A N Z E I G E

Euer zuletzt durchgespieltes Game + Bewertung


  • Dank Gamepass auch mal kurz reingeschaut. Das spielt ist völlig aus der Zeit gefallen. Nicht nur, weil das Spiel nicht in der heutigen Zeit spielt, sondern auch von Grafik, Gameplay und Technik. Das hätte zum Release des Films keinen gestört, weil es halt Ende der 90er nicht besser ging...
    ich glaube, ich hatte in einem Spiel noch nie solch große Probleme einen Gegenstand aufzuheben oder mich normal gerade nach vorne zu bewegen.
    Dazu ruckelt das Bild bei jeder Bewegung und nach wenigen Minuten hab ich schon keine Lust mehr.
    Der Hund soll auch Sympathie hervorrufen, bei mir löst das nur nerviges Augenrollen hervor, weil er nie das macht was man will. Am besten soll man in seiner Nähe bleiben aber er rennt mir immer davon und ich muss ihn ständig rufen. Untrainierte Tölle! ;) Dazu hat er noch die selbe Farbe wie der Großteil des Waldes und geht so leicht verloren.


    Der Hauptcharakter ist auch ein Lappen. Der Hund findet ganz am Anfang ein Vermisstenbild des gesuchten Jungen, als Anwort wird er erstmal angeraunzt mit einem "Nein, wir suchen den Jungen, nicht den Suchtrupp!"
    ...
    Hä?


    Hab außer dem E3 Trailer nichts mehr vom Spiel gesehen. Hab mir deshalb noch paar Videos dazu angesehen... ist halt einfach der x-te Outlast Klon. :sleeping:


    Edit:
    Als Fan des Films doch mal die Story des Spiels gelesen und wie man was machen muss...Jaysus!


    Was bin ich froh, dass ich das nur gelesen habe und nicht mehr spielen muss. Gerade als Fan des Films regt mich das echt auf :nene:

    Einmal editiert, zuletzt von ()

  • A N Z E I G E
  • Medal of Honor: Frontline (PS2)



    Da ich vor kurzem meine PS2 wieder ausgegraben habe, wurde es natürlich Zeit, eines meiner damaligen Lieblingsspiele nochmal einzulegen.
    Kurz zur Story: die ist quasi nicht vorhanden. Man spielt auf der Seite der Alliierten und erlebt diverse Kriegsschauplätze, die durch kurze Missionsbeschreibungen während der einzelnen Levels beschrieben werden. Dazu noch ein paar kurze Videos aus der Kategorie "US-Propaganda"... ^^


    Der Endgegner im Spiel ist ein Deutscher Offizier mit dem klangvollen Namen "Sturmgeist", aber auch der bleibt einfach nur blass, da man keinerlei Story zu diesem Charakter bekommt. Spannend. Nein, eigentlich klischeehaft langweilig.


    Genug gemeckert, rein ins Vergnügen. Grafisch gehörte MoH Frontline damals schon zu den Besten PS2 Spielen und kann auch heute noch weitestgehend überzeugen (für PS2-Verhältnisse). Die Levels sind abwechslungsreich und führen von der Normandie über die Niederlande hin durch eine Mine bis nach Gotha in Deutschland. Volle Punktzahl für Grafik und Leveldesign.


    Nun zum Soundtrack... der ist gelinde gesagt bombastisch und genauso genial atmosphärisch wie schon in den beiden Vorgängerspielen auf der PS1. Da kann sich noch so manches Spiel von heute eine gewaltige Scheibe abschneiden.


    Schwierigkeitsgrad: kommen wir zu einem riesigen Manko dieses Spiels: es gibt während den Levels keine Checkpoints. Manche Levels benötigen um die 20 Minuten Spielzeit und wenn man kurz vor dem Abschluss des Levels getötet wird... muss man eiskalt den ganzen Level von vorne beginnen. Zumal in vielen Levels am Ende nochmal Gegner aus dem Nichts mit einer MG oder einer Panzerfaust auftauchen... das wird dann selbst im niedrigsten Schwierigkeitsgrad sehr schnell frustrierend.


    Steuerung: die Steuerung geht auch heute noch leicht von der Hand, leider ist aber die Kollisionsabfrage stellenweise unter aller Kanone. Da trifft man einen Gegner mitten in den Oberkörper, doch es passiert nichts. Oftmals habe ich auch Animationsfehler beobachtet.


    Was war sonst noch? Es gibt ein paar Missionen, in denen man zu Beginn mit einem gefälschten Pass und/oder einer gestohlenen Uniform unterwegs ist. Eine tolle Idee, aber wie schon in den PS1-Vorgängern lieblos umgesetzt. Schon nach ein paar Minuten setzt ein Script ein, dass einen wieder auffliegen lässt. Stealth-Action also leider nicht vorhanden.


    Fazit: Ein zweischneidiges Schwert. Das Spiel ist in vielen Bereichen schlecht gealtert (Kollisionsabfrage, alibimäßige Undercovermissionen, keine Checkpoints in den Levels, miserable Story), bietet aber auch heute noch eine tolle PS2-Grafik in Verbindung mit einem brillanten Soundtrack. Und die Levels sind eben auch einfach verdammt spannend und aufregend! Es ist definitiv ein interessantes Stück PS2-Zeitgeschichte, aber die negativen Aspekte lassen sich leider nicht unter den Tisch kehren. Spaß macht das Spiel auf jeden Fall auch heute noch, aber etwas enttäuscht bin ich dennoch, da wäre einfach mehr drin gewesen.


    Damals hätte ich wohl so 8,5 bis 9 Punkte gegeben. Aus heutiger Sicht vergebe ich solide 7 von 10 Punkten.

  • Call of Cthulhu


    Ein Detektiv-Game im von H.P. Lovecraft Universum. Grafisch leider nicht auf der Höhe der Zeit. Es wirkt alles recht altbacken, aber ich bin keine Grafikhure und Atmosphäre konnte das Game trotzdem transportieren.
    Ich fand cool das man in einem Lauf nicht automatisch den gesamten Skill-Baum hochleveln kann. Man muss sich also gut überlegen wofür man seine Punkte ausgibt, auch weil es kein Open-World Game ist und man somit nicht mehr an bereits besuchte Orte zurück gehen kann. Heißt: wenn man die Fähigkeit zum Schloss knacken nicht weit genug gebracht hat, dann bleib die eine Truhe oder Tür eben verschlossen. Es geht aber immer irgendwie weiter, heißt also nicht dass man sich das Game versaut, nur weil man falsch skillt. Das sind dann immer nur optionale Dinge.
    Interessant finde ich auch dass man hier großteils auf Kämpfe verzichtet hat. Es gibt Schleichpassagen und später läuft man auch noch mal kurz mit Waffe herum, aber ansonsten kommt das Game fast komplett ohne Kämpfe aus.
    Ich hatte schon ewig kein First-Person-Game mehr gespielt, war also mal wieder erfrischend.



    Insgesamt ein nettes Game für zwischendurch. Kein Highlight, auch nicht unbedingt ein Geheimtipp. Aber wer es etwas gruselig mag, auf Kämpfe und super schicke Grafik verzichten kann und vielleicht auch einfach nur ein Fan von H.P. Lovecraft ist, der sollte dem Game mal eine Chance geben :)

  • Fran Bow


    Ein Horroradventure, das vor allem von der Atmosphäre und Inszenierung lebt. Daher werde ich auch nichts spoilern, was nicht einem nach dem ersten Akt über den Weg läuft.


    Man spielt die kleine Fran, die ihre Eltern verloren hat, und Aufgrund dieses Traumas in einer Psychiatrie gelandet ist. Dort bekommt man experimentelle Pillen verabreicht, die einen "hinter" die Seele anderer Menschen blicken lassen. Dabei visualisiert das Spiel sehr drastisch, die menschlichen Abgründe. Egal ob von der frustrierten Krankenschwester, einem missbrauchten Jungen oder einem potentiell pädophilen Wachmann. Diese Themankomposition ist zwar ziemlich brutal, aber alles wird nur angerissen. Und obwohl das Spiel diese Abgründe mit ziemlich brachialer Härte präsentiert, wird das ganze Setting durch die unglaublich naive Art des Hauptcharakters konterkariert.


    Inhaltlich versuchen wir aus der Klapse zu kommen, unsere Katze zu finden, und natürlich die Umstände des Unfalltods der Eltern aufklären. Dadurch, dass die Hauptfigur wirklich sehr auf das Ziel fokussiert wird, und auch selbst die alptraumhafte Szenerie gar nicht einzuordnen bleibt, wird das ganze eher für den Spieler zum Horrortrip, der die sprichwörtlichen Wölfe, die überall im Wald lauern viel deutlicher wahrnimmt, als für die Hauptfigur.


    Spielerisch ist das ganze ein relativ einfaches P&C-Adventure, ohne großartige Überraschungen. Ich fand alles gut und schlüssig lösbar. Wirklich Probleme sollte niemand damit haben, durch das Spiel zu kommen. Es lässt sich im Zweifel alles auch mit ein wenig Try/Error lösen. Was mir auch noch wichtig war, ist das man nicht wirklich sterben kann, sprich in einen "Game Over"-Bildschirm läuft. Auch positiv, zumindest für mich, ist dass es wirklich ein rein psychologischer horror bleibt, und auf Jump Scares, die einfach nicht passen würden, verzichtet wird. Es gibt zwar einige Passagen, in denen man "Schatten" ausweichen muss, aber wenn das schief geht, wird man nur an den Anfang des Geschicklichkitsparcours zurückgesetzt. Alles in allem, sehr fair und einsteigergeeignet.


    Besonders ist vor allem der Art-Stil. Alles wirkt sehr fein gezeichnet, und die Hauptfigur wie in einer Art Collage aufgesetzt. Es hat schon ein wenig von einer Kinderzeichnung. Dazu kommen dann eben die bereits angesprochenen, sehr expliziten Darstellungen, sobald man "hinter die Seelen" schaut. Dort ist vieles blutverschmiert, manchmal hängt ein toter Pferdekörper an der Wand oder es liegen Gedärme auf dem Boden. Natürlich gibts auch Geister, Monster und Dämonen die uns mehr oder minder einen Schreck einjagen.


    Das Spiel hat seine skuril-lustigen momente, aber alles in allem ist es unglaublich düster und melancholisch, mit einem irren Trip in die Abgründe des Wahnsinns. Dennoch ein schönes Adventure.


    Gameplay: 5/10 (zu einfach/simpel)
    Story: 8/10
    Atmosphäre: 10/10


    Gesamt; 8/10


  • Hat jemand schon Dieses und ggf The sinking city gespielt und kann mal einen Vergleich ziehen?

  • "Firewatch"


    Genre: Graphic Adventure [Xbox One,PS4, PC]
    Entwickler: Campo Santo
    Spielzeit: 6-8 Stunden ca.


    Es handelt sich um ein First Person-Adventure, in welchem ihr Henry, einen 39jährigen Mann spielt, der in einem amerikanischen Nationalpark einen Sommerjob als Ausguck in einem Firewatch-Turm übernommen hat. Vorab erhaltet ihr eine, durch Entscheidungen von euch mit zu gestaltende, Hintergrundgeschichte, die euch seine Beweggründe diesen Job anzunehmen, näher bringen. Vor Ort nehmt ihr über Walkie-Talkie Kontakt zu Delilah, eurer Vorgesetzten, auf, die euch erste Anweisungen gibt. Die Unterhaltungen der beiden bilden für mich das Herzstück des Spiels. Sie sind manchmal heiter-amüsant, oder ernst-nachdenklich. Delilah schickt Henry in die Wälder um z.B. eine durchschnittene Telefonleitung, unerlaubt abgefeuerte Feuerwerkskörper u.ä. zu untersuchen. Dabei könnt ihr alles, was ihr entdeckt, an sie melden was dann zu weiteren Unterhaltungen führt. Schon bald aber zeigt sich, dass die beiden keineswegs allein in der Wildnis sind...


    Nein, das wird jetzt kein Horrorschocker a la Until Dawn, aber die Atmosphäre wird innerhalb der Story zunehmend beklemmender. Während Henry den wunderschön dargestellten Park durchwandert, mag man sich in der malerischen Landschaft verlieren. Dennoch hatte ich jedes mal, wenn er z.B. eine kleinere Wand erklimmt oder sich abseilt, ein ungutes Gefühl, was er oben entdeckt oder was unten auf ihn wartet. Auch die Geräuschkulisse trägt an vielen Stellen von "Oh, schön, ein Vogel singt" bis zu "Beobachtet mich jemand aus dem Gebüusch dort?" zur Atmosphäre bei. Die Entwickler spielen dort geschickt mit den Erwartungen von horror-erfahrenen Spielern.


    Die Lösung des Geheimnisses, das Entdecken der Umgebung, die Beziehung zu Delilah verschmelzen hier zu einer für mich einzigartigen Erfahrung. Das Ganze wird nie hektisch, der Verlauf ist geradlinig, erlaubt aber trotzdem auch "Exploring" sofern man das möchte. Das beeinflusst dann auch die Spieldauer. Um das Durchhetzen geht es hier keinesfalls.


    Die zwei Hauptsprecher, Rich Sommer und Cissy Jones, erwecken ihre Charaktere überzeugend zum Leben und haben eine charmante Chemie. Cissy dürfte Life is Strange-Fans in der Rolle von Joyce bekannt sein.


    Ich begann das Spiel vor 2 Wochen, letzten Dienstag wollte ich nur ein wenig fortsetzen, aber letztlich konnte bzw. wollte ich nicht mehr aufhören und beendete es dann. Das letzte Mal, dass ich ein Spiel so unbedingt beenden wollte, war Life is Strange selbst als ich nach Episode 4 und DEM Ende direkt Folge 5 anging.


    Fazit: Firewatch ist kein Actiongame, es lebt von Atmosphäre, Spaß am Exploring und letztlich den Dialogen der zwei Haupt-Charaktere.


    10/10

  • Life is Strange (PS4)


    Habe das Spiel auch durch. Würde gerne ausführlicher schreiben, hat aber dann zu viele Spoiler. Deswegen die Kurzfassung.


    Das Spiel ist sehr gut keine Frage mit passendem Soundtrack und klasse Charakteren. Leider berührte mich das Spiel an vielen Stellen gar nicht und bei einer entscheidenen Szene wurde ich einfach nur schlichtweg verarscht



    Allein wegen diesem Vorkommnis, der mich dann noch den ganzen Abend ärgerte, kann ich dem Spiel nicht die volle Bewertung geben. Es gibt von mir eine


    8/10


  • Du kannst,



    Kann aber verstehen das einen sowas ärgert. Trotzdem ist 8 von 10 doch gut bewertet. ;)

  • A N Z E I G E
  • Zitat

    Original geschrieben von Voel:
    Die Darstellung die Siwz beschreibt ist aber etwas anders:


    Max sagt: "Of course I worry. You're my friend, Kate.". Kate selber sagt keinen ähnlichen Satz, auch nicht dass sie mitgehen würde (in keinem Szenario).


    Bei Interesse hier nochmal alles genau nachzulesen im unteren Teil: https://life-is-strange.fandom…e_2:_Out_of_Time_-_Script


    Ich meine diese Stelle:



    Und diese Stelle macht für mich absolut keinen Sinn.

  • Hast recht, das ist beim "Be Strong" Teil wirklich so, hatte ich total übersehen. Also diesen plötzlichen Umschwung von Kate finde ich dann tatsächlich auch etwas seltsam. Vielleicht hat sie es sich in dem Bruchteil dann doch anders überlegt, von wegen instabile/suizidgefährdete Personen ändern ja doch sehr schnell ihre Meinung, wenn die negativen Gedanken wieder durchkommen.


    Ansonsten kann ich es mir auch nicht erklären,hätte man vom Writing her sicher besser lösen können da stimme ich zu, würde mir jetzt aber nicht unbedingt das Spiel zerstören.


    Es gab bei mir auch die ein oder andere Situation wo ich ähnliche Gedanken hatte, habe jetzt konkret kein Beispiel aber es gab an 1-2 Stellen im Spiel Situationen wo ich mir dachte man hätte es vom Writing her anders/besser machen können.

  • The Legend of Zelda: a link to the past


    Im Rahmen des Switch gratis Programms mal wieder in einem Zug durchgesuchtet. 100%, alles gesammelt. Der unzähligste Durchlauf, macht im jährlichen Takt immer noch Spaß.
    Schade, das auf der Switch Randomizer nicht möglich ist.


    Aber ich hab so viel Lust auf das game, dass ich jetzt noch einen Durchlauf mit so wenig wie möglich mache. Keine Herzcontainer, keine Flaschen, keine Upgrades, kein Bryna, kein Cape usw...
    Ist der Schildkrötenfelsen ohne Spiegelschild, halber Magie, Flaschen und mit Lvl2 Schwert machbar? Zeit es heraus zu finden...

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