A N Z E I G E

Euer zuletzt durchgespieltes Game + Bewertung

  • Wenn er vorallem bei dem Thema Bugs diese hatte wirste wohl kaum überprüfen können ob dies so wahr oder nicht. Selbst wenn du sie nicht hattest gibt es sie ja, darüber kannste dir mittlerweile seitenlang was durchlesen wenn du nur Dead Island PS3 bei Google eingibst.


    Da ich das Spiel nur kurz gespielt hab kann ich mir persönlich keine meinung zur Questvielfalt bilden aber wenns wirklich so ist das die meisten nur diese Hole X / Töte X und bringe es zu Y ist kann man das schon kritisieren auch wenns nen Zombie Spiel ist. Wurde bei Borderlands auch getan, das auch sicherlich kein reines Rollenspiel war.

  • A N Z E I G E
  • Zitat

    Original geschrieben von Phenom:
    Warum soll ich mich persönlich angegriffen fühlen, wenn jemand ein Review über ein Spiel entwickelt, dass in Polen produziert wurde? Die Kritikpunkte passen wir ganz einfach nicht.


    Wie es so schön im 4players Test hieß: subjektives Empfinden. :) Dein erster Satz liest sich aber komisch. Würdest du dich persönlich angegriffen fühlen wenn Techland eine deutsche Entwicklerschmiede wäre? Deep Silver (Publisher) ist ein deutscher Verein, der hat genauso eine QA Abteilung, wo das Spiel durch musste. ;) (Nicht zu ernst nehmen, bitte)

  • Deus Ex - Human Revolution


    Der mittlerweile dritte Teil der Deus Ex Reihe besinnt sich Gott sei Dank wieder auf die Stärken des brillanten ersten Teils, der durch gute Verknüpfung von Rollenspiel und Stealth-Action seinerzeit punkten konnte und für viele, u.a. auch für mich, noch als eines der besten, wenn nicht das beste PC-Spiela ller Zeiten gilt.


    Human Revolution kommt an die Genialität dessen zwar nicht ganz heran, doch das Dialogsystem, vernünftige Erfahrungswerte und etliche Möglichkeiten, die Level entweder in Action- oder Schleichweise durchzuspielen, machen es schon zu einem für die heutige Zeit sehr abwechslungsreichen Spiel.


    Aus dem Rahmen fallen - wie schon bei Alpha Protocol - die Bossgegner. Während man das gesamte Spiel hindurch schleichen kann und sich sehr geschickt verhält, sind die Bossfights reine Ballerorgien, die einfach in zu starkem Kontrast zur sonstigen Spielweise stehen. Gut, wenn man vorher schon Rambo ist, fällt das nicht so auf, aber wenn ich vorher so gut wie jeden Gegnerkontakt vermeide und dann auf einmal in einer Szene sehe, wie dumm sich Jensen verhält, schüttelt man schon ein bisschen mit dem Kopf.


    Ansonsten hat man im gesamten Spiel allerlei Erfahrungspunkte, die man in diverse Verbesserungen von Jensen stecken kann. Leider sind nicht alle davon wirklich nützlich, sodass wohl letztendlich je nach Spielweise entweder die Stealth- oder die Actionwerte hochgeschraubt werden. Sachen wie z.B. eine weitere Batterie sind unnötig.


    Die Story ist durchweg gut erzählt, es gibt viele tiefgründige Dialogsequenzen und die englische Synchronisation ist top. Wie es mit der deutschen aussieht weiß ich nicht, da ich die UK-Version gespielt habe. Dass man allerdings am Ende

    , finde ich ein bisschen mau. Das war in Teil 1 noch besser gelöst. Aber so kommt man wenigstens mit einem Savegame kurz vor Schluss schnell zu der Trophäe, alle Endings zu sehen. ^^


    Grafisch ist Deus Ex - Human Revolution nicht ganz up-to-date. Die Umgebung wirkt, egal wo man unterwegs ist, sehr steril, wenngleich natürlich viele NPCs für eine lebendige Welt sorgen. Trotzdem hat das alles so ein bisschen von Krankenhausfeeling. Bei den Nebencharakteren und vielen NPCs vermisst man zudem die Liebe zum Detail, die sehen teilweise aus wie zu PS2-Zeiten: klotzig und lieblos. Über die Soundkulisse kann man nicht klagen.


    Alles in allem sollten Fans von Stealth-Action, die auf Verschwörungsstories stehen, sich auf jeden Fall das Spiel zulegen. Es ist ein mehr als würdiger Nachfolger zu Deus Ex. Invisible War, den zweiten Teil, blende ich einfach mal als "ungeschehen" aus, denn damit konnte ich gar nichts anfangen und mit diesem Teil hat man sich für diesen Ausfall rehabilitiert. Top Game, hätte ich nicht gedacht, ganz ehrlich.


    9/10

  • Zitat

    Original geschrieben von Phenom:
    Also das mit den Bugs kann ich absolut nicht bestätigen auf der PS3. Ich blieb einmal in einer Tür stecken, dass wars in 31 Stunden Spielzeit.


    In deinem Review beschwerst du dich über Bring und Hol Quests. Meine Frage wäre an dich, was würdest du denn für Quests erfinden? Es gibt doch eigentlich nur 3 Arten:


    Töte jemanden, finde jemanden oder Hol/Bring mir etwas. Und das zieht sich quer durch alle Genres durch.


    Es liegt aber auch nicht an den Quests selbst, sondern an der schrecklichen Verpackung.Auch Fallout besteht primär aus den Standartmissionen, allerdings hat jeder noch so kleine Auftrag irgendeine Geschichte. Man muss nur mal die Vampiraquest in Fallout 3 ansehen. Das war eine Nebenquest, auf die man auch völlig verzichten konnte und war um Welten tiefer als alle Missionen in Dead Island zusammen. Du hattest die Emotionen der Schwester, den Sohn, der seine Eltern getötet hat und zum Kannibalismus neigt und eine Bruderschaft, welche sich von Blut ernährt. Dazu dann generell das ganze Thema Vampirismus, die Aufassung der Gesellschaft usw. Dagegen darfst du bei Dead Island dann einen Teddy (!!!!!!!) oder Inhalator holen.
    Natürlich ist Fallout eine komplett andere Liga als DI und viel mehr RPG, aber wir reden hier nunmal von einer Nebenquest, die man vielleicht nichtmal zu Gesicht bekommt. Wenn diese ausgearbeiteter ist als die komplette Main Quest und Sidequests eines anderen Spieles kombiniert, dann sollte das schon zu denken geben und kritisierbar sein.


    Für mich ist bisher (78% Spielfortschritt) genau eine Quest wirklich gut gewesen. Und zwar war es die, in der man darum gebeten wurde die Familie eines Überlebenden zu töten, da er dafür nicht die Kraft besitzt. Das war bisher für mich einfach der einzige Auftrag, der sowohl auf emotionaler Ebene stimmig, als auch gut in das komplette Zombiethema gepasst hat.


    Ich mag das Spiel wirklich, aber die Quests sind einfach unsagbar schlecht

  • Gears of War 3


    Habe die Kampagne gestern durchgespielt und bin restlos begeistert-stellenweise unfassbar was für ein Feuerwerk hier abgebrannt wird.Grafisch ohne Frage der bislang beste Titel auf der 360 und manchmal fragt man sich wirklich ob man wirklich auf ner "alten" 360 zockt oder ein High End PC.
    Auch der Sound bläst einen regelrecht um und besonders im finalen Bosskampf muss ich meine Nachbarn wohl um Entschuldigung bitten das es gestern etwas laut war.
    Ich kann das Spiel nur empfehlen,selbst für Leuite die Teil 1 und 2 noch nicht gespielt haben(obwohl holt das dringend nach!).
    Der MP rockt ebenfalls-allein der Horde Modus bringt soviel Spass für Wochen und normale TDM werden eure Nerven auf eine gute Probe stellen,wenn Profis auf Anfänger treffen gibts regelmässige Massaker.
    Aber mit richtigen Waffensettings kommt man IMO besser rein wie bei den beiden Vorgängern.


    GoW 3 - GOTY Kandidat !!!

  • Zitat

    Original geschrieben von Diaz:
    Es liegt aber auch nicht an den Quests selbst, sondern an der schrecklichen Verpackung.Auch Fallout besteht primär aus den Standartmissionen, allerdings hat jeder noch so kleine Auftrag irgendeine Geschichte. Man muss nur mal die Vampiraquest in Fallout 3 ansehen. Das war eine Nebenquest, auf die man auch völlig verzichten konnte und war um Welten tiefer als alle Missionen in Dead Island zusammen. Du hattest die Emotionen der Schwester, den Sohn, der seine Eltern getötet hat und zum Kannibalismus neigt und eine Bruderschaft, welche sich von Blut ernährt. Dazu dann generell das ganze Thema Vampirismus, die Aufassung der Gesellschaft usw. Dagegen darfst du bei Dead Island dann einen Teddy (!!!!!!!) oder Inhalator holen.
    Natürlich ist Fallout eine komplett andere Liga als DI und viel mehr RPG, aber wir reden hier nunmal von einer Nebenquest, die man vielleicht nichtmal zu Gesicht bekommt. Wenn diese ausgearbeiteter ist als die komplette Main Quest und Sidequests eines anderen Spieles kombiniert, dann sollte das schon zu denken geben und kritisierbar sein.


    Für mich ist bisher (78% Spielfortschritt) genau eine Quest wirklich gut gewesen. Und zwar war es die, in der man darum gebeten wurde die Familie eines Überlebenden zu töten, da er dafür nicht die Kraft besitzt. Das war bisher für mich einfach der einzige Auftrag, der sowohl auf emotionaler Ebene stimmig, als auch gut in das komplette Zombiethema gepasst hat.


    Ich mag das Spiel wirklich, aber die Quests sind einfach unsagbar schlecht



    Irgendwie habe ich aber auch das Gefühl, dass Dead Island den Frust der letzten Jahre zu spüren bekommt.


    Borderlands, Diablo 2, GTA IV, Just Cause 2, Dragon Age 2 - all diese Spiele sind, was die Arten und Vielfalt der Missionen oder Quests angeht, auch nicht besser als Dead Island. Gerade GTA IV war vollkommen unlogisch aufgebaut (erfahrener Soldat verdingt sich das ganze Spiel über als Tagelöhner), aber gejuckt hat es niemanden. Diablo 2 war quest-technisch auch sehr bescheiden - hat sich da irgendjemand beklagt? Oder Just Cause 2 - da war es auch immer wieder das Gleiche. Aber irgendwie hat es jeder hingenommen ...


    Damit will ich übrigens nicht sagen, dass die Quests in Dead Island gut oder spannend wären (mehr als eine handvoll gute bekomme ich auch nicht zusammen), aber bessere Quests sind die absolute Ausnahme: Bis auf Fallout und Oblivion fällt mir da direkt nichts ein; Deus Ex hatte einige gute, aber da war auch nicht so viel Hintergrundgeschichte wie bei den Fallout-Teilen dabei.

  • Es geht ja auch in erster Linie darum wie die Quests verpackt sind, wie Diaz und ich angemerkt hatten. Vom Grundgerüst her ähnelt sich die Queststruktur eines Spiels so gut wie immer. Man kann das Rad nicht neu erfinden, wie es so schön heißt. Das jede Quest so extrem gut in Szene gesetzt wird, wie in Fallout, verlange ich gar nicht, aber ich will schon ein wenig Bezug zu den Charakteren haben oder ein Gameplay-Element, welches einfach so viel Spaß macht, dass ich einfach nur spielen will.


    Bei Borderlands hatte ich vor vielen Seiten auch bemängelt, dass die Quests schwach sind und ich nach wenig Spielzeit schon keine Lust mehr hatte und eine Pause brauchte. Die Welt an sich war recht interessant, teilweise witzig und das Sammeln der Waffen hatte seinen Reiz. Ähnlich wie bei Diablo 2. Das Spiel lebte auch nur davon mit Freunden durch die Welt zu ziehen und seinen Charakter zu verbessern. Solo habe ich das Spiel nie gespielt, weil ich nach dem ersten Multiplayer Run von den Quests nicht begeistert war (wobei ich sagen muss, dass ich Diablo 2 erst Jahre später gespielt habe, weil ich zum Realease keinen PC hatte). GTA IV und JC 2 hingegen haben dieses "andere" Gameplay-Element, welches mich zum spielen angetrieben haben. Wenn man beide Spiele auf die Quests reduziert, dann sucht man früher oder später natürlich auch da die Abwechslung. Hatte ich bei den beiden genannten Spielen mal keine Lust auf eine Mission, dann hatte ich andere Möglichkeiten mich mit der Welt zu beschäftigen und Quatsch zu machen. DA 2 habe ich noch nicht gespielt, aber von dem was ich gesehen und gelesen habe, sind alleine die Konsequenzen der Quests für mich Anreiz genug diese zu machen.


    Dead Island macht all das in meinen Augen schlechter als Vergleichstitel. Der Multiplayer Modus ist in anderen Spielen besser, die Quests sind in anderen Spielen besser und die Story sowieso. In irgendeinem Test hieß es, dass Dead Island dem Genre nichts neues gibt und nur (schlecht) kopiert. Dem stimme ich mittlerweile zu und ich bereue es auch für das Spiel den vollen Preis bezahlt zu haben. Wenn andere Leute halt viel mehr Spaß daran haben die Zombies zu schlachten, dann sei es denen ja gegönnt Dead Island zu feiern, mir hat es nicht gereicht.

  • Zitat

    Original geschrieben von Daedalus:
    Es geht ja auch in erster Linie darum wie die Quests verpackt sind, wie Diaz und ich angemerkt hatten. Vom Grundgerüst her ähnelt sich die Queststruktur eines Spiels so gut wie immer. Man kann das Rad nicht neu erfinden, wie es so schön heißt. Das jede Quest so extrem gut in Szene gesetzt wird, wie in Fallout, verlange ich gar nicht, aber ich will schon ein wenig Bezug zu den Charakteren haben oder ein Gameplay-Element, welches einfach so viel Spaß macht, dass ich einfach nur spielen will.


    Bei Borderlands hatte ich vor vielen Seiten auch bemängelt, dass die Quests schwach sind und ich nach wenig Spielzeit schon keine Lust mehr hatte und eine Pause brauchte. Die Welt an sich war recht interessant, teilweise witzig und das Sammeln der Waffen hatte seinen Reiz. Ähnlich wie bei Diablo 2. Das Spiel lebte auch nur davon mit Freunden durch die Welt zu ziehen und seinen Charakter zu verbessern. Solo habe ich das Spiel nie gespielt, weil ich nach dem ersten Multiplayer Run von den Quests nicht begeistert war (wobei ich sagen muss, dass ich Diablo 2 erst Jahre später gespielt habe, weil ich zum Realease keinen PC hatte). GTA IV und JC 2 hingegen haben dieses "andere" Gameplay-Element, welches mich zum spielen angetrieben haben. Wenn man beide Spiele auf die Quests reduziert, dann sucht man früher oder später natürlich auch da die Abwechslung. Hatte ich bei den beiden genannten Spielen mal keine Lust auf eine Mission, dann hatte ich andere Möglichkeiten mich mit der Welt zu beschäftigen und Quatsch zu machen. DA 2 habe ich noch nicht gespielt, aber von dem was ich gesehen und gelesen habe, sind alleine die Konsequenzen der Quests für mich Anreiz genug diese zu machen.


    Dead Island macht all das in meinen Augen schlechter als Vergleichstitel. Der Multiplayer Modus ist in anderen Spielen besser, die Quests sind in anderen Spielen besser und die Story sowieso. In irgendeinem Test hieß es, dass Dead Island dem Genre nichts neues gibt und nur (schlecht) kopiert. Dem stimme ich mittlerweile zu und ich bereue es auch für das Spiel den vollen Preis bezahlt zu haben. Wenn andere Leute halt viel mehr Spaß daran haben die Zombies zu schlachten, dann sei es denen ja gegönnt Dead Island zu feiern, mir hat es nicht gereicht.



    So ganz verstehe ich deine Kritikpunkte nicht. Wo ist denn jetzt DI in Sachen Quests schlechter als Diablo 2 oder Borderlands? Nirgendwo.
    Und warum kann man GTA IV Sachen verzeihen, DI aber nicht? Gerade GTA IV hat außer der Story und der Physik-Engine nichts geboten (im Gegensatz zu Just Cause 2).


    Und versprich dir nicht zuviel von DA2 - da war Origins um Welten besser. Aber wertungstechnisch und auch in Sachen Quests kam DA2 in den Magazinen wesentlich besser weg (trotz anderer grober Mängel). Ob da der Name Bioware miese Wertungen verhindert?


    Dead Island gibt dem Genre natürlich nicht viel neues, da das Spielprinzip nun einmal das von Diablo 2 ist (wie auch schon Borderlands) - nur halt mit Zombies. Und ich glaube, da ist der Kern des Problems, weil viele sich aufgrund der Zombie-Thematik etwas anderes erhofft haben und DI mit DR oder L4D vergleichen. Diese beiden Titel bieten aber nicht mehr als massenhaftes Zombieschlachten - in DI verbringst du ab Akt 2 mehr Zeit mit Zombies umgehen, da man gegen 10 Zombies kaum eine Chance hat. Von daher kopiert DI kein anderes Spiel, sondern versucht eigene Akzente zu setzen (was allerdings nicht 100 % gelungen ist, da einige Elemente nur halbherzig umgesetzt wurden).


    Kurz gesagt: Wer Spaß an Borderlands oder Diablo hat, der hat potentiell mehr Spaß mit Dead Island als die üblichen Zombieschnetzel-Fans. Da aber jeder sich von Dead Island etwas anderes erwartet hat, bekommt das Spiel jetzt wesentlich mehr Kritik ab als z. B. Borderlands damals.


    Übrigens: Wie sind eigentlich die Quests in Dead Rising oder Left 4 Dead?

  • Zitat

    Original geschrieben von Skyclad:
    Irgendwie habe ich aber auch das Gefühl, dass Dead Island den Frust der letzten Jahre zu spüren bekommt.


    Borderlands, Diablo 2, GTA IV, Just Cause 2, Dragon Age 2 - all diese Spiele sind, was die Arten und Vielfalt der Missionen oder Quests angeht, auch nicht besser als Dead Island. Gerade GTA IV war vollkommen unlogisch aufgebaut (erfahrener Soldat verdingt sich das ganze Spiel über als Tagelöhner), aber gejuckt hat es niemanden. Diablo 2 war quest-technisch auch sehr bescheiden - hat sich da irgendjemand beklagt? Oder Just Cause 2 - da war es auch immer wieder das Gleiche. Aber irgendwie hat es jeder hingenommen ...


    Damit will ich übrigens nicht sagen, dass die Quests in Dead Island gut oder spannend wären (mehr als eine handvoll gute bekomme ich auch nicht zusammen), aber bessere Quests sind die absolute Ausnahme: Bis auf Fallout und Oblivion fällt mir da direkt nichts ein; Deus Ex hatte einige gute, aber da war auch nicht so viel Hintergrundgeschichte wie bei den Fallout-Teilen dabei.


    Die Beispiele finde ich aber doch arg, naja.
    Diablo 2 ist jetzt 11 (!!!) Jahre alt.Was willst du denn da vergleichen?
    GTA IV war sicherlich nicht das Highlight der Serie, aber dennoch sicherlich nicht schlecht von den Missionen her. Nicht alle 100% sinnig, aber zum Großteil hatte das schon Hand und Fuß. Und die Tatsache, dass Niko ein erfahrener Soldat ist ändert doch an der Tatsache nichts, dass er in einem fremden Land ist und dort lediglich seinen Cousin kennt. Wie soll er sonst sein Geld verdienen? Er kann sich ja schlecht hinstellen und sagen "Ich bin Soldat, gebt mir einen guten Job". Da würden sich die ganzen arbeitslosen amerikanischen Soldaten sicher ein wenig bedrängt fühlen ;)
    Just Cause 2 wollte keine Geschichte erzählen. Es war von Anfang an einfach nur als Open World Schabernackspiel geplant. Klar gibt es Story, aber Dead Island versucht dabei auch noch ernst zu wirken und Emotionen zu wecken. Und das funktioniert eben nicht.
    Lediglich Borderlands könnte man wirklich vergleichen. Wobei man hier schon wieder den Unterschied in der Präsentation sehen muss: Borderlands kommt mit einem Trailer, der abertausende Waffen ankündigt. Dead Island hatte als ersten Trailer diesen SlowMo Trailer. Alleine die Pianomusik wollte hier schon mehr Emotionen auslösen als Gearbox vermutlich mit ihrem kompletten Spiel versuchten. Dazu kommt, dass bei Borderlands einfach alles vollkommen überspitzt ist. Alleine Dr Ned am Anfang zeigt doch schon recht gut was man zu erwarten hat.


    Das soll ja alles Dead Island nicht wirklich schlecht machen. Ich habe bisher schon einige Stunden investiert und fühle mich nicht frustriert oder sonstiges. Allerdings hat das Spiel nunmal mit dem Trailer und der grundsätzlichen Präsentation einen Rahmen geschaffen, den man definitiv nicht gefüllt bekommt. Mit dem besagten Trialer hob man sich ja direkt von hirnlosen Metzeleien wie Left 4 Dead usw. ab. Sie wollten als ernstes Spiel wahrgenommen werden. Und wenn ich ein ernstes Spiel mache, dann muss ich mich eben auch mit anderen ernsten Spielen vergleichen lassen. Wenn diese dann nunmal bspw. Fallout und Oblivion heißen, dann habe ich es nunmal von Anfang an schwer

  • A N Z E I G E


  • Na ja, ein erfahrener Soldat wie Niko würde wohl kaum für seinen Cousin Taxi fahren oder mit besoffenen Iren Banken überfallen (wobei diese Mission großartig war).


    Dass Dead Island Probleme in der Präsentation hat, ja, da stimme ich zu. Ein Debüt-Trailer sagt eigentlich nicht allzuviel aus, aber auch im Spiel selbst gibt es B-Movie-Elemente, vollkommen überdrehte Momente und dann auch wieder ernste Momente.


    Aber das hat ja nun einmal nichts damit zu tun, dass die Quests auch nicht schlechter als in vielen anderen Spielen sind.

  • Die Bank war natürlich wirklich ein bisschen viel, aber was spricht gegen Taxifahren? Er muss doch irgendwie sein Geld verdienen. Und als Soldat ist man nunmal nicht unbedingt als Bäcker oder Manager qualifiziert.


    Und wenn Dead Island nicht versucht hätte sich abszuheben und von Anfang an einfach diese hirnlos Schiene gefahren wäre hätte sicherlich kaum jemand ein Problem damit. Der Tailer (und ich finde Debut Trailer sehr wohl wichtig) hat nunmal etwas komplett anderes angedeutet. Die Musik im Spiel (Kirche !!!) ist auch nicht die gleiche wie in L4D oder wegen mir auch House of the Dead: Overkill, welches nunmal diese B-Movie/Grindhouse Ästhetik nutzen.
    Du kannst auch für einen Michael Bay Film keinen Trailer mit klassischer Musik und ein Paar beim Picknick im Central Park zeigen, wie sie sich über ihre tiefsten Gefühle unterhalten und danach dann Transformers 2 daraus machen ;)

  • Zitat

    Original geschrieben von Diaz:
    Die Bank war natürlich wirklich ein bisschen viel, aber was spricht gegen Taxifahren? Er muss doch irgendwie sein Geld verdienen. Und als Soldat ist man nunmal nicht unbedingt als Bäcker oder Manager qualifiziert.


    Und wenn Dead Island nicht versucht hätte sich abszuheben und von Anfang an einfach diese hirnlos Schiene gefahren wäre hätte sicherlich kaum jemand ein Problem damit. Der Tailer (und ich finde Debut Trailer sehr wohl wichtig) hat nunmal etwas komplett anderes angedeutet. Die Musik im Spiel (Kirche !!!) ist auch nicht die gleiche wie in L4D oder wegen mir auch House of the Dead: Overkill, welches nunmal diese B-Movie/Grindhouse Ästhetik nutzen.
    Du kannst auch für einen Michael Bay Film keinen Trailer mit klassischer Musik und ein Paar beim Picknick im Central Park zeigen, wie sie sich über ihre tiefsten Gefühle unterhalten und danach dann Transformers 2 daraus machen ;)



    Wenn man Autos klauen kann, verdingt man sich doch nicht als Taxifahrer. Ganz einfach. Über die anderen Probleme der Story und des Gameplays von GTA IV sollten wir hier nicht diskutieren, denn das würde den Rahmen sprengen.


    Wie gesagt, ich stimme dir ja auch zu, dass die Atmosphäre in Dead Island nicht so ganz geglückt ist. Mal hast du ernste Momente, dann die Champagner-Tussi - Techland wollte damit wohl zeigen, wie verschieden sich Verzweiflung in Extremsituationen ausdrücken kann ... nur gelungen ist das nicht.


    Aber das Problem hatte doch auch schon GTA IV: Der bierernste Niko sucht den Verräter, fährt dann aber mit Brucie Rennen ... is klar ...


    Ich sehe da generell ein Problem in den meisten Videospielen - nur wenige sind entweder recht ernst aufgebaut oder komplett durchgeknallt (Saints Row The Third z. B.).

  • Zitat

    Original geschrieben von Skyclad:
    So ganz verstehe ich deine Kritikpunkte nicht. Wo ist denn jetzt DI in Sachen Quests schlechter als Diablo 2 oder Borderlands? Nirgendwo.
    Und warum kann man GTA IV Sachen verzeihen, DI aber nicht? Gerade GTA IV hat außer der Story und der Physik-Engine nichts geboten (im Gegensatz zu Just Cause 2).


    Ich habe auch nicht gesagt, dass Diablo oder Borderlands bessere Quests haben. Beide Spiele bewegen sich auf einem ähnlich simplem Questniveau wie Dead Island. Und wie ich GTA IV der Queststruktur im Gegensatz zu Dead Island verzeihen kann leuchtet nicht ein? Wenn ich mal keine Lust auf eine weitere Mission hatte, dann konnte man immerhin noch vieles nebenbei machen. Abgesehen von den Minispielen, war das einfache durch die Stadt fahren und Quatsch schon mehr Abwechslung als ich bei Dead Island neben den Quests hatte. Bei JC 2 durch den Fallschirm sowieso. ;)



    Zitat

    [...] - in DI verbringst du ab Akt 2 mehr Zeit mit Zombies umgehen, da man gegen 10 Zombies kaum eine Chance hat. Von daher kopiert DI kein anderes Spiel, sondern versucht eigene Akzente zu setzen (was allerdings nicht 100 % gelungen ist, da einige Elemente nur halbherzig umgesetzt wurden).


    Dem Stimme ich zu. Die Ambitionen etwas zu machen waren da, aber die Umsetzung war mies.


    Zitat

    Kurz gesagt: Wer Spaß an Borderlands oder Diablo hat, der hat potentiell mehr Spaß mit Dead Island als die üblichen Zombieschnetzel-Fans. Da aber jeder sich von Dead Island etwas anderes erwartet hat, bekommt das Spiel jetzt wesentlich mehr Kritik ab als z. B. Borderlands damals.


    Dem Stimme ich auch zu. Und da will ich auch nicht drumherum reden. Mein erstes Posting im Dead Island Thread war sinngemäß: "Boah, durch die ganzen Berichte bin ich jetzt sowas von geflasht blab blub...". Ich bin da dem Hype zum Opfer gefallen. Diesen "Piano"-Trailer habe ich bspw. nie gesehen. Erst durch die positiven Berichte bin ich drauf angesprungen. Ich glaub ich nehme einfach mal den typischen GameOne Satz mit deinem Ansatz von oben:


    "Wer Spaß an Borderlands oder Diablo hat und Fan von Zombies ist, der greift zu. Alle anderen spielen (lange) Probe." ;)

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