A N Z E I G E

Euer zuletzt durchgespieltes Game + Bewertung

  • Outlast (PS4)


    Grafisch keine Bombe, aber dieses Spiel ist der Shit. Krasse Jump-Scares, eine halbwegs coole Storyline und vorallem die Möglichkeit sich nicht richtig wehren zu können, finde ich sehr geil. Ich finde das in normalen Horrorgames immer arg unreal, wenn man sich gegen so einen fetten Zombie mit tausend Waffen wehren kann und jedesmal gewinnt. Hier wird man immer als der Schwächere angesehen und das macht das Ganze für mich so interessant. Die Raumgestaltung ist der Hammer. Alles in allem ein super Horror-Game mit mega dichter Atmosphäre und Gruselgarantie. Von der Playtime her hätte es noch 1-2 Stunden länger gehen können, war aber auch so okay.


    Einziger Negativpunkt für mich war, dass der Dicke immer wieder aufgetaucht ist. Hat sich irgendwann wiederholt. Aber trotzdem ist das kein Letdown in irgendeiner Weise.


    8,5/10.

  • A N Z E I G E
  • Killer is dead


    Wer "Shadows of the Damned" und "Lollipop Chainsaw" gespielt hat, der weiß, dass es sich bei Spielen von Suda 51 nicht um ganz gewöhnliche Videospiele handelt, sondern immer sehr skurriler Stil vorherrscht. So auch bei "Killer is dead", welches vom Gameplay her eigentlich ein mehr oder weniger stinknormales Hack and Slay Spiel ist. Es spielt sich so wie die meisten Spiele des Genres, man hat eine Primär- und eine Sekundärwaffe, zudem gibt es noch eine Distanzwaffe. Man kann Combos aneinander reihen, mit Kontern die Gegner überraschen, schnell ausweichen, letztlich nichts, was man nicht schon kennt. In der Hinsicht also einfach zugängliches Spiel. Einzig die Kamera hat hin und wieder ihre Macken. Neben den "normalen" Hack and Slay Passagen gibt es auch genug Minispiele, die ich jetzt nicht alle gespielt habe, außerdem sind die Bossfights wirklich abwechslungsreich und genial in Szene gesetzt. Auf normalem Schwierigkeitsgrad ist das Spiel locker zu packen, bei den Bossfights würde ich sogar soweit gehen, dass diese zu einfach sind und man eher bei normalen Gegnern ins Schwitzen kommt als dort.


    Technisch wird es von der Unreal Engine in einem Comic-Look inszeniert, der über mehrere Spielstunden schon anstrengend wirken kann, aber zum Gesamtbild dieses außergewöhnlichen Spiels passt. Grafisch absolut kein Nonplusultra, aber es ergibt sich irgendwie ein stimmiges Gesamtbild und bei aller Bildgewalt, die das Spiel hin und wieder bietet, kommt die Engine immer gut mit und es gibt kein Ruckeln oder ärgerliche Aussetzer. Gröbere Bugs sind mir auch nicht aufgefallen.


    Die Story kann man nicht groß in Worte fassen, sollte man selbst erleben, auf was für abgedrehte Ideen man hier kam. Alleine die zig verschiedenen Arten von Endkämpfen machen einfach Spaß. Letztlich muss man aber wirklich einen Hang zum Skurrilen haben, wenn man das Spiel durchzocken möchte. Könnte mir durchaus vorstellen, dass es im Mainstream scheitern würde, weil es so abgedreht ist.


    Alles in allem bin ich für den kleinen Preis, ich glaube 25€ habe ich gezahlt, von Story, Gameplay und Umfang sehr gut unterhalten worden. Es ist kein Blockbuster-Titel, aber mal etwas erfrischend anderes am Videospielehimmel, wo sonst nur noch viele gleiche Spiele produziert werden. Wer "Shadows of the Damned" und "Lollipop Chainsaw" vom Stil her folgen konnte und auf Hack and Slay steht, sollte dem Spiel mal eine Chance geben. Wer es lieber bodenständig mag, macht besser einen Bogen um "Killer is dead".


    7/10

  • Tomb Raider
    Ich war am Anfang relativ Skeptisch ob es sich wirklich lohnen würde. Selbst nach dem ich es kurz nach Release getestet hatte war ich dennoch nicht so sehr vom Spiel begeistert. Als es jetzt Gratis bei PS+ dabei war, wollte ich das Spiel nochmal Testen und mir ist nicht klar wieso aber auf einmal hatte ich richtig Spaß am Spiel. Egal ob beim Sammeln und suchen von bestimmten Gegenständen oder beim Kämpfen wo man mehrere Waffen zur Auswahl hat.Größter Kritikpunkt sind Punkte wo dich das Spiel Stark an die Leine legt und sagt du machst das so und alles andere ist Falsch.


    Ich würde sagen 8,5/10

  • Beyond: Two Souls


    Das Spiel lag ja nun lange genug bei mir rum und wollte endlich mal durchgespielt werden. Wobei man wirklich sagen muss, dass das eigentliche Spielen bei Beyond doch nicht im Vordergrund steht. Im Grunde hat man hier einen interaktiven Film, dessen Gameplay relativ simpel gehalten und vorwiegend von Quicktime-Events geprägt ist. Damit muss man sich wirklich arrangieren, sonst wird man hier keinen großen Spaß entwickeln.


    Ich bin auch nicht zu 100% zufrieden mit Beyond, kann jedoch die im Durchschnitt relativ niedrigen Wertungen nicht ganz nachvollziehen. Vielleicht waren die Erwartungen nach dem "Vorgänger" Heavy Rain einfach zu hoch, welches doch eindeutig viel mehr Videospiel als Film war. Die Möglichkeiten, die Handlung zu beeinflussen, waren damals höher, hier folgt man trotz einiger Entscheidungsmöglichkeiten etwas lineareren Handlungssträngen, was ich aber nicht verkehrt finde.


    Beyond wird in nicht chronologischer Reihenfolge erzählt, der Story anfangs zu folgen fällt somit etwas schwer, da man ständig zwischen verschiedenen Zeiten springt, die Jodies Leben präsentieren. Doch nach und nach setzt sich das Puzzle zusammen und man kommt hinter ihre Geschichte. Dass bei so einer Story hier und da Entscheidungen nicht ganz logisch erscheinen und die Story arg weit hergeholt ist, sei dem Spiel verziehen.


    Bärenstark ist das Spiel in Sachen Grafik, Sound und Sprachausgabe. Die Grafik stellt sehr viel in den Schatten, was man auf der mittlerweile letzten Generation PlayStation 3 und Xbox 360 gesehen hat. Man merkt, dass die Entwickler hier schon Zugriff auf PlayStation 4 Technik hatten. Hin und wieder geht die Framerate zwar in die Knie, aber dafür bekommt man wirklich geniale Effekte und super modellierte Charaktere. Bei den NPCs gibt es zwar einen Qualitätsabfall gegenüber den Hauptcharakteren, aber gut, die hat man eben nicht nach Schauspielern gebaut. Sound und Sprachausgabe stehen dem in nichts nach, die Musik wird passend eingesetzt und selbst die nicht-namhaften Schauspieler verleihen ihren Rollen die nötige Tiefe. Ellen Page und Willem Dafoe als Hauptrollen überzeugen natürlich vor allem.


    Kritisieren möchte ich ein wenig die Steuerung, vor allem die Quicktime-Events, wo man mit dem rechten Stick eine Bewegung durchführen muss, sind nicht immer genau, weil man einfach nicht gut erkennt, wo die Bewegung hingehen soll, da in solchen Fällen das Bild etwas "einfarbig" wird und man hier auch nicht angezeigt bekommt, welche Richtung man drücken soll. Da braucht es manchmal ein paar Versuche, wenn man in einer solchen Sequenz ist. Auch das Laufen, was im Gegensatz zu Heavy Rain diesmal konventionell mit den Sticks und nicht mit R2 durchgeführt wird, klappt nicht immer so, da die Kamera oftmals wechselt und der Charakter dann nicht immer die Bewegung einfach weiterführt.


    Alles in allem sollte man dem Spiel jedoch eine Chance geben, wenn man sich damit arrangieren kann, dass die Story und Zwischensequenzen mehr Zeit einnehmen als das eigentliche Gameplay und man hier mehr Film als Videospiel bekommt. Dafür bekommt man eine spannend erzählte Story mit sympathischer Hauptdarstellerin, erstklassigen Nebendarstellern und unkonventionellem Gameplay mit superber Technik und großer Abwechslung, was Handlungsorte angeht.


    8/10

  • TitanFall (Online-Kampagne)


    Ich habe mich zur Einführung in das Spiel zuerst einmal mit den beiden Online-Kampagnen beschäftigt. Die Entwickler versprachen ja hier Singleplayer-Story mit Multiplayer-Gameplay zu vereinen. Ganz gelungen ist das meiner Meinung nach nicht bzw. nur sehr, sehr oberflächlich. Es gibt eine Story, klar, die ist aber dermaßen belang- und emotionslos, dass man sie auch gleich hätte weglassen können. Es gibt eigentlich keinerlei Bezugsfiguren oder so und letztlich besteht die Story die meiste Zeit auch nur aus einem Briefing vor den Kämpfen und kleineren Zwischensequenzen zu Beginn der Schlacht.


    Alles in allem ganz nett, wenn man nicht nur "ohne Hintergrund" einfach die Spielmodi spielen möchte, aber weit davon entfernt einem Singleplayer-Storymodus Konkurrenz zu machen. Möchte man die beiden Elemente wirklich vereinen, muss auch mal während der Schlachten mehr passieren als nur Funkgespräche, die die Schlacht etwas beschreiben.


    5/10*


    *Die Wertung gilt nun wirklich einzig und allein für die Kampagne. Das Spiel selbst macht mir einen Heidenspaß und die Schlachten sind auch für Leute, die nicht jeden Tag 24 Stunden vor der Konsole hocken, um ihren Soldaten aufzuleveln, relativ fair und nicht frustrierend. Als Kampagne versagt der Modus halt.

  • Was bei der Titanfall Kampagne am meissten nervt ist der Erfolg mit 50 abgeschlossenen Matches in der Kampagne, mit ein bisschen Glück ist man ja schon nach 18-25 Matches durch....

  • Max Payne 3


    Rockstar halt. Da kann man nie was falsch machen, wunderbare Weiterführung der Remedy-Reihe. :thumbup: Auch wenn ich Anfangs dachte, die Bullet Cam und die Sidedooges usw. könnten nach einiger Zeit langweilig werden, hatte ich doch bis zum Ende ein "yeah! 8)" Gefühl dabei. Story ist auch sehr gut, auch der Twist-Twist um eine bestimmte Person war gut gemacht.


    Multiplayer habe ich auch ein wenig angespielt und war bisher auch recht lustig.


    9/10

  • A N Z E I G E
  • In den letzten paar Monaten hatte ich noch ein paar Spiele gespielt, zu denen ich noch nichts geschrieben hatte. Dies will ich nun mit ein paar wenigen Wörtern nachholen.


    DmC: Devil May Cry (PS3)


    Der neue Dante und seine Gefährten und Gegner sind auch im Reboot nicht wirklich interessant und die Story ist von der Stange. Wobei der ganze Bezug zum Thema Medien doch zumindest amüsant war. Das waren aber Punkte mit denen die Devil May Cry spiele eh nie bei mir Punkten konnten. Dafür waren die Kämpfe umso cooler. Das ist auch in diesem Teil so. Wenn man sich richtig in die Kombos einarbeitet, dann kann man richtig schöne Kämpfe auf die Beine stellen. In höheren Schwierigkeitsgraden auch vergleichsweise fordernd. Weiterhin positiv ist stellenweise das tolle Art Design der leider sehr beengten Levels und der Soundtrack.


    Metro: Last Light (PS3)


    Tolle Atmosphäre, sehr interessantes Setting, eine nette Geschichte und interessante Charaktere und für die PS3 eine wunderschöne Grafik. Metro Last Light hat mir sehr gefallen. Wenn ich hier etwas negatives benennen müsste, dann die etwas unpassenden Bosskämpfe und die KI Aussetzer der leider eh schon nicht so schlauen Gegner. Dennoch kann ich das Spiel bedenkenlos empfehlen.


    Dark Souls 2 (PS3)


    Joa, knüpft im Gameplay im Grunde genau da an, wo die Vorgänger aufgehört und das ist gut so. Die Spiel fordert nach wie vor mehr Aufmerksamkeit vom Spieler als viele andere großen Spiele. Das sowohl im Gameplay als auch in der Erzählweise. Allgemein fand ich das Spiel aber leichter als seine Vorgänger, was aber wohl auch an der gesammelten Erfahrung liegt. Irgendwann weiß man halt wie der Hase läuft. Das gilt leider im besonderen bei Bosskämpfen. Es gab lediglich einen Kampf bei dem ich öfter als 5 Mal gestorben bin, und zwar beim Schmelzer Dämon. Alle anderen hatten nach ein wenig abtasten ein eher leicht zu erkennendes Muster. Entweder links oder rechts um den Gegner tänzeln und die Sache ist in der Regel durch. Trotzdem bleibt Dark Souls 2 ein wirklich tolles Spiel mit langer Spieldauer.


    Shadowrun: Dragonfall (Steam)


    Kurz: Bis dato Game of the Year!


    Mit der ersten Episode zu Shadowrun Returns "The Dead Man's Switch" hatte ich ja schon viel Spaß, aber Dragonfall übertrifft dies nochmal deutlich. Es gibt nichts was ich an dem Spiel auszusetzen hätte. Alles was irgendwie in TDMS kritisiert wurde, wurde in Dragonfall verbessert und alles was schon gut war, ist noch besser. Besonders stark fand ich die gesamte Schreibe des Spiels. Egal ob nun Dialoge oder Geschichte, einfach toll. Und dann die letzte Szene des Spiels. Ich will unbedingt eine direkte Fortsetzung. Ach ja, wenn ich doch etwas kritisieren müsste, dann das Fehlen von "Double Cross" im finalen Kampf. Das Lied hätte dem ganzen noch zu persönlichen Perfektion gefehlt.

  • South Park - Der Stab der Wahrheit


    Für Fans von South Park, die zudem mit Rollenspielen mit Kämpfen im Rundenmodus etwas anfangen können, ist dieses Spiel eine einzige Offenbarung und einfach nur großartig. Die Welt von South Park ist in Originalgrafik der TV-Serie grandios eingefangen und man fühlt sich wirklich wie in einer Folge mit Überlänge, die man selbst beeinflussen darf.


    Man sollte hier nicht den Umfang eines "echten" Rollenspiels erwarten, man wird keine 100 Stunden aufwärts in South Park verbringen, aber auch hier gibt es neben der Hauptstory einiges an Nebenquests zu spielen oder an kuriosen Szenen zu entdecken, die allesamt dem typischen South Park Humor entsprechen. Der ist teilweise natürlich über die Grenzen des guten Geschmacks hinaus, aber das ist eben South Park, ich habe mich lange nicht mehr so köstlich amüsiert beim Spielen eines Spiels.


    Das Spielsystem ist relativ simpel, es ist im Grunde wirklich ein klassisches Rollenspiel mit Kämpfen im Rundenmodus à la Final Fantasy VII oder VIII. Den eigenen Charakter kann man mit allerlei Waffen und Rüstungen ausstatten, die gestalterische Freiheit beim Basteln des Aussehens ist auch gegeben und es gibt allerlei Verbesserungen zu sammeln.


    Die größte Stärke des Spiels sind natürlich allerlei skurrile Szenen im typischen South Park Humor. Wer damit nichts anfangen kann, wird denke ich mit dem Spiel auch nicht so großen Spaß haben, Fans können hier aber wie bereits gesagt beruhigt zugreifen. Die Schnitte für die dt. Version würden mich übrigens arg stören, sie nehmen dem Spiel einfach einen Teil der Handlung bzw. einen Teil der Atmosphäre. Bin froh mir die US-Version bestellt zu haben und das Spiel in Gänze genießen konnte.


    Technisch übrigens eine 1:1 Umsetzung der TV-Serie, ist daher schwierig Grafik etc. wirklich vergleichend zu bewerten. Hin und wieder kam es bei mir zu Slowdowns beim Wechseln der Areale und auch innerhalb von Kämpfen, aber die hatten sich meist binnen Sekunden gelegt und sind gerade noch so hinnehmbar, wenngleich sie natürlich bei der Programmierung hätten vermieden werden müssen, da das Spiel eben doch eine sehr simple Grafik hat.


    Zu den Inhalten verliere ich nicht viele Worte, jedes Wort zuviel wäre ein Spoiler. Also, besorgt euch die Kiste und daddelt sie durch, ihr werdet es nicht bereuen. 0,5 Punkte Abzug gibt es wegen der kleinen Ruckler und da ich den Wiederspielwert trotz 4 Klassen als nicht so groß erachte, da es im Laufe der Handlung nur wenige Alternativoptionen gibt.


    9,5/10

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