A N Z E I G E

Netflix, Disney, Amazon Prime & andere Streamingdienste Thread #3

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  • Zitat

    Original geschrieben von Fletcher Cox:
    Amadeu Antonio Stiftung:


    Rassismus ist eine Ideologie, die Menschen aufgrund ihres Äußeren, ihres Namens, ihrer (vermeintlichen) Kultur, Herkunft oder Religion abwertet. In Deutschland betrifft das nicht-weiße Menschen – jene, die als nicht-deutsch, also vermeintlich nicht wirklich zugehörig angesehen werden. Wenn Menschen nicht nach ihren individuellen Fähigkeiten und Eigenschaften oder danach, was sie persönlich tun, sondern als Teil einer vermeintlich homogenen Gruppe beurteilt und abgewertet werden, dann ist das Rassismus.


    https://www.amadeu-antonio-sti…sismus/was-ist-rassismus/


    Und nur weil ich in Deutschland lebe, würde diese Defintion also nicht mehr zutreffen, wenn mir ein Türke oder türkischstämmiger Mitbürger sagt "Ihr Deutschen, alle gleich, alle von Natur aus Nazis!"


    In meinen Augen erfüllt diese Formulierung die oben genannten Voraussetzungen. Es gibt in Deutschland KEINE rassistische Benachteiligung von weißen Menschen, aber natürlich kann auch ein weißer Deutscher rassistisch beleidigt werden.


    Hier nochmal was was ich gefunden habe:


    "Es gibt keine allgemein akzeptierte Definition von Rassismus. Viele Kontroversen über die Bedeutung des Wortes «Rassismus» erklären sich daraus, dass eine enge und eine weite Bedeutung des Ausdrucks parallel genutzt werden.


    Klassisches Konzept von «Rassismus» (enge Bedeutung)
    Rassistisch sind Ideologien, welche die Menschheit in eine Anzahl von biologischen Rassen mit genetisch vererbbaren Eigenschaften einteilen und die so verstandenen «Rassen» hierarchisch einstufen.


    Das klassische Konzept war vorherrschend in der Epoche des europäischen Kolonialismus und Imperialismus bis nach dem Zweiten Weltkrieg. Diese pseudo-biologische Ideologie diente der Rechtfertigung des Kolonialismus, der Sklaverei, der Verbrechen der Nazis oder von Apartheidregimes.


    Verallgemeinertes Konzept von «Rassismus» (weite Bedeutung)
    «Rassismus umfasst Ideologien und Praxisformen auf der Basis der Konstruktion von Menschengruppen als Abstammungs- und Herkunftsgemeinschaften, denen kollektive Merkmale zugeschrieben werden, die implizit oder explizit bewertet und als nicht oder nur schwer veränderbar interpretiert werden.» (Johannes Zerger, Was ist Rassismus?, Göttingen 1997, S.81).


    Diese Definition erweitert den Anwendungsbereich des Ausdrucks «Rassismus» von den biologisch aufgefassten «Rassen» auf alle Arten von Abstammungsgruppen, die als andersartig dargestellt werden, insbesondere auf die «ethnischen Gruppen» oder «Völker». Eine Erläuterung zu dieser verallgemeinerten Definition finden Sie auf einem separaten Arbeitsblatt:


    «Was heisst Rassismus?» (pdf, 1 S.)
    Viel Beachtung fand in der neueren Diskussion auch ein Definitionsvorschlag von Albert Memmi:


    «Der Rassismus ist die verallgemeinerte und verabsolutierte Wertung tatsächlicher oder fiktiver Unterschiede zum Nutzen des Anklägers und zum Schaden seines Opfers, mit der seine Privilegien oder seine Aggressionen gerechtfertigt werden sollen.» (Albert Memmi, Rassismus, Frankfurt a.M. 1987, S.164)"


    Quelle


    Auch hier, es gibt keinerlei Grund dafür, dass ein weißer Deutscher nicht auch rassistisch beleidigt werden könnte.



    Ich verstehe auch gar nicht, warum man sich damit so schwer tut. Weil "die Rechten" dann ablenken könnten in dem sie sagen "Rassismus gibt es auch gegen Weiße!" In den großen Industrienationen, naja, abgesehen von Japan vielleicht, gibt es keinen systematischen Rassismus gegen Weiße, dem ist so. Dennoch kann man einen Weißen auch rassistisch beleidigen oder im Einzelfall auch aus rassistischen Gründen verprügelt oder benachteiligt werden. Damit gesteht man doch keinem Weißen zu, dass er sich in großem Maße mit Rassismus gegen ihn herumschlagen müsse und vor allem nicht, dass es systematischen Rassismus gegen Weiße gäbe. Insofern wäre es auch vollkommener Unsinn von ihm, das irgendwo auf eine Ebene heben zu wollen.


    Ich empfinde es als gefährliche Entwicklung im Zuge der Erschaffung einer großangelegten Verteidigungslinie gegen Argumente von ganz weit rechts außen z.T. die Vernunft zu opfern. Mit genau sowas lässt man radikale Kräfte erstarken. Jede differenzierte Betrachtung wird direkt als Angriff gesehen und alles wird hochstilisiert zu einem "Du bist entweder in jedem Punkt widerspruchslos für uns oder Du bist automatisch gegen uns!"


    Achja, eines noch. Ich hab mich nicht beschwert, dass Du mir nicht geantwortet hast, allerdings finde ich es auch unglücklich, dass Du mitredest als das Thema schon längst vom Threadthema abweicht und dann einfach an einer für Dich passenden Stelle abmoderierst. Und ja, Du hast nichts verboten, aber früher war die Bitte eines Mods hier gleichbedeutend mit einem Befehl und wenn man dagegen verstieß bekam man eine Verwarnung.

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  • Zitat

    Original geschrieben von Oliver Queen:
    Also ich halte auch im Jahr 2020 noch sehr viel von Fletcher Cox und dafür bin ich enttäuscht, in welche Richtung sich viele User*innen des Cyboards entwickeln.
    Die "Mobbing" Mentalität hier von gewissen Leuten ist echt bezeichnend seit den letzten 2-3 Jahren..



    Kann ich nur unterschreiben. Teilweise auch unfassbar eklig wie die Einstellung von einigen hier ist. Da tun sich Abgründe auf. <X


    Da wird von Teamseite berechtiger Weise gebeten die Diskussion woanders fortzuführen und als Reaktion kommt sowas. Da ist es mit dem lesen wohl auch bei einigen echt schwer.

  • Dann auch mal von meiner Seite: Ich will die Diskussion nicht ersticken, aber sie gehört nun mal nicht in den Entertainment Bereich rein. Dafür haben wir das Deluxe-Forum, da wird ja schon zurecht über dieses Thema diskutiert.

  • Zitat

    Original geschrieben von AEWconic:
    Kann ich nur unterschreiben. Teilweise auch unfassbar eklig wie die Einstellung von einigen hier ist. Da tun sich Abgründe auf. <X


    Da wird von Teamseite berechtiger Weise gebeten die Diskussion woanders fortzuführen und als Reaktion kommt sowas. Da ist es mit dem lesen wohl auch bei einigen echt schwer.


    Ich frage mich ob solche Kommentare wirklich sein müssen. Zu einer Besserung Diskussionsgrundlage trägt sowas zumindest nicht bei. Wenn dir ein Post nicht zusagt, kannst du ja jederzeit sagen, was du anders siehst. Einfach nur sagen irgendwelchen Kommentare seien eklig, sind da finde ich persönlich kaum eine Hilfe.

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  • Gothem Staffel 5 ist bis jetzt ganz geil. Ich kann nur empfehlen, die Serie zu schauen.


    Bei Dark weiß ich nicht, ob ich mich an Staffel 3 trauen soll. Das Ende war mir etwas zu wirr und ich glaube, dass es ab einem gewissen Punkt, einfach zu kompliziert.

  • Dark ist sehr komplex, gerade deshalb finde ich es gut, dass es "nur" drei Staffeln geben wird und das Ding damit durch ist. Ich hoffe das war von Anfang an so geplant und am Ende ergibt sich ein rundes Gesamtbild. Ich fand das Ende von Staffel 2 auch nicht so prickelnd, aber ich werde auf jeden Fall weiter gucken. Obwohl ich mir erst mal noch mal einen Überblick über die Charaktere machen muss. ^^

  • Zitat

    Original geschrieben von Thomas Müller:
    Dark ist sehr komplex, gerade deshalb finde ich es gut, dass es "nur" drei Staffeln geben wird und das Ding damit durch ist. Ich hoffe das war von Anfang an so geplant und am Ende ergibt sich ein rundes Gesamtbild. Ich fand das Ende von Staffel 2 auch nicht so prickelnd, aber ich werde auf jeden Fall weiter gucken. Obwohl ich mir erst mal noch mal einen Überblick über die Charaktere machen muss. ^^


    Da mache ich mir überhaupt keine Sorgen. Auch wenn vieles in der Serie für uns (noch) nicht klar ersichtlich ist, in dieser Serie ist alles von vorne bis hinten durchdacht und gar nichts passiert zufällig. Ich denke, die Macher hatten das komplette Drehbuch fertig, bevor die erste Episode gedreht wurde.


    Als Beispiel:


    Ich bin mir sicher, dass das Ende alles auflösen wird. Ob es dann für alle Zuschauer zufriedenstellend ist, wird man sehen. Nichtsdestotrotz ist Dark ein absolutes Meisterwerk. Nicht umsonst auf Rotten Tomatoes zur besten Netflix Serie gewählt.

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