A N Z E I G E

Euer zuletzt durchgespieltes Game + Bewertung

  • Hab jetzt Rise of the Tomb Raider durch.
    Alles in alles war es ein sehr gutes Spiel. Die Grafik war sehr gut und das Erforschen der Gräber hat viel Spaß gemacht. Das auflegen hat mir auch gefallen und generell wurden die Rollenspielelemente gut eingebaut. Die Story war an für sich ok nur Lara und ihre Beziehung zu ihren Vater wurde zu schnulzig dargestellt, auch am Ende hätte ich mir von ihr mehr Härte gewünscht. Das Gameplay war gelegentlich auch etwas schwammig. Trotzdem hat mich das Spiel überzeugt und ich werd wohl noch die 100% bei Gelegenheit voll machen.

  • A N Z E I G E
  • The Witcher III - Hearts of Stone


    Heute bin ich dann auch endlich mit dem ersten DLC zu The Witcher III fertig geworden. Im Vorfeld war ich gespannt, ob man das Niveau des superben 10/10 Hauptspiels halten kann und ich wurde am Ende nicht enttäuscht. Letztlich ist Hearts of Stone "nur" eine lange Quest, die in den Landen des Hauptspiels spielt. Sie kommt aber mit einer sehr guten und abwechslungsreichen Story daher und schafft dabei auch einen sehr guten Spagat zwischen richtig düsteren und derben Szenen, aber auch einer gehörigen Prise Humor - die Mission auf der Hochzeit ist einfach überragend. Die Charaktere sind wieder durchweg hervorragend ausgearbeitet und es wirkt mal wieder jeder, auf den man trifft, irgendwie wichtig. Schade ist, dass es keine neuen Hexeraufträge gibt. Fällt zwar jetzt nicht SO stark ins Gewicht, wäre aber das Tüpfelchen auf dem I gewesen. Der Schwierigkeitsgrad ist zu Beginn etwas höher angesiedelt, wirkt aber wenn man die richtige Hexerstufe hat niemals unfair. Man sollte sich halt nicht zu früh in das Abenteuer stürzen.


    Dem DLC an sich würde ich 9,5/10 geben, weil es eben keine neuen Hexeraufträge gibt, einen gewissen Abzug möchte ich dafür einfach geben - im Gesamtkontext bleibt es aber bei der 10/10 natürlich. Nun geht es auf nach Toussaint! :)

  • Hearts of Stone fand ich persönlich viel ergreifender als Blood and Wine. Letzterer ist aber ohne jede Frage auch ein Spitzen-DLC. Es ist auch einfach wunderbar wie völlig unterschiedlich die beiden Teile erzählt sind und sogar aussehen.

  • Da es sich gerade anbietet. Sollte man die Hauptstory erst durchspielen oder kann man Hearts of Stone auch problemlos vorher spielen (sofern man das nötige Level hat)? Bin momentan auf Skellige unterwegs, aber bis ich mich mal durch alle Nebenquests gearbeitet habe, wird es noch lange dauern ^^

  • Zitat

    Original geschrieben von Chikarmy:
    Da es sich gerade anbietet. Sollte man die Hauptstory erst durchspielen oder kann man Hearts of Stone auch problemlos vorher spielen (sofern man das nötige Level hat)? Bin momentan auf Skellige unterwegs, aber bis ich mich mal durch alle Nebenquests gearbeitet habe, wird es noch lange dauern ^^


    Kenne ich. ^^
    Ich habe mehr mit Nebenquests zu tun als die Hauptquest. Gefühlt, glaube ich, hänge ich an dem Spiel noch bis nächstes Jahr :lol:

  • Ich sitze auch schon Monate an diesem Spiel. Immer wenn ich denke "Jetzt konzentrierst du dich mal auf die Hauptquest", treffe ich auf dem Weg auf soviele interessante Quests / Geheimnisse, dass ich den eigentlichen Plan total verwerfe ^^

  • Zitat

    Original geschrieben von Chikarmy:
    Da es sich gerade anbietet. Sollte man die Hauptstory erst durchspielen oder kann man Hearts of Stone auch problemlos vorher spielen (sofern man das nötige Level hat)? Bin momentan auf Skellige unterwegs, aber bis ich mich mal durch alle Nebenquests gearbeitet habe, wird es noch lange dauern ^^


    Du kannst, wenn du das Level hast, HoS auch mittendrin spielen. Das ist kein Problem. Empfehlen würde ich es aber nicht. Jetzt willst du sicherlich einen Grund wissen, den kann ich dir so genau aber gar nicht nennen.
    Kann nur sagen, dass ich es später durchgespielt habe, halt mit Release, der natürlich später war und es so besser fand, als die Vorstellung, diese Geschichte mittendrin zu erleben.

  • Ich fand tatsächlich HoS ein wenig besser als das wohl größere, noch ambitioniertere b&w. Sind beides spitzen DLCs.


    What remains of edith finch


    Tragisch, mysteriös, ergreifend.
    Ein Spiel, dessen Ende vor allem mich zum nachdenken gebracht hat. Ähnlich wie gone home ein reines storytelling Spiel, mit drm Unterschied, dass man aktiv die Erinnerungen der Familienmitglieder nachspielt.


    9/10

  • Assassins Creed Origins


    Nach knapp 64 Stunden Spielzeit bin ich nun auch mit Assassins Creed Origins fertig. Ich versuche das kleine Fazit mal in ein paar Kategorien zu unterteilen:


    Story/Missionsdesign:
    Die Motivation Bayeks wurde ganz gut erklärt und hat mich eigentlich überzeugt. Im Laufe der der Geschichte gibt es ein paar interessante Wendungen und die Gründung des Assassinen Ordens fand ich auch zufriedenstellend. Leider gab es meiner Meinung nach zu wenig Charaktere, die im Gedächntnis bleiben werden. Das liegt zum einen an den teilweise matschigen Texturen der NPC, die größtenteils gleich aussehen, zum anderen aber auch an der erzählten Story. Schade, denn Bayek und vor allem Aya sind eigentlich interessante Charaktere.


    Die Hauptmissionen waren insgesamt gut gemacht, wobei ich mir bei den "Endbossen" gerne solche Missionen wie bei Unity, wo man verschiedene Attentats-Möglichkeiten hatte, gewünscht hätte. Generell fand ich das abklappern dieser Zielliste nicht ganz so glücklich, gerade weil durch die fehlende Datenbank, einige Ziele zu blass geblieben sind. Mit dem gesamten Verlauf bin ich aber zufrieden.


    Die Nebenmissionen wurden ja vorher groß angekündigt und waren im Endeffekt auch besser als in den Vorgängern. Auch wenn jetzt nicht jede Mission eine super ausgefeilte Story hatte, waren Sie zumindest meistens mehrstufig und ganz interessant. Oft hat man dadurch Hintergründe zu bestimmten Orten oder Personen bekommen. Ich hätte aber eher ein paar "Befreie Person X aus Lager Y" weggelassen und die anderen etwas detaillierter gemacht.


    Technik/Kampfsystem:
    Die Grafik war absolut fantastisch und ich hatte echt wenige Hänger. Klar hier und da ein paar Popups, aber daran hat man sich ja schon gewöhnt. Die Ladezeiten waren ok. Die Kameraansicht war mir einigen Kämpfen etwas zu unübersichtlich, aber meistens in Ordnung. Das Klettern muss ich auch noch mal hervorheben: Es hat sich unglaublich frei angefühlt, dass man wirklich überall hochklettern konnte. Selbst jeder noch so komische Berg/Felsen konnte erklommen werden - großartig.


    Das neue Kampfsystem ist schon besser als die letzen Jahre, aber ist jetzt auch keine 180° Wendung. Man hat mit Buttonsmashing immer noch guten Erfolg, wenn man zwischendurch etwas ausweicht - was mir persönlich aber gut so gefällt. Die verschiedenen Waffen waren auch ziemlich cool, wobei ich mich eigentlich nur auf die leichten Waffen spezialisert habe. Das man bei verschiedenen Gegnertypen anders vorgehen musste ist super, gabs aber auch schon in den Vorgängern.


    Und hier muss ich noch mal sagen, das es einfach unfassbar viel Spaß gemacht hat, die ganzen Basen in bester Steahlth Action zu infiltrieren. Selbst nach dem 30. Lager hatte ich die Schnauze noch nicht voll - das Prinzip ist und bleibt einfach super.


    Welt/Umfang:
    Hier kommt natürlich das absolute Plus des Spiels. Vorweg muss ich sagen, dass ich schon ewig auf ein Spiel mit Ägypten Setting gewartet habe, weil ich das persönlich sehr spannend finde und eben auch noch ziemlich unverbraucht in Videospielen ist. Und was soll ich groß sagen? Man hat eigentlich keine Wünsche offen gelassen. Egal ob jetzt die Pyramiden, die vielen Tempel, Grabmäler oder einfach die "schöne" Wüste - alles wurde ziemlich detailliert umgesetzt. Das man dann auch noch größtenteils historisch korrekt geblieben ist (danke an Wicked Ninja und seiner Frau ;) ), macht das ganze noch großartiger. Auch die vielen Tierarten hat man super in die Spielwelt integriert. Senu als "Drohne" fand ich auch sehr gelungen, vor allem weil die Welt auch von ganz weit oben sehr beeindruckend aussieht. Für mich persönlich steht die Spielwelt von Origins sogar über der vom Witcher und das soll schon was heißen


    ----


    Insgesamt war Origins das beste AC für mich, auch wenn natürlich nicht alles perfekt war und ich auch Fans verstehen kann, die sagen, dass es zu wenig Bezug zu den Assassinen gab. Ich habe letztendlich aber tatsächlich alle Nebenquests (mit Hauptquest waren es laut Menü insgesamt 121 Quests!), jedes Fragezeichen, jede Basis und jeden Schatz abgeschlossen. Und dabei war ich eigentlich kein einziges mal gelangweilt oder hatte das Gefühl, nur die Karte abzuklappern. Das einzige was ich am Ende weggelassen hab, waren die Kriegselefanten und die Gladiatorenkämpfe. Finde es aber trotzdem gut, dass man noch ein wenig Endgame Content reingebacht hat. Für die AC Reihe war es auf jeden Fall der richtige Schritt und ich bin mal höchst gespannt, in welches Setting es als nächstes geht. Nach diesem Ding hier, wirds wahrscheinlich sowieso ein Pflichtkauf!


    10/10

  • A N Z E I G E
  • Xenoblade Chronicles 2


    Als Fazit vorne weg. Das Ding ist ein mühsamer Moloch mit viel zu vielen Systemen der darauf ausgelegt ist, meine Zeit zu verschwenden. Die Charakterdesigns sind fast allesamt fragwürdig bis peinlich. Das Voice Acting schwankt zwischen gut und unpassend. Und an Teil 1 kommt das Ding sowieso nicht heran. Ausserdem habe ich jede einzelne Sekunde meiner bislang 150 Spielstunden geliebt und das Spiel ist nach Nier auf Platz 2 meiner Spiele des Jahres 2017.


    Geht man objektiv an das Spiel heran könnte man das auseinanderpflücken. Aber das, was das Spiel gut macht, macht es einfach richtig gut. Es setzt Anreize, diese fantasievolle Welt zu erkunden, wie es seit Xenoblade 1 kein Spiel mehr geschafft hat. Sogar noch mehr als der Vorgänger. Die Welt ist so grossartig und fantasievoll designt. Es gibt überall etwas zu finden. Dazu läuft ein wieder einmal fantastischer Soundtrack. Das Quest Design wurde gegenüber des ersten Teils dramatisch verbessert. Die meisten Side Quest sind super (auch wenn die grösste Quest Kette auf den selben Twist rausläuft wie in Teil 1 :D). Und die „töte x Monster“ und „finde x Gegenstände“ Quests wurden in die (leider trotzdem wieder süchtig machenden) Affinity Charts ausgelagert. Das Kampfsystem bietet zwar einen Overkill an Systemen und braucht sehr lange bis es etwas Fahrt aufnimmt (der letzte Tutorial-Bildschirm kommt vor dem letzten Boss - so richtig Zugang zum vollen Kampfsystem bekommt man in Kapitel 4) ist aber auch eine grosse Verbesserung zum Vorgänger und richtig gut gelungen. Die Charaktere sehen zwar lächerlich aus, sind aber durch die Bank sympathisch. Die Story erreicht dafür nicht annähernd die Höhen von Xenogears oder Xenoblade 1. Der letzte Plot Twist ist nett aber insgesamt ist es weder so episch, noch so schlüssig wie die beiden grossen Spiele der Serie. Vor allem was die Bösewichte angeht gibt es diverse Löcher in der Story.


    Der Star ist aber die Welt. Kein „GPS“, wie man es aus den Assassins Creeds oder den Witchers oder den neueren Elder Scrolls kennt. Man muss wirklich auf eigene Faust erkunden. Keine leere Welt wie in Zelda. An jeder Ecke gibt es wirklich nützliche Dinger oder zumindest spektakuläre Vistas zu finden. Man findet nicht immer alles im ersten Versuch und steht das ein oder andere mal in einer Sackgasse. Und hat damit das Gefühl, wirklich was entdeckt zu haben.


    Xenoblade Chronicles wird mehr Spieler abschrecken als überzeugen: Das Gacha System. Das zunächst träge Kampfsystem. Das blöde Charakterdesign (das kann man nicht oft genug betonen). Die Wartezeiten an allen Ecken (an dem Tag, an dem ich es durchspiele, patcht Monolith tatsächlich die Dialoge bei den Merc-Missionen raus). Die Field-Skills (die mir persönlich gefallen haben) kommen alles andere als gut an. Mir persönlich wurde das Spiel aber auf den Leib geschneidert.

  • NieR: Automata (PC)


    Ich habe gut 40 Stunden gebraucht um die für mich relevanten Enden A bis E freizuspielen und ich habe es wirklich genossen. Automata war mein erstes NieR, daher kann ich keinen Vergleich mit anderen Spielen der Art vergleichen, aber mich hat fast alles abgeholt. Die Charaktere, die schöne Geschichte, die Art der Erzählung und einfach wie viel Kreativität mit fortlaufender Spieldauer erst mit in das Spielerlebnis einfließt - herrlich. Alleine der finale Bosskampf für das Ende E war so simpel und gleichzeitig verwoben mit kreativen Einflüssen, dass blöd grinsend vor dem Bildschirm saß. Dazu kommt einer der schönsten Soundtracks der letzten Jahre. Einen kleinen Minuspunkt bekommt das Spiel für den PC Port, welcher die fps in Sequenzen auf 30 setzt und dadurch das Bild immer ein wenig ins Stottern kam und ich vom "Black Screen" Bug im Startbildschirm betroffen war. Ansonsten kann ich aber nur Jim Sterling zitieren:

    Zitat

    "Few games are able to showcase the power of the medium like Nier: Automata. If history forgets this game, then f**k history."


    9/10

  • Auch mit etwas Abstand betrachtet ist das das beste Videospiel, das ich je gespielt habe. Volle Zustimmung an Jim Sterling. Wenn Zelda das ist, was an Videospielen im Jahr 2017 hängen bleibt, dann fuck 2017. ^^

  • Die Zelda Reihe hat mich eigentlich schon immer fasziniert, aber als Kind habe ich nur A Link to the Past, Ocarina of Time und Link's Awakening durchgespielt und die Reihe dann nicht weiterverfolgt weil Nintendo Konsolen dann irgendwie unter uns Teenagern nicht mehr angesagt waren. Letzten Herbst habe ich dann A Link between Worlds durchgespielt und das Zeldafieber hat mich wieder gepackt. Ich werde jetzt versuchen die Spiele nach und nach durchzuspielen um mich wieder auf den Stand der Dinge in Puncto Zelda zu bringen. ^^


    The Legend of Zelda: Oracle of Ages


    Hab mir beide Zelda Gameboy Color Games über den Nintendo E-Shop besorgt und einfach mal mit Oracle of Ages angefangen. Wie es der Titel schon sagt, geht es um die Zeit. Link muss zwischen Vergangenheit und Gegenwart hin- und herreisen um Veran die Meisterin der Schatten aufzuhalten die das Orakel der Zeiten entführt hat.
    Oracle of Ages setzt generell mehr auf Rätsel als Oracle of Season. Es gibt durchaus das ein oder andere Rätsel, welches man nicht auf Anhieb hinbekommt, was mir persönlich richtig gut gefallen hat. Auch das Zeitreisen macht Spass: platziert man Schlingpflanzen vor Abgründen in der Vergangenheit, so sind sie in der Gegenwart die Klippe hochgewachsen und man kann raufklettern. Rettet man ein Dorf vor einem Vulkanausbruch in der Vergangenheit so existiert dieses Dorf noch in der Gegenwart etc.
    Was mich dagegen richtig genervt hat war der Nixenmantel. Link kann jetzt während des Schwimmens Items einsetzen und die Steuerung verlagert sich komplett auf das Steuerkreuz. Will man nach links schwimmen, muss man mehrmals nach links drücken damit Link sich bewegt.
    Ausserdem kommt der 6. Tempel "die Nixenhöhle" fast an den Wassertempel in Ocarina of Time in Puncto Nervigkeit heran. Furchtbarer Dungeon.
    Generell empfinde ich, dass gegen Ende des Spiel oft Passagen auftauchen die den Spieler frustrieren sollen. Bewegende Bodenplatten die über Abgründe fahren + viele Gegner führen bspw. zu einem Trial and Error Effekt der irgendwann etwas nervt.
    Hat man alle 8 Tempel durch und die sog. Essenzen der Zeit gesammelt, geht es in einem letzten Fight gegen Veran.
    Diesen Kampf fand ich dagegen wieder richtig toll. 3 Phasen die fordernd aber nicht zu schwer waren.
    Am Schluss erfährt man, dass Veran nur eine Handlangerin war und man erhält ein Passwort um die Story in Oracle of Seasons zu beenden. (Man kann natürlich auch erst OoS spielen und im Anschluss OoA).


    6/10


    The Legend of Zelda: Oracle of Seasons


    Dieses mal geht es wie ebenfalls der Titel verrät um die Jahreszeiten. Ähnlich wie in OoA wird das Orakel der Jahreszeiten von einem finsteren Bösewicht namens Onox entführt. In der kompletten Welt spielen die vier Jahreszeiten verrückt und Link muss alles wieder in Ordnung bringen.
    Ich kann es nicht so richtig beschreiben, aber OoS hat mich einfach mehr gepackt als OoA. Das Gameplay setzt etwas mehr auf Action als im anderen Spiel. Natürlich gibt es auch Rätsel aber irgendwie fühlt sich das Spiel mit Story einfach flüssiger an. Nach und nach erhält man durch den Stab der Jahreszeiten die Fähigkeit das Wetter zu beeinflussen.
    Im Winter kann man über gefrorene Flüße gehen, im Frühling blühen riesige Blumen die Link auf höhere Ebenen befördern können, im Sommer trocknen Flüße aus und man legt geheime Stellen frei, im Herbst kann man Pilze pflücken und über Blätterhaufen wandern usw.
    Ausserdem gibt es im Untergrund ein geheimes Land namens Subrosia dessen Bewohner kleine, vermummte Gestalten sind über die ich das ein oder andere mal schmunzeln musste.
    Es sind die vielen kleinen Details (bspw. der Greifenmantel, der für mich das beste Item was bisher auf dem Gameboy zu sehen war darstellt) die OoS für mich einfach "charmanter" gemacht haben.
    Während des Spiels (sofern man das Passwort aus OoA verwendet hat) taucht auch Prinzessin Zelda auf die kurz vor dem Finale - wie sollte es auch anders sein - entführt wird.
    Hat man alle 8 Essenzen der Natur gesammelt muss man sich Onox dem General der Finsternis stellen. Onox tritt ebenfalls in drei Phasen gegen Link an wovon ich die letzte Phase fast schon unfair schwer fand. Habe wirklich einige Anläufe gebraucht um Onox in seiner finalen Form zu besiegen.
    Am Schluss entpuppt sich Onox ebenfalls nur als Handlanger zweier Hexen die Ganon wiedererwecken wollen.
    Link kann im letzten Moment einschreiten und die zwei Hexen besiegen bevor Zelda für die Auferstehung Ganons geopfert werden kann. Die Fusion der beiden Hexen, Twinrova opfert sich aber selbst um zumindest Ganons Schatten wiederzubeleben.
    Der finale Kampf gegen Ganons Schatten ist zwar fordernd aber in meinen Augen nicht annähernd so schwer wie der gegen Onox.
    Am Schluss sind beide Länder gerettet und Link ist einmal mehr der strahlende Held und erhält von Prinzessin Zelda sogar einen Kuss. ;)


    Wie schon erwähnt war für mich Oracle of Seasons das "rundere" Spiel welches aber trotzdem nicht ganz an das legendäre erste GameBoy Abenteuer: Link's Awakening heranreicht.


    8/10


    Weiter geht es demnächst mit The Legend of Zelda: Wind Waker HD

  • What Remains of Edith Finch (PS4)


    Eins vorweg - nach 2 oder 3 Stunden, je nachdem, wie viel man sich noch genauer anschaut, kommt schon der Abspann.


    Aber irgendwie hat sich das trotzdem gelohnt, denn What Remains of Edith Finch ist ein düsterer Walking Simulator mit etwas mehr Gameplay (wobei jetzt auch nicht extrem viel), der sehr gut inszeniert ist und bei dem ich am Schluss dann doch mal schlucken musste.


    Man spielt Edith, die zum Familienhaus zurückkehrt, um zu erforschen, was da eigentlich so passierte. Mehr sollte man zur Geschichte nicht sagen, denn ansonsten nimmt man schon einen besonderen Aha-Effekt voraus, was einige Reviews damals leider schon taten.


    Insgesamt ein nettes Spiel für Nebenher, wenn es auch mal bedrückend sein darf. Etwas Abzug gibt es höchstens für das (meiner Meinung nach) etwas abrupte Ende.


    9,5/10

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!