A N Z E I G E

Euer zuletzt durchgespieltes Game + Bewertung

  • Batman Arkham Origins hat auch recht viel vom Film: Batman: Under the Red Hood (http://www.imdb.com/title/tt1569923/) kopiert. ;)


  • A N Z E I G E
  • X-Com: UFO Defense (PC bzw. DOSBox)


    Wenn es dieses Spiel namens Final Fantasy VII nicht gäbe, dann würde ich den klassischen ersten Teil der X-Com-Reihe nach wie vor zum besten Spiel aller Zeiten küren. Es gibt kein Strategiespiel, das die Balance zwischen Aufbaustrategie, Forschung, Wirtschaftssimulation und rundenbasiertem Taktikkampf so perfekt wahrt. An die Brillanz und Spannung der Kampfmissionen selbst kommt allerhöchstens noch Final Fantasy Tactics heran - genau wie an den Schwierigkeitsgrad. ;)


    Ich bin mit bis zum Äußersten hochgezüchteten Soldaten und doppelter Artillerieunterstützung zum Mars geflogen und musste dennoch ganz schön die Backen zusammenkneifen, um dieselben nicht versohlt zu bekommen. Und das auf dem niedrigsten Schwierigkeitsgrad. Zockern mit niedriger Frusttoleranz empfehle ich dringend ein anderes Spiel. ^^

  • WWE 2K14:


    30 Years of Wrestlemania:
    Schon beim 13er hat mir der Attitude-Mode mit all den Aufgaben, Matchzielen und den Videoeinspielern sehr gefallen. Gleiches gilt für den Wrestlemania-Modus, wobei dieser aber noch einen Tick spannender war! Der Schwierigkeitsgrad trug seinen Teil dazu, dass es an der ein oder anderen Stelle sehr knifflig war. Einzige Mankos waren, dass es 1. nicht noch mehr Matches gab, 2.nicht zu fast jedem Match ein kurzes Video wenigstens gab und 3. das man zu viel mit Superjohnny spielen musste. Ansonsten Daumen HOCH!


    The-Streak:
    Egal ob "Defeat oder Break" - Der Modus ist einfach Arcade - und genau sowas brauch es einfach in solchen Games! 8) War auch spannend und echt schwer mit den Wrestlemania-Opfern den Taker zu besiegen.



    Erfolge:
    Endlich mal die 100% geschafft. Endlich wurde der "Ranglisten-Modus" auf nur 10 Siege beschränkt:thumbup: .


    Online Generel:
    Server, Downloads und Matches mit Freunden funktionieren fehlerlos! :thumbup:



    Universe-Mode: Noch nicht viel hier gespielt - Aber das was ich getestet habe, war recht gut.


    Matcharten
    King of the Ring, Tag-Team-Turniere und Slobber-Knocker-Match - TOP! 8)



    Trotz das ich Sammler und Hardcore-WWE-Spiele-Fan bin, muss ich sagen das der Titel überzeugt. Ein paar Online-Glitches hab ich gesehen, aber sowas find ich jetzt nicht soooo tragisch.


    Negativ sind die die trotzdem vorhandenen doppelten Versionen von einigen Superstars. Mit Attires kann man Platz sparen. So hätte ich auch lieber Die Usos, Epico&Primo, Rosa etc. im Game lieber gehabt.


    Bewertung: 9/10

  • Uncharted 3: Drake's Deception (PSN Version)


    Ich bin begeistert und das vollkommen. Von vorne bis hinten konnte mich das dritte Abenteuer von Nate und seinen Freunden unterhalten. Wunderschöne Level, tolle Musikuntermalung, starke Protagonisten, nette Rätsel und besser inszenierte Schusswechsel – alles in einem nahezu perfekten Pacing.


    Ich weiß jetzt auch gar nicht, was ich großartig noch zu dem Spiel schreiben sollte, ohne nur alles abzunicken. Erstmalig habe ich ein Uncharted Spiel mit englischer Tonspur gespielt und war auch hier überwältigt. Die deutsche Synchronisation ist ja schon gut, aber die Truppe um Nolan North macht einen so guten Job, wie ich ihn noch nicht erlebt habe. Auch ein Troy Baker oder eine Jennifer Hale kommen da nicht heran. Was natürlich aber auch daran liegen kann, dass Naughty Dog mit Nathan Drake, Sully, Elena und Co. Figuren geschaffen hat, die einfach sympathisch sind.


    Das lineare Leveldesign hat sich im Vergleich zum zweiten Abenteuer nicht großartig geändert, was dem Spiel aber nicht schadet, denn es wirkt natürlich und es sieht einfach so wunderschön aus. Das Wasser auf dem schwankenden Schiff oder die vom Feuer erleuchteten Höhlenwände – traumhaft. Der Preis für den „besten Sand“ bleibt aber bei Journey. Technisch ist Uncharted 3 ist jeder Hinsicht eine Bank.


    Lediglich eine Sache fand ich etwas schade...


    Wie dem auch sei, Drake's Deception ist eine ausgezeichnete Fortsetzung und nun mein liebster Teil der Reihe.

  • Geheimakte Tunguska (Steam Version)


    Klassisches Point & Click Adventure von Deep Silver das nun auch schon ein paar Jährchen auf dem Buckel hat. Dennoch hat es im Großen und Ganzen Spaß gemacht, Nina und Max auf der Suche nach ihrem Vater und dem Tunguska Geheimnis zu begleiten.


    Das Spiel ist zwar kein atmosphärisches Brett, aber unterhaltsam. Die Sprecher sind teilweise recht bekannt und machen ihre Sache ordentlich, nur selten wirken die Dialoge etwas hölzern oder lustlos. Die Hintergründe sind auch nach heutigen Maßstäben schön gezeichnet und die einzelnen Charaktermodelle gefallen - vor allem Nina Hintern. ^^


    Die Spielzeit war mit 8 Stunden jetzt nicht so furchtbar lang und schwer ist das Spiel auch nicht, zumal es noch im Spiel 2 Arten von Rätselhilfe gibt.


    Wie gesagt, das ganze Spiel hat mich gut unterhalten. Ich vergebe insgesamt 7/10 Punkten und mache mich nun an Teil 2.

  • Grand Theft Auto V


    Soeben flimmert auch bei mir endlich der Abspann über den Bildschirm. Der Hype im Vorfeld war groß, riesige Spielwelt, 3 Charaktere, Trailer und Screenshots, die wirklich Lust auf mehr machten. Riesige Last, die das Spiel zu tragen hatte.


    Ohne jetzt irgendwie gegen den Strom schwimmen zu wollen, war es für mich persönlich eine Last bzw. eine Erwartungshaltung, die das Spiel nicht ganz erfüllt hat. Objektiv gesehen ist es natürlich eine grafisch grandiose, riesige Spielwelt mit schier unzähligen Möglichkeiten, in der es eigentlich nie langweilig wird, weil es immer was zu entdecken gibt. Das möchte ich gar nicht bestreiten.


    Allerdings gehört für mich zu einem großartigen GTA eben auch eine großartige Story und hier hapert es bei dem Spiel ein wenig. Gerade zu Beginn bekommt man eher zusammenhanglose Kost serviert, man muss mit der Charakterwechsel-Funktion klarkommen, es baut sich kein wirklich roter Faden auf. Ich kam mir echt so vor als arbeite ich nur Aufgabe und Aufgabe am Fließband ab ohne, dass sich ein großes Ganzes ergibt. Da hat man erzähltechnisch einige Gelegenheiten liegen lassen, eine spannendere Story aufzubauen, denn gerade gegen Ende zog es mich dann doch mehr in den Bann. Hätte man die Highlights in der Erzählung etwas mehr über den Gesamtverlauf verstreut, hätte mir das Spiel in der Story auch mehr Spaß gemacht. So war es anfangs wirklich so, dass ich mich teils überwinden musste, mehrere Missionen am Stück zu spielen, die allesamt sehr flache Storylines hatten. Das lag sicherlich auch daran, dass man sich um 3 Charaktere auf einmal gekümmert hat und so die Konzentration aufteilen musste. Die Schicksale des "Namenlosen" aus GTA III, von Tommy aus Vice City oder auch das von Nico aus GTA IV sagten mir einfach mehr zu, weil da eine Person im Vordergrund stand, die man von Mission zu Mission besser kennen lernte.


    Aber wie gesagt, das ist meine subjektive Meinung und ich gestehe jedem zu, sowohl Story als auch Charaktere von GTA V interessanter zu finden als vorher.


    Ja, zur Spielwelt habe ich ja schon gesagt, dass diese super in Szene gesetzt ist und allerlei Möglichkeiten zur Unterhaltung bietet. Mich persönlich haben aber auch hier die Nebenaktivitäten nicht so gereizt, ich habe glaube ich zu keinem Zeitpunkt irgendein Fahrzeug aufgemotzt, wirklich lange Tennis oder Golf gespielt oder mir Filme im Kino angesehen. Könnte jetzt vielleicht auch daran liegen, dass ich im Vorfeld Saints Row IV schon bis zum Erbrechen gezockt und dort alle Nebenaktivitäten erledigt hatte, sodass mir bei GTA V etwas die Motivation fehlte, schon wieder einen Titel über 40 Stunden zu spielen. Ach ja, die große Spielwelt ist theoretisch zwar vorhanden, doch mir persönlich kam es so vor als spielen die meisten Missionen eh in der Stadt bzw. wenn sie mal außerhalb spielen, dann immer an den gleichen Orten. Da hätte ich mir noch etwas mehr Ausnutzung der großen Karte gewünscht.


    Ein kleiner Kritikpunkt, den ich nicht unerwähnt lassen möchte, ist, dass mir zuviele NPCs in dem Spiel sterben. Wie ich das meine? Nunja, es ist irgendwie seltsam, wenn nahezu jeder, dem man mit Karacho hinten in die Karre fährt, den Kopf auf die Motorhaube senkt und die Hupe dauer-betätigt, da er tot ist. Das war in früheren Teile bei Weitem nicht so extrem wie in GTA V und ich finde es, so "realistisch" es sein mag, auch nicht gut, wenn man bei einer kleinen Spritztour gefühlt 30 Leute auf dem Gewissen hat, denen man hinten in die Karre gefahren ist.


    Die Polizeipräsenz finde ich ebenfalls fragwürdig. Auf der Straße trifft man so gut wie keinen herumfahrenden Streifenwagen. Das ist schon sehr komisch, war man doch in früheren GTAs noch ständig auf der Hut, weil man an Ampeln etc. immer irgendwen rammte und dann gleich Sterne auf dem Fahndungslevel hatte. Das kann in GTA V kaum noch passieren, da eh keine Polizei zu sehen ist. Wenn man dann jedoch mal nur 1-2 Sterne hat, handeln diese für mich einfach zu aggressiv bzw. suchen viel zu lange nach dem Spieler. Wenn ich nur einen Stern habe, sollte ich die doch auch schnell loswerden.


    Doch wollen wir mal nicht nur kritisieren, sondern auch loben. Der Charakterwechsel ist klasse inszeniert und sorgt für einige witzige Momente, in denen man zu den Jungs kommt und ich finde auch super, dass sie "ihr Leben weiterleben" und nicht einfach nur irgendwo stehen, wenn man auf sie wechselt. Bei Trevor kann das zwar hin und wieder auch nervig sein, wenn er mal wieder auf der Spitze eines Berges aufwacht, aber mein Gott, sehr witzige Momente sind bei einem Wechsel zu ihm meist garantiert. Außerdem hat das Spiel gewohnt gute Rockstar-Spielbarkeit. Die Fahrzeug-Steuerung gefiel einigen in GTA IV ja nicht, ich kam damals gut damit klar, doch die etwas einfachere Methode in GTA V ist schon nicht verkehrt. Deckungssystem etc. sind ja bekannt, beim Zielsystem habe ich auf GTA-Klassisch gespielt, da ich mit freiem Zielen einfach 1000 Tode gestorben bin. ^^


    Alles in allem hat mir GTA V wirklich viel Spaß gemacht, auch wenn das Review jetzt etwas negativ klingt. Das ist aber vor allem auf die Story bezogen und auf den Aspekt, dass es mich persönlich nicht so gepackt hat wie es die hohen Erwartungen im Vorfeld erhoffen ließen. Ich bin weit davon entfernt, das Spiel als Enttäuschung zu bezeichnen, denn das ist es keineswegs. Aber es ist ein Titel, der BEI MIR PERSÖNLICH am Hype etwas zu knabbern hatte. Trotzdem kriegt es noch eine hohe Wertung, die denke ich objektiv gesehen auch gerecht ist, wenn man es auf die Story herunter bricht. Vergleich zu damaligen Wertungen von z.B. GTA IV verbitte ich mir, denn Zeiten ändern sich. Das Spiel würde ich heutzutage sicherlich auch niedriger bewerten als ch es damals tat. So bekommt GTA V von mir...


    8/10

  • Assassins Creed IV: Black Flag (Xbox 360)


    Nach AC3 hatte ich erst mal keinen Bock mehr auf weitere Abenteuer - interessante, angenehme Story, aber zu viel Stückwerk (alleine das völlig unnötige Wirtschaftssystem), maues Gameplay, voller Bugs, insgesamt träge, und vor allem bestand das halbe Spiel aus Tutorials ...


    Aber Black Flag macht zum Glück fast alles anders - fast von Beginn an hat man viele Freiheiten, die Story legt direkt los, das Gameplay wirkt - fast - wie aus einem Guss ... und Ubisoft hat es vor allem geschafft, ein richtig gutes Sandbox-Spiel auf die Beine zu stellen! Ich habe Stunden damit verbracht, auf der Suche nach Schiffen mit der passenden Beute zu verbringen, die Welt zu erforschen, Schätze zu suchen oder einfach mal entspannt dem Sonnenuntergang entgegenzusegeln. Außerhalb der Story macht Black Flag vor allem eines - Spaß!


    Die Story um den Piraten Edward Kenway ist ebenfalls gut inszeniert. Am Anfang tauchten zwar zu viele Charaktere auf, die ich nicht immer zuordnen konnte, aber nach Spielende ergibt alles einen Sinn - ich will hier nichts verraten, aber die Story ist wohl die beste im AC-Universum. Die Gegenwart spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. Zudem kann man in der heutigen Zeit Animi und PCs hacken und so an interessante Infos über Desmond, Subject 0, einige nette Easter Eggs und andere Bekannte gelangen. Apropos Bekannte ... einige Assassinen trifft man ebenfalls wieder.
    Auch die übergeordnete Story um die "First Civilisation" wurde sehr gut weitergeführt.


    Nun, bleiben noch die Hauptmissionen ... viele waren recht offen, man hatte viele Möglichkeiten und konnte einiges ausprobieren - ein großer Fortschritt im Vergleich zu den linearen Orgien in AC3. Leider gibt es aber viel zu viele nervtötende "tail this guy"-Missionen, in denen man minutenlang Opfern hinterherstalkt und natürlich von keiner einzigen der 100 Wachen pro Mission gesehen werden darf. Gefühlt jede dritte Mission sieht so aus, und sorry, das ist einfach zu viel.


    Ein weiterer Minuspunkt ist das Tauchen - Edward bewegt sich unter Wasser wie ein Grobmotoriker und schwimmt gerne mal an Öffnungen vorbei, und die gefühlt 50 Haie pro Unterwasserwelt lassen diese Ausflüge ebenfalls verdammt nervig erscheinen. Davon abgesehen ist die Technik in Black Flkag äußerst solide - die Graphik ist vor allem auf See sehr anständig, wenn auch nicht ganz auf GTA V-Niveau, und Bugs und Glitches konnte ich nur recht wenige und minimale (Leiche nicht auf der richtigen Höhe usw.) feststellen.


    Black Flag lohnt sich also auf jeden Fall - nicht nur AC-Fans, sondern auch für jeden, der gerne mal als Pirat die Karibik unsicher machen will. Hundertprozentig perfekt ist das Spiel leider nicht, aber durchaus nahe dran.


    9,5/10

  • Ich werde demnächst auch AC4 zu ende haben und habe bisher die selben Eindrücke gesammelt, bei mir schon eigentlich sogar bisher das Spiel des Jahres, liegt aber vielleicht auch daran das ich generell Spiele mit dem oder ähnlichem Setting schon seit über 20 Jahren faszinierend finde (Pirates!,Monkey Island,Pirates Gold usw.)


    Wieviel Stunden Spielzeit hast du bisher insgesamt?

  • Zitat

    Original geschrieben von Axxo:
    Ich werde demnächst auch AC4 zu ende haben und habe bisher die selben Eindrücke gesammelt, bei mir schon eigentlich sogar bisher das Spiel des Jahres, liegt aber vielleicht auch daran das ich generell Spiele mit dem oder ähnlichem Setting schon seit über 20 Jahren faszinierend finde (Pirates!,Monkey Island,Pirates Gold usw.)


    Wieviel Stunden Spielzeit hast du bisher insgesamt?


    Das habe ich nicht erwähnt, stimmt.
    Ich bin jetzt bei 50 Stunden und muss noch die 4 Legendären Schiffe besiegen sowie einige Templar Hunt-Missionen absolvieren. Und einige Challenges ebenfalls noch ...
    Die Spielzeit passt auf jeden Fall, und mir kam auch nichts gestreckt vor.

  • A N Z E I G E

  • Habe das Spiel nun auch durch und würde dir in fast allen Punkte Recht geben, außer, dass ich ACIII ebenfalls grandios fand.;)
    Tolles Spiel, mit atemberaubender Atmosphäre und einer im Animus sehr gut erzählten Geschichte, wobei die außerhalb des Animus natürlich vollkommen offen geblieben ist und eigentlich mehr Fragen aufwarf, als sie beantwortet hat.
    Nachdem ich nun das Ende gesehen habe, bin ich aber noch viel mehr davon überzeugt, dass dieses Spiel eigentlich Assassins Creed 3: Black Flag hätte lauten müssen, weil es quasi ein direktes Prequel zu ACIII darstellt.
    Seis drum, ich kann den nächsten Teil mal wieder nicht erwarten.:)

  • Geheimakte 2 Steam Version


    SO, gerade eben den zweiten Teil der deutschen Adventure Reihe durch. Die Handlung setzt einige Zeit nach den Ereignissen des ersten Teils ein. Nina, die zwischen Teil 1 und 2 mit Max zusammengekommen ist, ist zu Beginn des Spiels frisch von ihm getrennt und will sich auf einem Schiff erst mal Urlaub gönnen. Doch mit einer zufälligen Begegnung beim Boarding fängt ein neues Abenteuer für Nina an.


    Das Spiel bietet wieder einmal eine schöne Geschichte und größtenteils logische Rätsel. Grafisch hat man eine Schippe drauf gelegt. Es gibt nun kleinere Kamerafahrten, die 3D Modelle der Charaktere sind sehr schön gestaltet, die Hintergründe eh wieder toll gezeichnet. Die durchgehende Sprachausgabe mit teils bekannten Sprechern überzeugt meist, aber leider nicht immer. Das ein oder andere Mal gelingt es nicht wirklich, die gewünschte Spannung tatsächlich aufzubauen. Dennoch ist die Story um eine jahrhunderte alte Sekte interessant erzählt.


    Die Spielzeit gibt Steam bei mir wie beim Vorgänger mit 8 Stunden an. Das ist vielleicht nicht sehr lang, aber das kam mir sehr entgegen. Länger hätte es auch nicht gehen brauchen. Einzig, wenn man mit Nina in Paris ist, finde ich es ein wenig zu viel hin und her gerenne, aber das ist Geschmacksache.


    Insgesamt ist Geheimakte 2 ein überdurchschnittlich gutes Point & Click Adventure, dass seinen Vorgänger nicht nur grafisch, sondern auch von der Story und den Rätseln her übertrumpft. Die 8 Spielstunden sind schnell vergangen und waren unterhaltsam.


    Ich vergebe insgesamt 8/10 Punkten.

  • Ryse - Son of Rome


    Damit ist das erste Next-Gen-Spiel Geschichte. Im Vorfeld war ja viel zu lesen, dass das Gameplay sehr eintönig sei und das Spiel an sich mehr die technischen Möglichkeiten der Xbox One aufzeigt als wirklich spielerisch zu überzeugen. Nun, dem kann ich wirklich nicht widersprechen.


    Die Spielzeit von ca. 7 Stunden kann ich verschmerzen, allerdings hat das Spiel ein ganz gewaltiges Problem: man spielt wirklich 7 Stunden lang 1:1 dasselbe Gameplay mit ganz, ganz wenigen und auch eher "nutzlosen" Passagen, wo man an einem stationären Geschütz namens Scorpio steht.


    Dabei trifft man auf eine Armee von Klonkriegern, bei denen selbst die Sturmtruppen von Star Wars vor Neid erblassen würden. ;) Ne, Spaß beiseite, es ist ja nicht nur ein Gegnermodell, aber es wirkt so als habe man hier maximal 10 verschiedene Gegnertypen, die dann eben je nach Level in Scharen auftauchen. Auch die Bosskämpfe unterscheiden sich nicht, sondern sind letztlich nur Kämpfe im gleichen System, wo der Gegner dann halt eine Energieanzeige hat. Verdammt viel verschenktes Potential, vor allem am Ende habe ich mich gefragt was das soll, wo dann statt eines Kampfes nur eine Zwischensequenz auslöst obwohl die Aufgabe war, ein Geschütz zu erreichen, um dieses im Kampf einzusetzen.


    Das Gameplay an sich ist ja okay, das Kampfsystem funktioniert mit Blocken, Schildschlag, Schwerthieb ganz gut, einzig das Timing vom Wegrollen ist katastrophal, da man die Taste oft eindeutig drückt, Marius gerade aber noch in einer anderen Animation steckt oder aber von sich aus einfach mal nicht auf den Tastendruck reagiert. Dadurch wurde zumindest ein Bosskampf etwas frustrierend, weil dort vor allem das Wegrollen gefragt war.


    Während des Spiels sammelt man XP, um den Charakter aufzuwerten, so wirkliche Effekte außer der üblichen größer werdenden Energieanzeige oder aber mehr Schlagkraft bringt das allerdings keine taktische Komponente oder andere Angriffe ins Spiel. Man lernt zwar auch neue Hinrichtungen, an denen hat man sich aber auch irgendwann satt gesehen und beeinflussen, wann genau welche Hinrichtung bei Tastendruck ausgelöst wird, kann man meines Wissens nach eh nicht - zumindest wurde es nie erklärt, ob man diese beeinflussen kann.


    Technisch ist das Spiel allerdings wirklich herausragend. Die Grafik zeigt, was die neuen Konsolen leisten können und das ist ja wirklich nur der Anfang, es handelt sich ja immerhin um einen Launch-Titel. Allerdings hat Crytek bei aller hübscher Technik die Bewegungsfreiheit noch arg eingeschränkt, es gibt viele "unsichtbare Wände" im Spiel, die einem das Erkunden verbieten. Aber gut, Ryse ist ja kein Open-World-Titel, trotzdem hätte man dem Spieler so ein paar mehr Möglichkeiten in der Eintönigkeit bieten können.


    Alles in allem bin ich jetzt nicht völlig enttäuscht vom Spiel, es ist ein netter Happen für zwischendurch, die Story finde ich z.B. super in Szene gesetzt, wenngleich man natürlich keinen großen Tiefgang erwarten sollte, aber durch gute Sequenzen, die mit hochklassiger Grafik und starken Synchronsprechern überzeugen kann. Es ist eben ärgerlich um das verschenkte Potential des Spiels, vor allem aufgrund des frischen Settings. Das Spiel hätte mit abwechslungsreicherem Gameplay sicherlich Xbox' God of War werden können. So bekommt man einen guten Ersteindruck von kommender Grafikpracht und eigentlich kurzweiliges, durchs ganze Spiel hinweg aber doch sehr eintöniges Gameplay, einen Launch-Titel, der den Vollpreis nicht wert ist, aber auch nicht so schlecht gemacht werden sollte, wie es einige Magazine taten.


    Ach ja: fangt ruhig auf dem höchsten verfügbaren Schwierigkeitsgrad an, bis auf einen Bosskampf kommt da selten Frust auf.


    6/10

  • So, bin grad auch mit 2 Spielen durch und möchte mein Sermon dazu abgeben. In den Texten, können/werden durchaus Spoiler enthalten sein. Da es sich hier für euch schon um Retro Spiele handelt, bin ich wohl der letzte auf diesem Board der sie durchgespielt hat;)


    GTA 4 (PC)


    Jepp, ist der Teil mit Nico :P . Kann jetzt nur GTA 4 und ´Vice City miteinander vergleichen da ich die anderen Teile nicht kenne. GTA 4 ist sehr detailgetreu, grafisch wirklich mehr als gelungen und auch die Stadt hat man super hinbekommen. Nette Ideen wie zum Beispiel der Stripclub, die Dates und die Freizeitaktivitäten.


    Die Stoy mit den Diamanten, fand ich gut, der Rest war jetzt nicht wirklich meins. Zum einen die Auftraggeber. Entweder waren das total Irre oder irgendwelche Großkotzigen. Hier fehlt mir einfach die Individualität. Was mich richtig genervt hat, war die Sache wo man Nico und Romans Bleibe bzw das Taxiunternehmen geschrottet hat. Hier tat mir Roman das erste mal richtig leid und das Schicksal eines Charakters hat mich hier wirklich berührt. Blöd nur, paar Minuten später war beim geknickten Roman die Welt wieder in Ordnung, da er ja sein Unternehmen wieder aufgebaut hat.....einfach so.....Hier wäre ein Step by Step Verfahren durchaus angebracht.


    Auch das Ende hat mich Enttäuscht. Meiner Meinung nach, hätte man die Endmission direkt nach der Hochzeit starten sollen um hier den Spielverlauf flüssiger zu gestalten. Auch die letzte Mission ansich und das Ende war nicht gut.


    Positiv, muß ich die Schwierigkeit der Missionen erwähnen. Für einen Gelegenheitszocker wie mich wars nicht so schwer und nicht zu leicht. Alles richtig gemacht:thumbup:


    Fettes Minus allerdings bei den Attentäter Missionen, auch für mich viel zu einfach und Sinnfrei. Da hat Vice City es besser gemacht.


    Auch die Location, die Charaktere, die Musik passte bei Vice City wie Arsch auf Eimer.


    Der Kauf von GTA IV war jetzt kein Fehlkauf. Im Grunde genommen ein gutes Spiel. Aber an Tommy aus Vice City kommt das einfach nicht heran. Hier fehlt einfach der Witz und der Charme.


    The Walking Dead Telltale Game


    Boah :eek: Ein tolles Spiel! Wie man es hier schafft, dass man digitale Charaktere sehr gern hat ( Clem und die Reporterin :knuddel:) und man manche einfach nur Hass ( Lerry X( ) bleibt mir hier ein Rätsel.


    Klar, durch seine Entscheidungen beeinflusst man die Hauptstory nicht. Aber durch die Rückblicke am Anfang jeder Episode, das Verhalten der Charaktere dir gegenüber, denkt man einfach......das ist mein Spiel was ich hier spiele.


    Ich hatte auch das Gefühl, dass ich als Spieler je länger ich es spiele reife. Zum Beispiel, als ich bei Hershall war, hab ich ihn angelogen, sobald ich den Mund aufgemacht hab. War aber danach meinen Mitstreitern ziemlich ehrlich gegenüber ( hab ihnen den Biss gezeigt usw).


    Und auch wie man mit der Story mitfiebert ist unglaublich intensiv. Die Sache mit dem Boot, als man dort ankam und keine Boote mehr fand war man als Spieler sehr geknickt, doch dann in der Scheune ein Boot. Man hatte sich als Spieler sehr gefreut und es keimte so was wie Hoffnung auf.


    Viel zu meckern gibt es nicht. Kleiner aber wirklich kleiner negativ Punkt war Clem´s Entführer. Hier hätte ich mir nicht so eine Random Person gewünscht sondern jemand aus Clem´s Familie wie ein Onkel der in der Situation sein Verstand verliert aber sonst......


    Fazit: Großartiges Spiel, dass ein Spieler Emotional in eine Achterbahn mitnimmt. Freude, Leid Wut und Stress sind so dicht beieinander. Mehr als eine Empfehlung, muss man gespielt haben:thumbup: :thumbup:

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