Gerade beim Fußball gucken noch fix den letzten Rest von Castlevania 3 NES durchgezogen (letztes Level und dracula) den run hatte ich vorgestern angefangen und dann beim letzten Level aufgehört.
9/10
Fand den ersten besser, weil die Bosse fieser waren.
A N Z E I G E
Euer zuletzt durchgespieltes Game + Bewertung
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A N Z E I G E
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Uncharted 4: A Thief's End ( enthält Spoiler auch vom Ende)
Ich muss am Anfang erst mal sagen das ich ein Großer Fan der Uncharted Reihe bin. Mir haben die ersten 3 Teile gefallen und ich mag auch Nathan Drake und Elena und deswegen hat das Spiel auch bei mir einen kleinen Sympathie Bonus.Story
Die Story ist finde ich sehr gut erzählt mit einer für mich auch überraschenden Wendung. Nach dem man ohne zu wissen worum es geht, ein Mission auf einem Schiff gemacht hat, gibt es mehrere Sprünge in der Zeit. Der erste geht in die Kindheit und der zweite in ein Gefängnis wo er und sein Bruder Sam auf der Suche nach dem Schatz vom Piraten Henry Avery sind. Bei dieser Mission Stirbt Sam und der Nathan hat den Schatz nie gefunden. Wir wechseln in die Zukunft, ein paar Wochen vor der Schiffs Mission am Anfang. Nathan und Elena haben geheiratet. Sie leben inzwischen ein Normales Leben bis Nathan besucht wird von seinem vermeidlich toten Bruder Sam. Dieser sagt ihm das er Henry Avery Schatz finden muss, sonst wird ihn der Gangster Hector Alcázar töten. Damit kann das Große Abenteuer nach einem weiteren verlorenen Schatz beginnen. Ich finde es gut wie man im verlaufe der Storys die Charaktere immer wieder eingebaut hat. Schade ist vielleicht höchstens das ein Charakter nur kurz erwähnt wird.Zum Ende
Das war ein wirklich schönes ende. Hier hat finde ich alles gepasst. Am ende geht man da einfach ganz entspannt und mit einem schönen Gefühl durchs Haus und schaut sich nochmal in ruhe um. Wirklich traurig das es zu ende ist, bin ich noch nicht. Gerade ist das schöne Gefühl einfach größer. Die nächsten Tage aber gerade wenn ich nochmal alle 4 teile gespielt habe, wird das sicher was dazukommen.Neuerungen
Ich finde die Areale sind größer geworden. Es ist mir ein paar mal passiert das ich falsch abgebogen bin und nicht mehr wusste wo ich war. Ebenfalls neu ist glaube ich die Möglichkeit zu schleichen. Einigen kämpfen kann man so auch aus dem weg gehen. Die Gegner verhalten sich in den Schießereien auch deutlich intelligenter finde ich. Sie versuchen einen von der Seite anzugreifen und so die Deckung zu umgehen. Ich glaube das rutschen und schwingen ist auch in der Form neu, bin mir aber nicht sicher. Das die Grafik deutlich besser ist, muss ich denke ich mal nicht erwähnen. Das Spiel geht mit gut 14 Stunden auch gefühlt länger als die Teile davor.Fazit
Für mich ist Uncharted die beste Spiele reihe die ich je gespielt habe. Vom ersten bis zum vierten teil bekommt man wirklich alles geboten was es gibt. Sie ist spannend, lustig, traurig aber auch Interessant. Genau so ist auch Uncharted 4.
10/10 -
Zitat
Original geschrieben von Jiri Nemec:
[b]Doom....
7/10 [/B]
Das Spiel gibt es im Moment bei MM für 33€ für die PS4. Meinst du es lohnt sich für den Preis oder sollte man lieber noch warten? Verstehe ich das richtig, dass es kein Horror-Feeling hat, also keine Jumpscares zB wie bei dem letzten Doom? Danke
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Keine Jump Scares,reine Ballerorgie wie Doom 1 und 2.
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Solstice (PC)
Solstice ist ein Visual Novel und damit bestimmt schon für genug Leute uninteressant, aber es ist nicht dass klischehafte VN was man sich so auf Steam vorstellt(wenn man nicht so im Genre ist). Entwickelt vom polnischen Studio MoaCube hat Solstice einen sehr wunderbaren Zeichenstil, der aber anfangs gewöhnsbedürftig ist, da sich die Charaktere immer wieder bewegen um wohl Atmung und ähnliches zu simulieren...wenn man dies aber hinter sich lässt ist es echt schön.
Das Spiel selber ist eine Mysterygeschichte und eine ziemlich gute. Eine Stadt im tiefsten Schnee, erschaffen von Technologie und Magie und voller Leute die alle irgendein Geheimnis haben, welche es zu entdecken gibt. Das betrifft sogar beide Protagonisten, welche der Spieler abwechselnd steuert, Galen einen Arzt und Yani eine Technikerin. Beide Charaktere haben einen geheimen Auftrag und diese offenzulegen wäre nicht fair im Review. Um es grob zu sagen, die Stadt droht der Zusammenbruch, es gibt einen Saboteur und einer der Bewohner der Stadt verschwindet spurlos...und es ist halt am Spieler dies aufzuklären.
Und da kommt halt die Stärke des Spiels zu Trage, dass Spiel spielt sich mehr wie ein Telltale Spiel oder Life is Strange nur halt ohne Gameplay. Es gibt sehr viele Entscheidungen, die auch direkte Konsequenzen haben. Und dabei meine ich sogar die Entscheidungen wie man seinen Charakter spielt. Das Spiel hat 4 Enden und dazu noch viele kleine Variationen auf die Enden je nachdem wie man mit manchen Charakteren interagiert hat, wie sich die Protagonisten verhalten haben und ob einer oder beide ihre mögliche romantische Option gezogen haben. Es ist nicht möglich in einen Spieldurchlauf alles zu erfahren und durch die vielen kleinen und großen Variationen hat es eine gute Portion an Wiederspielwert. Ich brauchte für meinen ersten Durchlauf auch gute 6-7 Stunden, aber ich ließ mir auch Zeit und habe bestimmt auch mal das Fenster mal etwas offengelassen...es ist nicht zu kurz, aber auch nicht sonderlich lang.
Ich würde dieses Spiel wirklich Leuten empfehlen, die einfach mal Lust auf eine schöne Geschichte haben und sich nicht vom VN Stil abschrecken lassen.8/10
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Battlefield Hardline (Xbox One)
Dank EA Access bin ich nun auch in den Genuss dieses Shooters gekommen. Ich fand das Spiel in Ordnung, ohne größere Ausrutscher nach oben oder nach unten. Wohl auf dem Niveau von "Kann man spielen, muss man aber nicht" würde ich es einschätzen. In der kurzen Zeit der Kampagne hatte ich stellenweise viel Spaß, aber das Gameplay an sich war ziemlich eintönig und die KI der Gegner selbst auf den hohen Schwierigkeitsgraden eher schwach. Diese beiden Punkte würde ich auch als die Hauptkritikpunkte der Story aufführen, denn ansonsten kann ich nicht viel meckern. Die Story eben typisch, ohne besonders gut oder schlecht zu sein. Den Multiplayer habe ich noch gar nicht gezockt und werde es wohl auch nicht machen, weshalb ich wirklich nur die Kampagne in die Bewertung einbeziehe. Das Spiel ist reiner Durchschnitt, weshalb es auch eine durchschnittliche Wertung mit 6/10 Punkten bekommt.
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Life is Stange
Uff... Zuvor ging das Spiel komplett an mir vorbei. Ich hatte den Namen gehört, aber irgendwie hatte ich es à la "Last of Us" einkatigorisiert. Dabei mag ich Adventures und ich habe auch früher gerne diese Bücher gelesen, in denen man Entscheidungen treffen musste - es war quasi wie für mich gemacht...
Ich glaub kein Spiel hat bei mir bisher eine vergleichbare Sprachlosigkeit ausgelöst, insbesondere das Ende von Teil 2. Aber da ich das nicht nur andeuten will, gehts im Spoiler-Tag weiter:
Leider waren meine Antworten schlecht gewählt (und ich hatte den Anruf weggedrückt, was mich schon vor der Dachszene gewurmt hatte, aber in dem Moment nicht mehr änderbar war) und Kate sprang. Das hat mich richtig fertig gemacht und durch Zufall las ich dann, dass es möglich sei sie zu retten. Also starte ich das Spiel nochmal von vorne (hole praktischerweise die Bilder nach, die ich bis dahin fast ignoriert hatte) und schaffe es Kate zu retten. Ich bin Happy Ending-Typ...
Wie ich schon in einem anderen Thread schrieb - das Ende von Episode 3 hat mich nicht so stark berührt, da ich im ersten Moment eher etwas angesäuert war, dass nun alle Entscheidungen ja quasi keinerlei Konsequenz zur Folge gehabt hätten. Dabei hätte man sich durchaus denken können, dass die Entscheidung mit Chloes Vater wieder korrigiert wird.
Das Ende von S4...sicherlich war ich wieder geschockt, dass Chloe stirbt, aber da dies öfters geschah hielt sich der Cliffhanger-Schock in Grenzen. Gleiches gilt für Jefferson. Natürlich hab ich nicht die ganze Zeit gedacht, dass er es sei, aber irgendwer musste zu Nathan dazugehören und sonst war da ja nicht wirklich jemand. Sein richtiger Vater taucht ja nur in Schriftstücken auf (sofern das nicht auch Jefferson war) und David war für mich nie in der Verlosung drin. Paranoider Spinner, aber auf eine völlig durchgeknallte Art hatte er ja gute Absichten, die er blos jämmerlich umzusetzen versuchte... Der Jefferson-Schock hielt sich daher in Grenzen - da wäre ich schockierter gewesen, wenns der versoffene Rektor oder der Klischee-Hausmeister gewesen wäre...Kommen wir dann zu Staffel 5, wo ich mich aufs Finale beschränken werde - man steht vor der Wahl Arcadia Bay oder Chloe zu opfern. Wie habe ich mich entschieden? Nun, da ich bei Max und Chloe schon sehr geshippt habe konnte ichs nicht übers Herz bringen sie zu opfern. Es war das cheesigere und kürzere Ende und (nachdem ich mittlerweile den Ausgang der anderen Entscheidung kenne) dennoch...ich ziehe es vor, da Chloe & Max weiterhin zusammen sind - auch wenn einige in Arcadia Bay dafür über die Klinge springen mussten... Aber es ist ja nicht gesagt, dass es keine Überlebenden gab - das Diner mit Chloes Mutter, Warren,... sah nicht anders aus als in der Realität, in der man es während des Sturms besuchte. Wie schon oben geschrieben: Ich mag Happy Ends und im Zweifel bastel ichs mir halt so, dass beide überlebt haben und zumindestens ein paar sympathische Personen aus ihrem Bekanntenkreis überlebt haben (Joyce und Warren im Diner, Kate im Krankenhaus)
Life is Strange sollte jedem vorgeführt werden, der sich sträubt Spiele als Kunst anzusehen, da es nunmal sehr auf Charakteren aufgebaut ist und mit Anpassungen sicher auch als Serie funktionieren könnte. So ist es eine interaktive Serie, bei der man genauso gut mitfiebern kann, wie im TV.
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Sherlock Holmes: Crimes and Punishments (Xbox One)
Schönes Spiel, was ich mal durch GwG endeckt und kurz angespielt habe. In der letzten Woche hatte ich dann nochmal von vorn begonnen und mich daran gesetzt, alle Fälle richtig zu lösen und am besten noch 1000 Gamerscore mitzunehmen. Habe auch beides geschafft, wobei ich zugeben muss, dass ich mir irgendwann die Lösung im Internet gesucht habe. Und das hat mir tatsächlich gar nicht den Spielspaß genommen - eher im Gegenteil, denn ich denke, dass bei mir eher Frustration eingesetzt hätte, wäre ich mal nicht weitergekommen. Und dann hätte ich das Spiel wohl wieder weggelegt. So aber habe ich es in wenigen Tagen komplett durchgespielt, alle möglichen Szenarien angeschaut und die Fälle richtig gelöst. Trotz Anleitung hatte ich dabei richtig viel Spaß und es war letztendlich nicht nur ein Spiel zum Runterkommen für zwischendurch, sondern es entfachte regelrechte Vorfreude auf den Nachmittag/Abend.
Die große Liebe zum Detail, die Dialoge und die Atmosphäre verschafften einem wirklich das Gefühl, dass man Sherlock Holmes und mitten drin im Geschehen ist. Würde dem Spiel nicht nur 7, sondern 8/10 geben, da es mich auf den zweiten Blick letztendlich voll überzeugen konnte.
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Mad Max (Xbox One)
Mad Max ist - wie die gleichnamige Filmreihe - in einer post-apokalyptischen Welt angesiedelt und vom Gameplay her klassisch Open-World mit vielen Haupt- und Nebenmissionen verschiedenster Art. Die meiste Zeit ist man im Fahrzeug unterwegs. Von der Story her wird man ähnlich herein geworfen wie im neuesten Kinofilm "Mad Max - Fury Road", d.h. man weiß relativ wenig über den Haupt- und auch über die Nebencharaktere. Doch das macht nichts, die Atmosphäre ist mit das Beste am Spiel, denn das "Ende der Welt" ist super eingefangen. Die Welt wirkt dadurch zwar recht leer, aber das passt eben ins Setting und gehört in dem Fall auch einfach so. Man hat dennoch genug Begegnungen unterwegs, sei es spontane Autokämpfe oder eben auch so einiges zu erledigen. Man kann z.B. gegnerische Lager aufmischen, Scharfschützen ausschalten etc. - das wiederholt sich mit der Zeit natürlich leider ein wenig. Die Missionen sind abwechslungsreich gestaltet und die Geschichte macht auch Spaß. Von der Schwierigkeit kann ich auch nicht meckern, das Spiel ist herausfordernd ohne unfair zu werden, wenngleich sich die Balance bei den späteren Lagern etwas daneben ist, denn die sind wirklich arg schwer. Außerdem sind die Bossfights insgesamt etwas einfach geraten. Nebenbei kann man durch das Sammeln von Schrott sowie die Nebenmissionen den guten Max und seinen Wagen auch aufrüsten.
Dicker Kritikpunkt für mich ist, dass das Spiel an manchen Stellen den Spieler zwingt Nebenmissionen zu erledigen, um die nächste Hauptmission antreten zu dürfen. Das wirkt so wie künstliches Strecken der Spielzeit, wenn man z.B. den Bedrohungsgrad in einem Gebiet erst senken muss, was doch einige Zeit in Anspruch nehmen kann. Außerdem wirkt das Sammeln der Fahrzeuge überflüssig, letztlich stuft man ja eh nur das Hauptfahrzeug auf und fährt mit diesem herum, vom Buggy mit dem Hund für die Minensuchmissionen mal abgesehen. Auch das Aufstufen der Festungen durch Suchen von Bauteilen, die dann meist in den Gegnerlagern oder so liegen und somit zu einer Nebenmission führen, ist überflüssig, da es einfach nicht genug Nutzen bringt. Gegen Ende des Spiels nutzt man auch immer mehr die Schnellreisefunktion, da die Wege doch schon recht lang werden können.
Gravierende Bugs sind mir jetzt nicht aufgefallen. Hier und da mal Probleme mit der Kollisionsabfrage und eine teils doch sehr nervige Kameraführung in Kämpfen sind durchaus gegeben. Das gibt doch Abzüge in der B-Note. Beim Kampfsystem, welches man übrigens am ehesten mit dem der Arkham Spiele vergleichen kann, fiel mir persönlich zudem auf, dass die Reaktion auf die Kontertaste teilweise etwas widerspenstig ist. Entweder war ich da zu blöd zu drücken oder aber das Spiel reagierte dort tatsächlich ab und an deutlich verzögert. Außerdem ist die Fahrphysik der Fahrzeuge teils doch arg gewöhnungsbedürftig, was aber nicht unrealistisch ist bei dem Sandboden, auf dem sie des Öfteren fahren, den Spieler aber durchaus zur Weißglut treiben kann. Die Ladezeiten nach dem Bildschirmtod hätten ruhig auch kürzer ausfallen dürfen.
Grafisch ist das Spiel solide. Bei Sonnenauf- und -untergang wirkt die Welt durch die Lichteffekte richtig schick, am Tag jedoch etwas steril und von den Texturen etwas matschig. Dass dann noch teils Ruckler vorkommen, sollte auf der aktuellen Konsolengeneration eigentlich nicht so sein. Dafür ist der Sound brachial, es knallt an allen Ecken und Enden, die Motoren brummen bestialisch, die Sprecher sind klasse und die Musik ist passend. Definitiv DIE Stärke des Spiels.
Alles in allem ist Mad Max ein guter Lizenztitel. Es hat durchaus seine Schwächen, aber es überzeugt mehr als dass es enttäuscht. Die Spielzeit ist mit über 20 Stunden auch sehr lang, was ja heutzutage im Singleplayer nicht mehr selbstverständlich ist. Es ist kein AAA Titel, ich weiß nicht, ob es den Vollpreis wert ist, aber ich bereue den Budget-Kauf auf keinen Fall. Es hat eben trotz der langen Spielzeit und trotz Open-World einfach gar keinen Wiederspielwert, wenn man einmal durch ist...
Ich habe sicher wieder das eine oder andere vergessen, aber wer noch Inhaltsfragen hat, stellt sie halt...
7,5/10
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Zero Time Dilemma
Der Eindruck ist ein bisschen zwiegespalten. Storymässig ist das Spiel sicherlich das fesselndste, das ich dieses Jahr gespielt habe. Es fiel mir zwischendurch schwer die Vita aus der Hand zu legen, obwohl ich eigentlich anderes zu tun gehabt hätte. Die Puzzleräume sind die besten der Serie. Und es geht wieder ein bisschen kompromissloser zu als im Vorgänger. Das Streamlining tut dem Spiel erstaunlicherweise auch gut. Kein ewiges Herumgelaufe durch die ewig gleichen Räume mehr.
Aber es gibt auch ein paar Sachen, die mir sauer aufstossen. Das Flowchart ist natürlich vom Gameplay her wie auch schon in VLR eine grosse Bereicherung. Aber es nimmt den Entscheidungen jegliche Konsequenz. Ich probiere ja sowieso alle Ausgänge durch. Ein paar der Figuren (Mira, Eric) sind ein richtiger Griff ins Klo. Die englische Sprachausgabe trifft nicht so ganz ins Schwarze. Das grösste Problem für mich ist aber: Mit dem Ende werde ich nicht so ganz warm.
Einerseits wirkt das ganze am Schluss mit dem fertig erzählen einzelner Storystränge über Files etwas überstürzt. Andererseits verstehe ich auch den Plan der beiden Zeros aus VLR und ZTD rückwirkend nicht so ganz. Man erfährt nichts über den Terroristen, der die Menschheit auslöschen will. Klar Radical 6 ist gestoppt, aber das war ja nur eine Gegenmassnahme gegen die noch viel grössere Katastrophe. Die 9 sind jetzt entschlossen das zu verhindern. Super. Da war ja das Ende von VLR noch befriedigender.
Fazit: Fesselnd, spannend, gut. Aber 999 bleibt in der Serie für mich unerreicht.
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A N Z E I G E
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Final Fantasy VII (PC)
Bereits vor einigen Tagen habe ich den siebten Teil der Final Fantasy Reihe zum erst dritten Mal durchgespielt. Dieser Lauf beinhaltete nun aber alles was das Spiel zu bieten hatte und so war es auch das erste Mal, dass ich Ruby und Emerald Weapon besiegt habe. Es war eine schöne Reise, die aber vor allem der Nostalgie wegen überzeugen konnte.
Final Fantasy VII ist für meinen Geschmack ziemlich schlecht gealtert und ich hoffe sehr, dass für das Remake einiges getan wird. Vorweg aber etwas, was mir zum ersten Mal so richtig positiv aufgefallen war. Damals habe ich das Materia System nur sehr oberflächlich genutzt, aber es ist ja schon sehr stark was man damit im späteren Verlauf alles anstellen kann. Richtig kombiniert kann man sogar eine Art God-Mode erreichen.
Leider sind nahezu alle anderen Bereiche des Spiels bei mir nicht mehr so gut angekommen. Die Story an sich ist zwar noch immer recht fesselnd, aber die Erzählung mitsamt Charakterentwicklung muss deutlich ausgebaut werden. Viel zu viele Situationen gingen mir zu schnell über die Bühne und wurden mit wenigen Zeilen in der Textbox abgerissen. Davon ab, auch diese bzw dann die Vertonung darf deutlich besser werden. Es ist jetzt nicht alles abgrundtief schlecht, aber es gibt Rollenspiele die sich einfach besser gehalten haben.
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Forza Motorsport 6 (Xbox One)
Nachdem Forza Motorsport 5 für mich trotz Spielspaß eher wie eine Grafikdemo und eine abgespeckte Version wirkte, hat man bei Forza Motorsport 6 alle Register gezogen und sich wieder den Stärken der Serie zugewandt. Heute bin ich endlich mit der Karriere fertig geworden. Diese ist zwar von der Präsentation her immer noch ziemlich dröge, nur irgendwie fiel das diesmal nicht so ins Gewicht wie bei den Vorgängern. Zur Auflockerung kann man zwischendurch auch immer die Schaurennen spielen, sodass es nicht zu langweilig wird. Etwas doof finde ich den Aspekt, dass kein wirkliches Wettkampffeeling aufkommt, sondern man durch den mindestens 3. Platz einfach ins nächste Rennen geschickt wird und die Karriere fortsetzt. So arbeitet man sich im Grunde nur voran in den verschiedenen Rennklassen.
Ganz großes Plus des Spiels ist und bleibt die Spielbarkeit. Auch wenn das Spiel ganz klar den Anspruch hat eine Simulation zu sein, kann man es durch vielfältige Einstellungsmöglichkeiten auch wie einen Arcade-Racer spielen. Ist nicht Sinn und Zweck des Spiels, ich würde es schon immer nur als Simulation zocken, aber allein die Optionen so einzubauen, finde ich richtig gut. Ich persönlich bin jetzt auch nicht DER Rennfahr-Crack, habe aber auch so wenige Hilfen wie nur möglich an, um halt ein tolles Rennsimulationserlebnis zu haben. Das Spiel nimmt einen hier auch gut an die Hand und überfordert dabei nicht. Der Schwierigkeitsgrad geht auch klar, wenngleich ich die Sprünge zwischen den Stufen teils etwas übertrieben finde. Da gewinnt man auf einem Schwierigkeitsgrad mit immensem Vorsprung die Rennen, schaltet einen höher und auf einmal rast sich die KI im gleichklassigen Wagen völlig unrealistische Vorsprünge heraus.
Die KI besteht auch in Forza Motorsport 6 wieder aus so genannten Drivatar-Fahrern, die ihrem Ebenbild entsprechen und seinen Fahrstil adaptieren. So wirkt sie sehr lebendig und nicht wie an der Schnur gezogen auf der Piste. Sie fliegen z.B. bei riskantem Fahrstil auch gerne mal von der Strecke oder fahren sehr aggressiv, wenn ihr "Vorbild" es ihnen so vormacht. Ich möchte gar nicht wissen, wie mein Drivatar auf der Strecke unterwegs ist. Die KI kommt jedoch nicht gut mit dem Regen klar und hat dabei doch so einige Aussetzer, wo sie von der Strecke abkommt und dann ohne zu Bremsen in die Banden fährt. Das wirkt manchmal unfreiwillig komisch. Hier mal eine solche Situation als Screenshot. Der Reihe nach bretterten die KI-Fahrer dorthin und hielten ihr "Meeting" ab.
Die Regeneffekte an sich sind ja seit Forza Horizon 2 dabei, wo sie eher kosmetischer Natur waren. Sie beeinflussten zwar die Fahrphysik, aber bei Weitem nicht so wie jetzt. In Forza Motorsport 6 sind diese noch authentischer umgesetzt, es gibt z.B. "echte" 3D-Pfützen mit Tiefgang, die das Fahrgefühl stark beeinflussen. Einige Tester schrieben zu Beginn, dass der Einfluss zu krass sei, was ich jedoch für mich nicht so bestätigen kann. Klar, anfangs war es mehr als ungewohnt, aber wenn man einmal heraus hat, wie man mit den Pfützen umzugehen hat, dann macht es richtig Spaß im Regen zu fahren, zumal die Grafik dabei richtig stark ist.
Grafisch müssen wir nicht lange reden, Forza Motorsport 6 ist super schick und läuft butterweich in Full-HD mit 60 fps und stellt dabei viele Fahrzeuge und Effekte gleichzeitig dar. Selbst beim überragend animierten Regen geht die Framerate trotz Pfützen, Tropfen etc. nie in die Knie. Da sag noch mal einer die Xbox One hätte keine Power unter der Haube.
Alles in allem hat mich Forza Motorsport 6 mit Ausnahme eines kleinen Hängers, da ich die Karriere nicht zu Ende brachte und erst jetzt die letzten Rennen fuhr, durchweg unterhalten. Es geht in Sachen Präsentation immer noch mehr, aber für den "totalen Rennbombast" im "flippigen Stil" kommt ja bald der 3. Teil des Horizon Ablegers. Motorsport ist und bleibt halt eben die Simulation und da macht man eben derartige Abstriche. Ich war im Grunde sehr zufrieden, wären die angesprochenen Mängel nicht, hätte es vielleicht auch zur Höchstnote reichen können. Doch auch so muss man es hoch bewerten.
Die Wertung erfolgt nun nach Beendigung der Karriere, wo ich für mich ein Fazit ziehen wollte auch ohne jegliche Schaurennen gespielt zu haben.
9/10
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Beyond Two Souls
Das war eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Ich habe noch nie so viel geweint bei einem Spiel. Meine Wertung ist rein subjektiv. Die Steuerung ist etwas hackelig, die Grafik für PS4 ist im oberen Durchschnitt und viele Entscheidungen haben keine Auswirkung auf das Geschehen, aber neben Heavy Rain ist es ein Spiel, dass mich emotional gepackt hat und mich einigen Stunden fesselte. Ich liebe solche interaktiven Filme daher gibt es die volle Punktzahl.
10/10
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Zitat
Original geschrieben von Shinigami:
[B]Beyond Two SoulsDas war eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Ich habe noch nie so viel geweint bei einem Spiel. Meine Wertung ist rein subjektiv. Die Steuerung ist etwas hackelig, die Grafik für PS4 ist im oberen Durchschnitt und viele Entscheidungen haben keine Auswirkung auf das Geschehen, aber neben Heavy Rain ist es ein Spiel, dass mich emotional gepackt hat und mich einigen Stunden fesselte. Ich liebe solche interaktiven Filme daher gibt es die volle Punktzahl.
10/10 [/B]
Hab ich gestern auch zufällig zum zweiten Mal durchgespielt (das erste Mal noch auf der PS3) und bin auch nach wie vor begeistert (no pun intended). Allerdings hab ich beim zweiten Durchgang gemerkt, dass der Wiederspielwert doch nicht so hoch ist wie ursprünglich geglaubt, da es doch ein paar sehr zähflüssige Stellen gibt, die natürlich nicht mehr so interessant sind wenn man die Story schon kennt, aber auch diesmal hat es mich wieder emotional sehr gepackt.
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Zitat
Original geschrieben von TheJester:
[B]Zero Time DilemmaDer Eindruck ist ein bisschen zwiegespalten. Storymässig ist das Spiel sicherlich das fesselndste, das ich dieses Jahr gespielt habe. Es fiel mir zwischendurch schwer die Vita aus der Hand zu legen, obwohl ich eigentlich anderes zu tun gehabt hätte. Die Puzzleräume sind die besten der Serie. Und es geht wieder ein bisschen kompromissloser zu als im Vorgänger. Das Streamlining tut dem Spiel erstaunlicherweise auch gut. Kein ewiges Herumgelaufe durch die ewig gleichen Räume mehr.
Aber es gibt auch ein paar Sachen, die mir sauer aufstossen. Das Flowchart ist natürlich vom Gameplay her wie auch schon in VLR eine grosse Bereicherung. Aber es nimmt den Entscheidungen jegliche Konsequenz. Ich probiere ja sowieso alle Ausgänge durch. Ein paar der Figuren (Mira, Eric) sind ein richtiger Griff ins Klo. Die englische Sprachausgabe trifft nicht so ganz ins Schwarze. Das grösste Problem für mich ist aber: Mit dem Ende werde ich nicht so ganz warm.
Einerseits wirkt das ganze am Schluss mit dem fertig erzählen einzelner Storystränge über Files etwas überstürzt. Andererseits verstehe ich auch den Plan der beiden Zeros aus VLR und ZTD rückwirkend nicht so ganz. Man erfährt nichts über den Terroristen, der die Menschheit auslöschen will. Klar Radical 6 ist gestoppt, aber das war ja nur eine Gegenmassnahme gegen die noch viel grössere Katastrophe. Die 9 sind jetzt entschlossen das zu verhindern. Super. Da war ja das Ende von VLR noch befriedigender.
Fazit: Fesselnd, spannend, gut. Aber 999 bleibt in der Serie für mich unerreicht. [/B]
Kann ich mich zu 100 % anschließen. ZTD hat einen guten Anfang, einen überragenden Mittelteil und einen schlechten Abschluss. VLR ist da um einiges stärke da es dort wo es drauf ankommt, nämlich der Auflösung, vollkommen abliefert. Natürlich auf eine Metal Gear Solid 2 Twist-Twist-Twist Art und Weise aber das hat zu dem Spiel finde wunderbar gepasst.
Zum Ende:
So konfus das Ende von VLR auch war, es ist weit aus befriedigender als ZTD. ZTD macht auch irgendwie VLR kaputt, da die ganze Radical-6 Geschichte in VLR noch einen großen Fokus hat, in ZTD aber mehr Mittel zum Zweck.
Im Endeffekt wirkt es jetzt so als müsste noch ein 4. Spiel kommen was halt komisch ist, da ZTD eigentlich der Abschluss sein sollte.
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