A N Z E I G E

Euer zuletzt durchgespieltes Game + Bewertung

  • Ich bin jetzt mit Rise of the Tomb Raider durch.
    Habe auch ziemlich viel gesammelt und so viel wie möglich der Nebenaufgaben gemacht. Auf 100% bin ich jetzt allerdings nicht gekommen und es reizt mich jetzt auch nicht mehr so wirklich das noch durch zu ziehen. Die Story fand ich gut, so wie auch das Gameplay. Insgesamt hat es mir also echt gefallen, wie auch schon der Vorgänger. Der Reboot hat dem Franchise richtig gut getan. Cool fand ich auch die kleine Episode in der man Croft Manor erkundet und auch ein wenig kombinieren muss, ohne das einem ständig alles vorgekaut wurde. Davon darf es auch gern ein paar mehr Elemente im nächsten Hauptspiel geben.


    Ich kann es jedenfalls jedem empfehlen, dem auch schon der Vorgänger gefallen hat.


    Für das nächste Game wünsche ich mir dann aber mal eine etwas andere Umgebung: Wälder und Berge sowie Schnee hatten wir nun genug. Der Anfang von Rise in der Wüste war z.B. eine willkommene Abwechslung. Also gern mehr davon oder auch mal wieder ein Dschungel.

  • A N Z E I G E
  • Dark Souls 3 mit allen DLCs durch. Knappe 92h wurden dafür benötigt.
    Das übliche Souls Spielgefühl mit dem süchtig machenden Druck, nach dem Tod die Seele wieder einsammeln zu müssen oder die verblüffung, wenn sich auf einmal wieder eine Abkürzung geöffnet hat.
    Dark Souls bleibt bei mir aber noch auf Platz 1, vor allem wegen der besseren Open World. Beim dritten Teil hat mir so ein bisschen die Innovation gefehlt.
    Mir fehlt noch ein Eid, Gesten und andere Sachen, evtl wage ich mich an das NG+

  • Batman: Arkham Origins


    Schwere Kiste. Ich habe Asylum und City geliebt, Origins konnte mich aber leider nicht so wirklich abholen. Ich kann noch nicht mal genau sagen warum, aber irgendwie hatte ich zu keiner Zeit dieses Gefühl wie bei den beiden Vorgängern. Ja, es gab schon gute Momente wie die Traumsequenz, Hotel Mission oder vor allem der letzte Fight mit Bane (HOLY! Selten vor dem Monitor soviel Schiss gehabt, Adrenalin pur!)... auch die Story finde ich eigentilch sehr stark. Gameplaymäßig hatte ich aber eher das Gefühl von nem Rückschritt gegenüber den Vorgängern. Des weiteren hatte ich jede Menge Bugs die für Frust sorgten.


    Alles in allem durchaus gutes Spiel, aber bei weitem nicht so stark wie die beiden Vorgänger.


    Mit Wohlwollen 7/10. Bin jetzt auch Arkham Knight gespannt.

  • Es wird bei Origins immer über Bugs geredet. Welche sind das denn? Ich hab das Game 3 Mal durchgezockt und sogar ein 4tes Mal angefangen und a uch den DLC gespielt. Bis auf den Soundbug bei der Schnellreise hatte ich nicht einen einzigen gesehen. Und ich glaube der wurde sogar gepatched, oder nicht?

  • Wolfenstein - The New Order


    Ich bin gar nicht so der Ego-Shooter-Freund, hatte mir aber New Order & Old Blood vor einiger Zeit im Sale bei Steam gegönnt. Man muss auch sagen, dass ich 1, 2 der alten Wolfenstein-Spiele (maximal) angespielt habe, zumal das ja immer so ein Ding ist mit den verfassungsfeindlichen Symbolen und Indizierungen. "The New Order" hat ja jetzt auch schon paar Jährchen auf dem Buckel, deswegen will/muss ich vermutlich nicht soviel zur Story sagen.


    Was ein unterhaltsames Actionfeuerwerk ist das denn bitte? Die Verbindung dieser Dystopie mit dem authentisch wirkenden geschichtlichen Hintergrund und fast schon steampunkesken Design ist wirklich sowas von faszinierend in Szene gesetzt, dass es einem nicht selten die Kinnlade runterklappen lässt. Dabei sind die Kapitel wirklich abwechslungsreich, detailverliebt und vorallem im letzten Drittel bombastisch und so over the top, das ist eine wahre Freude. Die Charaktere sind dermaßen grandios überzeichnet, dass man diese in der recht spannenden Story wirklich lieben und hassen lernt. Ein Wechselbad der Gefühle zwischen bitterer Beklemmung, typischen Nazi-Klischees und markigen Sprüchen macht "The New Order" zu einem Shooter, der aus dem Einheitsbrei den man oft in dem Genre bekommt, heraussticht.


    Zum Gameplay selbst kann ich fast nur Gutes sagen, da es sich kaum auf repetitives PewPewPew beschränkt, sondern durch gut gesetzte Bossfights, einigen netten Zwischenmissionen, praktische Gadgets, Verbessungsmöglichkeiten für Charakter und Waffenarsenal, kleineren Rätseln und viel viel Kram zum Sammeln den Spieler bei der Laune hält. Weiterhin lädt eine alternative Zeitlinie auf Basis getroffener Entscheidungen in der Story zum erneuten durchzocken ein. Soundtechnisch gibt es nichts zu meckern, die Lokalisierung ist auf höchstem Niveau und man bekommt dadurch eine wirklich tolle Atmosphäre vermittelt. Grafisch ist das auch wirklich schick, wenn man mal über einige verwaschene und fast schon billige Texturen hinweg sieht. Ich persönlich musste mich auch erstmal an den ewtas comic-artigen Look gewöhnen der vermutlich nicht jedermanns Sache ist.


    Ich kann "Wolfenstein - The New Order" wirklich nur empfehlen und das nicht nur für Freunde des Genres. Das ist ein rundum gelungenes Game mit einer ordentlichen Spieldauer und recht hohem Wiederspielwert, weswegen es sich (m)eine 8/10 mehr als verdient hat.


    Viele haben das vermutlich schon gezockt, deswegen meine Frage bezüglich der alternativen Zeitlinie: Gibt es da beachtliche Unterschiede in Hinblick auf Story & Cut-Scenes, dass es sich lohnt es gleich nochmal komplett durchzuzocken oder sollte ich zur Abwechslung erstmal "The Old Blood" spielen? Ah ich weiß, erstmal einen Mond-Kaffee, ist ja Sonntag ^^

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  • Zitat

    Original geschrieben von Wicked Ninja:
    Es wird bei Origins immer über Bugs geredet. Welche sind das denn? Ich hab das Game 3 Mal durchgezockt und sogar ein 4tes Mal angefangen und a uch den DLC gespielt. Bis auf den Soundbug bei der Schnellreise hatte ich nicht einen einzigen gesehen. Und ich glaube der wurde sogar gepatched, oder nicht?


    Den häufigsten Bug hatte ich beim Gegner verhören: Ich schalte die Gruppe aus, der Letzte bleibt übrig und steht oder liegt winselnd vor mir, ich kann allerdings nichts machen. Weder verhören, noch schlagen oder mit Gadgets irgendetwas beeinflussen. Danach heißt es schnellladen oder den Stadtteil wechseln und in beiden Fällen muss ich nochmals die Gruppe schlagen. Super nervig. Hatte ich zwischen 5 und 10 Mal.


    Weitere Bugs:


    - Spiel erkennt meine Dark-Knight Auszeichnung nicht bei korrekt ausgeführter Jäger-Begegnung (Bsp: Jäger-Begegnung ohne Detektiv-Modus ---> musste ich 3mal machen bevor das Spiel es endlich gerafft hat; war auch bei anderen Auszeichnungen so)
    - Clipping Fehler in Straßenkämpfen: Schurken verheddern sich in Wänden, im Boden oder sonst wo und sind nicht mehr verwundbar und somit auch nicht schlagbar. Konsequenz: Ich kann den Kampf nicht abschließen und bekomme keine Erfahrungspunkte.
    - Diverse Freezes (wobei ich das durch Grafikanpassungen drastisch minimieren konnte, lag wohl eher an meinem Rechner).

  • Battlefield 1


    Dank EA Access nun die Kampagne mal durchgespielt, Multiplayer ist und bleibt einfach nichts für mich.


    Deutlich besser als die Kampagnen anderer Battlefield-Teile, die mehr oder minder hingerotzt wirkten. Hier erzählt man wenigstens kleine Geschichten, wenngleich diese auch relativ kurz sind. Von der Spielzeit her tippe ich jetzt auf so 5-6 Spielstunden, kann ich aber nicht genau sagen. Aber dessen war ich mir ja durchaus bewusst und deshalb habe ich mir das Spiel auch nicht gekauft, da es irgendwann eh Teil von EA Access wird.


    Die Kriegsgeschichten sind in 5 Teile unterteilt, alle in einem anderen Setting des 1. Weltkriegs, sodass hier auch Abwechslung geboten wird. Man kann die Kampagne sicherlich auch als Tutorial für den Multiplayer ansehen, da man u.a. lernt, wie man Panzer steuert und wie man fliegt.


    Grafisch ist Battlefield 1 wohl mit das schönste Spiel der aktuellen Generation und sieht einfach erstklassig aus. Egal, ob es nun im schlammigen Europa oder der heißen Wüste Arabiens ist - die Engine schafft es alles wirklich beeindruckend in Szene zu setzen. Der Sound ist entsprechend bombastisch und der Soundtrack auch sehr passend.


    Alles in allem bin ich mit der Kampagne sehr zufrieden, wenngleich ich die erste und zweite Kampagne verkürzt und die letzten dafür länger gemacht hätte. Die waren nämlich Teils schon wieder sehr schnell vorbei mit ihren gerade mal 3 Missionen, die stellenweise nicht wirklich lang waren.


    Trotzdem natürlich schade, dass die Kampagnen so kurz sind, denn ich denke der 1. Weltkrieg stand eh noch zu wenig im Fokus der Videospiele und hier hätte man auch für Einzelspieler mehr rausholen können und nicht den ganzen Fokus auf Multiplayer-Schlachten legen müssen. Aber wie gesagt, das ist in dem Fall keine direkte Kritik an Battlefield 1, denn das war mir ja im Vorfeld durchaus bewusst. Einfach eine allgemeine Anmerkung zum Thema 1. Weltkrieg in Videospielen.


    7,5/10

  • Unravel (Xbox One)


    Kleines, aber sehr sehr feines Jump & Run, bei dem man mit einem roten Wollknäuel in einer super aussehenden Welt umherspringt, sich langhangelt und vor einigen Tieren, Abgründen und anderen Gefahren retten muss. Ein schönes Spiel für zwischendurch, allerdings mit einer sehr angenehmen, ruhigen Atmosphäre und einem passenden Soundtrack. Auf Sprache wird komplett verzichtet und nach jedem Level werden einige "echte" Bilder freigeschaltet, die man sich im Fotoalbum anschauen kann, was es nach und nach zu füllen gibt. Pro Level dann nochmal 5 Sammelgegenstände, was auch nicht zu viel und nicht zu wenig ist. Am Ende stehen auch hier die 1000 Gamerscore, wobei ich hier und da ganz schön zu knabbern hatte, auch wirklich jedes Level ohne zu sterben abzuschließen. Hatte es zwischendurch schon aufgegeben und einige Wochen liegen gelassen, doch dann hat es mich doch nochmal gepackt und ich hab Unravel zu 100% abgeschlossen. Da ich vergleichbare Spiele eher selten spiele und mich nur noch an Max: The Curse of Brotherhood erinnere, würde ich Unravel mit 7,5/10 bewerten, wobei es definitiv mehr in Richtung 8 Punkte tendiert.

  • Castlevania - Symphony of the Night (RetroPie/PS1)


    Einfach nur wow... Ich war schon lange von einem Spiel nicht mehr so begeistert wie von diesem Meisterstück. Ich bin wirklich traurig, dass es jetzt vorbei ist. Ich habe mir im Sommer RetroPie geholt und zocke nun Klassiker nach, die ich nie durchgespielt habe oder durchspielen konnte. Bis jetzt kannte ich aus dem Castlevania Universum nur "Bloodlines" für Sega MegaDrive und "Super Castlevania IV" für die SNES, die ich auch ziemlich stark fand. Symphony of the Night ist dagegen aber ein ganz anderes Kaliber, was Gameplay angeht.


    Ganz besonders hat mir das Free Roaming gefallen ohne strikt lineare Level- bzw. Wegvorgaben. Man kann das Schloss selbst erkunden und entscheiden, was man tun möchte. Klar folgt das Spiel einem roten Faden, dennoch ist man innerhalb davon sehr frei. Auch in den anderen Aspekten macht das Spiel fast alles richtig: der Soundtrack ist wieder großartig, die Story interessant, die Gegner und Kulissen abwechslungsreich und die zahlreichen Features wie Begleiter, Levelaufstiege und Ausrüstungsanpassung geben dem Castlevania Teil den letzten Schliff, da somit auch strategische Komponenten hinzugefügt werden bezüglich der Kampfgestaltung. Besonders loben möchte ich den Spielumfang: Der Storytwist mit Richter und dem anschließend folgendem Inverted Castle ist einfach nur herrlich und ich war baff, dass ich zu dem Zeitpunkt erst knapp die Hälfte geschafft hatte. Das Spiel hätte aber von mir aus noch ewig weitergehen können :).


    Kritikpunkte habe ich nur wenige: Die Synchro ist ziemlich miserabel, allerdings gewöhnt man sich daran und im Endeffekt hat das auf die Dauer auch eine humoristische Note, sodass ich das gar nicht so eng sehen kann.Ansonsten hätte ich mir manchmal gewünscht, dass dich das Spiel trotz Freiraum etwas an die Hand nimmt: Manchmal bin ich ziellos im Schloss herumgelaufen, ohne zu wissen, was jetzt als nächstes zu tun ist. Das hat sich dann aber mit fortgeschrittener Spielzeit auch verflüchtigt. Was bleibt und auch einen halben Punkt Abzug gibt: Die Zwischengegner waren mir mit Ausnahme von Galamoth und Scylla etwas zu einfach. Da hätte ich mir vor allem im Inverted Castle etwas mehr Widerstand erhofft.


    Somit bleibt abschließend zu sagen, dass ich hier für mich ein ganz großes Werk entdeckt habe ich und in meiner Spielzeit von knapp 8 Stunden jede Minute genossen habe. Das hat lange kein Spiel mehr geschafft und gebe deshalb eine entsprechende Wertung:


    9,5/10

  • A N Z E I G E

  • Ich habe B1 sehr viel im MP gespielt und tue es immernoch, aber die Kampagne wird mir als riesengroßer Haufen Hundescheiße in Erinnerung bleiben. Warum? Weil der Beginn so großartig ist. Schon das Intro, wo man in die Rolle vieler gewöhnlicher Soldaten schlüpft, war unheimlich intensiv und gleichermaßen beklemmend. Dann die Mission mit dem Panzer und der Infiltration des Dorfes. Ebenso intensiv und fordernd. Und schlussendlich die Fliegermission. Ob Übungsflug, das Schleichen durch die Gräben und der finale Schowdown im Luftschiff. Das war alles ganz ganz großes Kino. Nichts weltbewegendes, nichts übermäßig anspruchsvolles, aber audivisuell unheimlich beeindruckend und spielerisch spaßig.


    Die drei finalen Geschichten haben das aber für mich alles wieder zunichte gemacht. Das war dann wieder ein unheimlich lieblos dahingeklatschtes und mitunter auch sehr frustrierendes Tutorial für den MP. Die Intensität war einfach komplett dahin irgendwann, von den teils hanebüchenen Checkpoints ganz zu schweigen. Wollte es am Ende nur noch zu Ende bringen. Und das nach diesem wirklich atemberaubenden Beginn. Kommt einem aber vielleicht auch nicht so vor, wenn man, wie Du, den MP nicht spielt.


    Mario & Rabbids Kingdom Battle


    Hier wiederum hatte ich aberwitzig viel Spaß mit, wenngleich ich gemerkt habe, warum taktisch angehauchte Abenteuer eher nicht meine Stärke sind. Habe auch bislang ein XCOM nicht gespielt, weil es mich aufgrund des recht hohen Schwierigkeitsgrades und meines wohl eher mangelnden taktischen Verständnisses eher abgeschreckt hat. Mario & Rabbids eignet sich auch eher für den Einsteiger in das Genre, meine Schwierigkeiten hatte ich dennoch bei manchen Missionen. Das gelungene Kampfsystem, der tolle Humor und die vielen kleinen Geheimnisse und Belohnungen haben mich jedoch quasi nonstop bei der Stange gehalten. Dazu kommt eine traumhaft verspielte und liebevoll designte Spielwelt. So sehr man über Ubisoft manchmal schimpfen mag, hier haben sie dem Mario-Franchise einen interessanten Aspekt hinzugefügt.


    Die Kämpfe sind rundenbasiert, erlauben also entspanntes Überlegen. Vor jedem Duell stellt man ein Team aus drei Mitstreitern zusammen, die man nach und nach freischaltet, wobei Mario IMMER am Geschehen beteiligt ist. Für das Erledigen der Missionen erhält man Levelpunkte zum Freischalten weiterer Fähigkeiten sowie Münzen zum Kauf besserer Waffen. Je nach Erfolg jedes Kampfes (sprich benötigte Züge und Vitalität der Mitstreiter) gibt es mehr oder weniger Belohnungen. Schön ist, dass man vor jedem Gefecht flexibel den sogenannten Einfachmodus aktivieren kann, der die HP vollständig herstellt und auch erhöht. Das Fähigkeitensystem ist recht rudimentär gehalten, aber dennoch ausreichend und motivierend. Die Mitstreiter werden im Laufe der Geschichte freigeschaltet und können von da an jederzeit untereinander getauscht werden.


    Ein Sonderlob geht an die wirklich kreativen Bosskämpfe, die fast immer einen gewissen Kniff bereithalten, der erstmal rausgefunden werden will. Ebenso sind diese doch angenehm knackig, ohne unfair zu werden. Blöderweise habe ich das Spiel offiziell noch gar nicht durch, nach meinem allerletzten Treffer im allerletzten Bosskampf ist mein Spiel abgestürzt, der letzte Save beginnt unmittelbar vor dem Kampf. Da der Kampf einigermaßen Zeit in Anspruch nimmt und mich wirklich ins Schwitzen bracht hat, konnte ich mich bislang noch nicht zum erneuten Spielen motivieren, wird aber bald nochmal nachgeholt.


    Darüberhinaus kann man abgeschlossene Welten erneut besuchen und spezielle Missionen absolvieren (die auf den abgeschlossenen Kämpfen basieren). Hier gibt es meistens strikte Erfolgsvorraussetzungen (bestimmte Anzahl Züge etc.) Und da kommen wir zu den wenigen Nachteilen des Spiels. Einige Missionen lassen sich explizit nur schaffen, wenn man ein ganz bestimmtes Talent im Fähigkeitenbaum bei einem oder mehreren Mitgliedern ausgebildet hat. Ebenso lassen sich bestimmte Bereiche der Spielwelt nur erkunden, wenn man ein nur hierfür bestimmtes Talent erhalten hat. Diese erhält man aber erst automatisch nach Abschluss späterer Welten. Eine Designentscheidung, die mir nicht gefällt und eher nerviges Backtracking inkl. Spielzeitstreckung zur Folge hat.


    Insgesamt werde ich so ca. 25 Stunden mit dem Spiel verbracht haben, wobei mir noch einige Missionen und Geheimnisse fehlen, auf den geplanten DLC für Anfang des Jahres bin ich gespannt. Für Mario- und Taktiffans ein gleichermaßen empfehlenswertes, wunderschönes und vor allem sehr humorvolles Abenteuer.


    9 / 10

  • Zitat

    Original geschrieben von Rudolph Ziggler:
    Ich habe B1 sehr viel im MP gespielt und tue es immernoch, aber die Kampagne wird mir als riesengroßer Haufen Hundescheiße in Erinnerung bleiben. Warum? Weil der Beginn so großartig ist. Schon das Intro, wo man in die Rolle vieler gewöhnlicher Soldaten schlüpft, war unheimlich intensiv und gleichermaßen beklemmend. Dann die Mission mit dem Panzer und der Infiltration des Dorfes. Ebenso intensiv und fordernd. Und schlussendlich die Fliegermission. Ob Übungsflug, das Schleichen durch die Gräben und der finale Schowdown im Luftschiff. Das war alles ganz ganz großes Kino. Nichts weltbewegendes, nichts übermäßig anspruchsvolles, aber audivisuell unheimlich beeindruckend und spielerisch spaßig.


    Die drei finalen Geschichten haben das aber für mich alles wieder zunichte gemacht. Das war dann wieder ein unheimlich lieblos dahingeklatschtes und mitunter auch sehr frustrierendes Tutorial für den MP. Die Intensität war einfach komplett dahin irgendwann, von den teils hanebüchenen Checkpoints ganz zu schweigen. Wollte es am Ende nur noch zu Ende bringen. Und das nach diesem wirklich atemberaubenden Beginn. Kommt einem aber vielleicht auch nicht so vor, wenn man, wie Du, den MP nicht spielt.


    Fand das Australien Ding noch einigermaßen ok, weil der Charakter nett war. Aber grundsätzlich kann ich dem absolut zustimmen ^^ Fängt grandios und episch an und wird totaler Müll... die Kampagne in Italien war total lahm. Lawrence of Arabia hatte einige "unfaire" Stellen und bleibt mir gerade nur im Kopf mit: Ich bin von A nach B geritten hab Sachen kaputt gemacht, dann nach C und weiter zu D jeweils um Sachen kaputt zu machen.... und Panzer zu zerstören.

  • Zitat

    Original geschrieben von Disquo Isquo:
    Den häufigsten Bug hatte ich beim Gegner verhören: Ich schalte die Gruppe aus, der Letzte bleibt übrig und steht oder liegt winselnd vor mir, ich kann allerdings nichts machen. Weder verhören, noch schlagen oder mit Gadgets irgendetwas beeinflussen. Danach heißt es schnellladen oder den Stadtteil wechseln und in beiden Fällen muss ich nochmals die Gruppe schlagen. Super nervig. Hatte ich zwischen 5 und 10 Mal.


    Weitere Bugs:


    - Spiel erkennt meine Dark-Knight Auszeichnung nicht bei korrekt ausgeführter Jäger-Begegnung (Bsp: Jäger-Begegnung ohne Detektiv-Modus ---> musste ich 3mal machen bevor das Spiel es endlich gerafft hat; war auch bei anderen Auszeichnungen so)
    - Clipping Fehler in Straßenkämpfen: Schurken verheddern sich in Wänden, im Boden oder sonst wo und sind nicht mehr verwundbar und somit auch nicht schlagbar. Konsequenz: Ich kann den Kampf nicht abschließen und bekomme keine Erfahrungspunkte.
    - Diverse Freezes (wobei ich das durch Grafikanpassungen drastisch minimieren konnte, lag wohl eher an meinem Rechner).


    Ah, ok... ich habe das Game auf der PS3 gezockt. Die von dir genannten Bugs hatte ich jedenfalls nicht.

  • Zitat

    Original geschrieben von Feralus:
    Fand das Australien Ding noch einigermaßen ok, weil der Charakter nett war. Aber grundsätzlich kann ich dem absolut zustimmen ^^ Fängt grandios und episch an und wird totaler Müll... die Kampagne in Italien war total lahm. Lawrence of Arabia hatte einige "unfaire" Stellen und bleibt mir gerade nur im Kopf mit: Ich bin von A nach B geritten hab Sachen kaputt gemacht, dann nach C und weiter zu D jeweils um Sachen kaputt zu machen.... und Panzer zu zerstören.


    Bei Lawrence hatte ich einen tollen Bug. Bevor man da am Ende die Sache mit dem Zug erledigen muss, muss man ja in einem Lager 3 Panzerfahrzeuge und alle Gegner zerstören. Ich habe mir da ein Scharfschützengewehr von einem Typen erobert und dann nach und dann mal begonnen von einem der Wassertürme einen der normalen Gegner abzuschießen. Hat geklappt. Die anderen Gegner waren natürlich alarmiert, hatte ja keinen Schalldämpfer, haben in meine Richtung geguckt und gezielt, aber weder geschossen noch sich bewegt. So konnte ich nach und nach alle Schießbudenfiguren töten. ^^


  • Assassins Creed Syndicate


    Habs mir dann doch relativ schnell geholt, weil ich viele positive Meinungen zum Spiel gelesen habe und ich mich noch mehr auf AC Origins einstimmen wollte. Und es hat sich gelohnt. Gut, Paris sah etwas schöner aus und es waren mehr Menschen unterwegs, aber dafür lief Syndicate technisch deutlich besser. Hatte jetzt auch nicht das Gefühl, dass die Stadt zu leer war - das liest man ja auch öfter. Zudem hat man die "dreckige" Londoner Atmosphäre gut rübergebracht fand ich. Die großen markanten Gebäude wie der Big Ben oder der Buckingham Palace sahen auch wieder richtig gut aus. Die Steuerung war auch angenehmer als im Vorgänger, ich bin deutlich weniger irgendwo hängen geblieben. Der Haken war ganz lustig, muss ich aber in Zukunft nicht mehr haben.


    Story war in Ordnung. Hat mich ein wenig in Mafia III erinnert, wo man auch nach und nach die Bosse der Bezirke eliminieren musste. Generell haben mir die Bandenkriege Spaß gemacht, weil man wirklich immer frei vorgehen konnte, um entweder alles kurz und klein zu schlagen oder eben in bester Stealth Manier alle nacheinander auszuschalten. Mit Evie und Jacob hatte man das erste mal zwei Charaktere, die sich aber leider zu ähnlich gespielt haben. Die Idee war trotzdem nett. Die Nebenmissionen mit Marx, Darwin und Dickens waren insgesamt ganz lustig, weswegen ich dieses mal sogar alle abgeschlossen habe. Von den ganzen Collectibles gab es wieder viel zu viel, aber das kennt man ja von Ubisoft. Stand jetzt am Ende bei knapp 80% nach ca. 30 Stunden, damit bin ich zufrieden. Achja, die Gegenwartsstory kann man meinetwegen komplett weglassen. Das reißt einen regelmäßig total aus der Atmo und ist mittlerweile sowieso super unnötig.


    Insgesamt war Syndicate jetzt zwar kein Meisterwerk, aber hat mir trotzdem einen Tick mehr Spaß gemacht als Unity. Weiß gar nicht warum ich so lange Pause mit AC gemacht hab, denn auch wenn es immer wieder das gleiche ist, macht die Reihe eigentlich immer Spaß. Umso mehr freue ich mich jetzt auf Origins, dass dürfte die beiden Ableger hier noch mal toppen. 8)


    8 / 10

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