A N Z E I G E

Euer zuletzt durchgespieltes Game + Bewertung

  • The Last of Us Remasterd


    Ein sehr schönes Spiel, dass auf seine Charaktere eingeht und einen wirklich mitnimmt.
    Richtig knackig wird das Spiel auf dem Schwierigkeitsgrad Erbarmungslos. Wurde man auf Leicht noch mit Munition und Materialien zugeschüttet, findet man auf Erbarmungslos im gesamten Spiel soviel wie sonst in einem Kapitel (drastisch ausgedrückt). Auf den höheren Schwierigkeitsgraden ist es sowieso zu vermeiden überhaupt eine Schießerei anzufangen.
    Das Einzige was mich gestört hat, waren die Begleiter. Tess, Bill, Tommy und auch Ellie sind die schlechtesten Schützen und werden von den anderen NPCs nicht wahrgenommen. Erst wenn Joel entdeckt wurde, werden auch die Begleiter wahrgenommen. Online habe ich noch nicht gespielt. Daher nur eine Bewertung für den Singleplayer + DLC.


    9/10

  • A N Z E I G E
  • Batman: Arkham Knight


    Mit "Arkham Knight" hatten sich die Macher von Rocksteady ein furioses Finale für die Reihe vorgenommen und meiner Meinung nach ist ihnen das und zeitgleich auch der Einstand der Reihe auf der neuesten Konsolengeneration durchaus gelungen. Doch ist "Arkham Knight" wirklich das beste Spiel der Reihe? Ich bin mir da nicht sicher.


    Auf jeden Fall ist es das grafisch bisher imposanteste Machwerk, meiner Meinung nach auch wenn man es äquivalent zu der Technik betrachtet, die die Spiele zur Verfügung hatten. Asylum, City und Origins waren auf der letzten Generation ja schon sehr hübsch anzusehen, Knight setzt dem Ganzen dann jetzt die Krone auf. Wie gesagt, aufgrund der Technik nur logisch. Nichtsdestotrotz sollte man das erwähnen, denn so beeindruckt wie Knight haben mich die Vorgänger damals nicht. Das setzte wirklich neue Maßstäbe und ist bisher auch ohne zu übertreiben das wohl schönste Spiel, was ich auf Xbox One oder PlayStation 4 gesehen habe. Wenn man dazu noch bedenkt, dass wir uns immer noch quasi in den Anfängen befinden, kommt da in Sachen Grafik sicherlich noch einiges auf uns zu. Zudem ist es technisch auch sehr sauber programmiert, selbst in den actionreichsten Szenen oder rasanten Fahrten durch die Stadt hatte ich nie Slowdowns, extreme Clippingfehler oder ärgerliche Bugs. Gegen Ende des Spiels kam es leider ab und an zu einem Freeze, allerdings kann ich die Ursache dafür nicht feststellen und es kann ja auch an der Konsole gelegen haben. Aber wie dem auch sei, das passiert eben heutzutage, wenn die Geräte immer mehr wie PCs laufen. Es war ja Gott sei Dank nur selten und den restlichen technischen Aspekt kann ich wirklich nur loben.


    Das Gameplay ist eben gewohnt wie die Arkham Reihe bisher auch war - allerdings wurde es um ein "Gadget" erweitert, welches es zuvor nicht gab: das Batmobil. Warum ich "Gadget" in Anführungszeichen setze? Weil es viel mehr als das ist. So nett die Idee ist und so gut ich es finde, das Batmobil nun auch in die Reihe eingeführt zu haben, finde ich die Umsetzung nicht immer gelungen. Das liegt vor allem daran, dass es einfach viel zu viel Aufmerksamkeit bekommt und einen viel zu großen Teil des Spiels einnimmt. Viele Missionen sind zwanghaft darauf ausgelegt worden, dass man das Batmobil benötigt und teilweise nimmt man der Reihe so auch ihren Charme. In einigen Szenen habe ich es schon scherzhaft als "World of Tanks - Gotham City Edition" bezeichnet, da es immer wieder zu Panzerschlachten kam. Absoluter Overkill, leider. Als "Nebengadget" hätte es viel mehr zugesagt, vor allem da ich das Fliegen über Gotham einfach mochte und das auch einen großen Teil von Batman ausmachte. Das ist zwar immer noch möglich, aber gerade zu Beginn des Spiels, wenn die Armee noch nicht vom Spieler dezimiert wurde, ist es nahezu nutzlos ohne Batmobil unterwegs zu sein. Wenn ich dann jetzt z.B. sehe, dass DLC teilweise aus Rennen für das Batmobil besteht, fragt man sich, ob da nicht teilweise das Genre verfehlt wurde. Das Batmobil gehört zu Batman, keine Frage, aber eines so großen Einfluss hätte es nicht bedurft. Dabei geht es mir auch gar nicht mal so um die Steuerung, die hatte ich schnell verinnerlicht obwohl sie gerade in Tunnelpassagen oftmals ein Ärgernis ist, sondern einfach darum, dass es irgendwann nervt. Aber nun gut, die Entwickler haben es so gemacht und man kann es ja nicht ändern.


    Vom sonstigen Gameplay her ist es halt gewohnte Kost, die Freeflow-Kämpfe gehen weiterhin flüssig von der Hand, das Ermitteln im Detektivmodus, die Nebenmissionen verschiedenster Art oder das lautlose Jagen als Batman machen weiterhin Spaß. Da finde ich gut, dass man da bei seinen Wurzeln geblieben ist und nicht alles umgekrempelt hat. Gotham ist einfach ein riesiger Schauplatz, wo es allerhand zu tun gibt. In Sachen Riddler Rätsel hat man es meiner Meinung nach wieder ein wenig übertrieben, mir fehlt einfach die Lust jetzt noch "sinnlose" Trophäen zu suchen und Rätsel zu lösen nur um das Spiel auf 100% zu kriegen. Manchmal ist weniger mehr.


    Ärgerlich finde ich, dass es so gut wie keine "richtigen" Bossfights gibt, die vor allem im Asylum damals noch richtig viel Spaß gemacht haben, weil sie abwechslungsreich und auf jeden Boss zugeschnitten waren. Diesmal hat man zwar neben dem Hauptschurke Scarecrow viele Feinde Batmans umher laufen, die man in Nebenmissionen hochnimmt und einsperrt, aber deren Ende ist meist immens unspektakulär. Lächerlichstes Beispiel dürfte wohl Two-Face sein.

    Aber Hauptsache man kann Bossfights im Batmobil machen, das war wohl wichtiger. ;)


    Die Story ist Geschmacksache, mir hat sie sehr gut gefallen, auch wenn sie sicherlich hier und da Lücken aufweist. Man lernt viele Feinde Batmans kennen, hassen und lieben, hat sympathische Nebencharaktere und mit Scarecrow einen richtig stark in Szene gesetzten "Obermotz". Ich hätte mir nur mehr Involvierung der ganzen "Nebenfeinde" in die Hauptstory gewünscht. Dass Pinguin, Two-Face und Co. auftauchen ist ja schön und gut, sie wirken aber auf einmal wie kleine Fische, obwohl sie Batman ja auch schon das Leben zur Hölle gemacht haben. Der neu eingeführte Arkham Knight ist ein sehr cooler Charakter, dessen Identität mir persönlich jedoch irgendwie schon schnell klar war. Da kam es mir dann auch ein wenig abrupt vor, wie er sich ab Punkt X aus der Story "verabschiedete", nachdem er Scarecrow anfangs noch die Show gestohlen hatte.


    Zum Ende:


    Alles in allem hat mir "Arkham Knight" wirklich viel Spaß gemacht, sonst hätte ich mich auch nicht so lange mit den Nebenmissionen aufgehalten. Aber es kann "Arkham City" meiner Meinung nach absolut nicht das Wasser reichen. Dazu ist der Batmobil-Overkill sowie die fehlenden Bossfights einfach zu großer Abzug. Da hat man deutlich Potential verschenkt. Nichtsdestotrotz lege ich jedem Arkham Fan das Spiel ans Herz, es rundet die Reihe gelungen ab und gerade weil Geschmäcker verschieden sind sollte man definitiv mal reinschauen. Gibt ja sicher genug Leute, die das Batmobil z.B. feiern und denen das Fehlen der Bossfights nichts ausmacht.


    8/10

  • Schön geschrieben, Jiri. Wenn es denn irgendwann einmal funktioniert wird es sicherlich auch mal auf dem PC gezockt.

  • Game of Thrones - Episode 04 - The Sons of Winter


    Meiner Meinung nach die bisher stärkste Episode mit einem guten Mix aus Action und Dialogen. Vor allem der Teil mit Mira hat mir diesmal sehr gefallen, wo man auch mal ein wenig "ermitteln" musste und nicht einfach einer vorgegebenen Linie gefolgt ist. Zudem war auch Rodriks Part sehr spannend inszeniert.


    Die Überraschung und das offene Ende kann sich auch mal wieder sehen lassen.


    9/10


    Jetzt überlege ich, ob ich Episode 5 direkt spiele und dann womöglich ewig warten muss, weil Episode 6 noch nicht draußen ist, oder warte bis Episode 6 draußen ist und dann zeitnah beide spiele... ^^


    EDIT: Game of Thrones - Episode 05 - A Nest of Vipers


    Ich weiß nicht, aber mir kam es vor als sei diese Episode deutlich kürzer als die anderen gewesen - kann natürlich auch daran liegen, dass sie gespickt mit spannenden und interessanten Szenen war, aber so kurz wie Kapitel 5 dieser Episode war glaube ich dennoch im Gesamtverlauf des Spiels noch keine.


    Aber das mal außen vor: Episode 05 stellt den Rest noch mal in den Schatten, was nicht nur am bleibenden Eindruck des Endes liegt.


    Jetzt habe ich doch das Problem, dass Episode 06, das Finale, meines Wissens noch keinen Releasetermin hat und ich auf heißen Kohlen sitze, da ich den Ausgang unbedingt wissen möchte. ^^


    Allen Game of Thrones sowie Telltale Liebhabern kann ich das Spiel aber spätestens jetzt uneingeschränkt empfehlen - bärenstarke Story, wo im Grunde kein Part geschichtlich abfällt.


    Für die Höchstpunktzahl reicht es nur nicht, weil ich weiterhin den Eindruck habe eine viel kürzere Episode als die anderen gespielt zu haben. ^^


    9,5/10

    Einmal editiert, zuletzt von ()

  • Ich hatte gestern die erste Episode gespielt und ich muss sagen, dass die mir gar nichts gegeben hat. Ich muss aber auch zugeben, dass mich die Serie überhaupt nicht interssiert hat und ich deshalb auch mit sehr wenig Interesse an diese erste und für mich wohl einzige Episode gegangen bin. Setting finde ich an sich nicht schlecht, aber ich war froh als ich der Abspann gelaufen ist.

  • Zitat

    Original geschrieben von Papa Shango:
    Ich hatte gestern die erste Episode gespielt und ich muss sagen, dass die mir gar nichts gegeben hat. Ich muss aber auch zugeben, dass mich die Serie überhaupt nicht interssiert hat und ich deshalb auch mit sehr wenig Interesse an diese erste und für mich wohl einzige Episode gegangen bin. Setting finde ich an sich nicht schlecht, aber ich war froh als ich der Abspann gelaufen ist.

    Same here, für mich ist es auch bei der ersten Episode geblieben. Hat mich stellenweise sogar richtig gelangweilt.

  • Hab mich jetzt durch Langeweile mal an Dead Space 1 gewagt nachdem ich Dead Space 3 schon vor einiger Zeit im Koop mit einem Kumpel gespielt habe. Und naja was soll ich sagen? Die Leute beschweren sich, dass Dead Space 3 zu Actionlastig ist? Der erste Teil ist meiner Meinung nach nur anfangs richtig gruselig und verkommt dann genau so zum Action Geballer und spielt sich bis auf den fehlenden Koop Modus genauso wie der 3er.
    Leider ist man halt auch durch den 3er schon in vielen Dingen gespoilert, sodass man die Wendungen im 1er ziemlich schnell erkennt.



    Ansonsten wars ganz nett. Es hat mich aber auch gestört dass Isaac nie auf die Nachrichten die er bekommt reagiert. Er sagt kein Wort dazu. Das nimmt sehr viel von der Atmo meiner Meinung nach.


    Alles in allem war das Spiel ok. Ich fand Dead Space 3 (alleine wegen des Koop) aber um einiges besser.


    6,5/10


  • Until Dawn (PS4)


    GOTYC für mich. Endlich mal was neues, was mich teilweise richtig aus den Socken gehauen hat. Gore, Jumpscares, manche Charaktere konnte man leiden, manche überhaupt nicht. Mehrere Twists und packende Story, die man so wohl nicht hat direkt kommen sehen.


    Der einzige Kritikpunkt ist der manchmal komische Kamerawinkel, irgendwie in manchen Situationen etwas ungünstig gewesen.


    Ansonsten top. Sehr atmosphärisch und musikalisch fand ich das Ganze auch mehr als okay.



    9/10

  • Shadowrun Hong Kong (PC)


    Heute habe ich den dritten Teil der Shadowrun Reihe von Harebrained Schemes durchgespielt. Nach Seattle und Berlin verschlägt es einen diesmal ins namensgebene Hong Kong. Die Geschichte wird typischerweise gut erzählt und ist auch durchaus interessant, aber ehrlich gesagt ist es letztlich doch wieder nur eine Verschwörung mit letztlich übernatürlichen Wesen. Ich liebe solche Geschichten, aber ähnlich wie bei Deus Ex wird es schwer mit etwas wirklich neuem zu begeistern. Begeistern konnten aber die Geschichten der Crew-Mitglieder. Vor allem Gaichu, der zum Ghoul mutiert ist, aber seinen Trieb kontrollieren kann oder Racter, der eine posthumane Zukunft anstrebt. Diese werden in teilweise sehr ausufernden Dialogen und Nebenmissionen erzählt. Gefühlt gehen aber nahezu alle Dialoge etwas zu lang. Die Kämpfe haben sich nicht sehr verändert. Vergleichbar mit X-COM, ohne aber nie dessen Tiefe zu erreichen. Wer nicht auf RNG steht, kann das Spiel ruhig auf Leicht durchspielen. Viel Spannung geht dadurch nicht verloren, eher der Frust, wenn man in Situationen ist in denen man mehrmals mit 90% Trefferchance angreifen kann und alles versiebt. Leicht verbessert wurde aber die Matrix. Durch eine kleine Stealth-Komponente hebt sie sich besser von der fleischlichen Welt ab.


    Shadowrun Hong Kong hat mir als großer Fan der Reihe insgesamt wieder sehr gut gefallen, wenn ich jemandem aber zu einem der drei Teile raten müsste, dann wäre das noch immer Dragonfall.

  • A N Z E I G E
  • Metal Gear Solid: Ground Zeroes (PS4)


    Mal eben als Vorbeireitung für The Phantom Pain noch schnell den Prolog gespielt. 93 Minuten gebraucht und das bekommen, was ich erwartet habe. Jetzt installiert The Phantom Pain und ich bin sehr gespannt was mich erwartet. Ich muss mich allerdings noch etwas an die Steuerung gewöhnen, die ging nämlich alles andere als intuitiv von der Hand. Apropos gewöhnen, Kiefer Sutherland konnte mich im Prolog noch kein Stück überzeugen.

  • Life is Strange, Episoden 1-4 (PS4)


    Was soll man zu diesem grandiosen Spiel noch groß sagen?
    Es ist ein traditionelles Adventure mit nettem Zeitreise-Twist, ungefähr vergleichbar mit den Telltale-Adventures, nur mit dem Unterschied, dass man ohne nervige QTE-Actioneinlagen auskommt und die Stimmung sehr ruhig ist. Auch kann man mehr erkunden und viele (nicht alle!) Gespräche dank verschiedener Auswahlmöglichkeiten beliebig oft wiederholen, bis man das gewünschte Ergebnis hat.
    Die Rätsel sind meist recht simpel und involvieren oft die Zeitreise, aber öfter mal muss man auch knobeln, vor allem in Episode 4.


    Atmosphärisch macht das Spiel vieles richtig - allein die Musik ist genial, auch wenn sie stilistisch oft nicht mal meinen Geschmack trifft - und der Spagat zwischen Teenie-Dasein und Mystery gelingt meist, auch wenn manche Charaktere recht platt erscheinen. Das Spiel regt oft zum Nachdenken über alle möglichen Sachen an und es gibt viele kleine Easter Eggs auf andere Mystery-Serien.


    Alles in allem ein Überraschungshit, der durchaus Anspruch auf den Titel GOTY haben könnte, wenn man mehr als AAA berücksichtigt. Ob das Spiel aber ein Meisterwerk ist, wird sich erst in Episode 5 zeigen - hoffentlich gelingen Auflösung und Berücksichtigung all der großen und kleinen Entscheidungen.
    Nach dem Abspann von Teil 4 weiß ich nur eins - Episode 5 muss dringend her!


    Tendenz: 10/10

  • Hotline Miami (PC)


    Verdammt, das hat Spaß gemacht. Ein sehr motivierendes Spielprinzip in der coolen 80er Jahre Kulisse Miamis. Auf teilweise sehr brutale Weise werden hier die Gegner ausgeschaltet, auf eine Weise die aber unglaublich viel Spaß macht, so makaber das klingt. Der eigentliche Star und die treibende Kraft des motivierenden Gameplays ist aber der Soundtrack. Beim ersten Durchspielen bin ich doch recht häufig gestorben, aber durch den Soundtrack immer wieder weiter gepusht worden.


    Sehr gutes Spiel und absolute Kaufempfehlung. Ich freue mich auf den zweiten Teil, der sofern wirklich alles größer, schwerer und einfach besser ist, mein Spiel des Jahres werden könnte.

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