A N Z E I G E

Euer zuletzt durchgespieltes Game + Bewertung

  • Rage


    Von der ersten Spielhälfte(erste Stadt)war ich wirklich begeistert,sehr geile Atmo,Grafik und fordernde Ballereien.
    Die zweite Spielhälfte(zweite Stadt)war dann leider recht enttäuschend-alles was in der ersten Stadt geboten wurde fehlte hier irgendwie.Für mich passte das irgendwie null zusammen und für das Ende gehört id Software eigentlich geohrfeigt-1 Minute Zwischensequenz und dann Abspann----WTF!


    Rage bietet in der ersten Hälfte grandiose Action ,in der zweiten Hälfte wird leider extrem viel Potenzial verschenkt.
    Würde es trotzdem für Zwischendurch empfehlen.


    5/10

  • A N Z E I G E
  • Max Payne 3 (Xbox 360)


    Der Abspann läuft und ich frage mich - was war die letzte Mission? War das Max Payne oder Stirb langsam in Brasilien? Ein alternder Weißer mit Glatze ballert in einem Flughafen alles über den Haufen und nimmt es am Ende sogar mit einem startendes Flugzeug auf?


    Mit den alten, düsteren und von gehaltvollen Monologen (zumindest kam mir Max in den ersten beiden Teilen viel nachdenklicher und reflektierender vor, hier gibt es Plattitüden wie "it's not redemption, it's despair") gefüllten Teilen hat Max Payne 3 nicht mehr viel am Hut. Zwar sondert Max häufig sarkastische Kommentare ab, aber ansonsten dominiert moderne Shooter-Action: Hubschrauber, Boot, Bus, Auto ... man ist überall an Bord und muss ballern, was das Zeug hält. Das macht durchaus Spaß, nur hat es halt kaum noch was mit Max Payne am Hut. Möglicherweise wollte Rockstar hier große Kunst abliefern und Max aus seinem gewohnten Leben und seiner Umgebung herausreißen und ihn mit verhassten Dance-Rhytmen und einer unverständlichen Sprache im grellen Licht der Favelas als gescheiterte Existenz zeigen. Das halte ich Rockstar einfach mal zugute, denn dann würde der Wechsel der Atmosphäre durchaus Sinn ergeben.
    Aber das erklärt nicht einige weitere Schwächen:


    Die Story ist schon sehr früh zu durchschauen. Kurz vor Ende kommt noch ein zusätzliches Element ins Spiel, das nur dazu dient, den Antagonisten noch mehr zu hassen. Tut es aber nicht, denn die Charaktere besitzen allesamt keinerlei Tiefe. Warum lässt Passos beispielsweise Max zweimal im Stich? Giovanna flirtet wild mit Marcello, ist aber in Wirklichkeit anders interessiert ... seltsam. Und das waren noch die zwei Charaktere mit Entwicklung ...


    Das Gameplay ist der Glanzpunkt von Max Payne 3 - auch wenn hier meist Standardkost abgeliefert wird und man oft nur aus der Deckung agieren kann statt wild umherfliegend auf alle Gegner zu ballern - die Gefechte sind dank der Euphoria-Engine und der teils zerstörbaren Umgebung perfekt in Szene gesetzt.


    Das Level-Design ist hingegen von vorgestern: Es gibt zu viele magische Türen, und manchmal löst ein Schritt in die falsche Richtung schon eine Cutscene aus. Ganz toll. Dazu kommt, dass viele Level komplett gescriptet sind: Ein Schritt, ein Gegner kommt, beim nächsten tauchen die nächsten 2 auf. Muss das 2012 noch sein?


    Alles in allem macht das Spiel handwerklich viel richtig, aber die Atmosphäre der Vorgänger wurde von simpler Popcorn-Action und massig Explosionen abgelöst. Max Payne ist zum 08/15-Helden in einem 08/15-Shooter mutiert.


    7/10

  • Zitat

    Original geschrieben von Riot:
    Hab das Spiel letzten Monat zusammen mit nem guten Kollegen auf dem SNES komplett durchgespielt und dabei unter anderem realisiert, dass SoM sehr in die Länge gestreckt wurde. Grade durch das Aufleveln der Zauber und Waffen und das schon angesprochenen Finden von Orbs in der Mana Festung.


    Das stimmt prinzipiell, aber eigentlich kann man beides sehr kurz halten. Wenn man viel Zeit mit dem Leveln von Zaubern verbringt, wird das Spiel noch leichter als ohnehin schon... eine Lose-Lose-Situation. Den Nebelvulkan kann man bspw. ohne Schwierigkeiten in einem Zug bewältigen, wenn die Manageister erst Level 3 oder 4 sind.
    Das Finden der letzten Orbs in der Manafestung ist auch völlig optional. Wenn beides in der Mitte des Spiels stattfinden würde und unumgänglich wäre, wäre es ein "in die Länge Strecken", so aber meiner Ansicht nach nicht.


    Ich will sicherlich nicht sagen, dass SOM "objektiv" ein besseres Spiel ist als SD3... das ist es aufgrund der Faktoren, die Du aufgezählt hast plus einiger weiterer nicht. Aber irgendwie macht's mir einfach noch mehr Spaß, wobei das natürlich ein bisschen am Nostalgiebonus für SOM oder der Sprachbarriere von SD3 liegen kann.
    Nebenbei bemerkt hat es mich bei SD3 (zumindest im ersten Spiel) einiges an Zeit gekostet, bis ich die passenden Level Change-Items beisammen hatte. Dafür bin ich schon 'ne Weile durch den Mirage Jungle gestreift und hab' ewig die gleichen Monster plattgehauen. ;)


    Zitat

    Original geschrieben von Dr. Doom:
    Oh man, was ist denn hier wieder los... Ob man nun SOM o. SOE besser findet ist doch allein Geschmackssache.


    Gott bewahre, auf einem Internetforum wird diskutiert! Sofort den Admins Bescheid geben!! ;)

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  • Max Payne 3


    Was tut ein Mann, der alles in seinem Leben verloren hat und sich am absoluten Tiefpunkt befindet?
    Noch tiefer fallen.


    So lässt sich die Geschichte von Max Payne 3 in nur 2 Sätzen zusammen fassen. Das allerdings klingt negativer als es gemeint ist denn die Geschichte von Max Payne 3 halte ich für ziemlich stark. Es passiert nicht oft das die Geschichten in Videospielen, mich in ihren Bann ziehen. Spiele die es geschafft haben waren unter anderem Heavy Rain, Metal Gear Solid 4 oder Alan Wake. Es ist nicht mal die Geschichte an sich die den Auslöser betätigt, sondern ihre ganz eigene Erzählweise. Ebenso in Max Payne 3.


    In Max Payne 3 spielen wir einen alternden, herunter gekommenen Max, der mittlerweile starker Alkoholiker ist und seine besten Jahre hinter sich hat. Dieser lebt nun in Brasilien nachdem er sich in New York nicht mehr blicken lassen kann. Doch warum eigentlich? Eines Nachts trifft Max in einer Kneipe einen Mann mit dem Namen Raul Passos. Dieser erzählt, zusammen mit Max auf der Polizeiakademie gewesen zu sein. Max scheint sich nicht zu erinnern, aber da Raul einen Drink spendiert kann den Max auch nicht ausschlagen. Doch schon geht der ärger los. Der Sohn eines Mafia Paten kommt in die Bar und macht sich über Max lustig. Nachdem er sogar Hand an einer Frau anlegen wollte brennen Max die Sicherungen durch, er zieht seine Knarre und drückt ab.
    Da kommt ihn das Job Angebot von Raul gerade recht. Somit startet Max einen Neuanfang in Brasilien als Bodyguard. Genau hier fängt das eigentlich Spiel auch an.


    Max ist Bodyguard der Familie Branco und soll eigentlich nichts weiter tun als die Tochter & Ehefrau zu gewissen Partys zu begleiten. Es könnte so schön und einfach sein, doch dann wären wir hier nicht bei Max Payne 3. Kidnapper tauchen auf und entführen beide. Von einer Katastrophe stiefelt Max von einer in die nächste, was letztendlich so weit geht das Max seinen Alkohol Konsum nicht mehr in den Griff bekommt und die Kontrolle verliert. An dem Punkt hat Max genug, schwört sich dem Alkohol ab rasiert sich die Haare und will sich endlich zusammen reißen um wenigstens irgendwas richtig zu machen und nicht alles zu vergeigen. Denn eines möchte ich schon mal verraten. Nicht jeder Rettungsversuch endet in einem Happy End. An einigen Momenten saß ich sogar vor dem Fernseher musste einen dicken Kloß hinunter schlucken und konnte regelrecht mitfühlen wie es Max gerade gehen muss. So unglaublich gut wird die Geschichte des Spiels erzählt, dazu aber später mehr.


    Die Grafik des Spiels ist richtig gut und ich mein wrklich richtig gut. Ich Persönlich hab mich eigentlich schon seit 12 Monaten an der PS3 und 360 Grafik Satt gesehen, zu sehr ähnelt ein Spiel dem anderen, haben die selben Schwächen, oder sind den selben Grenzen der Hardware ausgesetzt. Ich bin wahrlich keine Grafikhure, aber die Unreal Engine kann ich beispielsweise einfach nicht mehr sehen. Matschige Texturen, Treppchen Bildung, das muss ich in neuen Spielen aus dem Jahr 2012 einfach nicht mehr haben. Spiele entwickeln sich Grafisch momentan einfach nicht mehr weiter, doch dann kam Max Payne 3. Treppchenbildung? Gibt es nicht. Texturen? Wunderschön.
    Im ersten Level hatte ich zwar noch das Gefühl das man eventuell den selben Fehler wie bei GTA IV begeht in dem man gefühlte 30 Grafikfilter übereinander klatscht, so das man Augenschmerzen bekommt. Doch um so weiter man im Spiel voran schreitet um so klarer und schöner wird die Grafik.


    Technisch ist das Spiel ebenso aller erste Sahne, die Euphoria Engine ist wie in den anderen Rockstar Spielen unschlagbar gut und auch das Gameplay kann sich sehen lassen.
    Manch einer mag hier vielleicht bemängeln das es zu einseitig sei, man sich nur vom einen Raum in den nächsten ballert. Das mag auch richtig sein, ist allerdings auch gut so. Was soll ich auch sonst machen? Es ist ein 3rd Person Shooter, das habe ich erwartet und genau das habe ich auch bekommen. Es ist ja nicht so als wenn die anderen Max Payne teile mehr zu bieten hatten. Doch mehr erwarte ich auch gar nicht.
    Was an Gameplay nicht erweiterbar ist, das macht man mit Szenarien, Orten und anderen Elementen wieder gut. So gibt es genügend Railgun Einlagen beispielsweise auf dem Boot oder an einem Bus. Ist alle paar Minuten durch die großartige Inszenierung des Spiels, an einem anderen Ort und bietet somit meiner Meinung nach genug Abwechslung.


    Damit kommen wir dann jetzt auch zur größte stärke des Spiels, die von mir eben erwähnte Inszenierung. Das ganze Spiel fühlt sich an wie aus einem Guß. Die Cineastischen Zwischensequenzen, die Erzählweise, die Verschmelzung von Film in Spiel. Das habe ich so auf diesem Level bisher noch nirgendwo gesehen. Das Gesamtpaket Max Payne 3 ist für mich auf einer ganz neuen Stufe an Videospielen angelangt.


    Kann man das Spiel an einzelnen Punkten auseinander nehmen? Sicherlich.
    Dazu muss man auch nur das lächerlich schlechte Gametrailers Review Video angucken, dann weiß man zumindest schon mal wie man Reviews nicht führen sollte.
    Man könnte bemängeln das es ziemlich wenige Painkillers gibt und man an einigen Stellen ohne Munition und Painkillers erst 5 mal sterben muss ehe man mit mehr Muni und 1-2 Painkillers von Rockstar versorgt wird. Man könnte auch bemängeln das es keine Granaten oder dergleichen gibt. Aber das tue ich bewusst nicht, denn das wäre Mängel mit der Pinzette suchen und wir sind hier ja nicht bei 4Players.


    Was hier zählt ist das Gesamtwerk, welches Rockstar mit Max Payne 3 geschaffen hat.
    Butterweiches Gameplay, ein Cineastisches Erlebnis welches sich gewaschen hat und Spiel mit Sequenzen verschmelzen lässt, eine toll erzählte Story die einen ins Mark geht gepaart mit einem Soundtrack der das Prädikat 1+ verdient hat. Das Spiel macht auch keinen halt davor zu zeigen, ich bin für Erwachsene Videospieler. Gut so.


    Der Singleplayer Modus dauert rund 12 Stunden und auch sonst hat Rockstar alles dafür getan um die Langzeitmotivation am leben zu erhalten. Es gibt diverse Arcade und Score Modi so wie einen umfangreichen Multiplayer Modus, Daumen Hoch.


    Ich bin begeistert und sofern die Hölle nicht zufriert wird es dieses Jahr auch nichts mehr geben was mich so begeistert wie Max Payne 3 es getan hat.


    Ich verbeuge mich vor diesem Meisterwerk. Danke Rockstar.


    95%

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  • Erstmal Hammer Review von ZA Edge:thumbup:


    Ich fasse mich mal kurz:


    Max Payne 3


    Ein Uglaubliches Spielerlebnis das mit einer Spieldauer von ca 12 Std von Anfang bis Ende einfach nur begeistert und einen in seinen Bann zieht. Die Spielmechanik die Rockstar uns hier auftischt ist nur noch grandios.


    Es gab keinen Moment der Langeweile und man wird sehr gut unterhalten, ansonsten hat ZA Edge wirklich alles gesagt was man zu diesem Meisterwek sagen kann.
    Auch wenn es für mich persönlich einen Ticken schlechter ist wie Max Payne 2 das wirklich unerreicht bleibt ist es dennoch ein TOP Spiel.



    8/10

  • Während einige der Kritikpunkte an Max Payne 3 schlicht und einfach Geschmack sind (ob man es extrem linear mag oder nicht, was man von gescripteten Spielen hält, Bombast über spielerische Feinheiten, ausgelutschte Fahrzeugmissionen usw.), gibt es aber 2 Problempunkte, die eigentlich auch objektiv stören:


    1. Die Story
    Sie ist einfach vorhersehbar und schlecht zusammengeschraubt. Zudem hat mir zu keinem Zeitpunkt irgendein Charakter irgendetwas bedeutet.


    2. Die Präsentation in den einzelnen Abschnitten
    Eine gelungene Verschmelzung von Film und Spiel?
    Bei MP3 gibt es viel zu viele unnötige Unterbrechungen, die den Spielfluss zu häufig hemmen.
    Du gehst durch eine Tür, Cutscene, Gegner wegballern, ein Raum weiter, nächste Cutscene, ballern usw.
    Warum nicht mal weniger Cutscenes in den einzelnen Missionen?


    Zudem weiß ich auch nicht, was an Max Payne 3 jetzt so originell oder besonders sein soll.
    Rockstar hat eine klasse Engine, ja, und handwerklich stimmt auch alles.
    Aber im Gegensatz zu den Vorgängern sticht Max Payne 3 nicht aus der Masse heraus, da es nichts anders als die Konkurrenz macht. Eine besondere Atmosphäre konnte ich im Spiel jedenfalls nicht erleben ...

  • Zitat

    Original geschrieben von Skyclad:

    1. Die Story
    Sie ist einfach vorhersehbar und schlecht zusammengeschraubt. Zudem hat mir zu keinem Zeitpunkt irgendein Charakter irgendetwas bedeutet.


    Dir nicht, mir schon. Mir ging jedes mal ein kalter Schauer durch das Herz wenn Max, ohne zu spoilern, es wieder mal nicht so ganz geschafft hat seine Mission erfolgreich zu beenden.
    Also ich konnte es bis es klar war wer dahinter steckt nicht voraus sehen. :/


    Zitat

    Original geschrieben von Skyclad:

    Bei MP3 gibt es viel zu viele unnötige Unterbrechungen, die den Spielfluss zu häufig hemmen.
    Du gehst durch eine Tür, Cutscene, Gegner wegballern, ein Raum weiter, nächste Cutscene, ballern usw.
    Warum nicht mal weniger Cutscenes in den einzelnen Missionen?


    Weil die Leute dann noch mehr meckern würden wie einseitig und öde das Gameplay ist?
    Das nennt man Abwechslung.


    Gut ist aber wohl auch irgendwo Geschmackssache, ich habe bei MGS4 jede Cutscene genossen und dafür liebe ich diese Cineastischen Spiele von denen es viel zu wenig gibt.

    Einmal editiert, zuletzt von ()

  • Zitat

    Original geschrieben von ZA Edge:
    Dir nicht, mir schon. Mir ging jedes mal ein kalter Schauer durch das Herz wenn Max, ohne zu spoilern, es wieder mal nicht so ganz geschafft hat seine Mission erfolgreich zu beenden.
    Also ich konnte es bis es klar war wer dahinter steckt nicht voraus sehen. :/



    .


    What?

  • Zitat

    Original geschrieben von wckilla:
    What?


  • A N Z E I G E
  • Zitat

    Original geschrieben von ZA Edge:




    Mit weniger Cutscenes habe ich mich unklar ausgedrückt. Interaktive Cutscenes wären eine bessere Lösung gewesen, oder halt Voice Over im Gameplay (s. Red Dead Redemption, dort fand ich es wesentlich besser gelöst).
    Und bei MGS4 passiert in den Cutscenes immer etwas, in Max Payne 3 geht eine Tür zu oder Max gelangt schleichend in einen neuen Raum. Oder die Szene mit dem Hubschrauber am Anfang - es wäre intensiver gewesen, wenn man selbst zum Hubschrauber hätte laufen müssen.

  • Rage


    So, nach ca. 10 Stunden Spielzeit (keinerlei Nebenmissionen gemacht) bin ich nun am Ende. Ich würde ja schreiben "am Ende der Story", allerdings weiß ich einfach gar nicht, ob diese vorhanden war. Ich konnte sie jedenfalls nicht finden bzw. sie war dermaßen unscheinbar und flach, dass man sie auch gleich hätte weglassen können. Absolut dickes Minus für das Spiel. Ich muss ja in einem Egoshooter keine epischen Geschichten haben, früher haben wir auch Games wie Doom gespielt, aber heutzutage sollte man doch ein bisschen mehr bringen als hier in Rage. Dazu noch dieses überaus schlechte Ende abgefrühstückt in einer 2-minütigen Rendersequenz - also bitte...


    Ja, spielerisch kann man nicht meckern. Ich habe das Spiel jetzt auf Hard durchgespielt, es war dadurch ein herausfordernder, aber niemals unfair werdender Shooter. Die KI der Gegner agiert wirklich klug, sodass man teilweise ein bisschen taktieren muss, mit welchen Waffen man in den Kampf zieht. Hier hat das Spiel durchaus seine Vorzüge.


    Anstatt diverser Levels hat id-Software eine pseudo-offene Spielwelt geschaffen. Zwischen den Missionen könnte man noch Rennen fahren etc., die Motivation dazu hielt sich bei mir jedoch in Grenzen, da ich schon die Story wie gesagt sehr flach fand und dadurch nicht mehr Zeit in das Spiel investieren wollte als nötig. Trotzdem hätte man aus dieser offenen Spielwelt mehr machen können, wenn nicht sogar müssen. Letztlich fährt man durch Tristesse und wird hin und wieder von gegnerischen Fahrzeugen beschossen, die schnell das Zeitliche segnen. Keine Herausforderung.


    Grafisch könnte das Spiel wirklich sehr gut sein. Ist es im Grunde auch. Problem jedoch: die Texturen bauen arg langsam auf. Teilweise läuft man durch richtige Matschwelten, weil die Details fehlen. Wartet man einen Moment, werden die Texturen auch geladen und man hat wirklich extrem detaillierte Spielwelten. Doch das darf meiner Meinung nach heutzutage SO extrem nicht mehr auffallen. Man weiß, dass Konsolen teils etwas langsamer laden und muss dann halt den Detailgrad etwas runterschrauben wenn man als Entwickler merkt, dass das so nicht passt. Das hat id-Software hier eindeutig verpasst. System war übrigens PS3, weiß also nicht ob es auf PC und 360 vielleicht besser gelöst ist.


    Ja, alles in allem ist Rage ein Shooter der Marke "gespielt und vergessen". Naja, viel Story zu vergessen gibt es ja nicht. ^^ Für Shooter-Fans, die gerade nichts besseres zu spielen haben durchaus 10 Stunden Oldschool-Egoshooter-Spaß, alle anderen können das Spiel getrost im Regal lassen. Ich habe jetzt knappe 15€ dafür bezahlt und bereue nichts. Hätte ich jedoch damals den Vollpreis gezahlt, wäre ich wohl sehr enttäuscht gewesen. Die Punkte gibts für die echt gute KI, herausforderndes Gameplay und die schicke Grafik. Mit einer richtigen Geschichte drumherum hätten es gut und gerne 8-9 werden können.


    5/10

  • Kingdoms of Amalur: Reckoning - 360


    Habe so eben den Hauptteil des Spiels abgeschlossen. Habe auch nebenbei etliche Nebenquest erledigt, komme auf 160 Quest in 62 Stunden. Nebenher sind noch andere Missionen zu erledigen und natürlich auch die DLC die noch warten. Da kommt noch einiges. Dennoch: Eines der besten Spiele aller Zeiten. Ein wirkliches Meisterwerk. Das Kampfsystem ist sensationell, die vielen Missionen und Sammeln plus Entdecken macht sehr viel Spaß. Kritikpunkte? Habe ich fast keine, außer das die Hauptfigur nicht spricht und manche Entscheidungen hätten mehr Auswirkungen haben können. Aber was toll ist, wenn ich einen Gegner an einer Stelle getötet habe, merkt sich das Spiel dieses und wenn ich wieder dort hinkomme liegt noch immer der Leichnam. Genial! Ich kann jeden der auf RPG und Hack & Slay steht diess Game wärmstens empfehlen. Quasi God of War (Mit Abstrichen in der Grafik natürlich) als Rollenspiel in einer Fable Welt.


    10/10

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