A N Z E I G E

Euer zuletzt durchgespieltes Game + Bewertung

  • God of War 3


    Platin gerade geholt, konnte es mich restlos überzeugen? Zeit für die Wertung:



    + tolle Grafik
    + überzeugendes Voice Acting
    + krachende Soundeffekte
    + coole Bossfights
    + IdR gelungener Mix aus Kämpfen und Rätsel
    + faire, sinnvolle Collectibles
    + Olympia Herausforderungen
    + freischaltbares
    + faire Checkpoints


    - sehr kurze Spielzeit
    - Kratos extrem unsympathisch und ätzend
    - belanglose Story
    - kleine Schlauchlevel
    - austauschbare Charaktere
    - Aphrodite Szene ist reiner Fremdscham, peinlich
    - teilweise Backtracking und Levelrecycling


    Wertung: Vor allem im Vergleich zum alles überragenden GoW 2018 fallen die schwache Story und Charaktere besonders auf, genauso die kleinen Schlauchlevel. Mich hat es nicht vollends überzeugt.


    8/10

  • A N Z E I G E
  • "Such Power" :lol:


    Die Quelle wird wohl eine mehr oder weniger guter 90ties Porno gewesen sein. Fremdscham trifft es schon ganz gut. #MeToo natürlich völlig übertrieben. Aber klar, so wie die Menschen heute drauf sind, müsste Sony wohl vorübergehend schließen, wenn sie so was in der Richtung noch mal absegnen würden.

  • Klar, das Game nimmt sich nicht zu ernst und ist ein Game von Männern für Männer, aber in der heutigen Zeit mit Witcher 3, wo Erotik mit Dialogregie auf einem ganz anderen Niveau ist, war das einfach nur peinlich, fast schon Ride to Hell Niveau ^^ . Das Spiel ist 9 Jahre alt, hätte ich es damals gespielt, wäre ich wohl nicht so kritisch gewesen.

  • Watch Dogs (PS4)


    "Wie GTA, nur halt mit Computern. Da kannst du durch ne offene Welt fahren und hackst ein bisschen rum, z.B. Ampeln manipulieren".
    So wurde es mir empfohlen. Ja, ist nicht schlecht, durchaus interessant, aber auch nur in den ersten paar Spielstunden. Dabe hat es am Anfang richtig Bock gemacht. Nette, kleine Spielereien, sich mit Hilfe von Hightech durch eine Gruppe von Gangstern durchkämpfen, Gebäude hacken... Wenn du das alles dann ein paar Mal gemacht hast wars das dann aber auch. Das größte Problem an diesem Spiel ist, dass es ab einem gewissen Punkt nichts mehr neues gibt. Die Story ist recht schnell erzählt, bietet auch keine großen Überraschungen und ist relativ vorhersehbar. Auch die Hauptfigur ist in meinen Augen blass, richtig identifizieren konnte ich mich mit Aiden Pearce nicht. Das ist schade, denn Potenzial war da. Spaß gemacht hat es dennoch wenn man sich damit abgefunden hat nicht mehr zuviel zu erwarten.
    Der zweite Teil liegt bei mir rum, den probiere ich auch aus. Mal sehen ob der eine bessere Bewertung erhält.


    6,5/10 (ganz gut mit Hang zu spielenswert)

  • Wenn dir schon der erste Teil nicht gefallen hat, brauchste den zweiten gar nicht erst einlegen.
    Mir gings da ziemlich ähnlich wie dir. Teil 1 hab ich zwar noch durchgespielt, den zweiten aber schon recht früh abgebrochen und verkauft.

  • A N Z E I G E
  • Ghost 1.0


    Ghost 1.0 ist ein 2D Shooter im Metroidvania Stil, angesiedelt in einem Sci-Fi Setting. Im Grunde macht das Spiel für meinen Geschmack alles richtig. Die Steuerung in den actiongeladenen Kämpfen ist gut, der Grafikstil gefällt mir auch und der Soundtrack ist auch in Ordnung, wenn auch etwas mehr Abwechslung schön gewesen wäre. Die Geschichte und der Humor passen auch. Alles in allem eine klare Empfehlung an jeden der Lust auf ein Metroidvania Spiel hat.

  • Transistor


    Von den Machern von Bastion, Supergiant Games, kam schon vor einigen Jahren Transistor heraus. Vom Stil her erinnert das Spiel auch sehr an Bastion. Die Erzählung und der Erzähler sind sehr ruhig, die Welt entfaltet sich nach und nach und bietet eine interessante und leicht mysteriöse Atmosphäre. Das Highlight ist für mich aber das sehr tolle Kampfsystem. Durch die Möglichkeit die eigenen Fähigkeiten auf vielfache Weise miteinander zu kombinieren wird viel Abwechslung geboten in einem sonst augenscheinlich simplen Kampfsystem. Ich habe das Spiel gleich zwei Mal hintereinander durchgespielt, was anhand der kurzen Spielzeit auch nicht zu lang dauert, und kann auch hier wieder nur eine Empfehlung aussprechen.

  • What Remains of Edith Finch (XBOX One, 2017)


    Mystery Adventure aus den USA (Entwickler: Giant Sparrow / Publisher: Annapurna Interactive). Kann man zur Untergruppe der Walking Simulatoren zählen, zu denen auch Spiele wie Gone Home, Firewatch und Dear Esther gehören.


    Inhalt
    Es wird die Geschichte aus einem Tagebuch erzählt, spielt also in der (jüngeren) Vergangenheit. Man selber spielt die 17-jährige Edith Finch, die nach 7 Jahren das erste mal wieder zu ihrem Elternhaus zurückkehrt, das damals völlig überstürzt von den noch lebenden Familienmitgliedern verlassen wurde. Den Grund kennen wir zu Beginn nicht. Allerdings scheint die ganze Familie verflucht zu sein. Man erkundet das Haus und Umgebung und lernt die mit dem Tod endenden Schicksale sämtlicher Familienmitglieder kennen.


    Im Menü ist ein Familienstammbaum zu sehen, der nach und nach mit der jeweiligen Zeichnung einer Person aufgedeckt wird, sobald man dessen "Schicksal" nachgespielt hat. Storyelemente nachlesen oder vergleichbares gibt es allerdings nicht.


    Steuerung
    Man spielt in der Ego-Perspektive. Informationen werden häppchenweise per Triggerpunkte in deutscher Schrift ausgelöst und eingeblendet und in englischer Sprache vom jeweiligen steuernden Charakter vorgelesen - ein einziges mal ohne es nochmal anhören zu können. Fast immer entschwindet die Schrift auf sehr kreative Weise. Mit einigen Gegenständen kann man natürlich auch direkt interagieren, muss dazu dann den Analogstick in verschiedene Richtungen drücken/drehen um Beispielsweise Geheimgänge zu öffnen. Man kann außerdem kriechen und springen (beides nur wenn es verlangt wird). Es gibt einige überraschende und fast schon gruselig düstere Gameplay Elemente bei denen die Analogsticks und Vibration des XBOX One Controllers sehr kreativ eingesetzt wird. Überraschungsmomente gibt es in der Hinsicht einige.


    Pros und Kontras


    Pros:
    - starke düstere Atmosphäre mit Hauch Melancholie
    - Wunderschöne Grafik und zur allgemeinen Stimmung beitragender Soundtrack
    - detailliert ausgestattetes großes Haus und Zimmer passend gestaltet zur jeweiligen Person
    - englische Stimmen professionell und sehr angenehm
    - überraschende Gameplay Elemente beim Nachspielen der Schicksale
    - insgesamt sehr kunstvoll kreativ


    Kontras:
    - per deutschem Text eingeblendete Informationen werden ein einziges mal in englisch erzählt und können nirgends nochmal in irgendeiner Form abgerufen werden
    - es gibt im Menü nur einen einfachen Stammbaum der Familie Finch, ohne Infos oder dergleichen
    - Interaktion nur mit relativ wenigen Gegenständen möglich (vor allem im Vergleich zu anderen Adventures)
    - Story größtenteils auf die Schicksale der einzelnen bereits verstorbenen Familienmitglieder bezogen
    - es gibt keinerlei Items, hat lediglich einen Schlüssel von Beginn an zur Verfügung
    - klassische Rätseleinlagen fallen bis auf das Öffnen von Geheimgängen und ein paar Kleinigkeiten aus
    - Spielzeit mit lediglich 3-4 Stunden sehr gering
    - Ende zwar überraschend und traurig aber zum Teil etwas enttäuschend (vor allem Grund für zuvor ständig angedeutete Flucht aus Haus)


    Fazit
    Ein Fazit fällt hier schwer. Es ist ein ungewöhnliches Adventure das ich so in der Art noch nicht gespielt habe. Man sollte kein typisches Adventure erwarten und es ist mit nur etwa 3-4 Stunden Spielzeit sehr geradlinig und kurzweilig. Es sind hier auch eher die einzelnen Schicksale, die einen bewegen, die einen zum nachdenken anregen. Die enorm starke Stimmung des Spiels trägt dazu bei, man fällt mitunter fast in eine Art Melancholie, findet sich vielleicht selber zumindest in Ansätzen in einer Geschichte wieder, so als würde einem ein Spiegel vor das Gesicht gehalten. Wenn man sich mit einzelnen Schicksalen befassen mag und auch etwas abgedrehteren aber sehr kunstvoll inszenierten Elementen nicht abgeneigt ist würde ich einen Blick empfehlen. Als wirklich vollwertiges Adventure würde ich What Remains of Edith Finch allerdings auch nicht zwingend bezeichnen, denn dazu ist der Gesamtumfang einfach viel zu gering. Ich hatte das Spiel in etwa 3,5 Stunden durch und habe mir ausführlich Zeit genommen sämtliche Zimmer anzuschauen. Als kurzes "Indie" Spiel für zwischendurch durchaus ein wunderbares Erlebnis aber es bleibt die Frage im Raum ob 20€ für solch einen Titel (XBOX Version) den man an 1-2 Tagen locker durchspielen kann gerechtfertig sind.


    Bewertung 8 von 10

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