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Doping im Sport

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  • Zitat

    Original geschrieben von Jeff Hardy:
    Naja...Mal sehen was bei rauskommt.


    Nichts. Siehe:


    Der Mediziner betonte, daß er nie behauptet habe, nur Radsportler behandelt zu haben. „Ich hatte Leichtathleten, Tennisspieler, Fußballer, Handballer, Boxer und andere Sportler als Patienten.“ Daß in den Ermittlungsakten der Polizei nur Radprofis auftauchten, sei vermutlich damit zu erklären, daß der Radsport nicht so eine starke Lobby habe wie der Fußball.


    Diesen Skadal könnte der Fußball gar nicht verkraften. Also lieber unter den Teppich kehren anstatt zu ermitteln.


    Vorwürfe im Fußball sind nicht neu. Der Weltverband Fifa gilt als einer der widerwilligsten Antidopingkämpfer. Bei der WM in Deutschland fielen zwar alle 228 Kontrollen negativ aus. Blut allerdings ist sicherheitshalber gar nicht getestet worden. Dabei ist in den 90er Jahren bereits Juventus Turin in Verdacht geraten, die gesamte Mannschaft mit verbotenen Mitteln behandelt zu haben. Doch wurde der betroffene Mediziner in der Berufung freigesprochen.
    http://www.welt.de/data/2006/12/08/1137994.html


    Außerdem dürfte es schwer werden, den Vereinen - falls die Vorwürfe stimmen sollten - diesen Verstoß auch nachzuweisen. Sieht man doch bei Basso und Ullrich.


    Immerhin würde das erklären, warum Ronaldinho wie ein Pferd aussieht.

    Einmal editiert, zuletzt von ()

  • Naja wenn man sich mal beim Sommermärchen Film die Doping Kontrolle anschaut, dann gehts da doch recht locker zu und falls man wirklich Waschpulver reinkippen würde, merkt das kein Schwein.


    http://www.youtube.com/watch?v=AitVEGXwwdY


    Ist zwar wohl ein Medikament, dass nicht verboten ist, aber alleine wie das da alles gehandhabt wird, zeigt schon deutliche Tendenzen.


    Edit: Ups, das hab ich ja schonmal gepostet. ;)

  • Ich erlaube mir diesen Thread mal nach den Ereignissen in den letzten Tagen zu uppen



    Hier mal chronologisch die News von Radsport News com:






















    Zitat

    Uwe Raab: Teamleitung forderte zu Doping auf


    HALLE, 24.05.07 (rsn) - Die Leitung des Teams Telekom habe ihm in den 90er Jahren zur Leistungssteigerung den Einsatz von Doping angeboten. Das sagte der damalige Profi-Radfahrer des Rennstalls und frühere Amateurweltmeister Uwe Raab der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Freitag-Ausgabe). Raab lehnte das Doping ab, "was meine Karriere besiegelte". Die Doping-Praktiken bei dem Team Telekom waren für Raab "neben meinem Alter der Grund für meinen Ausstieg aus dem aktiven Rennsport". Raab war von 1993 bis 1995 Fahrer für das Team Telekom. Raab. "Ich habe mich damals gegen Doping entschieden, wollte diesen Irrsinn nicht mitmachen." Als er 1996 sah,
    wie einige seiner früheren Teamkollegen "plötzlich gefahren sind, war mir klar, was gespielt wurde."


    Zitat

    Bölts bittet um Vertragsauflösung bei Gerolsteiner


    BERLIN, 24.05.07 (rsn) - Udo Bölts, Sportlicher Leiter des Team Gerolsteiner und ehemaliger Telekom-Profi, hat am späten Nachmittag Gerolsteiner-Teamchef Hans-Michael Holczer angerufen und ihn gebeten, ihn von seinen Aufgaben im Team Gerolsteiner zu entbinden.


    Zitat

    Freiburger Sportmedizinern droht Berufsverbot


    Passau (dpa) - Den in den Doping-Skandal beschuldigten Freiburger Sportmedizinern drohen nach einer Meldung der Passauer Neue Presse ein Berufsverbot und im Falle einer Anklage eine Haftstrafe von bis zu drei Jahren. Das zuständige Regierungspräsidium Stuttgart prüfe nach Angaben einer Sprecherin berufsrechtliche Konsequenzen für die ehemaligen Mannschaftsärzte des Teams Telekom, Andreas Schmid und Lothar Heinrich. Dazu gehöre auch die Möglichkeit des Entzugs ihrer Approbation.





    Soweit erstmal... ach ja, noch etwas für den Hintergrund:


    Und noch eine leider zwei Jahre nicht mehr aktualisierte Zusammenfassung... http://radsportnews.net/doping.htm

  • So, um die Diskussion noch einmal vom Radsport Thread wegzubekommen mal allgemein die Fragen:


    Wie sinnvoll wäre eine Dopingfreigabe?


    Meine Ansicht ist, dass es in vielen Bereichen des Profisports zu einem Großteil nicht ohne Doping geht. Gerade bei Ausdauersportarten ist das eigentlich mehr als offensichtlich.
    Und Nachweise zu erbringen ist sehr schwer, da diese auch darauf angewiesen sind, dass man wissen muss, wonach man suchen muss. Und das ist bei neuen Entwicklungen eben nicht der Fall. Es ist ja auch ein offenes Geheimnis, dass EPO schon lange genommen wurde, bevor das Mittel bekant war.
    Und die Entwickler werden immer die Nase vorne haben.
    Ausserdem gibt es genug Methoden, wie das Eigenblutdoping, die einfach nicht nachweisbar sind.



    Wie sieht es mit der Gesundheit der Sportler aus?
    Helfen höhere Strafen und schärfere Kontrollen?


    Große Frage, auf die ich mir auch keine klare Antwort zutraue.
    Einerseits ist es sicher nicht gesund zu dopen. Andererseits ist Doping im illegalen mit unerprobten Medikamenten sicher noch gesundheitsschädlicher als wenn das normal betrieben werden könnte.
    Und das auch bei einer weiteren Illegalisierung die Leute es nicht lassen werden, sollte bei den Summen, um die es geht auch recht klar sein.


    Soll Doping freigegeben werden?


    Ich tendiere halt zur Freigabe, weil es im Sport historisch schon immer Doping gab und es auch immer geben wird.
    Und es wird auch immer Nischen geben, wo Sportler in Ruhe sich hochdopen können und dann ohne Nachweismöglichkeit die Wettbewerbe bestreiten können (Trainingslager in Afrika oder halt China als Beispiel)
    Schaden sich nicht die "ehrlichen" einfach nur selbst - und warum: aus Angst vor Strafe. Währenddessen lachen sich andere ins Fäustchen und der eigene "ehrliche Sportler" ist ein "Versager".

  • A N Z E I G E
  • Outsch, wenn sich mit Voigt jemand bekennt, der letztes Jahr auch ganz groß Werbung für Anti-Doping gemacht hat. Wie gesagt, schaun mer mal, ich fände es nur sehr schäbig von der deutschen Gesellschaft und des BDR, wenn man nun im Falle eines Geständnis von Ulrich ihn als Einzelnen bestrafen sollte bzw. an ihm die ganze Misere festgemacht wird.
    Mal sehen, wo uns das alles noch hinführen wird, derzeit wage ich keine Prognose, aber falls diese Geständniswelle auch die anderen europäischen Länder erreichen sollte, kann ich mir durchaus die Absage der Tour vorstellen.

  • Riis bestätigt die Einnahme von EPO im derzeit stark diskutierten Zeitraum. Bittet aber dennoch, dass seine heutige Arbeit als CSC Teamchef nicht in diese Urteilsbildung über ihn einfließt. Des Weiteren entschuldigt er sich für sein Handeln. Zudem meint er, dass es seine eigene Verantwortung war und man nun die Ärzte, die dies überwacht haben, nicht bloß stellen soll.
    Riis versucht den Radsport zu retten und behauptet, dass sich seit damals viel getan hat und er nur noch deshalb im Sport aktiv ist.

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