A N Z E I G E

Euer zuletzt durchgespieltes Game + Bewertung

  • A N Z E I G E
  • Deus Ex - Invisible War


    "Ich will die erste postmenschliche Zivilisation aufbauen." - "Du bist ja ziemlich ehrgeizig!"


    20 Jahre sind nach dem großen Kollaps vergangen...Was war passiert? Nach stundenlangem Deus Ex Zocken und philosophischem Argumentieren stand JC Denton vor einem wahren Trilemma.


    1) Töte ich Bob Page, nehmen die Illuminaten seinen Platz ein.
    2) Ziehe ich den großen Stecker in Area 51, wird die Welt paar hundert Jahre in die Vergangenheit katapultiert. Also, im übertragenen Sinne.
    3) Ich verschmelze mit einer KI namens Helios, welche dann die Welt regieren kann. Doch weiß ich nicht, wie gerecht diese KI wirklich ist.


    Eins, zwei oder drei, letzte Chance vorbei...denkste. Egal für welches Ende man sich entschieden hatte, die Programmierer dachten wohl, dass die verweichlichten Casual Gamer mit soviel Entscheidungsfreiheit nicht klarkommen würden. Daher entschied man sich bei Teil 2 für eine andere Variante, um die Geschichte fortzuführen. Vor 20 Jahren verschmolz JC Denton in der Area 51 mit der Helios KI, das führte dazu das der Aquinas Router abstürzte, was zum Zusammenbruch des globalen Kommunikationsnetzes führte. In dieser Zeit der Verunsicherung krabbelten Aiman Abdallah und Illuminaten aus den Schatten und begannen erneut die Weltherrschaft anzustreben. Man hätte auch an einem der drei Endings anknüpfen können, doch hielt man es für besser sich diesen Durchfall auszudenken. Dem sei noch hinzuzufügen, dass nichts vom Genannten wirklichen Impact hatte. Nach der Fusion von JC und Helios waren diese nicht in der Lage die Welt zu beherrschen, sondern JC wurde lediglich schizophren und fing an wie ein abgefuckter Scientologe daherzulabern. Der Kollaps katapultierte die Menschheit nicht ins Mittelalter zurück sondern wirkte eher wie eine kleine Verletzungspause. Tja, und die Illuminaten haben sich nur die WTO und einen religösen Orden unter den Nagel gerissen mit denen sie Media Markt vs. Saturn spielen können, um den Leuten etwas vorzugauckeln. In dieser Welt steuert man nun Alex D., den Protagonisten. Nanotechnologie ist jetzt weit verbreitet. und unser lieber Alex kann natürlich bis zu den Hühneraugen damit vollgestopft werden. Also, sollte er eigentlich, aber da die Null-Bock-Generation von 2003 wohl keine Lust hatte sich großartig mit individuellen Upgrades herumzuschlagen, entschied man sich, das Upgradesystem gründlich zu beschneiden. So, strich man das Skillpoint System völlig und man hatte nur 5 Slots für Implantate, die auch nur dreimal aufgestuft werden konnten. Waffen konnten wenn überhaupt nur mit maximal zwei Erweiterungen bestückt werden und es gab nur eine Art von Munition für alle Waffen. Aus gut deutsch, man sparte alles ein was Deus Ex so toll machte. Von den alten Gesichtern kehrten nur Tracer Tong, JC aka Tom Cruise Denton, Paul Denton, Nicolette DuClare und Chad Dumier, wenn man sich an den überhaupt noch erinnerte, wieder. Klar konnte man nicht alle Charaktere aus Teil 1 zurückholen, aber ein paar mehr wäre doch schön gewesen. Da man mit Invisible War natürlich ein Deus Ex machen wollte, gestaltet sich das Missionsdesign gezwungen pseudophilosophisch. Eine Person nennt dir eine Aufgabe nur damit kurz darauf dir eine andere Person genau die entgegengesetzte Aufgabe stellt. Dies erweist sich mit der Zeit recht anstrengend und etwas nervig, denn sobald man eine der Aufgaben erfüllt, ist die andere Partei sofort beleidigt und will dir seine Schläger auf den Hals hetzen. So erinnert Invisible War sehr stark an einen Kindergarten, indem Alex D. den Kindergärtner spielen muss. Eigentlich regen einen alle im Spiel vorhandenen Parteien auf. Dies zieht sich bis zum Ende, wo man sich auch noch für eine entscheiden soll.


    1) JC Denton will alle Menschen mit Biomodifikationen ausstatten, damit Helios Zugriff auf die Gedanken aller Leute hat, um eine absolut gerechte Demokratie herzustellen. Eine wahre Freude für die Mitglieder der Piratenpartei. JC ist leider nicht mehr zu cool wie früher sondern eigenltich nur noch ein Idiot der allen seinen Willen aufzwingen will.


    2) Die Templer und ihr Anführer Luminon Saman wollen alle Biomodifikationen abschaffen. Die unqualifizierte Argumentation dafür ist, dass diese unrein machen. Also, bitte dem kann man sich doch nicht im Ernst anschließen.


    3) Die Illuminaten wollen JC und Paul tot sehen und Biotechnologie reglementieren. Die gute alte Vertuschungssache. Aber dieser ganze Illuminaten Stuss ist total altmodisch. Außerdem ist dieser Chad Dumier das beste Beispiel eines zum Spießer gewordenen steinwerfenden Bombenlegers, was ihn echt unsympathisch macht.

    Was nun? Eigentlich will man jetzt ausmachen, weil man keinem der drei Parteien die Welt überreichen will. Außerdem wissen wir ja nicht (inzwischen ja schon das DX 3 ja ein Prequel wird), was sich die Programmierer für eine Fortsetzung wieder für einen Anfang zusammenkleistern.


    Auftritt Leo Jankowski. Ein Kumpel von Alex D. schlägt vor einfach die Anführer aller Parteien umzunieten, damit ein für allemal Ruhe ist. JA SUPER!
    Angefangen bei den Templern. Meine Defensivdrohne angeschaltet gehts zu Luminon Saman. Der will eine Rakete auf mich schießen, doch diese explodiert sofort beim Abfeuern wegen meiner Drohne. Mit einem großen Puff macht Saman einen Abgang. Ab zu den Illuminaten. Auch Dumier und DuClare haben nix zu melden, da sie mich nicht treffen, weil sie in einem Wohncontainer stehen und immer vor die Wand schießen. Mit zwei Schüssen aus dem Scharfschützengewehr und einem Knüppelschlag für Aiman Abdallah sind die Illuminaten am Ende. Nun zu unserem wahnsinnigen JC und seinem großen Bruder. Das was der MJ12 nicht schaffte ist für uns ein Klacks. Ein Ende das sich wirklich lohnt, so kriegen wir doch von den Omar einen lebenslangen Rabatt aus alle Waffengeschäfte8) . Das die Welt den Bach jetzt runtergeht, weil es ein riesiges Machtvakuum gibt, ist uns jetzt auch egal, das war's wert.:thumbup:


    Deus Ex Invisible War war eigentlich durch den grandiosen Vorgänger verdammt. Das Spiel ist ein guter Stealth Shooter, aber man hat sehr viel Potential verschenkt. Wie ich schon sagte ist das ganze Upgradesystem so total krankgestutzt worden, das man nach einem viertel des Spiels seinen Charakter fertig ausgerüstet hat. Bis auf Klara Sparks und Leo Jankowski gibt es nur Charaktere, die was von einem wollen und einen auf ihre Seite ziehen wollen, was mit der Zeit echt nervig wird. Alex D. selbst macht einen total deinteressierten Eindruck, was aber manchmal zu ein paar Lachern führt, wie in oben angeführten Dialog mit JC. Außerdem regt das Spiel auch außerhalb der virtuellen Welt den Spieler nicht zum Nachdenken an, so wie es bei Teil 1 noch war. Auch die Spielwelt hat nicht mehr den Charme des ersten Teils, da alles sehr steril wirkt. Hoffen wir, dass Human Revolution wieder etwas besser wird.


    7/10

  • Zitat

    Original geschrieben von Jiri Nemec:
    Es bringt mir aber nix, ein Spiel mehrfach durchzuspielen, was schon beim ersten Durchgang durch absolut miese Programmierung auf Dauer einfach keinen Spaß macht.


    Alpha Porotcol ist eine sehr spezielle Ausnahme, da man die Bugs "umgehen" kann (wenn man lernt den schrotteil der skills zu meiden) und erkennt wie unsagbar viele variablen in der story möglich sind.


    In diesem speziellen Fall: Bringt es sehr viel.

  • Hab mir Mafia II von einem Kumpel geliehen.


    - Anfangsmission solala. Die Steuerung ist nicht hauptsächlich für einen Shooter gedacht


    - Einführung in Empire Bay dafür ganz cool


    - Kapitel 1 und 2 gehen recht schnell um


    - Kapitel 3 und 4 nerven und frustrieren


    - Polizei klebt dir bei jedem Scheiss am Arsch


    Gerade Kapitel 4 beendet und bisher ist das Spiel ziemlich Mist! :nene: Hoffe es wird besser

  • Hier mal ein paar Mini-Reviews meiner Ferienbeschäftigung:


    Risen
    Das Spiel begann gut, sehr gut sogar. Man merkte sofort den typischen Piranha Charme und die rauhe Atmosphäre. Die Steuerung war für diese Art von Spiel vollkommen in Ordnung und das Kampfsystem war zwar simpel aber effektiv. Die ersten 2-3 Kapitel machen wirklich Spaß und sind das, was Gothic III hätte sein sollen, doch sobald ein gewisser Punkt in der Story erreicht ist, der es steil bergab. Die zweite Hälfte des Spiels besteht nämlich nur aus einem riesigen Dungeon und einer Reihe von "Finde die X teile von Y!" Quests. Sehr schwache Fortführung eines genialen Anfangs. Es scheint, als wäre den Entwicklern ab diesem Zeitpunkt die Lust vergagangen und jegliche Kreativität abhanden gekommen. Ein weiteres Manko ist das Fehlen von Identifikationsfiguren und der sozialen Ebene als solche. Der Held trifft auf keinerlei Charaktere von größerer Bedeutung für den Spieler, es sind bloß austauschbare Figuren mit Namen. Man fühlt sich mit niemandem verbunden.
    Die Story als solches ist, nunja, nichts wirklich außergewöhnliches, alles läuft auch recht vorhersehbar ab. Ein großer Störfaktor war für mich noch die Tatsache, dass der Held keinerlei Motivation für sein Tun hat. Man landet als Schiffbrüchiger auf einer Insel und rettet diese am Ende, fein soweit, aber warum man tut was man tut wird nie erklärt, der Held "just feels like it".
    Wertung: 6/10 aufgrund des vergeudeten Potentials


    Dragon Age: Origins
    Oh mein Gott, das war eines der schönsten Gaming Erlebnisse seit langer Zeit. Über dieses Spiel könnte man wahrscheinlich seitenweise Text schreiben, aber man muss es selbst gespielt haben um seine Magie zu verstehen. Die Charaktare sind fein herausgearbeitete Individuen, sie haben Persönlichkeiten, eine Geschichte. Das Gameplay ist sowohl Einsteigerfreundlich als auch taktisch Herausfordend. Die unzähligen Entscheidungen, die alle spätestens im Abspann direkte Folgen haben sorgen für hohen Wiederspielwert. Die negativen Punkte sind ganz klar die sehr begrenzte Spielwelt. Verschiedene Ladezonen (vor allem innerhalb von Städten) wirken in der heutigen Zeit fast schon lächerlich. Zumindest eine offene Weltkarte sollte 2009 längst zum Standard gehören, doch stattdessen hat man eine Worldap mit "begehbaren Orten" - sowas gab es schon im letzten Jahrtausend.
    Die Story ist zwar solide und weist keine groben Plotholes auf, ist aber dafür auch nicht besonders Aussergewöhnlich. Eine dunkle Horde finsterer Kreaturen fällt in das Land ein und Menschen, Elfen, Zwerge und Magier müssen sich zusammenschließen um sie aufzuhalten, sehr tolkien-ish also.
    Wertung: 8,5/10


    Assassins Creed
    Nach langem Zögern habe ich mich an den ersten Teil der Meuchelmörderserie gewagt. Graphisch gesehen ist das Spiel tatsächlich überwältigend, der Welt wurde mir sehr viel Liebe zum Detail gestaltet und die stark bevölkerten Städte protzen nicht nur mit aufwendiger Architektur sondern mit schierer Größe. Die Steuerung und Rezeption ist großartig, es macht Spaß über die Dächer von Damaskus zu rennen, sich an Häuserfassaden entlangzuhangeln und in Menschenmassen unterzutauchen.
    Leider hat das Game einige ganz schlimme Mankos:
    Selten habe ich ein Spiel gespielt, dass sich selbst dermaßen oft wiederholt. Die überragende Technik und das schöne Design täuschen nicht darüber hinweg, dass jede Mission absolut gleich abläuft. Man sucht Hinweise mittels drei verschiedener Techniken und tötet dann sein Ziel - rinse and repeat. Irgendwo hat jemand gesagt, das Spiel hat 20 großartige Minuten, die sich leider x-mal wiederholen.
    Die Worldmap ist groß, nett gestaltet aber abolut leer und uninteressant. Bis auf "finde die 62926 Flaggen!" ist hier nichts los.
    Die Sache mit der Atmosphäre...das ist imho die größte Frechheit. Man hätte in grandioses Spiel mit Mittelalter Flair machen können, aber nein, alles wird dadurch ruiniert, dass die eigentliche Handlung in der Zukunft spielt und sich die Spielfigur nur an die damaligen Ereignisse erinnert. Das wäre halb so wild, würde man nicht durch andauernd auftauchende Techno-Wirrwarr-Glitches darauf aufmerksam gemacht werden, dass man eigentlich nur in einer Erinnerungsmaschiene liegt.
    Wertung: 5/10 - auch hier so unendlich viel Potential verschenkt


    Heroes of Might and Magic V
    Gekauft habe ich mir dieses Spiel schon kurz nach Release, aber bis heute habe ich es nicht fertig gebracht weiter als bis zur 3. Mission zu kommen. Nicht weil es so schwierig wäre, sondern weil ich mich einfach nicht dazu motivieren kann weiterzuspielen. Ich liebe diese Spieleserie wirklich, seit HoMM II habe ich jeden Teil (inkl. Chronicles) geradezu verschlungen, nur hier will der Funke nicht überspringen. Das neue 3D Konzept gefällt mir persönlich überhaupt nicht, es wirkt fremd und unpassend, die Spielwelt wird dadurch schrecklich unübersichtlich. Selbiges gilt für den Stadtbildschirm.
    Die Cutscenes sind leider grauenhaft, die Figuren haben keinerlei Mimik und das Vioceacting ist derart grausam, dass ich bei jeder Zeile den gelangweilten Synchronsprecher im Studio sitzen sehe.
    Wertung: -/10 Ich erlaube mir ob meiner mangelndes Kenntnis über spätere Spielinhalte und die Feinheiten des Gameplays natürlich keine Wertung.

  • Little Big Adventure 2:


    Wertung als Fan: 10/10


    Wertung objektiv: 8/10


    Zuerst die Frage: Wie komme ich dazu, ein Spiel von 1997 zu spielen ?


    Die Antwort: Damals, als ich erste Erfahrungen am PC gemacht habe, war dies das erste Spiel, neben Disneys Hercules, das auf meiner Festplatte gewesen ist. Den PC habe ich damals mit meinem Bruder zu Weihnachten bekommen und die Spiele waren beigefügt. Das Spiel war damals von meinem Onkel gekauft worden und das Spiel ist quasi ein Teil meines Lebens.
    Ich erinnere mich an die Zeiten, an denen ich gemeinsam mit meinem Bruder am Rechner gesessen habe. Stundenlang haben wir an allen Herausforderungen des Spiels genagt. Und uns natürlich richtig gefreut, als wir das Spiel durchspielen konnten.


    Story des Spiels:


    Ihr spielt Twinsen, einen Held mit blauer Ganzkörpertunika, goldenem Amulett und Pferdeschwanz – Seine Lieblingswaffe ist ein magischer Flummi, der im Laufe des Spiels seine Farbe ändert. Es zieht ein Sturm auf seinem Planeten auf, der Flug-Dino ist verletzt und er braucht Heilung. Auf der Heimatinsel kriegt ihr mit, dass ihr auf einer anderen Insel einen Magier findet, der den Dino heilen kann. Jedoch muss sich der Sturm erstmal legen, der Wettermagier und der Leuchtturmwärter müssen gefunden bzw. gerettet werden. Sobald der Sturm sich durch deine Hilfe gelegt hat, landen auf einmal Aliens auf dem Planeten, Der gesuchte Heilmagier ist nicht da und ihr werdet selber Magier, um Dino heilen zu können.


    Dann verschwinden langsam alle Magier und Kinder der Insel und ihr macht euch auf, das Rätsel zu lösen, kommt dabei einer mystischen Beschwörung eines Heiligen sowie einer Verschwörung gegen euren Heimatplaneten auf die Schliche und findet langsam aber sicher heraus, dass ein alter Bekannter aus Teil 1 dahintersteckt.


    Handling des Spiels:


    Ihr steuert euren Charakter mit den Pfeiltasten, die Leertaste ist die Aktiontaste, mit ALT nutzt ihr eure Waffe und mit SHIFT könnt ihr euren Charakterbildschirm öffnen. Im Charakterbildschirm oder per F5-F8 könnt ihr euer Verhalten ändern, von dem sich bei Nutzung des Balls und Nutzen der AKTION-Taste die Aktion bzw. Flugbahn des Balls ändert. Bei NORMAL benutzt ihr einfach Schalter und durchsucht Kisten, Mülltonnen, Vasen und Gegenstände, bei SPORTLICH macht ihr einen beherzten Spung, bei AGRESSIV drescht ihr alles, was euch in den Weg kommt, bei VORSICHTIG geht ihr damit in Deckung. Mit der TAB-Taste kommt ihr in euer Inventar, dass so ähnlich wie z.B. in Gothic 2 aufgebaut ist, aber die bereits vorgegebenen Felder nur benötigt werden.


    SCHLÜSSEL: werden von Gegnern nach dem Ableben fallen gelassen und öffnen Türen


    LEBENSENERGIE: kann man in Läden erwerben, werden von Gegnern fallen gelassen oder werden selber als Heilmagier freigesetzt. Auch in Gegenständen zu finden


    ZAUBERENERGIE: kann man in Läden erwerben, werden von Gegnern fallen gelassen. Auch in Gegenständen zu finden


    Kleeblätter und Boxen: Stellen eure maximal vorhandenen Leben dar, solltet ihr einmal sterben. Boxen und Kleeblätter sind sehr selten zu finden.


    KASHES/ZLITOS: Währungen des Spiels, sind in Gegenständen zu finden und werden von Gegnern fallen gelassen.


    Grafische Aufmachung: In Innensegmenten eine 45 Grad-Isometrische Darstellung und in Außensegmenten eine 3D-Darstellung. Mit ENTER könnt ihr euren Blickwinkel ausrichten.


    Waffen des Spiels:


    BALL: der Ball ändert sich mit der Magiestufe, die ihr im Laufe des Spiels steigern werdet. Die Flugbahn wechselt je nach Verhalten und jeder Wurf nimmt Zaubermagie in Anspruch. Beim Wurf springt der Ball wie ein Flummi erst ein paar Mal ehe er zu euch zurückkommt.


    PFEILE: könnt ihr maximal 3 dabeitragen. Nur ein nettes Gimmick, dass euch als Geheimtipp helfen wird, die Aufnahmegebühr in die Zauberschule zusammenzuackern. Sonst nicht weiter zu gebrauchen.


    BLASROHR: bekommt ihr als Belohnung einer Zauberprüfung. Schnelle Schussabgabe und gute Reichweite, helfen euch, wie beim Ball auch bei Lösen von Schalterrätseln. Später im Laufe des Spiels, bekommt ihr ein stärkeres Blasrohr mit schnellerer Schussabgabe und größerer Reichweite


    HORN der Heilung: Belohnung einer Zauberprüfung, benötigt ihr zur Heilung eures Dinos und dürft ihr teilweise auch bei anderen Personen nutzen.


    HANDSCHUH: Waffe zum Abwehren und Rückschleudern von Feuerkugeln. Wird euch in einem Kampf weiterhelfen. Ansonsten eher nicht weiter zu gebrauchen.


    PISTOLASER: Eine einfache Schusswaffe mit mittlerer Schussabgabe, unbegrenzter Reichweite. Projektile brechen beim Aufprall auseinander und können euch teilweise verletzen. Daher im Nahkampf unbrauchbar.


    SÄBEL: Erklärt sich von selbst. Jedoch ist hier in vorsichtigem und normalem Modus nur ein einfacher Streich mit dem Säbel möglich. Stark ist die rückwärts/vorwärts 2 Streich-Attacke im sportlichen Modus und effektiv die Wirbelwind-Technik im aggressiven Modus. Mit die stärkste Waffe des Spiels.


    BLITZZAUBER: benötigt vollständige magische Energie, die sofort verbraucht wird. Vernichtet alle Gegner im Sichtfeld und wird mit jeder Magiestufe stärker.


    SCHUTZZAUBER: verbraucht im Laufe der Nutzungsdauer eure magische Energie und schützt euch vor allen möglichen Angriffen. Nur Stürze in Lava, Gas und Wasser sind nicht geschützt.


    Weiteres Nützliches Rüstzeug:


    MAGISCHE KREIDE: Speichert Pläne, Karten und Blaupausen


    HOLOMAP: Weltkarte, zeigt euch eure Questziele an.


    PROTOPACK/SUPERJETPACK: Mit diesem könnt ihr über Gefahren drüberweg gleiten, mit dem SCHUTZZAUBER enorm effektiv.


    WALKIE-TALKIE: Werdet darüber über Neuigkeiten informiert


    Fortbewegungsmöglichkeiten.


    Fähren: Zur Beförderung auf andere Inseln.


    Auto: Auf der Wüsteninsel nutzbar


    Dino: Zwischen Start- und Wüsteninsel fliegt er alles an.



    Genug der Erklärungen, kommen wir erstmal auf die negativen Punkte:


    -Für die Zielgruppe (Kinder) ist das Spiel eindeutig zu schwer
    -Die Grafik (1997) ist heute nicht mehr zeitgemäß, teilweise optische Fehler im Spiel
    -Die Übersichtlichkeit geht teilweise verloren.
    -Stellenweise ist das Spiel sehr kitschig und kindisch geraten.
    -Ein richtiges Questlog hätte dem Spielfluß gut getan.
    -Die kurze Spieldauer: in einem Tag kann man es durchspielen.


    Positiv erwähnen möchte ich dazu noch folgende Punkt, die locker die negativen Punkte verstummen lassen:


    -Für damalige Verhältnisse (1997) super Grafik.
    -Der Spitzensoundtrack
    -Seiner Zeit weit voraus
    -Spielsystem, Spieltiefe und Atmosphäre noch heute quasi unerreicht.
    -Du hast immer das Gefühl, dass sich das Spiel durch dein Eingreifen entwickelt.
    -Der Mix aus Rollenspiel, Jump-And-Run-Sequenzen, Schalterrätseln und Action-Adventure-Elementen gepaart mit dieser Fantasy-Science-Fiction zwischen Magier und Raumschiffen ist einfach gelungen.
    -Zeitloses Vergnügen, das trotz der angestrebten Zielgruppe quasi alle Altersgruppen blendend unterhalten kann.


    FAZIT: Tolles Action-Adventure, das zwar grafisch nicht mehr ganz mithalten kann, aber wegen seines Spielsystems und der Atmosphäre selbst heute noch gegen WOW und Gothic mithalten kann. Kann ich jedem empfehlen.

  • Afro Samurai


    Hatte mir das Spiel in Irland einfach mal gekauft, weil es für wenig Geld im Regal stand und ich bin nicht enttäuscht worden. Das Spiel ist absolut kein Oberkracher, aber es ist kurzweilig und unkompliziert. Die Story kann man im Grunde vernachlässigen, 0815-Rache-Storyline, die allerdings mit abgedrehten Charakteren für einige Lacher sorgt.


    Grafisch kommt das Spiel in sehr schickem Cel-Shading-Look daher, macht einiges her und sieht gut aus. Zwar natürlich kein Grafikhammer, aber für ein Spiel zu einem Comic mehr als zweckmäßig dargestellt. Sound besteht zum größten Teil aus Hip Hop, also nicht ganz mein Fall, allerdings sind die Synchronsprecher alle sehr gut.


    Vom Gameplay her ein reiner Slasher, zu vergleichen mit Spielen wie God of War, wobei die Jump'n'Run Passagen sich in Grenzen halten. Technisch auch eigentlich sehr sauber, nimmt man die Kamerasteuerung mal aus, die total verkorkst wurde und teilweise für einige Frustmomente sorgt. Ansonsten ist der Schwierigkeitsgrad in Ordnung, wenngleich die Endgegner teilweise doch nicht wirklich ausbalanciert sind - heißt sie sind doch sehr knackig.


    Wie dem auch sei, fürs einmalige Durchspielen durchaus in Ordnung. Spielzeit ist nicht lang, würde jetzt vom Gefühl her auf 5-7 Stunden tippen, kann es nicht einschätzen. Kam in Deutschland ja wegen des Gewaltgrades mal wieder nicht raus, was ich jedoch übertrieben finde. Einfach 18er-Flatschen drauf und gut ist. Jaja, die USK...


    6,5/10

  • Red Dead Redemption


    Super Spiel! Hat großen Spaß gemacht, konnte mich kaum mehr davon lösen. Den Norden fand ich sehr gut inszeniert, hab richtig Bock, auf einen Jagdurlaub in Kanada ;) Die Story Missionen in Akt 4 lassen von der Qualität her ein wenig nach, doch steht hier eh die Story an sich im Vordergrund. IMO ein heißer Anwärter auf mein persönliches Spiel des Jahres.


    9,5/10

  • A N Z E I G E
  • Gestern Abend beendet also Review dazu:


    Castlevania: Lords of Shadows


    Grafisch Wunderschön (leider ab und zu mit Rucklern), Sound auch Spitze, Story ist ok, paar Bugs sind leider enthalten und das "Missions"design ist eher Seltsam. Gameplay ist ein Misch Masch aus God of War (wobei auch nicht wirklich, die alten 3D Castlevanias auf der PS2 haben sich auch so ähnlich gespielt), Shadow of the Colossus und ein paar wirklich netten Rätseln.


    Insgesamt machts schon sehr viel Spaß (vor allem da ein paar Bossfights echt nicht ohne waren) und ich hab für meinen Durchgang auf Normal wohl wirklich gute 15 Stunden gebraucht. Im Spiel gabs jedenfalls ein paar coole Momente, eine nette Metal Gear Anspielung (auch wenns nur 5 Sekunden sind und da nur Sound, häts fast nicht bemerkt ^^), das Ende vom Abspann gibt schonmal Vorfreude für einen Nachfolger und ein gutes aber einfaches Kampfsystem das Spaß macht. Wiederspielwert wäre Vorhanden, ob ichs wirklich nochmal angehe bzw alles freischalte ist bei der Menge an Spielen im Moment eher Fragwürdig.


    Negativ kann ich eigentlich nur ein paar Bugs aufzählen und das eher seltsame Missionsdesign. Wer die Demo gespielt hat weiß was ich meine. Es gibt 12 Kapitel jedes Kapitel hat dann mehr oder weniger lange Untermissionen/Abschnitte. Die Demo zB sind 2 solcher Abschnitte (der Kampf im Dort ist einer und das Reiten ist auch einer), das lässt das Spiel ab und zu etwas "zerstückelt" rüberkommen.. allerdings hätte das Spiel anders wohl auch nicht wirklich funktioniert.. kA ^^


    Für die Objekt Sammler: Jeder Abschnitt hat einen "Abschlussbericht" da sieht man dann wieviele (und teilweise welche) Artefakte man übersehen hat oder einfach noch nicht bekommen konnte, auf welchem Schwierigkeitsgrad man die Mission schon geschafft hat und eine Bonusmission (zB Gegner in bestimmter Zeit schaffen, bestimmte Anzahl an Gegnern töten, Rätsel mit so und so vielen Zügen lösen usw..) innerhalb des Abschnitts damit der 2. Anlauf des selbigen nicht ganz so langweilig ist.


    Aufgrund der Bugs, Ruckler und des seltsamen Missionsdesigns geb ich mal


    4/5.. ohne die Bugs und Ruckler wärs aber wohl trotz dem Missionsdesign 5/5 geworden.. die 4/5 tut dem Spiel fast schon unrecht ^^

  • Battlefield: Bad Company 2


    Als ich damals die ersten Trailer gesehen hatte, hatte ich die Befürchtung, dass der geniale schwarze Humor aus dem ersten Teil verloren geht, doch die Befürchtung hat sich nicht bewahrheitet.


    In der Kampagne geht es wieder mit der alten Squad aus dem Vorgänger auf die Jagd nach Bösewichten. Natürlich ist die Story hier - wie so oft in Kriegsspiel - die irgendwelche Innovationen mit sich bringt oder ein Genre neu erfindet, aber sie ist durchaus packend erzählt, mit viel Charme wiedergegeben und vor allem durch sympathische Charaktere geprägt.


    Vom Gameplay hat sich wenig verändert, nur dass es diesmal weniger "arcade-ig" zugeht als noch in Teil 1. Es spielt sich im Solo-Modus wie ein ganz normaler Shooter. Grafisch ist das Spiel wirklich mehr als gelungen, beim Sound kann man sich auch nicht beschweren. Die kurze Spielzeit der Hauptstory nehme ich ausnahmsweise mal so hin, da diesmal doch viel mehr wert auf Multiplayer gelegt wurde. Deswegen hatte ich auch nicht direkt zu Release zum Vollpreis zugeschlagen, da ich Shooter ungern online spiele.


    Alles in allem muss sich Bad Company 2 jedoch nicht vor Singleplayer-Konkurrenz wie Call of Duty verstecken, da es durch den eigenen Witz und Charme abwechslungsreicher ist als die ewig gleichen, vor Pathos nur so strotzdenden US-Shooter.


    8,5/10

  • R.U.S.E. (Xbox 360)


    Echtzeitstrategie auf Konsolen, diese Formel war vor allem dank der ungewöhnlichen Steuerung ein Problem.
    R.U.S.E. hat viele gute Ansätze, aber es gibt doch einige Schwachpunkte; zwar gibt es durchaus viele Möglichkeiten, Einheiten schnell und gezielt anzuwählen, aber die Genauigkeit ist nicht immer gegeben (wenn ich statt Panzern dreimal Fußtruppen auswähle, sind die Panzer schon längst zerstört) - und warum man für Gebäude und Einheiten 2 verschiedene Abbruchtasten wählt, weiß nur Ubisoft. Am meisten gestört hat mich allerdings, dass meine Jäger nicht ständig patrouillieren können, sondern immer wieder zum Flugplatz zurückkehren und dort stur darauf warten, wieder zur Front geschickt zu werden. Im Prinzip sind es also eher Details, die hier stören.


    Auf der 23 Missionen langen Kampagne (in der man meist die USA spielt) wird man von Nordafrika über Italien, die Normandie (wo man den D-Day erlebt) bis nach Ostdeutschland geschickt - die Story ist mittelmäßig, der Twist gegen Ende hanebüchen - aber, und das ist die Hauptsache, die abwechslungsreichen Missionen machen Spaß.


    Die ersten 10 Missionen sind eher Tutorials, aber schon da wird klar, dass das Spiel wenig mit C&C zu tun hat - hier ist vielmehr Taktik gefragt, man muss öfter mal auch 3 Fronten verteidigen - tank rushs bringen meist nichts, da 10 Panzer problemlos von 3 Panzerzerstörern vernichtet werden können (3 im Wald oder in einer Stadt versteckte Infanterieeinheiten sind ähnlich effektiv). Die namensgebenden Kriegslisten (z.B. die Einheiten des Gegners aufdecken, eigene verbergen oder Scheinangriffe starten) verleihen dem Spiel eine eigene Note und können Konflikte entscheiden. Gegen Ende verschwimmt die taktische Note leider ein wenig, was sehr schade ist, denn gerade die letzte Mission ist da eher unkonventionell ...


    Die Spielzeit von knapp 20 Stunden für die Kampagne ist ganz ordentlich, es gibt nun noch Multiplayer (gegen die KI und online) und Operationen (spezielle Herausforderungen) zu erledigen.


    Das Fazit ist hier recht schwierig; die durchaus vorhandenen technischen Mängel sind hierbei nicht einmal das Hauptproblem. Die letzten Missionen haben mir nicht gefallen, da man dort das bisherige Spielkonzept über den Haufen geworfen hat und sich auf . Deshalb - und in Hoffnung auf einen verbesserten zweiten Teil - gibt es nur:


    7,5/10

  • Medal of Honor (XBox360)


    Netter Shooter in dem es wie in jedem Medal of Honor nur um Krieg geht, nur diesmal ein anderer Krieg mit einem viel gefährlicheren Gegner der ziemlich lästig und aggresiv vorgeht. Das Spiel hat gute Ansätze ist dann aber am Ende nur übliche Shooter Kost, also nichts besonderes. Auch die Spieldauer ist viel zu kurz, und schwierig ist es auch nicht wirklich da man imme rgenug Munition hat um die Taliban zu erledigen. Fürn Vollpreis echt ärgerlich aufgrund der kurzen Spieldauer. Das Spiel kommt dem Hype echt nicht zurecht.


    Aber mal durchzocken kann man es allemal und nun kommt der Multiplayer dran der wirklich das Augenmerk der Spielentwickler sein muss, ich bin gespannt.


    Das Spiel bekommt eine


    7/10

  • Castlevania - Lords of Shadow (Monster dürfen wieder Monster sein)



    Wie ich schon sagte, sind die Monster in Castlevania sehr Old School und nicht an den gegenwärtigen Mainstream angepasst, was ich sehr schön finde und was das gesamte Spiel dadurch sehr ehrlich erscheinen lässt. In den ersten Sekunden, denkt man Gabriel ist wieder einer dieser ich-bin-grimmig-und-sehe-gut-aus-deshalb-muss-ich-nicht-danke-und-bitte-sagen Protagonisten, eine Masche, die nur bei Kratos zieht. aber schon in der ersten Szene stellt er sich auf die Frage, wer er sei, mit seinem Namen vor und erscheint recht umgänglich. Da ja schon der Nachfolger in Arbeit sein soll, kann man den Epilog nach dem Abspann als Art Einstimmung auf Teil 2 verstehen. Und wenn man echt diese Richtung einschlagen will wie im Epilog angedeutet, dann muss ich sagen: Genau richtig!
    9,5/10

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