 |
Habt ihr eine Risikobegegnung in der Corona-App gehabt?
Die Umfrage ist geschlossen. |
Ja, hohes Risiko |
   |
0 |
0% |
Ja, geringes Risiko |
   |
16 |
10.32% |
Nein |
   |
67 |
43.23% |
Nutze die App nicht |
   |
72 |
46.45% |
Andere - Im Thread nennen |
   |
0 |
0% |
Total: |
155 Stimmen |
100% |
|
Autor |
Thema
|
 |
|
 |
|
|
|  |
 |
Sonnenwirt
MoonSurfer 10000

|
Zitat: Original geschrieben von Leipziger:
Aber eine Sperrstunde pro x Infizierte auf 7 Tage kann man doch landesweit beschließen. Und wenn in Meck-pomm klein Urseln ne Sperrstunde ist, dann muss Niederbayern-Schießmichtot davon doch nicht betroffen sein, hat aber die selbe Regel, wie Meck-pomm klein Urseln ab x Infizierte auf 7 Tage, nämlich eine Sperrstunde ab 23 Uhr..
Gut, wenn es euch jetzt explizit um eine Sperrstunde geht, kann man das natürlich machen. Schlau ist es zwar dennoch nicht, aber immerhin einfach. Warum es nicht schlau ist? Es gibt genügend Landkreise, wo abends eh nichts los ist und sich die Infektion zum Beispiel eher beim Metzger überträgt, weil da getratscht wird ohne Ende. Dann hat man zwar eine Maßnahme, aber die wirkt am Problem vorbei. Ein MP kennt seine Pappenheimer besser als die Bundeskanzlerin und eine OB nochmal besser als der MP - ist doch relativ offensichtlich, wer da wie Maßnahmen bestimmen sollte.
Und natürlich muss die Wirtschaft mit betrachtet werden. Absurd, wenn man das ablehnt. Der Fall Tönnies hat doch gezeigt, wie Unternehmen zu Superspreadern werden können! Daher muss eine Region mit viel industriellen Arbeitsplätzen (Fließband etc) doch ganz anders agieren, als Regionen wo vorrangig Bürojobs sind. Alles andere ignoriert doch die unmittelbaren Gründe für die Ausbreitung des Virus und schadet ggf. über erforderlichem Maße der Wirtschaft.
Einfache Lösungen für komplexe Probleme sind selten gute Lösungen. Denn zusätzlich könnten einheitliche Lösungen auch zu einem starken Akzeptanzverlust führen, nämlich dann, wenn die Schrotflintenmethodik Leute ungerechtfertigt einschränkt oder sich Leute aus sonstigen Gründen falsch geführt vorkommen. Dieses Risiko ist doch bei bundesweiten Lösungen viel größer als bei regionalen.
-------------------- D O R A
Unterschicht
Oberguru und neuerdings auch Hellseher
Moralische Instanz
|
Posted: 14.10.2020, 20:25 Uhr |
Beiträge: 19551 | Wohnort: | Registriert seit: 05.09.2001
| Info | Posting ID: 9754925 |
|
|
|  |
 |
Leipziger
MoonSurfer 10000

|
Aber wir sind doch weg von Metzgern und co. und sind aktuell bei Partys und Urlaubern. Also gerade Parties sind doch aktuell der Superspreader...da hilft halt schon ne Ausgangssperre.
Aber neben Ausgangssperren kann man halt auch Zusammenkünfte regeln, also wieviel Leute etc. Es sind so kleine Dinge, die man ja erstmal versuchen will, bevor man zu den harten Maßnahmen kommt...
-------------------- Kafvka - Alle hassen Nazis
"Halt die Fresse wenn du dich nicht von Nazis distanziert, mit ihnen marschierst, als wäre nix passiert.
Das ist ja nichtmal links was ich sag, wir sind ja nichtmal linksradikal, das ist einfach nur normal, alle hassen Nazis, alle hassen Nazis"
|
Posted: 14.10.2020, 23:27 Uhr |
Beiträge: 16815 | Wohnort: RBA | Einmal Löwe, immer Löwe | Registriert seit: 21.10.2009
| Info | Posting ID: 9755030 |
|
|
|  |
 |
Ernesto1986
MoonSurfer 1000

|
Mir erschließt sich nicht, warum es immer möglichst "einfach" sein muss.
"Die da Oben" sollen jetzt mal "was Einheitliches" beschließen. Ja und wozu?
Abgesehen davon, dass dieser Föderalismus schon seinen Sinn hat, muss man Sachverhalte doch individuell betrachten.
Wenn es euch darum geht, Partys zu unterbinden (wow), dann kann natürlich bundesweit ein Partyverbot verhängt werden oder so viele einzelne Maßnahmen, dass Partys schwer durchführbar werden.
Aber das wird nichts daran ändern, dass die gesamte Situation und die Komplexität des Themas in meiner Wahlheimat Hamburg eine völlig andere ist, als in den ländlichen Regionen Schleswig-Holsteins oder Niedersachsens.
Wir alle kennen die Forderung nach einer Einkommensteuererklärung auf dem Bierdeckel. Auch diese rührt ausschließlich aus dem Wunsch des einfachen Mannes nach einer einfachen Lösung auf ein komplexes Problem. Der primäre Zweck einer solch simplen Einkommensteuererklärung wäre es übrigens sämtliche Möglichkeiten der sozialen Gerechtigkeit aus dem EStG zu streichen, damit der einfache Mann am Ende mehr zahlt aber sich freuen kann, dass er die Erklärung auf n Bierdeckel gemacht hat.
|
Posted: 15.10.2020, 06:50 Uhr |
Beiträge: 1730 | Wohnort: | Registriert seit: 12.12.2016
| Info | Posting ID: 9755110 |
|
|
|  |
Forum Regeln:
Es ist Dir not erlaubt, neue Beiträge zu schreiben.
Es ist Dir not erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Dir nicht erlaubt, Anhänge anzufügen.
Es ist Dir not erlaubt, Deine Beiträge zu bearbeiten.
|
HTML Code ist AUS
vB Code ist AN
Smilies sind AN
[IMG] Code ist AUS
|
|
|
|
|
|
|