfect um den IC Title fehdet und der Warrior der naturgemäß auch gewinnt nachdem er vorher aus dem Perfect plex auskicken konnte dem sich zuvor der Texas Tornado geschlagen geben mußte.
    Das zweite Match wird vom mystery Partner des Million $ Teams(Ted Dibiase + Rythm n Blues) dominiert.Der Undertaker eliminiert sofort Koko.B Ware und später auch Dusty Rhodes,wird dann selbst ausgezählt weil er Rhodes ausserhalb verdrischt.Zuvor werden Jim Neidhard und Honky eliminiert so das Bret Hart es zum Schluß mit Greg Valentine und Ted Dibiase zu tun hat.Besonders das Finale gegen Ted bleibt in Erinnerung durch tolle Konter.
    Dann Folgt das Match der Vipers gegen die Visionaries und eine Premiere bei der Survivor Series denn die Visionaries(Rick Martel,Power & Glory und der Warlord) schafen es tatsächlich alle Gegner(Marty Janetty,Jimmy Snuka,Shawn Michaels,Jake Roberts) zu eliminieren.Klingt etwas langweilig und eindeutig aber das Match war sehr gut aufgebaut so das dieses Novum sehr gut verkauft wurde und Jake durfte auch noch einen sehr schönen D-D-T gegen den Warlord zeigen.
    Das Match der Hulkamaniacs gegen die Natural Disasters war die erwartete Show des Hulksters wobei Tugboat für die Eliminierung des Größten Gegners Hogan´s nämlich the Earthquake sorgte als beide ausgezählt wurden.Ein bischen hat das Match sicherlich unter der Tatsache gelitten das Haku Rick Rude ersetzt hatte denn mit Rude wären die Disasters(Earthquake/Dino Bravo/Barbarian und eben Haku) sicherlich um einiges stärker gewesen.Die Hulkamaniacs(Hulkster/Big Boss Man/Tugboat/Jim Duggan) eliminierten sich größtenteils selbst,nur der Boss Man wurde klar gepint von Earthquake.Zum Schluß blieben Hogan und der Barbarian übrig der zwar mit harten Aktionen dominierte sich aber nach der tödlichen Kombi aus Big-Boot und Legdrop auch geschlagen geben mußte
    Als letztes fand das Match der Aliance(Nikolai Volkoff/Tito Santana/Bushwackers) gegen die Mercenaries statt(Sgt. Slaughter/Boris Zhukov/Orient Express).Ziemlich schnell wurden Zhukov und beide Mitglieder des Orient Express eliminiert so das Slaughter alleine gegen 4 stand.Aber er schafte es 3 Wrestler zu eliminieren so das Slaughter gegen Santana noch übrig blieben und da der Sgt. unfair seine Fahne einsetzte wurde er disqualifiziert und Santana zog in das "Finale",das bei dieser Series das einzige mal ausgetragen wurde,ein
    Im Finale traffen alle "Überlebenden" auf einander in einem 3 vs. 5 Match.Nach ein Paar Sekunden stand es nur noch 3 vs. 4 den der Warlord durfte gleich gehen nach dem Flying Forearm Santana´s,geglückte Rache für den Summer Slam.
    Santana war dann auch der einzige Heel der sich eliminieren lassen mußte denn Hogan und der Warrior schaften es alle 4 Gegner zu eliminieren - allerdings entging Rick Martel seiner ersten offiziellen Niederlage als The Model in der WWF in dem er einfach nach einer Weile das weite suchte.Dibiase und Hercules mußten sich den jeweiligen Finishern der beiden Überwrestler dieser Zeit geschlagen geben und die Fans hatten mächtig was zu feiern ;)

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