Brutaler Überfall auf Sachsen-Fans
Die Auseinandersetzungen zwischen den Fangruppen der beiden großen Leipziger Fußballklubs haben offenbar einen neuen traurigen Höhepunkt erreicht. Am späten Samstagabend um 22:30 Uhr wurde eine Weihnachtsfeier von jugendlichen Fans des FC Sachsen Leipzig gestürmt. 50 Vermummte schlugen auf Mitglieder der Fangruppe "Diablos" ein, unter denen sich zahlreiche Frauen und Kinder befanden, und plünderten das Vereinshaus. Neben Baseballschlägern benutzten die Täter sogar Schusswaffen. "Wenn man aus zwei Metern mit Leuchtspurmunition beschossen wird, ist das versuchter Totschlag", sagte der ehemalige FCS-Fansprecher Martin Schmeißer, der die Weihnachtsfeier in der "Sachsenstube" mitorganisiert hatte.
Verletzte und hoher Sachschaden
Neben zahlreichen Platzwunden und Gesichtsblessuren ist auch der materielle Schaden erheblich. Allein im Vereinshaus des FC Sachsen Leipzig und in der angeschlossenen Vereinsgaststätte sollen Sachschäden in Höhe von 30 - 40.000 Euro angerichtet worden sein. Zudem wurden fünf Autos, die auf dem Gelände des Alfred-Kunze-Sportparks parkten, demoliert. Die Täter raubten auch die Kassen des Fanclubs aus. Etwa 1.500 Euro Bargeld wurden mitgenommen. Wer die vermummten Täter waren, ist noch nicht hundertprozentig geklärt. Angeblich haben sich bereits Sympathisanten des Lokalrivalen Lok Leipzig zu der Tat bekannt. Die Polizei, die etwa zehn Minuten nach dem Überfall kam, hat die Ermittlungen aufgenommen
http://www.mdr.de/sport/fussball_ol/5075868.html
Das ist doch sowas von armselig, ich find das einfach peinlich und lächerlich...